Güstrow: Unterschied zwischen den Versionen

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* Autor: [[Benutzer:DieterKölpien|Dieter Kölpien]]
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{{Infobox Ort
 
{{Infobox Ort
  | name = Güstrow
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  | name = Barlachstadt Güstrow
 
  | plz = 18273
 
  | plz = 18273
  | Stadt Stadtverwaltung
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  | verwaltungsamt = Stadt Güstrow
  | landkreis = Landkreis Rostock (LRO)
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  | landkreis = Rostock (LRO)
  | lat = 53.4811357
+
| einwohner = 30 000 (2020)
  | lon = 12.1122336
+
  | lat=53.7854
| zoom = 14
+
  | lon=12.1809
 
}}  
 
}}  
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[[Kategorie:Ort]]
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== Geographische Lage ==
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* Die GPS-Koordinaten nach Google von Güstrow (Markt) lauten:
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:Breite 53° 48' 11 N / Länge: 12° 11' 22 E.
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* Koordinaten: [https://www.openstreetmap.org/#map=13/53.7854/12.1809 Breite: 53.7854 Länge: 12.1809 ]     Quelle: OpenStreetMap
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<iframe width="625" height="350" src="https://www.openstreetmap.org/export/embed.html?bbox=12.083072662353517%2C53.76109296527907%2C12.266750335693361%2C53.82690070149636&amp;layer=mapnik&amp;marker=53.79400973965047%2C12.174911499023438" style="border: 1px solid black"></iframe><br/><small><a href="https://www.openstreetmap.org/?mlat=53.7940&amp;mlon=12.1749#map=13/53.7940/12.1749">-Größere Karte von Güstrow anzeigen-</a></small>
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== Einführende Information über die Barlachstadt Güstrow ==
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[[Datei:Älteste Darstellung des Stadtsiegels Güstrow.jpg|thumb|250px|rechts|Älteste Darstellung des Güstrower Stadtsiegels von 1293]]
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[[Datei:Güstrow Wappen Teske 1885.jpg|thumb|250px|rechts|Wappen nach Teske 1885]]
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[[Datei:Wappen Güstrow.svg.png|thumb|250px|rechts| Stadtwappen von Güstrow ab 1999]]
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[[Datei:Flagge-fahne-gstrow-90-x-150-cm.jpg|thumb|250px|rechts| Flagge von Güstrow]]
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Ab 2006 führt die ca. 30000 Einwohner zählende Kreisstadt des Landkreises Rostock den offiziellen Namen "Barlachstadt Güstrow". Güstrow liegt im Zentrum Mecklenburgs und ist die siebtgrößte Stadt des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern. Güstrow liegt ca. 50 Kilometer südlich Rostocks an dem Fluss Nebel, nahe der Autobahn A 19 und an der Kreuzung der Bundesstraßen B 103 und B 104. Güstrow wurde 1228 von dem wendischen Fürsten Heinrich Borwin gegründet. Es war Residenzstadt des Herzogtums Mecklenburg-Güstrow bis zum Aussterben der wendischen Linie. (Mehr bei Wikipedia.) Sein Schloss, seine gut erhaltene Altstadt mit vielen wertvollen Bauwerken und seinem 1226 errichteten Dom, mit dem Güstrower Ehrenmal (auch Schwebender von Ernst Barlach) sind sehenswert.
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Die Stadt ist auch Sitz des Amts Güstrow-Land, dem 14 Gemeinden angehören, selbst aber amtsfrei.
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;Güstrow besteht seit etwa 1100,
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:erhielt um 1219 bis 1228 das Schweriner Stadt- sowie das Marktrecht und war von
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:1229 bis 1436 sowie von 1556 bis 1695 Residenzstadt des Herzogtums Mecklenburg Güstrow.
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:Die slawische Burg und das Schloss Güstrow prägten den Ort.
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:Mit dem Stadtrecht hatte die Stadt auch die Befugnis eine Stadtbefestigung anzulegen.
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;Das Siegel überstand einen Brand des Rathauses.
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:ging danach jedoch verloren. Eine Nachbildung des Stadtsiegels zeigt eine Grafik der Künstlerin Vera Kopetz aus dem Jahr 1966.
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== Namensgebung der Stadt Güstrow ==
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Bei der Namensgebung stand der altpolabische Begriff "Guscerov" (Eidechsenort) Pate, der in "Gustrowe" bzw. "Guztrowe" abgewandelt wurde.
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== Wappen und Flagge der Stadt Güstrow ==
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*Datei: Güstrow Wappen Teske 1885 (Carl Teske, war ein mecklenburgischer Heraldiker.)
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:: * 8. Dezember 1859 in Neubrandenburg; + 2. Juli 1894 in Schwerin; vollständiger Name: Carl Wilhelm Julius Teske                                                                         
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::Nach Carl Teske "Die Wappen der Großherzogtümer Mecklenburg, ihrer Städte und Flecken" 1885
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::"Nr. 14 Güstrow (Herrschaft Werle)
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::In Rot ein nach Links gekehrter, schwarzer Stier vor einem nach rechts gelehntem, grünem Baum mit fünfzackigen Blättern."
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::Die Gestaltung des Stadtwappens erfolgte nach dem ältesten Siegel, einem der ältesten Güstrower bildnerischen Werke, aus dem Jahre 1293.
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Nach den Erkenntnissen der Historiker ist mit Sicherheit anzunehmen, dass das Wappen vor dem 30-jährigen Krieg einen goldenen Hintergrund besaß. Das Blattgold wurde damals auf rotem Untergrund aufgelegt und habe sich später von diesem gelöst.  Dies führte zu der Annahme, dass der ursprüngliche Hintergrund einmal rot war.
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* Wappen von Güstrow 1999
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::Der Stadt Güstrow ist am 8. Juni 1999 vom Innenminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern die Genehmigung erteilt worden, das nachstehend beschriebene Wappen zu führen, das unter der Nr. 72 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert wurde.
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* Wappenbeschreibung eines neuen Güstrower Wappens
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::„In Gold ein stehender, nach Links gewendeter, hersehender schwarzer Stier mit zwischen die Hinterfüße genommenem Schweif vor einem nach rechts gelehntem grünem Baum, oben mit vier fünfzackigen Blättern, unten mit einem fünfzackigen und einem dreizackigen Blatt.“
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Das Wappen wurde 1999 neu gezeichnet; in ihm ist (anders als im vorigen Wappen) der Schild goldfarben (statt rot!). Der grüne Baum auf Rot war heraldisch nicht korrekt.
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* Flaggenbeschreibung
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::„Die Stadtflagge ist gleichmäßig längsgestreift von Gelb und Grün. In der Mitte des Flaggentuchs liegt – auf jeweils zwei Dritteln der Höhe des gelben und des grünen Streifens übergreifend – das Stadtwappen in Gelb. Die Länge des Flaggentuchs verhält sich zur Höhe wie 5 zu 3.“ 
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* In der zuletzt am 27.10.2011 geänderten Hauptsatzung der Stadt Güstrow heißt es:
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::§ 1 –Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel-,
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:::(1) Die Stadt führt die Bezeichnung '''„Barlachstadt“'''...
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:::(6) Das Dienstsiegel zeigt die Umrisse des Stadtwappens und die Umschrift "Barlachstadt Güstrow"
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== Kurztext über Güstrow ==
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Güstrow ist als historische '''Residenzstadt''' bekannt für sein '''Schloss''', seine gut erhaltene Altstadt mit vielen wertvollen Bauwerken und seinen Dom mit dem Güstrower Ehrenmal bekannt als '''„Schwebender"''' von Barlach. Die 1236 begründete '''"Domschule Güstrow ist eine der ältesten Schulen im deutschen Sprachraum"''', seit 1991 ist die Stadt zudem Sitz der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
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Während im Mittelalter Güstrows Lage in der sumpfigen Umgebung der Residenzstadt des Herzogtums Mecklenburg-Güstrow einen Schutz vor Überfällen bot, brachten später die Kreuzung der Postwege und danach der Verlauf der Eisenbahnlinien zwischen Kopenhagen (København) und Berlin und zwischen Hamburg und Lübeck nach Stettin und Bahnnebenstrecken Güstrow - Karow, Güstrow - Plaaz - Laage, lebhaften Verkehr nach Güstrow und das Gastgewerbe erblühte.
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Natürlich brachte die zentrale Lage Güstrows und die Nutzung des Autos als Verkehrsmittel weitere Vorteile für die Stadt.
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Die günstige Lage der Stadt empfahl sich als Kreuzungspunkt mehrerer Chausseen und befestigte Landstraßen.
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Die mittelalterliche Struktur der Stadt, mit dem Marktplatz im Zentrum des Ortes und des sich auf ihm kreuzenden, historisch gewachsenen Wegenetzes, sind auch nach einhundert Jahren immer noch ein Hindernis für den heutigen Straßenverkehr mit Kraftfahrzeugen.
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Güstrow ist über Land- und Bundesstraßen von Rostock, Schwerin über Sternberg, Parchim über Goldberg, Plau über Krakow, Neubrandenburg
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über Teterow erreichbar. Der Ausbau der Nebel zwischen Güstrow und Bützow zu einer schiffbaren Wasserstraße hat heute keine Bedeutung mehr. Der errichtete Kanal diente eins zum Transport von Zuckerrüben zu der damals am Westrand der Stadt gelegenen Zuckerfabrik.
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Heute sind es vor allem die Bundesstraßen (B 103 und B 104) und der erfolgte Anschluss an das Autobahnnetz (A 19), die eine gute Erreichbarkeit Güstrows gewährleisten.
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Für den Durchgangsverkehr ist die Beachtung der Verkehrszeichen durch die Fahrzeugführer, von aller größter Bedeutung. Das Befahren der Innenstadt mit Lkw ist unmöglich. Gut ausgebaute Umgehungsstraßen fehlen in der Stadtnähe Güstrows.
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Nach der Fertigstellung der ersten mecklenburgischen Eisenbahnverbindung von Hagenow über Schwerin, Kleinen, Bützow nach Rostock im Jahre 1847, folgte 1850 der Anschluss Güstrows an das Eisenbahnnetz. 1862 entstand die Verbindung zwischen Güstrow und Neubrandenburg und erst 1882 folgte der Ausbau der Eisenbahnstrecke von Güstrow nach Plau.
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Mit dem Ausbau des Eisenbahnnetzes ab 1850 entstand auch die ersten Staats-Telegraphenlinie von Schwerin nach Güstrow durch Aktivitäten des Rates der Stadt Güstrow. In Güstrow gab es ab 1854 eine Staats-Telegraphenstation in der Baustraße 3, die nach Westen mit Schwerin und später auch in Richtung Osten mit Neubrandenburg und Neustrelitz und schließlich auch mit dem preußischen Telegraphennetz verbunden wurde.
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* [http://mvdok.lbmv.de/mjbrenderer?id=mvdok_document_00003650  '''Die Gründung der Stadt Güstrow'''  Karl Hoffmann In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Bd.94 (1930) S.112-126]
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* [http://mvdok.lbmv.de/data/mecklenburgische_monatshefte/jg004/477653154.pdf '''Güstrow unter Wallenstein'''  Bruno Romberg In: Mecklenburgische Monatshefte, Bd.4 (1928) 11, S.589-596]
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* [http://mvdok.lbmv.de/data/mecklenburgische_monatshefte/jg012/516672533.pdf '''Güstrow als Hort der Freiheitskriege'''  Oscar Gehrig In: Mecklenburgische Monatshefte Bd.12 (1936) 138, S.308-310]
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* [[Güstrow bei Youtube - Videos|'''Güstrow und Geschichte''' bei Youtube]]
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== Güstrow im Spiegel von geografischen Karten ==
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Datei:Stadtplan von Merian 1653.png|1693 Güstrow von Merian
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Datei:Wiebelkingsche Karte von 1786.jpg|1786 Wiebelkingsche Karte
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Datei:Vorderstadt Güstroe 18318.png|1831 Vorderstadt Güstrow
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Datei:Stadt Güstrow vor 1914.jpg|1914 Stadt Güstrow
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Datei:Güstrow Michaal-Plan 1930-1933.jpg|1930 Michaal-Plan
