Güstrow: Unterschied zwischen den Versionen
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==Galerie Wollhalle== | ==Galerie Wollhalle== | ||
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+ | =Plattschriewers in un üm Güstrow= | ||
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+ | Ihrer as dat John Brinckman in denn Sinn keem, ut Leif tau sien Mudderspråk Verteller un Riemels up Plattdüütsch tau schrieben, hett all vör un nå Brinckman männigein in un üm Güstrow un ok 'n Güstrower up Tiet tau sien Platt funnen. Œwer Brinckman, Quitzow, Sibeth un Finck wier all wat inne Johrbäuker tau finnen. Ut dissen Grund ward in dissen Bidrach blot kort up ehr Läben un Wark ingåhn. Fangen wi mit John Brinckman un sienen Sœhn Max an. | ||
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+ | ==Schaulmeister John Brinckman== | ||
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+ | Œwer John Brinckman (1814-1870) wür all mihrfach in 't Johrbauk schräben. Liekers sall hei hier noch eins ihrt warden, denn hei is sotauseggen dei Plattschriewer, dei näben Reuter uns Plattdüütsch Mudderspråk taun Literaturspråk adelt hett. | ||
+ | Inne Koßfeller Stråt tau Rostock up'e Welt kåmen, keem hei nå Schaulbesäuk, Studium un por Johr Amerika taurüch in sien Mäkelnborger Heimat. As Huslihrer up Gäuder un denn in Goldbarch as Schaulmeister anstellt, keem hei in't Johr 1849 nå Güstrow. Hier hett hei ok sien Platt funnen, dat dei Wöddeln wull in't Rostocker Platt un inne Seemannsspråk harr un dat dei einen för unverwesellbor hollen un anner för schwor tau verståhn un tau läsen hollen. So stünn un steiht hei ümmer in'n Schatten von Reuter. So wull nich mål dei Hinstörffsche Baukhandlung in Wismer sien Bäuker rutbringen, dor's mit Reuterbäuker mihr Geld måken künn. | ||
+ | John Brinckman wier Mitglied in'n Börgerutschuss von Güstrow, ganz Güstrow hett von sien Festanspråk taun 100. Geburtsdach von Schiller schnackt un äbenso von dei grotorrigen Wür tau dei 50-Johr-Fieer vonne Befrieungskriege un Grundsteinleggung von't Denkmål up'n Schlottplatz (hüt Franz-Parr-Platz). Tau runne Geburts- orrer Dodesdåch warden dörch Utstellungen un Läsungen Läben un Wark von Börger as Brinckman un Barlach ihrt un villicht lecht ok 'dei ein un anner Güstrower 'n Blaumenstruz vör dat Brinckmansche Postament up'n Karkhoff dål. Blifft dei Fråch, wat 'n daun künn, dat Brinckman äbenso as Barlach noch mihr ünner uns is? | ||
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+ | ==Kopmann Maximilian Felix Alexander Brinckman== | ||
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+ | Max Brinckman wier dei öllst Sœhn von Luise un John Brinckman un keem 1846 in Goldbarch up'e Welt. In Güstrow besöcht hei dei Schaul, måkt 'n Kopmannslihr in Rostock un siedelt denn nå Hamborg üm, grünnt ierst 'n Holthannel un låters dei Harborger Œlwerke Brinckman & Mergell. As Ünnernähmer keem hei tau Anseihn un Inkåmen. Hei ward dän'scher Konsul, künn sik bet tau sienen Dod in't Johr 1927 königlich-prussischer Kommerzienrat näumen. Tau Ihren von sienen Vadder hett hei 1908 denn Voss- un Schwienägel-Brunnen von denn Plauer Künstler Willem Wandschnieder dei Stadt Güstrow as Geschenk œwergäben. | ||
+ | 1912 gifft hei denn sien lütt plattdüütsch Bauk „Allerhand Dummjungs-Geschichten ut mien Schooltid“ bi Opitz in Güstrow rut. | ||
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+ | ==Landwirt Friedrich Georg Sibeth== - Pseudonym Mi | ||
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+ | Œwer denn Landwirt Friedrich Georg Sibeth (1793-1880), denn studierten Sœhn von denn Güstrower Börger Carl Sibeth (1756 – 1823) wier all dei Bidrach „Mi -dat Pseudonym von Friedrich Georg Sibeth in Güstrow“ in't Johrbauk 2015 tau finnen. | ||
+ | Hei keem in Güstrow up’e Welt un hett sei dor ok wedder verlåten. Wi willen blot erinnern, dat sien Vadder von 1807-1823; dei Grotvadder von 1773-1782 un dei Urgrotvadder von 1710-1719 Burmeisters in Güstrow wiern. Nå denn Besäuk vonne Domschaul studiert hei in Göttingen Landwirtschaft un ward dei dei ierste mäkelnbörger Landwirt mit’n Diplom inne Tasch, kümmt œwer Gaut Wisch bi Wismer nå Güstrow taurüch un wirtschaft’t as Domänenråt up denn Güstrower Werder. 1854 verköfft hei denn Werderhoff, ward denn Miteigendömer von’t Logenhus an’n Domplatz un fangt mit dei Schriewerie an: „Dumm Hans oder dat Hasenhöden“, „Geschicht von den rieken Hamborger Kopmann Peter Stahl”, „De Geschicht von de gollen Weig” un 'n „Wörterbuch der Mecklenburgisch-vorpommernschen Mundart” warden von em rutgäben. Sibeth gifft denn Läser tau verståhn, dat hei sik an Reuter 'n Ogenspeiegel nåhmen hett. | ||
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+ | ==Schaulmeister Wilhelm Adolf Quitzow== | ||
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+ | Œwer Wilhelm Adolf Quitzow (1812-1896) wier all wat in't Johrbauk 2013 tau läsen. | ||
+ | As Wismerscher Jung hett hei dor dei Stadtschaul besöcht un wür denn von 1836 bet 1838 an’t Seminar tau Luwigssschluss tau’n Schaulmeister utbillt. Von 1839 bet 1851 gifft hei Ünnerricht in Wismer un siedelt 1851 nå Güstrow üm. In sien Güstrower Schaulmeistertiet hett Quitzow för sien Schäulers Räkenbäuker schräben, dei af 1853 in vier Deilen as „Praktisches Rechenbuch“rutgäben würn. Ierst as Rentjäh schrifft hei af 1873 plattdüütsche Bäuker. Bekannt würn dei „Meckelnbörger Geschichten“ för Jung un Olt in drei Bänn’. Dei ierste Band „As Wisme wedder meckelnborgsch würd“ wür 1876 gliek in twei Uplågen bi Koch in Leipzig rutbröcht. Sogor dei Schweden hemm’ sik dorför interessiert un 1908 disse Geschicht up schwed’sch in Stockholm as „kulturhistorik humoresk“ druckt. Dei tweite un drüdde Band heiten „Hanne Möller un sin Mudder“ un keemen ok bi Koch rut. Hentau kümmt noch 1891 dei dreibännig historisch Roman „Olaf Helichius“. up Hochdüütsch oewer denn Offizier Olaf Helichius, dei Ratgäber an’n schwed’schen Hoff wier. | ||
+ | Dei Hanne Möller Geschichten spälen twüschen Grämsmoehlen un Wismer, denn Hanne ward dor mustert un möt as Soldat in’n Düütschen Krieg un twors för Meckelnborg-Schwerin anne Sied von Preußen gägen Österriek un Sassen, un beläwt dei Schlacht von Königgrätz an’n 3. Juli 1866. Hei kümmt heil dorvon un möt denn bald wedder in’n Düütsch-Franzöös'chen Krieg 1970/71. Hanne Möller günnt denn Franzosen as dei miersten Düütschen dat Jackvull. Un so kåmen in disse Geschicht nich blot Hanne Möller un dei Mäkelnbörger vör, sonnern ok Kaiser Willem, Bismarck, Moltke un Friedrich Franz. Hanne Möller un sien Kameraden trecken œwer Hamburg in’t Feld, sünd in’n Harst all in Metz, nähmen Toul in, sünd in Sedan dorbi un måken dei Belagerung von Paris üm dei Wihnachtstiet mit. As Hanne Möller heil von Paris in sien Dörp taurüch kümmt, wier em tau Ihren dat Schultenhus „mit Gröns un Blomen bekränzt (...), un œwer de Dör hüng ne witte Tafel, up de mit blag un grön Farw malt was: Willkommen! Hanne Möller.“ | ||
