Mölschow
Kenndaten des Orts | |
Name (heute) | Mölschow |
Regionale Einordnung (heute) | |
Postleitzahl | 17449 |
Verwaltungsamt | Amt Usedom Nord |
Landkreis | Vorpommern-Greifswald |
Zahlen | |
Einwohner | 782 (2018) |
Koordinaten | Breite: 54.0775 / Länge: 13.8324 |
Der Ort liegt im westlichen Teil der Insel Usedom und wird begrenzt von der B111 und Trassenheide. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Bannemin und Zecherin (bei Wolgast), welche am Peenestrom liegen.
Geographische Lage
- Koordinaten: bei OpenStreetMap, Breite: 54.0775 Länge: 13.8324
Einführende Information
Das Wappen von Mölschow
Blasonierung: Gespalten; vorn in Blau ein silberner Anker, überhöht von drei rot besamten goldenen Rapsblüten balkenweise; hinten in Silber ein halbes achtspeichiges blaues Rad am Spalt.
Das Wappen wurde von dem Wismarer Roland Bornschein gestaltet. Es wurde am 26. Januar 1998 durch das Ministerium des Innern genehmigt und unter der Nr. 149 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern registriert.
Wappenbegründung: Das Wappen symbolisiert mit seinen Figuren die Erwerbsquellen der Einwohner. So sollen die Rapsblüten auf die Landwirtschaft in Mölschow, der Anker auf den Fischfang in Zecherin und das Rad auf das einheimische Handwerk in Bannemin hindeuten. Von der Anzahl her stehen die Rapsblüten zudem für die drei Ortsteile. Die Schildfarben dokumentieren die Zugehörigkeit der Gemeinde zum Landesteil Vorpommern.
Kurztext zum Ort Mölschow
1282 Ersterwähnung (Molcekowe) - Bogislav IV. verleiht der Stadt Wolgast das Lübische Recht. Wolgast erhielt auf Usedom Land südlich “bis zum See Molcekowe”.
1410 Ritter Henning von Waldborg schenkt den Nonnen von Krummin 20 Hufen aus Mölschow, zum Genuss seiner im Kloster lebenden Schwestern.
1465 löst das Kloster Krummin das verpfändete Mölschow für 100 Mark ein.
1488 bestimmte Bogislav X., dass zu den Einkünften der Vogtei Wolgast je eine Ackerhufe aus Loddin und Mölschow gelegt werde.
1523 weist Bogislav X. dem Kloster Krummin für Dienste, die die Klosterbauern ihm in Mölschow geleistet hatten, jährlich eine Last Roggen aus dem Amte Wolgast, an.
Kurztext zum Ortsteil Bannemin
1309 Ersterwähnung – werden 4 Teile von Bandemin dem Kloster Crummin zugesprochen.
1386 verkaufen drei Söhne des verstorbenen Heinrich Kölner (von Köller) in Lassan ihren Anteil an den Dörfern Bandemin und Zymetze an das Kloster Krummin.
Kurztext zum Ortsteil Zecherin
Zecherin bei Wolgast
1267 Ersterwähnung - Das Kloster Krummin erhält vom Herzog die Bede das Hundekorn, den Wagendienst und die Rauchhühner aus Rebeddenhagen (Rappenhagen bei Greifswald) und Secheryn (Zecherin, Wolgaster Ort).
1480 Die Nonne Brigitte Ryke verschreibt dem Kloster Krummin 330 Mark Kapital (28 Mark Zinsen) aus Ziemitz, 9 Mark Pacht aus Zecherin und 100 Mark bar zur Stiftung einer Vikarie.
Mölschow im Spiegel von Karten und Luftbildern
Bildergalerie
Ortschronik/en von Mölschow
Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.
- Fortlaufende Ortschroniken von Mölschow, Bannemin und Zecherin bei Wolgast
- Chronik 725 Jahre Mölschow - 1282 - 2007
- Chronik Mölschow von ABM ca. 1995
Weiterführende Information zu Mölschow
- Mölschow in gov.genealogy.net
- Mölschow bei Wikipedia
- 1939 alle Einwohner der Insel Usedom
- 1939 Einwohner=Verzeichnis Auszug Geschichte der Orte
- Fähren und Brücken Usedom - Eisenbahn Geschichte
- Insel Usedom Sagen
- Künstler und Personen, die in Pommern und auf der Insel Usedom gewirkt haben
- Lexikon Usedom Ersterwähnungen Verlag epubli pdf
- Lubinsche Karte
- Ostsee
- Otto von Bamberg - Apostel der Pommern
- Rohrdach decken
- Sammlung über die Insel Usedom und Wollin
- Schriftsteller der Insel Usedom
- Schwedenzeit
- Quellenhinweise aus Archiven, Findbüchern und Publikationen
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