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Datei:Güstrow 2020.png|2020 Güstrow
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==Güstrow Bildergalerien==
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Datei:Ölgemälde Güstrow.jpg|1937 Ölgemälde vom Güstrower Maler Robert Otto
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Blick auf Güstrow aus südwestlicher Richtung von der Schanze.
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(Dieses Gemälde war ein Hochzeitsgeschenk des Malers an meine Eltern und entstand vor 1937. Der Maler wohnte in der Feldstraße 41 in Güstrow -DK-)
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==Güstrower Ansichten, Radierungen-Zeichnungen von Friedrich Thorban ==
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Die Signatur (T) auf den Grafiken lässt den Schluss zu, dass es sich um Arbeiten des Güstrower Zeichenlehrers Friedrich Thorban (1889-1945) handelt. Er, seine Frau und Tochter schieden am 05.05.1945 durch Selbsttötungen aus dem Leben.
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Datei:Thorban 1.jpg
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Datei:Thorban 2.jpg
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Datei:Thorban 3.jpg
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Datei:Thorban 4.jpg
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Datei:Thorban 5.jpg
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Datei:Thorban 6.jpg
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Datei:Thorban 7.jpg
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Datei:Thorban 1.jpg
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Datei:Thorban 6.jpg
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Datei:Thorban 7.jpg
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===Güstrower Ansichten, Ansichtskarten (1897-1953) Sammlung Thomas Pilz ===
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Datei:1897-mehrbild-litho1.jpg|1897
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Datei:1898-mehrbild-litho.jpg|1898
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Datei:1898-mehrbild-litho-2.jpg|1898
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Datei:1898-post5.jpg|1898 Post
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Datei:1898-totale6.jpg|1898 Totale
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Datei:1899-hafen.jpg|1899 Hafen
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Datei:1899-markt-1.jpg|1899 Markt
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Datei:1899-mehrbild-litho.jpg|1899
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Datei:1899-mehrbild-lithoII.jpg|1899
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Datei:1899-neuewallstr.jpg|1899 Neue Wallstraße
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Datei:1899-schabernack.jpg|1899 Schabernack
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Datei:1900-bahnhof.jpg|1900 Bahnhof
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Datei:1900-bleicherstr.jpg|1900 Bleicherstraße
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Datei:1900-hagebokerstr.jpg|1900 Hageboker Straße
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Datei:1900-kaserneII.jpg|1900 Kaserne
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Datei:1900-kriegerdenkmal.jpg|1900 Kriegerdenkmal
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Datei:1900-landgericht.jpg|1900 Landgericht
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Datei:1900-markt-2f.jpg|1900 Markt
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Datei:1900-markt-sw.jpg|1900 Markt
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Datei:1900-mehrbild-litho.jpg|1900
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Datei:1900-neuewelt.jpg|1900 Neuen Welt Güstrow
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Datei:1900-schleuse.jpg|1900 Bützow Schleuse
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Datei:1900-schloss-hinten.jpg|1900 Schloss
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Datei:1900-schutzenhaus.jpg|1900 Schützenhaus
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Datei:1900-siegesaule.jpg|1900 Siegessäule
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Datei:1900-wallpromenade.jpg|1900 Wall-Promenade
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Datei:1901-grunerwinkel.jpg|1901 Grünwinkel
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Datei:1901-mehrbild-col3.jpg|1901 Güstrow
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Datei:1910-zepelin.jpg|1910 Denkmal
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Datei:1929-landeskinderheim.jpg|1929 Landeskinderheim
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Datei:1925-burgerschule.jpg|1925
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Datei:1907-pferdemarkt.jpg|1907 Pferdemarkt
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Datei:1907-totale.jpg| 1907
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Datei:1918-altersheim.jpg|1918 Altersheim
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Datei:1922-schuledom.jpg|1922 Realschule Dom
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Datei:1924-KaffeBorwin.jpg|1924 Kaffee Borwin
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Datei:1941-luftbildschlossII.jpg|1941 Schloss
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Datei:1942-luftbildwest.jpg|1942
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Datei:1953-pferdemarkt.jpg|1953 Pferdemarkt
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[[Kategorie:Ansichtskarten]]
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'''Schabernack''' ist ein Ortsteil der Kreisstadt Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern
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Über einen angeblichen Schabernack;
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* [https://guestrow-history.de/index.php/ausflugslokale/schabernack Ausflugslokal Schabernack]
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===Güstrower Ansichten um 2010, Zeichnungen von Rainer Golka ===
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[[Datei:Titel Güstrow.jpg|thumb|150px|link=https://www.ortschroniken-mv.de/images/2/2f/00_Buch_Golka_11_11_22.pdf|[[Medium:00_Buch_Golka_11_11_22.pdf  |Rainer Golka – Güstrower Ansichten – 76 Zeichnungen - pdf - ISBN 978-3-756546-98-5]]]]
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[[Datei:07 Rück Güstrow Karte.jpg|thumb|150px|Rückseite - Verlag epubli A5]]
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Nachstehenden Text entnahm ich dem Güstrower Jahrbuch (Güstrower Verlags GbR) von 2012, in dem ich erstmalig unter dem Titel "Stadtgesichter" Zeichnungen von Rainer Golka entdeckte. Dort formulierte dieser sinngemäß sehr eindrucksvoll mit Worten, was er mit dem gleichen Feingefühl in seinen Güstrower Zeichnungen "Stadtgesichter" ausdrückt.
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Rainer Golka stimmte einer Veröffentlichung seiner Zeichnungen auf dieser Internetseite zu und gestattete mir auch die Ergänzung mit weiteren seiner noch entstehenden "Stadtgesichter" an dieser Stelle. '''''Dieter Kölpien'''''
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'''Zitat:''' ''"Eine Stadt ist etwas von Menschenhand Geprägtes, steinern, ehern und doch jeglicher Veränderung unterworfen, von den Generationen, die in ihr lebten und leben bis hin, dass sich die Natur zurückholt, was wir ihr stahlen. So ist sie wie wir selbst sensibel und rau, Festhalten und Veränderung. In dieser Ambivalenz erlebe ich meine Wahlheimat Güstrow.
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Eine Stadt, die mich empfängt, opulent oder ungeschminkt aber immer mit der Offenheit etwas von sich preiszugeben".'' '''Rainer Golka'''
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Rainer Golka schreibt im Güstrower Jahrbuch von 2012 weiter:
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- 1955 in Berlin geboren, Abitur, Zimmermann, Diplomingenieur, zwei Söhne, geschieden,
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- 1992 Umzug nach Groß Tessin, ab 1995 in Güstrow
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- von 2000 bis 2007 selbstständig als Lehmbauer,
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- Malerei und Grafik habe ich mir in meiner Jugend selber angenommen und beschäftige mich seit 2007 intensiver damit.
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Rainer Golka
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* [https://www.epubli.de/shop/buch/rainer-golka-g-strower-ansichten-hilde-stockmann-9783756546985/131443 Buch Rainer Golka - Güstrower Ansichten bestellen bei Verlag epubli]
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[[Datei:Rainergolka.mp4|thumb|left|Künstler Rainer Golka Güstrower Ansichten von 2014]]
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;Güstrow - 03.12.2014
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Über 40 Stände von Kunsthandwerkern und Hobbykünstlern auf dem 10. Adventsmarkt in Eingangshalle des KMG Klinikums
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'''Malerei und Graphik'''<br>
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mit Motiven aus der Kreisstadt fanden Kunstinteressierte am Stand des '''Güstrowers Rainer Golka'''.
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===Güstrower Ansichten, Gemälde von Andreas Tessenow===
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:; Alle Bilder sind mit der Technik Öl auf Leinwand erstellt worden.
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:* weitere Informationen über den [[Künstler der Stadt Güstrow#Andreas_Tessenow|Künstler A.Tessenow]].
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Datei:01 Am Berge 70x100.jpg|2015 Am Berge 70x100
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Datei:02 Am Schlossgarten 70x100.jpg|2017 Am Schlossgarten 70x100
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Datei:03 Am Franz-Parr-Platz 70x100.jpg|Am Franz-Parr-Platz 70x100
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Datei:04 Am Schlossberg 70x100.jpg|2017 Am Schlossberg 70x100
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Datei:05 Am Nachtigallenberg 70x100.jpg| 2015 Am Nachtigallenberg 70x100
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Datei:06 Blick vom Wall in Richtung HansenStraße 60x80.jpg|Blick vom Wall in Richtung Hansen-Straße 60x80
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Datei:07 Blick vom Nachtigallenberg in Richtung Hansen-Straße-Schanze 60x80.jpg|Blick vom Nachtigallenberg in Richtung Hansen-Straße-Schanze 60x80
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Datei:08 Kersting-Schule Heiligengeisthof 4 60x80.jpg|2017 Kersting-Schule Heiligengeisthof 4 60x80
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Datei:09 Blick vom Süden auf den Dom 60x80.jpg|2015 Blick vom Süden auf den Dom 60x80
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Datei:10 Blick von 60x80.jpg|Blick zwischen Dom und Schulstrasse 60x80
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=== Güstrower Ansichten (1961, 1992) Fotos von dem Radtouristen Rudolf Kampmann ===
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Nachstehende Fotografien und Ansichten wurden 1961 von dem '''Berliner Rudolf Kampmann''' in Güstrow gefertigt und mir 2021 von seiner Witwe aus Berlin zugesandt.
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Datei:01 Güstrow alt.jpg|
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Datei:02 a Güstrow alt.jpg|
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Datei:02 Güstrow alt.jpg|
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Datei:03 a Güstrow alt.jpg|
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Datei:04 a Güstrow alt.jpg|
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Datei:05 a Güstrow alt.jpg|
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Datei:06 a Güstrow alt.jpg|
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Datei:07 a Güstrow alt.jpg|
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Datei:08 a Güstrow alt.jpg|
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Datei:09 a Güstrow alt.jpg|
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Datei:10 a Güstrow alt.jpg|
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Datei: Güstrow 1992 c.jpg|1992
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Datei:11 a Güstrow alt.jpg|
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Datei:12 a Güstrow alt.jpg|
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Datei: Güstrow 1992 b.jpg|1992
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Datei:12 a Güstrow alt.jpg|
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===Güstrower Ansichten vom Dach des Wohnhochhauses (Beim Wasserturm 4); Fotos Dieter Kölpien (2007)===
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;Güstrow, Wasserturm 4 -
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Datei:Gü Rund 01.JPG
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Datei:Gü Rund 02.JPG
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Datei:Gü Rund 10.JPG