+ | Blifft noch antaumarken, dat ok Quitzow upfollen is dörch 'n Räd’ taun 100. Geburtsdach von Friedrich Schiller an’n 10. November 1859 in’t Schauspälhus tau Güstrow. | ||
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+ | ==Baukdrucker Wilhelm Plog, dei Jung ut Güstrow== | ||
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+ | Willem Plog keem 1884 in Güstrow up'e Welt un hett sien Kinnerjohren hier verbröcht. Un disse Johren in Güstrow hemm’ wull in em dei Leif tau Plattdüütsch lecht. Hei schrifft von sik sülben, dat hei so as ’n Kierl all mit 10 Johren bi’n Melkmann dei Käuh mulken hett, œwer jung nå Hamborg keem un dor upwussen is „as arm Lüd Kinner upwassen“. Liekers wier hei mit sik taufräden, hett Baukdrucker lihrt un dornå dreef em dat as Soldat in I. Weltkrieg nå Lille.Tau disse Tiet schreef hei all up hochdütsch un wedder tauhus, besinnt hei sik up sien Platt, denn hei harr markt, dat grote Freud in em upsteech, as dat Plattdüütsch ut em „rutbrök“. Œwer hei künn keinen Verläger för sien „Arm-Lüd-Geschichten“ finnen. Ierst 1927 bringt dei Verlag H. Lühr & Dircks in Garding in sien Reich Plattdütsche Volksböker ünner | ||
+ | Nr. 31 dat lütte Bauk „De Grabbenfischer“ von Wilhelm Plog rut. In dit Bauk finnen wi ok denn Verteller „De Wihnachtspiep“, wo up lustig Oort vertellt ward, woans in 'n Fomilie, dei nicks inne Melk tau krümen hett, dei Kinner för ehren Vadder’n olle Piep ut'e Bilad as Wihnachtsgåf pråt hollen, | ||
+ | Mit Bäuker as „Mars Micheel“ œwer denn 30johrigen Krieg un mit „De Dag vun Eiderham“ œwer denn „Schleswigholstein’schen-Dän’schen Krieg“ un „Likedeeler - Roman ut de Hansetied“ wiest hei sik as Kenner von uns düütsche Geschicht ut. Plog hett sik ok an Theoter- un Hörspills versöcht. Un wenn von Plog schnackt ward, denn mœt man ok von sien Tiergeschichten för Kinner un dat “Dat grote Wannern – Een Spill ut de Tierwelt“ schnacken. | ||
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+ | ==Polizeischriewer Fritz Neben== | ||
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+ | Von Fritz Neben weiten wi, dat hei 1824 in Rostock up'e Welt keem, dat hei Polizeischriewer in Güstrow wür un 1876 in Güstrow von uns gåhn is. 1869 geef hei sien „Plattdütsche Schnurren“ (Gedichte heiteren Inhalts in mecklenburgischer Mundart“ in'n Sülfstverlag rut. Ein Bauk, mit denn Vermark „Geschenk aus dem Nachlaß von Professor Otto“, un mit 'n Sägel von'n Kunst- und Altertumsverein Güstrow ut dat Johr 1890 verseihn, ward hüt noch in uns Stadtbäukerie upwohrt. | ||
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+ | ==Schaulmeister Günter Wittiber== | ||
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+ | Günter Wittiber, Johrgang 1929 keem in Crivitz up'e Welt güng dor up'e Schaul un bet 1945 in in Niegenkloster up't Gymnasium. As dei Krieg vörbi wier verdeint hei as Kraftfohrer ierstet Geld, måkt denn 'n Lihr un ward Angestellter in Crivitz, Schwerin un Gad'busch. Näbenbi måkt hei noch Fiernstudium un ward von 1962-1978 Schaulmeister in Krakow an'n See un Bellin. In disse Tiet måkt hei noch sienen Dokter phil. Un so wunnert dat ok nich, dat hei 1978 as Stadtrat för Kultur nå Schwerin hålt ward. Dörch Krankheit möt hei 1981 sien Arbeit upgäben. Wat blifft, dat is dei Leif tau sien Mudderspråk un ut denn Lihrer un Angestellten ward 'n plattdüütscher Schriewersmann. Mihrere lütte Bänn' sünd von em in'n Baukhannel kåmen. Dei Geschicht von Schwerin un dei Landschaft rundrüm gäben em äbenso Infäll as dei Musik in Mäkelnborg. So taun Bispill warden in „Hüt is Sinfonie“ up knapp hunnert Sieden Beläwnisse mit Muskanten un Orchester vonne Schweriner Philharmonie un dei Mäkelnborger Staatskapell up Platt vertellt. Un so ennt ok dei Riemel „Kiek di üm“ mit disse Wür: „ wann wierst du in de Galerie,/ un hüürst tauletzt 'ne Sinfonie,/ süll 't all' denn blot för de annern sin? / Minsch, kiek di um, dat 's dien Schwerin!“ | ||
+ | Dat hei ok för Kinner schrieben kann, dorvon tücht disse korte Deil un denn Riemel | ||
+ | „Mien Kuschelfritz: „Mien Kuschelhamster, de heit Fritz, / is ümmer krüzfidel,/ hei kickt all morgens dörch de Ritz,/ ob ick ok mit em späl. - Blot denn heff ick noch gor kein Tiet,/krieg nich de Ogen up / un wasch mi man de eine Siet,/ denn täuwt ok all mien Supp....“ | ||
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+ | ==Preister Korl Homuth== | ||
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+ | Karl Homuth (1914-1986) keem in Güstrow up'e Welt, ward Preister in Rostock un güng dor ok up sien letzt Reis. Vördem hett hei 1955 „Dat Bauk Hiob“ un 1963 „Dat Oll Testament“ up Platt rutbröcht. | ||
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+ | ==Polizeibeamter Hans Detlev Jessen== | ||
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+ | Hans Detlev Jessen (1903-1960) keem in Zittau/Sassen up'e Welt, ward Polizeibeamter, deint in Wismer, spält dor all näbenbi inne Nedderdüütsche Bühn un as hei von dor nå Güstrow kümmt, grünnt hei hier üm 1930 dei Nedderdüütsche Bühn Güstrow. Hei schreef ok sülben Stücken, so taun Bispill in't Johr 1939 „Loschi to vermeiden“, ein Höögspill in drei Törns un dat ienrsthaftig Spill „Wäderlüchten“ in drei Törns. | ||
+ | Ok sien Sœhn Uwe-Detlev Jessen (1931-2019) ward 'n Spälmann mit Utbillung anne Theoterhochschaul „Iernst Busch“ in Berlin. Œwer Anstellungen in Senftenbarch un Berlin lannt hei 1980 an't Rostocker Volkstheoter un gifft sogor Ünnerricht för junge Kollegen. | ||
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+ | ==Oberstüerinspekter Ludwig Karnatz== | ||
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+ | Dei Schaulmeistersœhn Ludwig Karnatz (1879-1939) keem in Punschendörp (hochdüütsch: Penzlin) up'e Welt un verbröcht dor ok dei Kinnerjohren. Nå dei Grundschaul wesselt hei an't Gymnasium in Güstrow, ward denn Justizbeamter un lannt inne Finanzämter von Rostock, Döms un Wismer un sticht denn in't Berliner Finanzministerium taun Obersteuerinspekter up. Näbenbi lött em sien Mudderspråk nich los un so kåmen twüschen 1925 un 1936 von em „Min lütt Heimatbauk“, „De Mœhlbarg“, „Ut mien Grapens un Schapens“, „Pi-scha! - en bunten Blaumenstruz“ | ||
+ | un dei bekannte Fritz Reuter-Roman „Ut siene Bramborger Tied“ bebillert mit „Dat Frädländsch Dur tau Nigenbramborg“ - teikent von Ilse Goesch un „Dat Stargardsch Dur tau Nigenbramborg“ - teikent von Otto Brinckmann. | ||
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+ | ==Stüerbeamter un Poletiker Otto Metterhausen== | ||
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+ | Korte Tiet nå sien Geburt in Wittenborg keem dei Preistersœhn Otto Metterhausen (1861-1943) nå Weitendörp/Kritzkow, wo sein Vadder Dörppreister ward un denn sienen S„hn Ünneerricht gifft bet hei äbenso as Ludwig Karnatz in Güstrow dat Gymnasium besöcht. Hei wür Stüerbeamter, tauierst in Mäkelnborg, denn in Hamborg un wedder in Schwerin, œwer as Bass von't Grotherzoglich statistisch Amt. Hei wier von 1920-1926 Maat in'n Schweriner Landdach, von 1924-1926 sogor Landdachspräsident. Af 1903 wier hei Maat in'n Kring för Mäkelnborger Geschicht un Öllerdaunskunn'. Un näbenbi is hei 'ok n Dichtersmann, dei ünner't Pseudonym „Vågel Strauß“ Riemels, Vertellers un Spills schrifft. Plattdüütsche Riemels vertellt Vågel Strauß 1901 in sien Bauk „Schelmenstück“ un 1903 is „De Wittenstedter Burmeistershochtid“, in't Mäkelnborger Dichterbauk tau finnen. 1907 kümmt sein hochdüütsch Geschicht „Im Kampf ums Neuland in Südwest“ œwer denn Hereroupstand in't hütig Namibia rut. 1928 kümmt „Schwerin i. M. - Aus der Geschichte der Stadt“ in'n Baukhannel. | ||
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+ | ==Lisbeth Peters== | ||
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+ | Sei keem 1839 as Dochter von denn Domänenpächter Peters in Bredentin up'e Welt,treckt låters mit erhr Öllern nå Rostock. 1911 kümmt von ehr dat Bauk „Oll Frünn ut de Heimat“ un in ehr Dodesjohr 1913 dat Bauk „Oll Rostock un anner Vertellers“ rut. In't lütt stadtgeschichtlich „Max-Dreyer-Stube“ inne Neech von'n Doberaner Plattz warden ehr Bäuker gägen dat Vergäten urwohrt. | ||
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+ | ==Schaulmeister Richard Dohse== | ||
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+ | As Murersœhn keem Richard Dohse 1875 in Lübz up'e Welt. Sien Öllern schicken em up die Schaulen von Pütt un Güstrow, låten em Språken, Düütsch un Geschichte in München, Marborg, Genf un Rostsock studiern. In Rostock måkt hei ok denn Dokter phil. un kladdert von Hülpslihrer taun Oberlihrer in Malchin, Kassel un Frankfort an'n Main up, wo hei von 1901 bet tau sienen Dod 1928 läwt. Ut Leif tau sien Heimat un sien Mudderspråk grünnt dei von Lübz anne Eld dor an'n Main dei „Nedderdüütsche Gesellschaft“. Hier kåmen ok sien plattdüütschen Bäuker rut: 1902 „Aus stillen Stunden“, 1905 „Von Hart tau Harten“, 1914 „Sitaf“. | ||
+ | Œwer Lübz riemelt hei: Wat leiw ick di, du oll lütt Nest,/ mit all din krummen Straten./ Wo froh bün'k in din Muern wäst, /dat't kum dat Hart künn faten. - De sülwig büst du ganz un gor / dörch all de Tiden bläwen./ Ne, ut de Rauh' hett Johr för Johr / di niks nich rutedräwen. | ||
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+ | ==Schaulmeister Anton August Draeger== | ||
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+ | 1920 in'n Holtendörp bi Woldegk as Fœrsterssœhn geburn, kümmt hei in Niegenbramborg up't Gymnasium, studiert olle Språken in Leipzig un süht sik dornå drei Johr as Huslihrer üm un is denn von 1845 – 1855 as 'n Kolleg von John Brinckman Lihrer is Güstrow. Von hier ut güng dat œwer Putbus/Rügen un Friedland nå Aurich, wo hei sik 1895 up'e letzt Reis begifft. Näben dat weitenschaplich Bauk „Historische Syntax der lateiniachen Sprache“ bröcht hei wihrend sien Tiet in Güstrow bi Piper in Malchin sien Bauk „Pladdüütsch Konfekt to Verdauung noa Disch“ rut. | ||
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+ | ==General Oskar Theodor Haevernick== | ||
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+ | „Ut de irst Tied von dat Kriegsjohr 1914“ heit ’n lütt Bauk von General Oskar Theodor Haevernick, dat hei för Frünn in Güstrow schräben hett un dat 1916 bi Opitz druckt wür, denn twüschen denn 22.-27. August 1914 wür hei inne Schlacht üm’e Festung Longwy-Longuyon in Frankriek verwunnt un schrifft up Platt sien Beläwnissen un Indrück œwer dei iersten Kriegsdåch för dei Frünn’ in Güstrow up. Oskar Theodor Haevernick keem 1854 in Nienhagen bi Güstrow up’e Welt. Sien Vadder Theodor Louis Johann Haevernick (1826-1899) wier tau dei Tiet dei Gautspächter un Piertüchter up Nienhågen, äbenso harr hei dei Gäuder Schwiggerow un Magdalenenlust pacht un is bald von Nienhagen nå Magdalenenlust ümsiedelt. Von Magdalenenlust ut hett Vadder Haevernick sien Kinner inne Schaul kutschiert, Oskar güng up’t Gymnasium un hett dor as Schäuler noch denn dütsch-franzööschen Krieg von 1870/71 beläwt. An denn Besäuk von’t Gymnasium in Güstrow schlütt sik 1871 dei Grundutbillung tau’n Offizier in’t Kadettenkorps Plön an, 1874 deint hei denn in Berlin un kümmt 1876 in’t Grotherzoglich Mäkelnborger Füsilier-Regiment „Kaiser Wilhelm“ Nr. 90 taurüch, ward ein Johr låters Offizier un kladdert wieder up: Bataillonsadjutant, Taktiklihrer anne Berliner Kriegsakademie, Hauptmann anne Kriegsschaul Neiße, Kompaniechef, Major bi dei Infanterie... An'n 16./17. Austmånd güng't nå Lothringen un œwer dei Mosel nå Luxemburg bet in’t Dörp Rodemachern un n’n 21. Rauhdach wier un dat dat in jeden Momang los gåhn künn. Un denn wier’t so wiet: „In de Neg’ von Longwy güng ’n düchtiges Scheiten los ut swore Kanonen.“ Un dat duert nich mihr lang; dor mœsst sik sien Infanterie-Regement mit 3000 Mann pråt hollen, dat wiern „so vel as wenn ne lütt meckelbörgsch Landstadt mit Mann un Mus to’n Königschuß untrücken ded!“ Un hei schrifft, dat gägen Middernacht dei Befähl taun Afmarsch inne Schlacht von Longwy keem...allens ünnerwägens is... man dei „Wacht an’n Rhein“ singt... 38 km mit ’n halwen Zentner up ’n Puckel marschiert...dei Feldatollerie 5000 Meters wiet scheiten kann, „dat is von Güstrow – langweg öwern Inselsee – bet nah Gutow un noch ’n Enn bet tau“. Hei ward einmål verwunnt, hei ward taun tweiten mål verwunnt, hei licht in Metz in't Festungslazarett Mathildenstift. Un hei schrifft wat hei beläwt hett un dankt Gott, dat hei an’t Läben bleef dor„Meckelnbörger ja ’n düchtigen Bums...taumeist an’n Kopp“ verdrägen kœnen. Un hei vertellt un vertellt sien Frünn' in Güstrow un so schrifft hei dat Bauk „Ut de irst Tid von dat Kriegsjohr 1914“. Haevernick läwt denn inKassel in starwt dor 1924. Sien lütt Bauk befinnt sik inne Historisch Afdeilung von uns Uwe Johnson-Bibliothek. | ||
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+ | ==Schaulmeister Willem Zierow== | ||
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+ | Wilhelm Zierow (1890-1945) keem in Nienhagen bi Bad Doberan up’e Welt. Sien Vadder wier Schaulmeister un hett sienen Sœhn ok sülben Ünnerricht gäben. 1874 siedelt dei Fomelie œwer Strenz nå Sarmsdörp üm. Nå dei Schaultiet geiht hei von 1886-1889 up’e Lihrervörbereitungsanstalt un is dornå Lihramtsanwärter un Schaulassistent in Schwerin, Stemhagen, Marnitz un anner Urten. Af 1892 geiht hei nå Niegenkloster taurüch un besöcht nu dat Lihrerseminar. 1895 kümmt hei denn as Teiken- un Turnlihrer an dei Domschaul nå Güstrow. Näbenbi måkt hei in Dresden noch ein Tausatzutbillung anne Turnlihrerbillungsanstalt (1895) un anne Königlich Kunstgewarf-Schaul (1896). | ||