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Datei:Gü Rund 11.JPG
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Datei:Gü Rund 12.JPG
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Datei:Gü Rund 13.JPG
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Datei:Gü Rund 30.JPG
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Datei:Gü Rund 31.JPG
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=== Güstrower Ansichten von dem Gefangenenlager Güstrow-Bockhorst (1918-1924) ===
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* Die Website [https://guestrow-history.de/index.php/uebersicht Güstrow in alten Ansichten - Kriegsgefangenenlager]  -  (Diese Website erstellte Thomas Pilz.)
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===Videos über Güstrow===
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* [[Güstrow bei Youtube - Videos|Videos über Güstrow]]
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===Videos von Güstrow TV===
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* [http://guestrowtv.de/ Güstrow TV]
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== Güstrow - Ortschronik/en -chronologische Übersicht- ==
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Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten benannt. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten, die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.
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* [[Güstrow - Ortschronik/en|'''Güstrow - Ortschronik -chronologische Übersicht-''']]
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::* [[Benutzer:DieterKölpien|Autor Dieter Kölpien]]
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* [[Güstrow im "Schlie"|Güstrow im "Schlie"]]
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::*[https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Schlie Friedrich Schlie bei Wikipedia]
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* [[Themendownload|Themen zur Geschichte Güstrows]]
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* [[Über den Schwebenden, Chronologie seiner Geschichte. (Wer?, Was?, Wann?, Wo?)|Der Schwebende - Geschichte]]
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==Wichtige Güstrower Versorgungseinrichtungen (Gas, Wasser, Licht, Eisenbahn, Post, Telefonie/Telegraphie, Amateurfunk u. a. Vereine) ==
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* [[Güstrow wichtige Einrichtungen|wichtige Einrichtungen und ihre Geschichte]]
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:* [[Güstrow wichtige Einrichtungen#ELEKTRIZITÄT in Güstrow|Elektrizität]]
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:* [[G%C3%BCstrow wichtige Einrichtungen#WASSER.2C Wasserversorgung.2C Kanalisation in G.C3.BCstrow|Wasser, Wasserversorgung, Kanalisation]]
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:* [[Güstrow wichtige Einrichtungen#GAS in Güstrow|Gas]]
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:* [[Güstrow wichtige Einrichtungen#POSTWESEN in Güstrow|Postwesen]]
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:* [[Über Aufzeichnungen aus Resten der Güstrower Postchronik|Güstrower Postchronik - 1938 vom Justizinspektor Walter Fiedler veröffentlicht]]
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:* [[Güstrow wichtige Einrichtungen#EISENBAHN in Güstrow|Eisenbahn]]
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:* [[Güstrow wichtige Einrichtungen#FERNMELDEWESEN in Güstrow|Fernmeldewesen]]
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:* [[Güstrow wichtige Einrichtungen#AMATEURFUNK in Güstrow|Amateurfunk]]
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:* [[Güstrow wichtige Einrichtungen#FEUERWEHR in Güstrow|Feuerwehr]]
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== Denkmale in der Stadt Güstrow ==
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[[Datei: Denkmale Güstrow HeftTitel.PNG|thumb|250px|link =https://www.ortschroniken-mv.de/images/d/da/Studie_%C3%BCber_Denkmale.pdf|[[Medium:Studie_%C3%BCber_Denkmale.pdf|Güstrower Denkmale Zusammenstellung - 128 Seiten - pdf]]]]
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* [[Denkmale der Stadt Güstrow]]
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* [[Denkmale der Güstrower Geschichte]]
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* [[Ehrengrabanlage Güstrow]]
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* Im direkten Stadtgebiet Güstrow (ohne zugehörige Ortsteile) befinden sich außerdem ca. 530 Baudenkmäler, die hier nicht alle explizit benannt werden.
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==Schloss Güstrow==
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* [https://www.mv-schloesser.de/de/location/schloss-guestrow/ Schloss Güstrow]
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==Theater Güstrow, ab 1957 Ernst-Barlach-Theater (EBT)==
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* [[Güstrow/Theater der Stadt Güstrow|Theater der Stadt Güstrow]]
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==Kirchen der Stadt Güstrow==
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* [[Güstrow/Kirchen der Stadt Güstrow|Kirchen der Stadt Güstrow]]
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::* [[Güstrow/Kirchen der Stadt Güstrow#Dom zu Güstrow|Dom zu Güstrow]]
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::* [[Güstrow/Kirchen der Stadt Güstrow#Pfarrkirche St. Marien Güstrow|Pfarrkirche]]
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== Stadtarchiv Güstrow "Heinrich Benox" ==
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;Einige Bemerkungen zum Tag der Archive 2020.
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Als wir, Gernot Moeller und ich, kurz vor dem Jahr 2000 unsere berufliche Tätigkeit, bei der  Deutschen Telekom AG mit dem Eintritt in den Ruhestand beendet hatten, war es uns ein Bedürfnis, Rückblick auf unser über 40 Jahre andauerndes gemeinsames Arbeitsleben im Fernmeldewesen in unserer Region zu halten und damit auch an die meist über Jahrzehnte andauernde enge kollegiale Gemeinschaft mit anderen Berufskollegen bei der einstigen staatlichen Deutschen Post der DDR und der späteren Deutschen Telekom AG in Güstrow zu erinnern.
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Vor damals nicht ganz 166 Jahren, am 01.10.1854, wurde die „Großherzoglich-Mecklenburgische Telegraphen-Station“in der Güstrower Baustraße 3 in Betrieb genommen.
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Dieses Ereignis war meinem Freund Gernot Moeller und mir im Jahr zuvor, als wir aus Anlass des 775. Jubiläum unserer Heimatstadt eine 270 Seiten umfassende Studie „Güstrow und das Fernmeldewesen“ - vom Klopfertelegraphen bis zum ISDN - abschlossen und unserer Vaterstadt gewidmet hatten, erneut  ein willkommener Anlass, die bei dieser Arbeit gewonnenen umfangreichen Erkenntnisse über die Anfänge der Telekommunikation in Güstrow (die damals Telegraphie und Telefonie und später Fernschreiben und Fernsprechen und noch später Fernmeldewesen genannt wurden), in einer weiteren Studie „Die Geschichte der  Güstrower Großherzoglich-Mecklenburgischen Telegraphenstation Güstrow“  niederzuschreiben.
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Bei unseren Recherchen über die Anfänge des Mecklenburger Telegrafenwesens in Archiven, Bibliotheken und Museen unseres Landes, erlebten wir besonders beglückende Augenblicke im Landeshauptarchiv Schwerin und im Kulturhistorischen Museum Rostock. Während wir in Schwerin Inventurunterlagen vom Übergang der Großherzoglich-Mecklenburgischen Telegraphenverwaltung an den Norddeutschen Bund von 1868 entdeckten, die sowohl die elektrotechnische als auch die gebäude- und bürotechnische Ausstattung der gesamten 17 mecklenburgischen Telegrafenstationen enthielten und dadurch detaillierte Rückschlüsse auf das betriebstechnische Zusammenwirken der Stationen in Mecklenburg ermöglichten. Durch einen Hinweis aus dem Technischen Landesmuseum Schwerin (Dr. Wolf Karge) fanden wir im Kulturhistorischen Museum Rostock einen Telegrafen mit Normalfarbschreiber aus der Anfangszeit der Telegrafie im Mecklenburg. Dieses Gerät wurde damals von der Firma Siemens & Halske gefertigt und war in Doberan oder Heiligendamm um 1873 in der Badesaison vom Großherzog genutzt worden. Der Telegraphenapparat, der u. a. mit einem mechanischen Laufwerk aus Messing für den Transport eines schmalen Papierstreifens ausgestattet ist, begeisterte uns besonders. Nach dem Öffnen des Laufwerk-Gehäuses und dem leichten Berühren eines Fliehkraftreglers begann das Laufwerk augenblicklich gleichmäßig den Papierstreifen zu transportieren, auf dem im Betriebszustand die Morsezeichen, die durch die Betätigung einer Morsetaste am fernen Ende einer Telegraphenleitung lesbar werden. Durch unsere kleinen Reparaturen am Magnetsystem und an der Morsetaste konnte die Betriebsfähigkeit des Telegraphen, wie er vor 150 Jahren an 17 Telegraphenstationen im Staatstelegraphennetz des Großherzogtums Schwerin eingesetzt war, wiederhergestellt werden und dem Kulturhistorischen Museum Rostock funktionsfähig zurückgegeben werden.
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Es war mir erneut ein aufrichtiges Bedürfnis, den Tag der Archive 2020, um dessen Mitgestaltung ich durch das Stadtarchiv gebeten wurde, zum Anlass zu nehmen, allen ehemaligen und derzeitigen Mitarbeiterinnen des Güstrower Archivs, des Museums, der historischen Bibliothek für die immerwährende, nahezu 20-jährige, nutzbringende Zusammenarbeit zur Dokumentation verschiedenster stadtgeschichtlicher Studien, erneut herzlichst zu danken. Es ist mir immer ein selbstverständliches Anliegen, ja eine Ehrensache, gewesen, von den mir inzwischen zuteil gewordenen Ehrungen im Stadtarchiv persönlich zu berichten, um so den bedeutenden Anteil der hilfreichen fachkundigen Unterstützung durch die Archivarinnen meinerseits zu würdigen. Ich schätze die Tätigkeiten der in Archiven arbeitenden Beschäftigten als äußerst wertvoll und sehr wichtig ein. Sie sind an hervorragender Stelle für die Bewahrung des historischen Gedächtnisses und der Förderung der Neugierde der Gesellschaft tätig. Das kann ich ohne Einschränkung immer wieder feststellen. Sehr geehrte Damen, auch deshalb bin ich heute wieder gerne hier in Stadtarchiv „Heinrich Benox“ und beglückwünsche Sie zum Tag der Archive 2020 mit den passenden Fritz Reuter-Worten:
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:Dei nich kennt, wat vergahn ist,
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:kann nich begriepen, wat nu is;
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:Dei nich begrippt wat is, kann nich weiten wat ward. 
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Ich möchte bei dieser Gelegenheit erneut daran erinnern, dass es durch unsere Initiative und mit der Unterstützung zahlreicher Güstrower Archivnutzer möglich wurde, unserem Güstrower Stadtarchiv den Namen des verdienstvollen Stadtarchivars Heinrich Benox zu geben.
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Dieter Kölpien
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=== Tag der Archive 2020 - Kommunikation ===
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;Blicke in die Archivausstellung am 07. und 08. März 2020
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:::::-Fotos Barbara Zucker-
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== Museum der Stadt Güstrow ==
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Die Bildung des örtlichen Kunst- und Altertumsvereins in Güstrow wurde durch die Entstehung von Geschichtsvereinen in Deutschland und durch eine Empfehlung der Schweriner Großherzoglichen Kommission zur Erhaltung von Denkmälern angeregt und erfolgte nach einer Beratung von 28 Güstrower Bürgern am 19. April 1890. Details kann man im Ausstellungsführer des Museums Güstrow nachlesen.
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Der Sammlungsbestand hat sich schnell vergrößert, so dass bis zum Jahre 2003 fünf verschiedene Standorte nacheinander genutzt wurden.
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Erster Standort (1892-1910) war der heute nicht mehr existierende Billardsaal des damaligen Wallhotels. Es folgte der Umzug in das renovierte Gebäude Domplatz 16 (1910-1923). Danach (1924-1945) beherbergte der ehemalige Pferdestall (heute Uwe Johnson-Bibliothek) das Museum. Es folgte nach der Zusammenführung der an verschiedenen Stellen ausgelagerten Bestände die Unterbringung der musealen Gegenstände im Gebäude Franz-Parr-Platz 7(1953-2003). Seit 2003 wird der heutige Standort des Museums am Franz-Parr-Platz 10 genutzt. Diese zahlreichen Umzüge und Auslagerungen haben zu Schäden und Verlusten an musealen Gegenständen geführt.
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Den verantwortlichen Mitarbeitern mehrerer Generationen des Museums ist es zu danken, dass unser Museum heute vielfältige stadtgeschichtliche Rückblicke in verschiedenste historische Zeiträume unserer Stadt ermöglicht. Heute ist es der Kunst- und Altertumsverein, der sich ehrenamtlich um die Stadtgeschichte kümmert.
 