+ | 1935 kreech hei all denn Brinckman-Pries för siene plattdütschen Riemels un Vertellers as dat sünd: | ||
+ | - „Minschen un Vöss“, 1919 rutbröcht as Quickborn-Bauk Nr. 18/19), | ||
+ | - „Plaugfohrn: Meckelnbörger Geschichten un Heimatbiller“ 1918 bi Lenz (Leipzig), | ||
+ | - „Irdgeruch: Heimatbiller un lütt Geschichten ut Meckelnborg“ 1921 bi Wehdemann (Parchim). | ||
+ | Wiederhen hett hei Lustspills schräben: „Dei Kiesbarg“ 1912, „Dei Humpelrock“ 1913 un „Dat Hukuptrecken“ 1922. sünd von em un sei würn all von Wehdemann (Parchim) för dei Plattdütsche Volksbühn druckt. | ||
+ | Zierow hett sik ok ’n Namen måkt as Schriewer un Teikner för denn „Voss un Haaskalenner“ un vermauden deit man, dat hei ok väle Voss- un Håsbiller teikent hett. | ||
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+ | Dat verschnörkelt Signum rechts ünnen inne Teiknung steiht för W. Zierow. | ||
+ | Tau sien Bauk „Plaugfohrn“ schrifft hei ü.a. in't Wurt vörwech: „...Fohr* an Fohr gifft ’ne Stripp**, un Stripp an Stripp makt en Slag. Wenn dei schier un glatt dorliggt, denn freut suk dei Bur un sin Hart is vull Hoffnung. Un vel, deit’t seihn, sünd mit em vull Freud’ un Tauversicht. - So reigt sik Geschicht an Geschicht un purrt hier un dorwat up...“ | ||
+ | * Fohr - Furche | ||
+ | ** Stripp – Streifen (gepflügter Acker) | ||
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+ | ==Schaulmeister Walter Witt== | ||
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+ | Walter Witt (1903-1993) keem 1903 in Striesdörp bi Dolgen up'e Welt, wasst in Dammgorden up, besöcht dor dei Middelschaul un lött sik as Semnorist in Franzborg taun Schaulmeister utbillen. Œwer Huslihrerstellen up Umanz un Rügen kümmt hei nå Hamborg an'n Volksschaul as un ward dor denn ok bald Rektor.Nå sien Pangschonierung treckt em dat nå Ahrensborg, hei besinnt sik up sein Mudderspråk Platt un fangt tau schrieben an. In'n Verlag vonne holsteinsche Fehrs-Gill würn sien Vertellers rutgäben. Dei lütten Bäuker heiten: „Dat Bild“, „Männe Maak“ un „Storm“. | ||
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+ | ==Ludwig Kreutzer== | ||
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+ | Ludwig Kreutzer (1833-1902) wier 'n Sœhn von'n Dömser Schaulmeister un Organisten. Nå'n Kopmannalihr besöcht hei dat Lihrersemnor in Lulu, finnt Anstellung in Pütt un Lulu un kümmt 1868 as Schaulmeister nå Zehlendörp. As em denn dor 1895 sien Ogen verlåten, treckt hei mit sien Fru tau sien Dochter nå Niekahlen un sien Fru schrifft dat up, wat ehrn Mann inföllt. | ||
+ | Af 1864 un wihrend sien Zehlendörper Tiet geef hei all denn „Voss- un Haaskalenner” rut. | ||
+ | In Zehlendörp fangt hei an, lütte Stücken up Platt för sien Schaultheoter tau schrieben, äbenso schreef Vertellers, Riemels un Kalennergeschichten up Platt. | ||
+ | Näben plattdüütsche Theoterstücken un „Plattdütsche Pulterabendknäp” * | ||
+ | Nø sien Dod geef Wilhelm Schmidt (1872-1941), sülben plattdüütscher Schriewersmann un Mitarbeiter bi'n “Voss- un Haaskalenner” un Grünner von'n Plattdüütschen Kring Rostock, 1904 dei “Mecklenburgischen Volkserzählungen” | ||
+ | von Ludwig Kreutzer rut. | ||
+ | In't hochdüütsch Wurt vörwech schrifft W. Schmidt: ,,...Darum wurden diese kleinen Geschichten auch von Anfang an sehr gerne gelesen, und der Dichter ist der großen Mehrzahl in unserem Volke bekannter als selbst Fritz Reuter...” | ||
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+ | * Knäp - Streiche, Scherze | ||
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+ | ==Gärtner Friedrich-Korl Rabold== | ||
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+ | Fiete (1920-2001), so wür hei näumt, keem 1920 in Lebus anne Oder up'e Welt. Mit fief Johr treckt dei Fomilie nå Bülow bi Güstrow, üm dor 'n Bäunerie mit väl Åftböm tau bewirtschaften. Sien Vadder kreech ünnerwägens 'n Schlach un güng up'e letzt Reis, hei un sien Schwester mössten dei Mudder dull tau Sied gåhn. Nå dei Schaultiet in Bülow un up't Realgymnasium tau Güstrow ward Fiete Gärtner un möt denn as Soldat in'n Krieg. Hei kümmt heil taurüch, œwernimmt dei Bäunerie, måkt in'n Schabernack sienen Meister, ward LPG-Buer. Näbenbi spält hei Quetschfiedel, spält taun Dörpdanz up, måkt Volksdanz, schrifft up Platt un geiht ok noch pietschen. | ||
+ | Inne sœbenziger Johren stött hei up denn Kring „Schriewend Arbeiters“ in't Schlott un stellt dor ok sien Riemels vör. Popier un Bliefedder hett hei ümmer bi sik, dormit hei gliek jeden Infall upschrieben kann. So güng em, as hei denn för dei Blaumen inne Koperatschon taustännig wier, dei Kauh nich ut'n Kopp, dei man operiern süll... | ||
+ | Ok tau Festdåch as Wihnachten, Geburtsdach, Hochtiet hett hei riemelt un hier un dor „'N gauden Rat“ gäben: | ||
+ | Nich blot Sünnenschien is’t Läben,/ mannigmal giwt‘t ok ‘n Schuer. / Süll dat eins Gewitter gäwen,/ is de Melk glieks suer. - Verhagelt noch de Peitersill,/ Un dat Maat is vull,/ Hal deip Luft un swieg rein still,/ dann is’t halw so dull.“ | ||
+ | |||
+ | Dat sünd mihr as 'n Handvull Plattschriewer ut un üm Güstrow un hentau kåmen noch | ||
+ | - ut'e Gägend üm Laage: | ||
+ | |||
+ | ==Friedrich Camin (1860-1924), Groß Lantow==; | ||
+ | |||
+ | ==Karl-Hermann Finck, (1926-2011), Laage==; | ||
+ | |||
+ | ==Carl Beyer (1847-11923), Laage==; | ||
+ | |||
+ | - ut'e Eck üm Bützow: | ||
+ | |||
+ | ==Bernhard Dücker (1912-2010), Rühn bi Bützow==; | ||
+ | |||
+ | ==Johann Lübs (1843-1916), Bützow==, | ||
+ | |||
+ | ==Rudolf Hartmann (1885-1945) Dreibergen Bützow==, | ||
+ | |||
+ | ==Karl Jacobs, (1860-1930) Wendörp/Bomgorn bi Bützow== | ||
+ | |||
+ | un - ut'e Tätrowsche Eck: | ||
+ | ==August Seemann (1872-1916), Groß Roge bi Tätrow==. | ||
+ | |||
+ | Dei tauvör neumten Plattsnacker hätt dei Güstrower Plattsnacker | ||
+ | ==Behren Böckmann ut Kirch-Rosin bi Güstrow== | ||
+ | tausamensammelt. | ||
+ | Ick freu mi dor öwer, dat hei mi diesse Upteiknun tau Verfügung stellt hätt. | ||
+ | gen gen | ||
Version vom 15. September 2022, 19:10 Uhr
Kenndaten des Orts | |
Name (heute) | Barlachstadt Güstrow |
Regionale Einordnung (heute) | |
Postleitzahl | 18273 |
Verwaltungsamt | Stadt Güstrow |
Landkreis | Rostock (LRO) |
Zahlen | |
Einwohner | 30 000 (2020) |
Koordinaten | Breite: 53.7854 / Länge: 12.1809 |
Geographische Lage
- Die GPS-Koordinaten nach Google von Güstrow (Markt) lauten: Breite 53° 48' 11 N / Länge: 12° 11' 22 E.