   
 
   
==1. Die geographische Lage Güstrows==
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(Es ist beabsichtigt, auch an dieser Stelle (mit Zustimmung des KAV) anlässlich des 130jährigen Bestehens des Kunst- und Altertumsvereins Güstrow e. V., die durch ihn erstellten und an Wandtafeln und Jahreskalendern veröffentlichten "Güstrower Hausgeschichten" zu präsentieren).
Die GPS-Koordinaten nach Google von Güstrow (Markt) lauten: 53° 48' 11.357" N 12° 11' 22.336" E.
 
Güstrow liegt ca. 50 Kilometer südlich Rostocks an dem Fluß Nebel, nahe der Autobahn A 19 und an der Kreuzung der Bundesstraßen B 103 und B 104.
 
Güstrow wurde 1228 von dem wendischen Fürsten Heinrich Borwin gegründet. Es war Residenzstadt des Herzogtums Mecklenburg-Güstrow bis zum Aussterben der wendischen Linie. Sein Schloss, seine gut erhaltene Altstadt mit vielen wertvollen Bauwerken und seinen 1226 errichteten Dom, mit dem Güstrower Ehrenmal („Schwebenden“ von Ernst Barlach) sind sehenswert. Die 1236 begründete Domschule Güstrow ist eine der ältesten Schulen im deutschen Sprachraum und heute Teil des John-Brinckman-Gymnasiums. Seit 1991 ist die Stadt Sitz der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Seit 2006 führt die ca. 30000 Einwohner zählende Kreisstadt des Landkreises Rostock den offiziellen Namen "Barlachstadt Güstrow".
 
Güstrow liegt im Zentrum Mecklenburgs und ist die siebtgrößte Stadt des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern.  .
 
  
==2. Das Wappen von Güstrow -Wappenbeschreibung-==
+
== Galerie Wollhalle der Stadt Güstrow ==
[[Datei:Güstrow Wappen Teske 1885.jpg|thumb|Wappen von Güstrow nach Teske 1885]]
 
Nach Carl Teske "Die Wappen der Großherzogthümer Mecklenburg, ihrer Städte und Flecken" 1885
 
"Nr. 14 Güstrow (Herrschaft Werle) In rot ein nach links gekehrter, schwarzer Stier vor einem nach rechts gelehnten, grünen Baum mit fünfzackigen Blättern."
 