- Koordinaten: Breite: 53.7854 Länge: 12.1809 Quelle: OpenStreetMap
Einführende Information über die Barlachstadt Güstrow
Ab 2006 führt die ca. 30000 Einwohner zählende Kreisstadt des Landkreises Rostock den offiziellen Namen "Barlachstadt Güstrow". Güstrow liegt im Zentrum Mecklenburgs und ist die siebtgrößte Stadt des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern. Güstrow liegt ca. 50 Kilometer südlich Rostocks an dem Fluss Nebel, nahe der Autobahn A 19 und an der Kreuzung der Bundesstraßen B 103 und B 104. Güstrow wurde 1228 von dem wendischen Fürsten Heinrich Borwin gegründet. Es war Residenzstadt des Herzogtums Mecklenburg-Güstrow bis zum Aussterben der wendischen Linie. Mehr bei Wikipedia. Sein Schloss, seine gut erhaltene Altstadt mit vielen wertvollen Bauwerken und seinem 1226 errichteten Dom, mit dem Güstrower Ehrenmal (auch Schwebender von Ernst Barlach) sind sehenswert. Die Stadt ist auch Sitz des Amts Güstrow-Land, dem 14 Gemeinden angehören, selbst aber amtsfrei.
- Güstrow besteht seit etwa 1100,
- erhielt um 1219 bis 1228 das Schweriner Stadt- sowie das Marktrecht und war von
- 1229 bis 1436 sowie von 1556 bis 1695 Residenzstadt des Herzogtums Mecklenburg Güstow.
- Die slawische Burg und das Schloss Güstrow prägten den Ort.
- Mit dem Stadtrecht hatte die Stadt auch die Befugnis eine Stadtbefestigung anzulegen.
- Das Siegel überstand einen Brand des Rathauses
- ging danach jedoch verloren. Eine Nachbildung des Stadtsiegels zeigt eine Grafik der Künstlerin Vera Kopetz aus dem Jahr 1966.
Namensgebung der Stadt Güstrow
Bei der Namensgebung stand der altpolabische Begriff "Guscerov" (Eidechsenort) Pate, der in "Gustrowe" bzw. "Guztrowe" abgewandelt wurde.
Wappen und Flagge der Stadt Güstrow
- Datei: Güstrow Wappen Teske 1885 (Carl Teske, war ein mecklenburgischer Heraldiker.)
- 8. Dezember 1859 in Neubrandenburg; + 2. Juli 1894 in Schwerin; vollständiger Name: Carl Wilhelm Julius Teske
- Nach Carl Teske "Die Wappen der Großherzogtümer Mecklenburg, ihrer Städte und Flecken" 1885
- "Nr. 14 Güstrow (Herrschaft Werle)
- In Rot ein nach Links gekehrter, schwarzer Stier vor einem nach rechts gelehntem, grünem Baum mit fünfzackigen Blättern."
- Die Gestaltung des Stadtwappens erfolgte nach dem ältesten Siegel, einem der ältesten Güstrower bildnerischen Werke, aus dem Jahre 1293.
Nach den Erkenntnissen der Historiker ist mit Sicherheit anzunehmen, dass das Wappen vor dem 30-jährigen Krieg einen goldenen Hintergrund besaß. Das Blattgold wurde damals auf rotem Untergrund aufgelegt und habe sich später von diesem gelöst. Dies führte zu der Annahme, dass der ursprüngliche Hintergrund einmal rot war.
- Wappen von Güstrow 1999
- Der Stadt Güstrow ist am 8. Juni 1999 vom Innenminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern die Genehmigung erteilt worden, das nachstehend beschriebene Wappen zu führen, das unter der Nr. 72 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert wurde.
- Wappenbeschreibung eines neuen Güstrower Wappens
- „In Gold ein stehender, nach Links gewendeter, hersehender schwarzer Stier mit zwischen die Hinterfüße genommenem Schweif vor einem nach rechts gelehntem grünem Baum, oben mit vier fünfzackigen Blättern, unten mit einem fünfzackigen und einem dreizackigen Blatt.“
Das Wappen wurde 1999 neu gezeichnet; in ihm ist (anders als im vorigen Wappen) der Schild goldfarben (statt rot!). Der grüne Baum auf Rot war heraldisch nicht korrekt.
- Flaggenbeschreibung
- „Die Stadtflagge ist gleichmäßig längsgestreift von Gelb und Grün. In der Mitte des Flaggentuchs liegt – auf jeweils zwei Dritteln der Höhe des gelben und des grünen Streifens übergreifend – das Stadtwappen in Gelb. Die Länge des Flaggentuchs verhält sich zur Höhe wie 5 zu 3.“
- In der zuletzt am 27.10.2011 geänderten Hauptsatzung der Stadt Güstrow heißt es:
- § 1 –Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel-,
- (1) Die Stadt führt die Bezeichnung „Barlachstadt“...
- (6) Das Dienstsiegel zeigt die Umrisse des Stadtwappens und die Umschrift "Barlachstadt Güstrow"
- § 1 –Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel-,
Kurztext über Güstrow
Güstrow ist als historische Residenzstadt bekannt für sein Schloss, seine gut erhaltene Altstadt mit vielen wertvollen Bauwerken und seinen Dom mit dem Güstrower Ehrenmal bekannt als „Schwebender" von Barlach. Die 1236 begründete "Domschule Güstrow ist eine der ältesten Schulen im deutschen Sprachraum", seit 1991 ist die Stadt zudem Sitz der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Während im Mittelalter Güstrows Lage in der sumpfigen Umgebung der Residenzstadt des Herzogtums Mecklenburg-Güstrow einen Schutz vor Überfällen bot, brachten später die Kreuzung der Postwege und danach der Verlauf der Eisenbahnlinien zwischen Kopenhagen (København) und Berlin und zwischen Hamburg und Lübeck nach Stettin und Bahnnebenstrecken Güstrow - Karow, Güstrow - Plaaz - Laage, lebhaften Verkehr nach Güstrow und das Gastgewerbe erblühte.
Natürlich brachte die zentrale Lage Güstrows und die Nutzung des Autos als Verkehrsmittel weitere Vorteile für die Stadt. Die günstige Lage der Stadt empfahl sich als Kreuzungspunkt mehrerer Chausseen und befestigte Landstraßen. Die mittelalterliche Struktur der Stadt, mit dem Marktplatz im Zentrum des Ortes und des sich auf ihm kreuzenden, historisch gewachsenen Wegenetzes, sind auch nach einhundert Jahren immer noch ein Hindernis für den heutigen Straßenverkehr mit Kraftfahrzeugen.
Güstrow ist über Land- und Bundesstraßen von Rostock, Schwerin über Sternberg, Parchim über Goldberg, Plau über Krakow, Neubrandenburg über Teterow erreichbar. Der Ausbau der Nebel zwischen Güstrow und Bützow zu einer schiffbaren Wasserstraße hat heute keine Bedeutung mehr. Der errichtetet Kanal diente eins zum Transport von Zuckerrüben zu der damals am Westrand der Stadt gelegenen Zuckerfabrik.