  
'''In der zuletzt am 27.10.2011 geänderten Hauptsatzung der Stadt Güstrow heißt es:'''
+
* [https://www.guestrow.de/stadt-kultur-politik/kultur/galerie-wollhalle/ Galerie Wollhalle der Stadt Güstrow]
'''§ 1 –Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel''',
 
(1) Die Stadt führt die Bezeichnung „Barlachstadt“....
 
  
(4) Wappen: In Gold ein stehender, nach links gewendeter, hersehender schwarzer Stier mit zwischen die Hinterfüße genommenem Schweif vor einem nach rechts gelehnten grünen Baum, oben mit vier fünfzackigen Blättern, unten mit einem fünfzackigen und einem dreizackigen Blatt.
+
== Der bekannteste Güstrower Plattsnacker John Brinckman und andere plattsnackende Güstrower ==
 +
* [[John Brinckman Gesellschaft e.V.|Brinckman Gesellschaft]]
 +
* [[Güstrow - Ortschronik/en#John Brinckman in Güstrow|Brinckman, John in Güstrow]]
 +
* [https://www.projekt-gutenberg.org/autoren/namen/brinckmn.html Brinckman – Projekt Gutenberg.de]
 +
* [[Brinckman-200|Brinckman-200 im Jahr 2014]]
 +
* [[Güstrower Handwerker|Brinckmanschen Ratssilberschatzes]]
 +
* [[Billerchronik "25 Johr Güstrower Plattsnacker" (1989-2014)|Chronik der Plattsnacker 1989 - 2014]]
 +
* [[medium:Chronik_des_G%C3%BCstrower_Brinckman_Brunnens_%281%29.pdf| Chronik des Brinckman Brunnen - pdf - 45 Seiten]]
 +
* [[Ehrenbürger der Stadt Güstrow|Ehrenbürger Brinckman]]
 +
* [[Ehrengrabanlage Güstrow|Ehrengrabanlage]]
 +
* [[Güstrow - Ortschronik/en#Plattdütsches, To de Güstrower Geschicht up platt|Güstrower Geschichte up platt]]
 +
* [[Künstler der Stadt Güstrow#John Brinckman|Güstrower Künstler Brinckman]]
 +
* [[Güstrow - Ortschronik/en#Güstrower Plattsnacker kann man hier snacken hüren|Güstrower Plattsnacker]]
 +
* [[Personen der Güstrower Stadtgeschichte|Personen der Güstrower Stadtgeschichte]]
 +
* [[Namensgeber von Straßen, Plätzen und Stätten Güstrows#John-Brinckman-Straße|Straßenname]]
 +
* [[Sprüche auf Platt|Sprüche auf Platt]]
 +
* [[Vo%C3%9F- un Haas-Klenner 1932|Voss un Haas Klennen 1932]]
  
(5) Flagge: Die Stadtflagge ist gleichmäßig längsgestreift von Gelb und Grün. In der Mitte des Flaggentuchs liegt - auf jeweils zwei Dritteln der Höhe des gelben und des grünen Streifens übergreifend - das Stadtwappen in gelb. Die Länge des Flaggentuchs verhält sich zur Höhe wie 5 zu 3.
+
== Plattschriewers in un üm Güstrow ==
  
(6) Das Dienstsiegel zeigt die Umrisse des Stadtwappens und die Umschrift
+
* [[Güstrow/Plattschriewers in un üm Güstrow|Plattschriewers in un üm Güstrow]]
„Barlachstadt Güstrow "
 
  
Der Stadt Güstrow ist am 8. Juni 1999 vom Innenminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern die Genehmigung erteilt worden, das nachstehend beschriebene Wappen zu führen, das unter der Nr. 72 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert wurde.
+
== Güstrow in älteren und neueren Schriften ==
Wappenbeschreibung
 
  
„In Gold ein stehender, nach links gewendeter, hersehender schwarzer Stier mit zwischen die Hinterfüße genommenem Schweif vor einem nach rechts gelehnten grünen Baum, oben mit vier fünfzackigen Blättern, unten mit einem fünfzackigen und einem dreizackigen Blatt.“[17]
+
* [[Über Güstrow in der "Ostmecklenburgischen Heimat"|in Ostmecklenburgischen Heimat]]
Das Wappen wurde 1999 neu gezeichnet; in ihm ist (anders als im vorigen Wappen) der Schild goldfarben (statt rot). Der grüne Baum auf Rot war heraldisch nicht korrekt.
+
* [[Über Güstrow in den Mecklenburgischen Monatsheften|in Mecklenburgischen Monatsheften]]
Flaggenbeschreibung
+
* [[Über Güstrow in den Mecklenburgischen Jahrbüchern|in Mecklenburgischen Jahrbüchern]]
„Die Stadtflagge ist gleichmäßig längsgestreift von Gelb und Grün. In der Mitte des Flaggentuchs liegt – auf jeweils zwei Dritteln der Höhe des gelben und des grünen Streifens übergreifend – das Stadtwappen in gelb. Die Länge des Flaggentuchs verhält sich zur Höhe wie 5 zu 3.“[17]
+
* [[Über Güstrow in den Güstrower Jahrbüchern|in Güstower Jahrbüchern]]
 +
* [[Über Güstrow 1945 von Wilhelm Beltz]]
  
==3. Vorbemerkungen und einführende Informationen zur Chronik Güstrow (DKGM)==
+
== Stammbuch des George Friedrich Pirscher ==
Liebe Besucherin, lieber Besucher,
 
als mein Freund und ich kurz vor dem Jahr 2000 unsere berufliche Tätigkeit, bei der Deutschen Telekom AG mit dem Eintritt in den Ruhestand beendet hatten, war es uns ein Bedürfnis, Rückblick auf unser über 40 Jahre andauerndes gemeinsames Arbeitsleben im Fernmeldewesen in unserer Region zu halten. Damit wollten wir auch an die meist über Jahrzehnte andauernde enge kollegiale Gemeinschaft mit anderen Berufskollegen in Güstrow erinnern.
 
Anregungen hierfür erhielten wir auch durch Veröffentlichungen zur Güstrower Technik-Geschichte durch den Güstrower Friedrich Lorenz.
 
  
Wir begannen damit, die örtliche Geschichte des Fernmeldewesens von den Anfängen Mitte des 19. Jahrhunderts bis zu Wendezeit aufzuschreiben. Bei unseren Recherchen im Güstrower Stadtarchiv und im Landeshauptarchiv Schwerin fanden wir dabei auch eine Vielzahl anderer stadtgeschichtlich interessanter Hinweise und Materialien, die wir dann später für weitere stadtgeschichtliche Forschungen nutzten und dokumentierten.
+
* [[Güstrow Stammbuch| 54 Güstrower im Stammbuch des George Friedrich Pirscher zwischen 1770 bis 1778]]
  
Die in Papierform bestehenden Studien zur Güstrower Stadtgeschichte, haben wir stets nach der Fertigstellung dem Stadtarchiv "Heinrich Benox", dem Museum der Stadt Güstrow und der Uwe-Johnson-Bibliothek zur Nutzung überlassen. Gleichzeitig haben wir diese und zahlreiche weitere eigenen stadtgeschichtliche Studien über unseren Heimatort auf unserer privaten Internetseite (www.stadtgeschichte-guestrow.de) veröffentlicht.
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== Bürgermeister von Güstrow ==
  
Wir verfolgten mit unseren aufgezeichneten Studien keine kommerziellen Absichten sondern hofften, dass es uns gelingen würde, immer wieder stadtgeschichtlich interessante Themen in geeigneter Form zu bearbeiten und zu veröffentlichen.
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* [[Über Güstrower Bürgermeister|Güstrower Bürgermeister]]
  
Diese Form der Veröffentlichung ortschronologischer Studien ist für interessierte Besucher sehr attraktiv. Wir haben erfahren, dass über diesen Weg zahlreiche Kontakte zu unserer schönen alten mecklenburgischen Stadt Güstrow, ihrer Geschichte und ihren Bewohnern geknüpft wurden. Stets waren auch sehr daran interessiert, dass unser Internetauftritt kritisch betrachtet wurde und dankbar für Fehlermeldungen und Hinweise aller Art, um unseren Internetauftritt ständig verbessern zu können. Die bis 2015 erstellten Dokumente sind von meinem verstorbenen Freund Gernot Moeller und mir in gemeinsamer Arbeit entstanden und haben unseren Ruhestand sinnvoll belebt.
+
==Personen der Güstrower Geschichte==
 +
 
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* [[Über verdienstvolle Personen der Güstrower Stadtgeschichte|Chronisten geben Hinweise auf Personen]]
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* [[Ehrenbürger der Stadt Güstrow|Ehrenbürger der Stadt Güstrow - ältere Liste Stand 2022]]
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Ehrenb%C3%BCrger_der_Stadt_G%C3%BCstrow bei Wikipedia Ehrenbürger der Stadt Güstrow]
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* [[Personen der Güstrower Stadtgeschichte|Personen der Güstrower Stadtgeschichte]]
 +
* [[Johann Capobus,1748 - ?, Theologe und Philosoph|Johann Capobus 1748 Theologe und Philosoph]]
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* [[Über Ehrenmitgliedschaften der Stadtvertretung Güstrow|Ehrenmitglied der Stadt - nach neuem Gesetz]]
 +
* [[Ehrengrabanlage Güstrow|Ehrengrabanlage auf dem Güstrower Friedhof]]
 +
* [[Paul von Hindenburg in Güstrow|Paul von Hindenburg in Gremmelin]]
 +
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Pers%C3%B6nlichkeiten_der_Stadt_G%C3%BCstrow bei Wikipedia Persönlichkeiten der Stadt Güstrow]
 +
 
 +
== Namen von Straßen, Plätze und Stätten ==
 +
 
 +
* [[Namensgeber von Straßen, Plätzen und Stätten Güstrows|Namensgeber für Straßen, Plätze und Stätten]]
 +
 
 +
== Künstler und Handwerker der Stadt Güstrow ==
 +
 
 +
* [[Künstler der Stadt Güstrow|Künstler und Kunst- und Altertumsverein der Stadt Güstrow]] 
 +
 
 +
* [[Güstrower Handwerker|Handwerker der Stadt Güstrow Goldschmiede]]
 +
 
 +
* [[Die Kannengeter ein ausgestorbenes Handwerk]]
 +
 +
* [[Über Entdeckungen einer Glockengrube in der Nähe|Glockengießer]]
  
Nun wurde ich auf das Internetportal, www.ortschroniken-mw.de, der Wossidlo-Forschungsstelle an der Uni-Rostock aufmerksam und möchte das dort vorhandene wissenschaftliche Potential für einen weiteren Qualitätszuwachs bei meiner Arbeit als Ortschronist nutzen. Dabei werde ich qualifiziert unterstützt.
+
* [[Kniesenacker|Kniesenacker Bier - Fürstenbier]]
  
'''Hinweis: Ich beabsichtige nun, die Inhalte dieser mit stadtgeschichtlichen Studien gefüllten WEB-Seite kurzfristig von https://stadtgeschichte-guestrow.de, auf diese neue Plattform, https://www.ortschroniken-mv.de/ zu übertragen. Hauptgrund hierfür ist, unser digitales Vermächtnis dauerhaft und auf hohem Niveau gesichert zu platzieren. Bis zur Löschung der vollständig eingepflegten "alten" WEB-Seite an der bisherigen Stelle, existiert noch der nachstehende Link auf die Vorgängerlösung [https://www.stadtgeschichte-guestrow.de/]
+
== Juden in Güstrow ==
'''
 
Dieter Kölpien,
 
ein stadtgeschichtlich interessierter gebürtiger Güstrower (Ortschronist?)
 
  
==4. Über Güstrow; Auszug aus "Mecklenburgische Vaterlandskunde von Wilhelm Raabe  Ausgabe Gustav Quade" 1894 (S.241-264 und 1443/44)==
+
* [[Juden in Güstrow]]
  
==5. Chroniken über Güstrow==  
+
== Weiterführende Information zur Stadt Güstrow ==
Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.
+
* Vereinsgründungen bzw. Neugründungen in Güstrow nach der Wende
 +
* [http://gov.genealogy.net/item/show/object_299994 Güstrow Stadt in gov.genealogy.net]
 +
* [https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCstrow Güstrow bei Wikipedia]
 +
* [https://www.guestrow.de/ Stadt Güstrow]
 +
* [https://www.guestrow-tourismus.de/attraktion/stadt-und-geschichte/ Güstrow und Tourismus]
 +
* [https://www.ortschroniken-mv.de/index.php/G%C3%BCstrow_bei_Youtube_-_Videos Güstrow bei Youtube]
  
* [[Güstrow im "Schlie"]]
+
== Sagen, Geschichten und Legenden rund um Güstrow ==
* [[Güstrow in Studien zur Stadtgeschichte von Gernot Moeller und Dieter Kölpien]]
 
  *[[..........]]
 
  *[[..........]]
 
  *[[..........]]
 
  *[[..........]]
 
  *[[..........]]
 
  
* [[Über Güstrower Denkmale in Studien zur Stadtgeschichte von Gernot Moeller und Dieter Kölpien]]
+
* [[Voß- un Haas-Klenner 1932|Fuchs und Haase Kalender 1932]]
* [[Über Güstrow in den Mecklenburgischen Jahrbüchern]]
+
* [https://www.dhm.de/archiv/ausstellungen/hexenwahn/aufsaetze/06.htm Hexenwahn]
* [[Über Güstrow in den Mecklenburgischen Monatsheften]]
+
* [https://www.svz.de/lokales/guestrow/artikel/auf-dem-scheiterhaufen-im-hexendorf-glasewitz-40301509 Hexenverbrennungen]
* [[Über Güstrow in der "Ostmecklenburgischen Heimat"]]
+
* [https://antonpraetorius.de/wp-content/uploads/2022/02/Guestrow-MV-Namen-Opfer-Hexenprozesse Güstrow Opfer Hexenprozesse]
* [[Über Güstrow in Güstrower Jahrbüchern]]
+
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Hexenverfolgung#Mittelalter Hexenverfolgung Mittelalter]
* [[Über Güstrow in örtlichen Druck- und Presseerzeugnissen]]
 
  
==6. Weiterführende Information zu Güstrow==
+
=Flurnamen auf der Güstrower Feldmark=
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Güstrow in Wikipedia]
 
  
==7. Kontaktinformation==
+
= Kontakte =
Kontakt über E-Mail:
 
[ mailto:windfluechterMV@aol.com ]
 

Version vom 26. Februar 2024, 18:44 Uhr


Kenndaten des Orts
Name (heute)Barlachstadt Güstrow
Regionale Einordnung (heute)
Postleitzahl18273
VerwaltungsamtStadt Güstrow
LandkreisRostock (LRO)
Zahlen
Einwohner30 000 (2020)
KoordinatenBreite: 53.7854 / Länge: 12.1809

Geographische Lage

  • Die GPS-Koordinaten nach Google von Güstrow (Markt) lauten:
Breite 53° 48' 11 N / Länge: 12° 11' 22 E.



-Größere Karte von Güstrow anzeigen-


Einführende Information über die Barlachstadt Güstrow

Älteste Darstellung des Güstrower Stadtsiegels von 1293
Wappen nach Teske 1885
Stadtwappen von Güstrow ab 1999
Flagge von Güstrow

Ab 2006 führt die ca. 30000 Einwohner zählende Kreisstadt des Landkreises Rostock den offiziellen Namen "Barlachstadt Güstrow". Güstrow liegt im Zentrum Mecklenburgs und ist die siebtgrößte Stadt des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern. Güstrow liegt ca. 50 Kilometer südlich Rostocks an dem Fluss Nebel, nahe der Autobahn A 19 und an der Kreuzung der Bundesstraßen B 103 und B 104. Güstrow wurde 1228 von dem wendischen Fürsten Heinrich Borwin gegründet. Es war Residenzstadt des Herzogtums Mecklenburg-Güstrow bis zum Aussterben der wendischen Linie. (Mehr bei Wikipedia.) Sein Schloss, seine gut erhaltene Altstadt mit vielen wertvollen Bauwerken und seinem 1226 errichteten Dom, mit dem Güstrower Ehrenmal (auch Schwebender von Ernst Barlach) sind sehenswert. Die Stadt ist auch Sitz des Amts Güstrow-Land, dem 14 Gemeinden angehören, selbst aber amtsfrei.

Güstrow besteht seit etwa 1100,
erhielt um 1219 bis 1228 das Schweriner Stadt- sowie das Marktrecht und war von
1229 bis 1436 sowie von 1556 bis 1695 Residenzstadt des Herzogtums Mecklenburg Güstrow.
Die slawische Burg und das Schloss Güstrow prägten den Ort.
Mit dem Stadtrecht hatte die Stadt auch die Befugnis eine Stadtbefestigung anzulegen.
Das Siegel überstand einen Brand des Rathauses.
ging danach jedoch verloren. Eine Nachbildung des Stadtsiegels zeigt eine Grafik der Künstlerin Vera Kopetz aus dem Jahr 1966.


Namensgebung der Stadt Güstrow

Bei der Namensgebung stand der altpolabische Begriff "Guscerov" (Eidechsenort) Pate, der in "Gustrowe" bzw. "Guztrowe" abgewandelt wurde.

Wappen und Flagge der Stadt Güstrow

  • Datei: Güstrow Wappen Teske 1885 (Carl Teske, war ein mecklenburgischer Heraldiker.)
* 8. Dezember 1859 in Neubrandenburg; + 2. Juli 1894 in Schwerin; vollständiger Name: Carl Wilhelm Julius Teske
Nach Carl Teske "Die Wappen der Großherzogtümer Mecklenburg, ihrer Städte und Flecken" 1885
"Nr. 14 Güstrow (Herrschaft Werle)
In Rot ein nach Links gekehrter, schwarzer Stier vor einem nach rechts gelehntem, grünem Baum mit fünfzackigen Blättern."
Die Gestaltung des Stadtwappens erfolgte nach dem ältesten Siegel, einem der ältesten Güstrower bildnerischen Werke, aus dem Jahre 1293.

Nach den Erkenntnissen der Historiker ist mit Sicherheit anzunehmen, dass das Wappen vor dem 30-jährigen Krieg einen goldenen Hintergrund besaß. Das Blattgold wurde damals auf rotem Untergrund aufgelegt und habe sich später von diesem gelöst. Dies führte zu der Annahme, dass der ursprüngliche Hintergrund einmal rot war.