Heute sind es vor allem die Bundesstraßen (B 103 und B 104) und der erfolgte Anschluss an das Autobahnnetz (A 19), die eine gute Erreichbarkeit Güstrows gewährleisten. Für den Durchgangsverkehr ist die Beachtung der Verkehrszeichen durch die Fahrzeugführer, von aller größter Bedeutung. Das Befahren der Innenstadt mit Lkw ist unmöglich. Gut ausgebaute Umgehungsstraßen fehlen in der Stadtnähe Güstrows.
Nach der Fertigstellung der ersten mecklenburgischen Eisenbahnverbindung von Hagenow über Schwerin, Kleinen, Bützow nach Rostock im Jahre 1847, folgte 1850 der Anschluss Güstrows an das Eisenbahnnetz. 1862 entstand die Verbindung zwischen Güstrow und Neubrandenburg und erst 1882 folgte der Ausbau der Eisenbahnstrecke von Güstrow nach Plau.
Mit dem Ausbau des Eisenbahnnetzes ab 1850 entstand auch die ersten Staats-Telegraphenlinie von Schwerin nach Güstrow durch Aktivitäten des Rates der Stadt Güstrow. In Güstrow gab es ab 1854 eine Staats-Telegraphenstation in der Baustraße 3, die nach Westen mit Schwerin und später auch in Richtung Osten mit Neubrandenburg und Neustrelitz und schließlich auch mit dem preußischen Telegraphennetz verbunden wurde.
Güstrow im Spiegel von Karten und Luftbildern
Güstrow Bildergalerie
Blick auf Güstrow aus südwestlicher Richtung von der Schanze. (Dieses Gemälde war ein Hochzeitsgeschenk des Malers an meine Eltern und entstand vor 1937. Der Maler wohnte in der Feldstraße 41 in Güstrow -DK-)
Alte Güstrower Ansichten, Zeichnungen von Friedrich Thorban
Die Signatur (T) auf den Grafiken lässt den Schluss zu, dass es sich um Arbeiten des Güstrower Zeichenlehrers Friedrich Thorban (1889-1945) handelt. Er, seine Frau und Tochter schieden am 05.05.1945 durch Selbsttötungen aus dem Leben.
Ansichtskarten von Güstrow (ab 1897)
Alte Güstrower Ansichten, Zeichnungen von Rainer Golka (2014)
- Güstrow - 03.12.2014
Über 40 Stände von Kunsthandwerkern und Hobbykünstlern auf dem 10. Adventsmarkt in Eingangshalle des KMG Klinikums
Malerei und Graphik
mit Motiven aus der Kreisstadt fanden Kunstinteressierte am Stand des Güstrowers Rainer Golka.
Alte Güstrower Ansichten (1965)
Nachstehende Fotografien und Ansichten wurden 1965 von dem Berliner Radtouristen Kampmann in Güstrow gefertigt bzw. gesammelt und mir 2021 von seiner Witwe aus Berlin zugesandt.
Alte Güstrower Ansichten von Güstrow-Bockhorst (1918-1924)
Güstrow - Ortschronik/en
Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.
- Güstrow - Ortschronik chronologisch
- Stadtgeschichte Güstrow Autoren Dieter Kölpien und Gernot Moeller Homepage
Wichtige Versorgungseinrichtungen und Denkmale der Stadt Güstrow
Schloss Güstrow
Theater (EBT) und andere kulturelle Einrichtungen
Museum der Stadt Güstrow
Galerie Wollhalle
Plattschriewers in un üm Güstrow
Ihrer as dat John Brinckman in denn Sinn keem, ut Leif tau sien Mudderspråk Verteller un Riemels up Plattdüütsch tau schrieben, hett all vör un nå Brinckman männigein in un üm Güstrow un ok 'n Güstrower up Tiet tau sien Platt funnen. Œwer Brinckman, Quitzow, Sibeth un Finck wier all wat inne Johrbäuker tau finnen. Ut dissen Grund ward in dissen Bidrach blot kort up ehr Läben un Wark ingåhn. Fangen wi mit John Brinckman un sienen Sœhn Max an.
Schaulmeister John Brinckman
Œwer John Brinckman (1814-1870) wür all mihrfach in 't Johrbauk schräben. Liekers sall hei hier noch eins ihrt warden, denn hei is sotauseggen dei Plattschriewer, dei näben Reuter uns Plattdüütsch Mudderspråk taun Literaturspråk adelt hett. Inne Koßfeller Stråt tau Rostock up'e Welt kåmen, keem hei nå Schaulbesäuk, Studium un por Johr Amerika taurüch in sien Mäkelnborger Heimat. As Huslihrer up Gäuder un denn in Goldbarch as Schaulmeister anstellt, keem hei in't Johr 1849 nå Güstrow. Hier hett hei ok sien Platt funnen, dat dei Wöddeln wull in't Rostocker Platt un inne Seemannsspråk harr un dat dei einen för unverwesellbor hollen un anner för schwor tau verståhn un tau läsen hollen. So stünn un steiht hei ümmer in'n Schatten von Reuter. So wull nich mål dei Hinstörffsche Baukhandlung in Wismer sien Bäuker rutbringen, dor's mit Reuterbäuker mihr Geld måken künn. John Brinckman wier Mitglied in'n Börgerutschuss von Güstrow, ganz Güstrow hett von sien Festanspråk taun 100. Geburtsdach von Schiller schnackt un äbenso von dei grotorrigen Wür tau dei 50-Johr-Fieer vonne Befrieungskriege un Grundsteinleggung von't Denkmål up'n Schlottplatz (hüt Franz-Parr-Platz). Tau runne Geburts- orrer Dodesdåch warden dörch Utstellungen un Läsungen Läben un Wark von Börger as Brinckman un Barlach ihrt un villicht lecht ok 'dei ein un anner Güstrower 'n Blaumenstruz vör dat Brinckmansche Postament up'n Karkhoff dål. Blifft dei Fråch, wat 'n daun künn, dat Brinckman äbenso as Barlach noch mihr ünner uns is?
Kopmann Maximilian Felix Alexander Brinckman
Max Brinckman wier dei öllst Sœhn von Luise un John Brinckman un keem 1846 in Goldbarch up'e Welt. In Güstrow besöcht hei dei Schaul, måkt 'n Kopmannslihr in Rostock un siedelt denn nå Hamborg üm, grünnt ierst 'n Holthannel un låters dei Harborger Œlwerke Brinckman & Mergell. As Ünnernähmer keem hei tau Anseihn un Inkåmen. Hei ward dän'scher Konsul, künn sik bet tau sienen Dod in't Johr 1927 königlich-prussischer Kommerzienrat näumen. Tau Ihren von sienen Vadder hett hei 1908 denn Voss- un Schwienägel-Brunnen von denn Plauer Künstler Willem Wandschnieder dei Stadt Güstrow as Geschenk œwergäben. 1912 gifft hei denn sien lütt plattdüütsch Bauk „Allerhand Dummjungs-Geschichten ut mien Schooltid“ bi Opitz in Güstrow rut.
==Landwirt Friedrich Georg Sibeth== - Pseudonym Mi
Œwer denn Landwirt Friedrich Georg Sibeth (1793-1880), denn studierten Sœhn von denn Güstrower Börger Carl Sibeth (1756 – 1823) wier all dei Bidrach „Mi -dat Pseudonym von Friedrich Georg Sibeth in Güstrow“ in't Johrbauk 2015 tau finnen. Hei keem in Güstrow up’e Welt un hett sei dor ok wedder verlåten. Wi willen blot erinnern, dat sien Vadder von 1807-1823; dei Grotvadder von 1773-1782 un dei Urgrotvadder von 1710-1719 Burmeisters in Güstrow wiern. Nå denn Besäuk vonne Domschaul studiert hei in Göttingen Landwirtschaft un ward dei dei ierste mäkelnbörger Landwirt mit’n Diplom inne Tasch, kümmt œwer Gaut Wisch bi Wismer nå Güstrow taurüch un wirtschaft’t as Domänenråt up denn Güstrower Werder. 1854 verköfft hei denn Werderhoff, ward denn Miteigendömer von’t Logenhus an’n Domplatz un fangt mit dei Schriewerie an: „Dumm Hans oder dat Hasenhöden“, „Geschicht von den rieken Hamborger Kopmann Peter Stahl”, „De Geschicht von de gollen Weig” un 'n „Wörterbuch der Mecklenburgisch-vorpommernschen Mundart” warden von em rutgäben. Sibeth gifft denn Läser tau verståhn, dat hei sik an Reuter 'n Ogenspeiegel nåhmen hett.