  • Wappen von Güstrow 1999
Der Stadt Güstrow ist am 8. Juni 1999 vom Innenminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern die Genehmigung erteilt worden, das nachstehend beschriebene Wappen zu führen, das unter der Nr. 72 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert wurde.
  • Wappenbeschreibung eines neuen Güstrower Wappens
„In Gold ein stehender, nach Links gewendeter, hersehender schwarzer Stier mit zwischen die Hinterfüße genommenem Schweif vor einem nach rechts gelehntem grünem Baum, oben mit vier fünfzackigen Blättern, unten mit einem fünfzackigen und einem dreizackigen Blatt.“

Das Wappen wurde 1999 neu gezeichnet; in ihm ist (anders als im vorigen Wappen) der Schild goldfarben (statt rot!). Der grüne Baum auf Rot war heraldisch nicht korrekt.

  • Flaggenbeschreibung
„Die Stadtflagge ist gleichmäßig längsgestreift von Gelb und Grün. In der Mitte des Flaggentuchs liegt – auf jeweils zwei Dritteln der Höhe des gelben und des grünen Streifens übergreifend – das Stadtwappen in Gelb. Die Länge des Flaggentuchs verhält sich zur Höhe wie 5 zu 3.“
  • In der zuletzt am 27.10.2011 geänderten Hauptsatzung der Stadt Güstrow heißt es:
§ 1 –Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel-,
(1) Die Stadt führt die Bezeichnung „Barlachstadt“...
(6) Das Dienstsiegel zeigt die Umrisse des Stadtwappens und die Umschrift "Barlachstadt Güstrow"

Kurztext über Güstrow

Güstrow ist als historische Residenzstadt bekannt für sein Schloss, seine gut erhaltene Altstadt mit vielen wertvollen Bauwerken und seinen Dom mit dem Güstrower Ehrenmal bekannt als „Schwebender" von Barlach. Die 1236 begründete "Domschule Güstrow ist eine der ältesten Schulen im deutschen Sprachraum", seit 1991 ist die Stadt zudem Sitz der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Während im Mittelalter Güstrows Lage in der sumpfigen Umgebung der Residenzstadt des Herzogtums Mecklenburg-Güstrow einen Schutz vor Überfällen bot, brachten später die Kreuzung der Postwege und danach der Verlauf der Eisenbahnlinien zwischen Kopenhagen (København) und Berlin und zwischen Hamburg und Lübeck nach Stettin und Bahnnebenstrecken Güstrow - Karow, Güstrow - Plaaz - Laage, lebhaften Verkehr nach Güstrow und das Gastgewerbe erblühte.

Natürlich brachte die zentrale Lage Güstrows und die Nutzung des Autos als Verkehrsmittel weitere Vorteile für die Stadt. Die günstige Lage der Stadt empfahl sich als Kreuzungspunkt mehrerer Chausseen und befestigte Landstraßen. Die mittelalterliche Struktur der Stadt, mit dem Marktplatz im Zentrum des Ortes und des sich auf ihm kreuzenden, historisch gewachsenen Wegenetzes, sind auch nach einhundert Jahren immer noch ein Hindernis für den heutigen Straßenverkehr mit Kraftfahrzeugen.

Güstrow ist über Land- und Bundesstraßen von Rostock, Schwerin über Sternberg, Parchim über Goldberg, Plau über Krakow, Neubrandenburg über Teterow erreichbar. Der Ausbau der Nebel zwischen Güstrow und Bützow zu einer schiffbaren Wasserstraße hat heute keine Bedeutung mehr. Der errichtete Kanal diente eins zum Transport von Zuckerrüben zu der damals am Westrand der Stadt gelegenen Zuckerfabrik.

Heute sind es vor allem die Bundesstraßen (B 103 und B 104) und der erfolgte Anschluss an das Autobahnnetz (A 19), die eine gute Erreichbarkeit Güstrows gewährleisten. Für den Durchgangsverkehr ist die Beachtung der Verkehrszeichen durch die Fahrzeugführer, von aller größter Bedeutung. Das Befahren der Innenstadt mit Lkw ist unmöglich. Gut ausgebaute Umgehungsstraßen fehlen in der Stadtnähe Güstrows.

Nach der Fertigstellung der ersten mecklenburgischen Eisenbahnverbindung von Hagenow über Schwerin, Kleinen, Bützow nach Rostock im Jahre 1847, folgte 1850 der Anschluss Güstrows an das Eisenbahnnetz. 1862 entstand die Verbindung zwischen Güstrow und Neubrandenburg und erst 1882 folgte der Ausbau der Eisenbahnstrecke von Güstrow nach Plau.

Mit dem Ausbau des Eisenbahnnetzes ab 1850 entstand auch die ersten Staats-Telegraphenlinie von Schwerin nach Güstrow durch Aktivitäten des Rates der Stadt Güstrow. In Güstrow gab es ab 1854 eine Staats-Telegraphenstation in der Baustraße 3, die nach Westen mit Schwerin und später auch in Richtung Osten mit Neubrandenburg und Neustrelitz und schließlich auch mit dem preußischen Telegraphennetz verbunden wurde.


Güstrow im Spiegel von geografischen Karten

Güstrow Bildergalerien

Blick auf Güstrow aus südwestlicher Richtung von der Schanze. (Dieses Gemälde war ein Hochzeitsgeschenk des Malers an meine Eltern und entstand vor 1937. Der Maler wohnte in der Feldstraße 41 in Güstrow -DK-)

Güstrower Ansichten, Radierungen-Zeichnungen von Friedrich Thorban

Die Signatur (T) auf den Grafiken lässt den Schluss zu, dass es sich um Arbeiten des Güstrower Zeichenlehrers Friedrich Thorban (1889-1945) handelt. Er, seine Frau und Tochter schieden am 05.05.1945 durch Selbsttötungen aus dem Leben.


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Güstrower Ansichten, Ansichtskarten (1897-1953) Sammlung Thomas Pilz

Schabernack ist ein Ortsteil der Kreisstadt Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern

Über einen angeblichen Schabernack;

Güstrower Ansichten um 2010, Zeichnungen von Rainer Golka

Rückseite - Verlag epubli A5

Nachstehenden Text entnahm ich dem Güstrower Jahrbuch (Güstrower Verlags GbR) von 2012, in dem ich erstmalig unter dem Titel "Stadtgesichter" Zeichnungen von Rainer Golka entdeckte. Dort formulierte dieser sinngemäß sehr eindrucksvoll mit Worten, was er mit dem gleichen Feingefühl in seinen Güstrower Zeichnungen "Stadtgesichter" ausdrückt. Rainer Golka stimmte einer Veröffentlichung seiner Zeichnungen auf dieser Internetseite zu und gestattete mir auch die Ergänzung mit weiteren seiner noch entstehenden "Stadtgesichter" an dieser Stelle. Dieter Kölpien

Zitat: "Eine Stadt ist etwas von Menschenhand Geprägtes, steinern, ehern und doch jeglicher Veränderung unterworfen, von den Generationen, die in ihr lebten und leben bis hin, dass sich die Natur zurückholt, was wir ihr stahlen. So ist sie wie wir selbst sensibel und rau, Festhalten und Veränderung. In dieser Ambivalenz erlebe ich meine Wahlheimat Güstrow. Eine Stadt, die mich empfängt, opulent oder ungeschminkt aber immer mit der Offenheit etwas von sich preiszugeben". Rainer Golka


Rainer Golka schreibt im Güstrower Jahrbuch von 2012 weiter:

- 1955 in Berlin geboren, Abitur, Zimmermann, Diplomingenieur, zwei Söhne, geschieden,

- 1992 Umzug nach Groß Tessin, ab 1995 in Güstrow

- von 2000 bis 2007 selbstständig als Lehmbauer,

- Malerei und Grafik habe ich mir in meiner Jugend selber angenommen und beschäftige mich seit 2007 intensiver damit.

Rainer Golka


Künstler Rainer Golka Güstrower Ansichten von 2014



Güstrow - 03.12.2014

Über 40 Stände von Kunsthandwerkern und Hobbykünstlern auf dem 10. Adventsmarkt in Eingangshalle des KMG Klinikums

Malerei und Graphik
mit Motiven aus der Kreisstadt fanden Kunstinteressierte am Stand des Güstrowers Rainer Golka.

Güstrower Ansichten, Gemälde von Andreas Tessenow

Alle Bilder sind mit der Technik Öl auf Leinwand erstellt worden.

Güstrower Ansichten (1961, 1992) Fotos von dem Radtouristen Rudolf Kampmann

Nachstehende Fotografien und Ansichten wurden 1961 von dem Berliner Rudolf Kampmann in Güstrow gefertigt und mir 2021 von seiner Witwe aus Berlin zugesandt.


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Güstrower Ansichten vom Dach des Wohnhochhauses (Beim Wasserturm 4); Fotos Dieter Kölpien (2007)

Güstrow, Wasserturm 4 -
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Güstrower Ansichten von dem Gefangenenlager Güstrow-Bockhorst (1918-1924)

Videos über Güstrow

Videos von Güstrow TV

Güstrow - Ortschronik/en -chronologische Übersicht-

Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten benannt. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten, die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.