Schaulmeister Wilhelm Adolf Quitzow
Œwer Wilhelm Adolf Quitzow (1812-1896) wier all wat in't Johrbauk 2013 tau läsen. As Wismerscher Jung hett hei dor dei Stadtschaul besöcht un wür denn von 1836 bet 1838 an’t Seminar tau Luwigssschluss tau’n Schaulmeister utbillt. Von 1839 bet 1851 gifft hei Ünnerricht in Wismer un siedelt 1851 nå Güstrow üm. In sien Güstrower Schaulmeistertiet hett Quitzow för sien Schäulers Räkenbäuker schräben, dei af 1853 in vier Deilen as „Praktisches Rechenbuch“rutgäben würn. Ierst as Rentjäh schrifft hei af 1873 plattdüütsche Bäuker. Bekannt würn dei „Meckelnbörger Geschichten“ för Jung un Olt in drei Bänn’. Dei ierste Band „As Wisme wedder meckelnborgsch würd“ wür 1876 gliek in twei Uplågen bi Koch in Leipzig rutbröcht. Sogor dei Schweden hemm’ sik dorför interessiert un 1908 disse Geschicht up schwed’sch in Stockholm as „kulturhistorik humoresk“ druckt. Dei tweite un drüdde Band heiten „Hanne Möller un sin Mudder“ un keemen ok bi Koch rut. Hentau kümmt noch 1891 dei dreibännig historisch Roman „Olaf Helichius“. up Hochdüütsch oewer denn Offizier Olaf Helichius, dei Ratgäber an’n schwed’schen Hoff wier. Dei Hanne Möller Geschichten spälen twüschen Grämsmoehlen un Wismer, denn Hanne ward dor mustert un möt as Soldat in’n Düütschen Krieg un twors för Meckelnborg-Schwerin anne Sied von Preußen gägen Österriek un Sassen, un beläwt dei Schlacht von Königgrätz an’n 3. Juli 1866. Hei kümmt heil dorvon un möt denn bald wedder in’n Düütsch-Franzöös'chen Krieg 1970/71. Hanne Möller günnt denn Franzosen as dei miersten Düütschen dat Jackvull. Un so kåmen in disse Geschicht nich blot Hanne Möller un dei Mäkelnbörger vör, sonnern ok Kaiser Willem, Bismarck, Moltke un Friedrich Franz. Hanne Möller un sien Kameraden trecken œwer Hamburg in’t Feld, sünd in’n Harst all in Metz, nähmen Toul in, sünd in Sedan dorbi un måken dei Belagerung von Paris üm dei Wihnachtstiet mit. As Hanne Möller heil von Paris in sien Dörp taurüch kümmt, wier em tau Ihren dat Schultenhus „mit Gröns un Blomen bekränzt (...), un œwer de Dör hüng ne witte Tafel, up de mit blag un grön Farw malt was: Willkommen! Hanne Möller.“ Blifft noch antaumarken, dat ok Quitzow upfollen is dörch 'n Räd’ taun 100. Geburtsdach von Friedrich Schiller an’n 10. November 1859 in’t Schauspälhus tau Güstrow.
Baukdrucker Wilhelm Plog, dei Jung ut Güstrow
Willem Plog keem 1884 in Güstrow up'e Welt un hett sien Kinnerjohren hier verbröcht. Un disse Johren in Güstrow hemm’ wull in em dei Leif tau Plattdüütsch lecht. Hei schrifft von sik sülben, dat hei so as ’n Kierl all mit 10 Johren bi’n Melkmann dei Käuh mulken hett, œwer jung nå Hamborg keem un dor upwussen is „as arm Lüd Kinner upwassen“. Liekers wier hei mit sik taufräden, hett Baukdrucker lihrt un dornå dreef em dat as Soldat in I. Weltkrieg nå Lille.Tau disse Tiet schreef hei all up hochdütsch un wedder tauhus, besinnt hei sik up sien Platt, denn hei harr markt, dat grote Freud in em upsteech, as dat Plattdüütsch ut em „rutbrök“. Œwer hei künn keinen Verläger för sien „Arm-Lüd-Geschichten“ finnen. Ierst 1927 bringt dei Verlag H. Lühr & Dircks in Garding in sien Reich Plattdütsche Volksböker ünner Nr. 31 dat lütte Bauk „De Grabbenfischer“ von Wilhelm Plog rut. In dit Bauk finnen wi ok denn Verteller „De Wihnachtspiep“, wo up lustig Oort vertellt ward, woans in 'n Fomilie, dei nicks inne Melk tau krümen hett, dei Kinner för ehren Vadder’n olle Piep ut'e Bilad as Wihnachtsgåf pråt hollen, Mit Bäuker as „Mars Micheel“ œwer denn 30johrigen Krieg un mit „De Dag vun Eiderham“ œwer denn „Schleswigholstein’schen-Dän’schen Krieg“ un „Likedeeler - Roman ut de Hansetied“ wiest hei sik as Kenner von uns düütsche Geschicht ut. Plog hett sik ok an Theoter- un Hörspills versöcht. Un wenn von Plog schnackt ward, denn mœt man ok von sien Tiergeschichten för Kinner un dat “Dat grote Wannern – Een Spill ut de Tierwelt“ schnacken.
Polizeischriewer Fritz Neben
Von Fritz Neben weiten wi, dat hei 1824 in Rostock up'e Welt keem, dat hei Polizeischriewer in Güstrow wür un 1876 in Güstrow von uns gåhn is. 1869 geef hei sien „Plattdütsche Schnurren“ (Gedichte heiteren Inhalts in mecklenburgischer Mundart“ in'n Sülfstverlag rut. Ein Bauk, mit denn Vermark „Geschenk aus dem Nachlaß von Professor Otto“, un mit 'n Sägel von'n Kunst- und Altertumsverein Güstrow ut dat Johr 1890 verseihn, ward hüt noch in uns Stadtbäukerie upwohrt.
Schaulmeister Günter Wittiber
Günter Wittiber, Johrgang 1929 keem in Crivitz up'e Welt güng dor up'e Schaul un bet 1945 in in Niegenkloster up't Gymnasium. As dei Krieg vörbi wier verdeint hei as Kraftfohrer ierstet Geld, måkt denn 'n Lihr un ward Angestellter in Crivitz, Schwerin un Gad'busch. Näbenbi måkt hei noch Fiernstudium un ward von 1962-1978 Schaulmeister in Krakow an'n See un Bellin. In disse Tiet måkt hei noch sienen Dokter phil. Un so wunnert dat ok nich, dat hei 1978 as Stadtrat för Kultur nå Schwerin hålt ward. Dörch Krankheit möt hei 1981 sien Arbeit upgäben. Wat blifft, dat is dei Leif tau sien Mudderspråk un ut denn Lihrer un Angestellten ward 'n plattdüütscher Schriewersmann. Mihrere lütte Bänn' sünd von em in'n Baukhannel kåmen. Dei Geschicht von Schwerin un dei Landschaft rundrüm gäben em äbenso Infäll as dei Musik in Mäkelnborg. So taun Bispill warden in „Hüt is Sinfonie“ up knapp hunnert Sieden Beläwnisse mit Muskanten un Orchester vonne Schweriner Philharmonie un dei Mäkelnborger Staatskapell up Platt vertellt. Un so ennt ok dei Riemel „Kiek di üm“ mit disse Wür: „ wann wierst du in de Galerie,/ un hüürst tauletzt 'ne Sinfonie,/ süll 't all' denn blot för de annern sin? / Minsch, kiek di um, dat 's dien Schwerin!“ Dat hei ok för Kinner schrieben kann, dorvon tücht disse korte Deil un denn Riemel „Mien Kuschelfritz: „Mien Kuschelhamster, de heit Fritz, / is ümmer krüzfidel,/ hei kickt all morgens dörch de Ritz,/ ob ick ok mit em späl. - Blot denn heff ick noch gor kein Tiet,/krieg nich de Ogen up / un wasch mi man de eine Siet,/ denn täuwt ok all mien Supp....“
Preister Korl Homuth
Karl Homuth (1914-1986) keem in Güstrow up'e Welt, ward Preister in Rostock un güng dor ok up sien letzt Reis. Vördem hett hei 1955 „Dat Bauk Hiob“ un 1963 „Dat Oll Testament“ up Platt rutbröcht.