Wichtige Güstrower Versorgungseinrichtungen (Gas, Wasser, Licht, Eisenbahn, Post, Telefonie/Telegraphie, Amateurfunk u. a. Vereine)

Denkmale in der Stadt Güstrow

  • Im direkten Stadtgebiet Güstrow (ohne zugehörige Ortsteile) befinden sich außerdem ca. 530 Baudenkmäler, die hier nicht alle explizit benannt werden.

Schloss Güstrow

Theater Güstrow, ab 1957 Ernst-Barlach-Theater (EBT)

Kirchen der Stadt Güstrow

Stadtarchiv Güstrow "Heinrich Benox"

Einige Bemerkungen zum Tag der Archive 2020.

Als wir, Gernot Moeller und ich, kurz vor dem Jahr 2000 unsere berufliche Tätigkeit, bei der Deutschen Telekom AG mit dem Eintritt in den Ruhestand beendet hatten, war es uns ein Bedürfnis, Rückblick auf unser über 40 Jahre andauerndes gemeinsames Arbeitsleben im Fernmeldewesen in unserer Region zu halten und damit auch an die meist über Jahrzehnte andauernde enge kollegiale Gemeinschaft mit anderen Berufskollegen bei der einstigen staatlichen Deutschen Post der DDR und der späteren Deutschen Telekom AG in Güstrow zu erinnern.

Vor damals nicht ganz 166 Jahren, am 01.10.1854, wurde die „Großherzoglich-Mecklenburgische Telegraphen-Station“in der Güstrower Baustraße 3 in Betrieb genommen. Dieses Ereignis war meinem Freund Gernot Moeller und mir im Jahr zuvor, als wir aus Anlass des 775. Jubiläum unserer Heimatstadt eine 270 Seiten umfassende Studie „Güstrow und das Fernmeldewesen“ - vom Klopfertelegraphen bis zum ISDN - abschlossen und unserer Vaterstadt gewidmet hatten, erneut ein willkommener Anlass, die bei dieser Arbeit gewonnenen umfangreichen Erkenntnisse über die Anfänge der Telekommunikation in Güstrow (die damals Telegraphie und Telefonie und später Fernschreiben und Fernsprechen und noch später Fernmeldewesen genannt wurden), in einer weiteren Studie „Die Geschichte der Güstrower Großherzoglich-Mecklenburgischen Telegraphenstation Güstrow“ niederzuschreiben.

Bei unseren Recherchen über die Anfänge des Mecklenburger Telegrafenwesens in Archiven, Bibliotheken und Museen unseres Landes, erlebten wir besonders beglückende Augenblicke im Landeshauptarchiv Schwerin und im Kulturhistorischen Museum Rostock. Während wir in Schwerin Inventurunterlagen vom Übergang der Großherzoglich-Mecklenburgischen Telegraphenverwaltung an den Norddeutschen Bund von 1868 entdeckten, die sowohl die elektrotechnische als auch die gebäude- und bürotechnische Ausstattung der gesamten 17 mecklenburgischen Telegrafenstationen enthielten und dadurch detaillierte Rückschlüsse auf das betriebstechnische Zusammenwirken der Stationen in Mecklenburg ermöglichten. Durch einen Hinweis aus dem Technischen Landesmuseum Schwerin (Dr. Wolf Karge) fanden wir im Kulturhistorischen Museum Rostock einen Telegrafen mit Normalfarbschreiber aus der Anfangszeit der Telegrafie im Mecklenburg. Dieses Gerät wurde damals von der Firma Siemens & Halske gefertigt und war in Doberan oder Heiligendamm um 1873 in der Badesaison vom Großherzog genutzt worden. Der Telegraphenapparat, der u. a. mit einem mechanischen Laufwerk aus Messing für den Transport eines schmalen Papierstreifens ausgestattet ist, begeisterte uns besonders. Nach dem Öffnen des Laufwerk-Gehäuses und dem leichten Berühren eines Fliehkraftreglers begann das Laufwerk augenblicklich gleichmäßig den Papierstreifen zu transportieren, auf dem im Betriebszustand die Morsezeichen, die durch die Betätigung einer Morsetaste am fernen Ende einer Telegraphenleitung lesbar werden. Durch unsere kleinen Reparaturen am Magnetsystem und an der Morsetaste konnte die Betriebsfähigkeit des Telegraphen, wie er vor 150 Jahren an 17 Telegraphenstationen im Staatstelegraphennetz des Großherzogtums Schwerin eingesetzt war, wiederhergestellt werden und dem Kulturhistorischen Museum Rostock funktionsfähig zurückgegeben werden.

Es war mir erneut ein aufrichtiges Bedürfnis, den Tag der Archive 2020, um dessen Mitgestaltung ich durch das Stadtarchiv gebeten wurde, zum Anlass zu nehmen, allen ehemaligen und derzeitigen Mitarbeiterinnen des Güstrower Archivs, des Museums, der historischen Bibliothek für die immerwährende, nahezu 20-jährige, nutzbringende Zusammenarbeit zur Dokumentation verschiedenster stadtgeschichtlicher Studien, erneut herzlichst zu danken. Es ist mir immer ein selbstverständliches Anliegen, ja eine Ehrensache, gewesen, von den mir inzwischen zuteil gewordenen Ehrungen im Stadtarchiv persönlich zu berichten, um so den bedeutenden Anteil der hilfreichen fachkundigen Unterstützung durch die Archivarinnen meinerseits zu würdigen. Ich schätze die Tätigkeiten der in Archiven arbeitenden Beschäftigten als äußerst wertvoll und sehr wichtig ein. Sie sind an hervorragender Stelle für die Bewahrung des historischen Gedächtnisses und der Förderung der Neugierde der Gesellschaft tätig. Das kann ich ohne Einschränkung immer wieder feststellen. Sehr geehrte Damen, auch deshalb bin ich heute wieder gerne hier in Stadtarchiv „Heinrich Benox“ und beglückwünsche Sie zum Tag der Archive 2020 mit den passenden Fritz Reuter-Worten:

Dei nich kennt, wat vergahn ist,
kann nich begriepen, wat nu is;
Dei nich begrippt wat is, kann nich weiten wat ward.

Ich möchte bei dieser Gelegenheit erneut daran erinnern, dass es durch unsere Initiative und mit der Unterstützung zahlreicher Güstrower Archivnutzer möglich wurde, unserem Güstrower Stadtarchiv den Namen des verdienstvollen Stadtarchivars Heinrich Benox zu geben.

Dieter Kölpien


Tag der Archive 2020 - Kommunikation

Blicke in die Archivausstellung am 07. und 08. März 2020
-Fotos Barbara Zucker-


Museum der Stadt Güstrow

Die Bildung des örtlichen Kunst- und Altertumsvereins in Güstrow wurde durch die Entstehung von Geschichtsvereinen in Deutschland und durch eine Empfehlung der Schweriner Großherzoglichen Kommission zur Erhaltung von Denkmälern angeregt und erfolgte nach einer Beratung von 28 Güstrower Bürgern am 19. April 1890. Details kann man im Ausstellungsführer des Museums Güstrow nachlesen.

Der Sammlungsbestand hat sich schnell vergrößert, so dass bis zum Jahre 2003 fünf verschiedene Standorte nacheinander genutzt wurden.

Erster Standort (1892-1910) war der heute nicht mehr existierende Billardsaal des damaligen Wallhotels. Es folgte der Umzug in das renovierte Gebäude Domplatz 16 (1910-1923). Danach (1924-1945) beherbergte der ehemalige Pferdestall (heute Uwe Johnson-Bibliothek) das Museum. Es folgte nach der Zusammenführung der an verschiedenen Stellen ausgelagerten Bestände die Unterbringung der musealen Gegenstände im Gebäude Franz-Parr-Platz 7(1953-2003). Seit 2003 wird der heutige Standort des Museums am Franz-Parr-Platz 10 genutzt. Diese zahlreichen Umzüge und Auslagerungen haben zu Schäden und Verlusten an musealen Gegenständen geführt.

Den verantwortlichen Mitarbeitern mehrerer Generationen des Museums ist es zu danken, dass unser Museum heute vielfältige stadtgeschichtliche Rückblicke in verschiedenste historische Zeiträume unserer Stadt ermöglicht. Heute ist es der Kunst- und Altertumsverein, der sich ehrenamtlich um die Stadtgeschichte kümmert.

(Es ist beabsichtigt, auch an dieser Stelle (mit Zustimmung des KAV) anlässlich des 130jährigen Bestehens des Kunst- und Altertumsvereins Güstrow e. V., die durch ihn erstellten und an Wandtafeln und Jahreskalendern veröffentlichten "Güstrower Hausgeschichten" zu präsentieren).

Galerie Wollhalle der Stadt Güstrow

Der bekannteste Güstrower Plattsnacker John Brinckman und andere plattsnackende Güstrower

Plattschriewers in un üm Güstrow

Güstrow in älteren und neueren Schriften

Stammbuch des George Friedrich Pirscher

Bürgermeister von Güstrow

Personen der Güstrower Geschichte

Namen von Straßen, Plätze und Stätten

Künstler und Handwerker der Stadt Güstrow

Juden in Güstrow

Weiterführende Information zur Stadt Güstrow

Sagen, Geschichten und Legenden rund um Güstrow

Flurnamen auf der Güstrower Feldmark

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