Polizeibeamter Hans Detlev Jessen
Hans Detlev Jessen (1903-1960) keem in Zittau/Sassen up'e Welt, ward Polizeibeamter, deint in Wismer, spält dor all näbenbi inne Nedderdüütsche Bühn un as hei von dor nå Güstrow kümmt, grünnt hei hier üm 1930 dei Nedderdüütsche Bühn Güstrow. Hei schreef ok sülben Stücken, so taun Bispill in't Johr 1939 „Loschi to vermeiden“, ein Höögspill in drei Törns un dat ienrsthaftig Spill „Wäderlüchten“ in drei Törns. Ok sien Sœhn Uwe-Detlev Jessen (1931-2019) ward 'n Spälmann mit Utbillung anne Theoterhochschaul „Iernst Busch“ in Berlin. Œwer Anstellungen in Senftenbarch un Berlin lannt hei 1980 an't Rostocker Volkstheoter un gifft sogor Ünnerricht för junge Kollegen.
Oberstüerinspekter Ludwig Karnatz
Dei Schaulmeistersœhn Ludwig Karnatz (1879-1939) keem in Punschendörp (hochdüütsch: Penzlin) up'e Welt un verbröcht dor ok dei Kinnerjohren. Nå dei Grundschaul wesselt hei an't Gymnasium in Güstrow, ward denn Justizbeamter un lannt inne Finanzämter von Rostock, Döms un Wismer un sticht denn in't Berliner Finanzministerium taun Obersteuerinspekter up. Näbenbi lött em sien Mudderspråk nich los un so kåmen twüschen 1925 un 1936 von em „Min lütt Heimatbauk“, „De Mœhlbarg“, „Ut mien Grapens un Schapens“, „Pi-scha! - en bunten Blaumenstruz“ un dei bekannte Fritz Reuter-Roman „Ut siene Bramborger Tied“ bebillert mit „Dat Frädländsch Dur tau Nigenbramborg“ - teikent von Ilse Goesch un „Dat Stargardsch Dur tau Nigenbramborg“ - teikent von Otto Brinckmann.
Stüerbeamter un Poletiker Otto Metterhausen
Korte Tiet nå sien Geburt in Wittenborg keem dei Preistersœhn Otto Metterhausen (1861-1943) nå Weitendörp/Kritzkow, wo sein Vadder Dörppreister ward un denn sienen S„hn Ünneerricht gifft bet hei äbenso as Ludwig Karnatz in Güstrow dat Gymnasium besöcht. Hei wür Stüerbeamter, tauierst in Mäkelnborg, denn in Hamborg un wedder in Schwerin, œwer as Bass von't Grotherzoglich statistisch Amt. Hei wier von 1920-1926 Maat in'n Schweriner Landdach, von 1924-1926 sogor Landdachspräsident. Af 1903 wier hei Maat in'n Kring för Mäkelnborger Geschicht un Öllerdaunskunn'. Un näbenbi is hei 'ok n Dichtersmann, dei ünner't Pseudonym „Vågel Strauß“ Riemels, Vertellers un Spills schrifft. Plattdüütsche Riemels vertellt Vågel Strauß 1901 in sien Bauk „Schelmenstück“ un 1903 is „De Wittenstedter Burmeistershochtid“, in't Mäkelnborger Dichterbauk tau finnen. 1907 kümmt sein hochdüütsch Geschicht „Im Kampf ums Neuland in Südwest“ œwer denn Hereroupstand in't hütig Namibia rut. 1928 kümmt „Schwerin i. M. - Aus der Geschichte der Stadt“ in'n Baukhannel.
Lisbeth Peters
Sei keem 1839 as Dochter von denn Domänenpächter Peters in Bredentin up'e Welt,treckt låters mit erhr Öllern nå Rostock. 1911 kümmt von ehr dat Bauk „Oll Frünn ut de Heimat“ un in ehr Dodesjohr 1913 dat Bauk „Oll Rostock un anner Vertellers“ rut. In't lütt stadtgeschichtlich „Max-Dreyer-Stube“ inne Neech von'n Doberaner Plattz warden ehr Bäuker gägen dat Vergäten urwohrt.
Schaulmeister Richard Dohse
As Murersœhn keem Richard Dohse 1875 in Lübz up'e Welt. Sien Öllern schicken em up die Schaulen von Pütt un Güstrow, låten em Språken, Düütsch un Geschichte in München, Marborg, Genf un Rostsock studiern. In Rostock måkt hei ok denn Dokter phil. un kladdert von Hülpslihrer taun Oberlihrer in Malchin, Kassel un Frankfort an'n Main up, wo hei von 1901 bet tau sienen Dod 1928 läwt. Ut Leif tau sien Heimat un sien Mudderspråk grünnt dei von Lübz anne Eld dor an'n Main dei „Nedderdüütsche Gesellschaft“. Hier kåmen ok sien plattdüütschen Bäuker rut: 1902 „Aus stillen Stunden“, 1905 „Von Hart tau Harten“, 1914 „Sitaf“. Œwer Lübz riemelt hei: Wat leiw ick di, du oll lütt Nest,/ mit all din krummen Straten./ Wo froh bün'k in din Muern wäst, /dat't kum dat Hart künn faten. - De sülwig büst du ganz un gor / dörch all de Tiden bläwen./ Ne, ut de Rauh' hett Johr för Johr / di niks nich rutedräwen.
Schaulmeister Anton August Draeger
1920 in'n Holtendörp bi Woldegk as Fœrsterssœhn geburn, kümmt hei in Niegenbramborg up't Gymnasium, studiert olle Språken in Leipzig un süht sik dornå drei Johr as Huslihrer üm un is denn von 1845 – 1855 as 'n Kolleg von John Brinckman Lihrer is Güstrow. Von hier ut güng dat œwer Putbus/Rügen un Friedland nå Aurich, wo hei sik 1895 up'e letzt Reis begifft. Näben dat weitenschaplich Bauk „Historische Syntax der lateiniachen Sprache“ bröcht hei wihrend sien Tiet in Güstrow bi Piper in Malchin sien Bauk „Pladdüütsch Konfekt to Verdauung noa Disch“ rut.
General Oskar Theodor Haevernick
„Ut de irst Tied von dat Kriegsjohr 1914“ heit ’n lütt Bauk von General Oskar Theodor Haevernick, dat hei för Frünn in Güstrow schräben hett un dat 1916 bi Opitz druckt wür, denn twüschen denn 22.-27. August 1914 wür hei inne Schlacht üm’e Festung Longwy-Longuyon in Frankriek verwunnt un schrifft up Platt sien Beläwnissen un Indrück œwer dei iersten Kriegsdåch för dei Frünn’ in Güstrow up. Oskar Theodor Haevernick keem 1854 in Nienhagen bi Güstrow up’e Welt. Sien Vadder Theodor Louis Johann Haevernick (1826-1899) wier tau dei Tiet dei Gautspächter un Piertüchter up Nienhågen, äbenso harr hei dei Gäuder Schwiggerow un Magdalenenlust pacht un is bald von Nienhagen nå Magdalenenlust ümsiedelt. Von Magdalenenlust ut hett Vadder Haevernick sien Kinner inne Schaul kutschiert, Oskar güng up’t Gymnasium un hett dor as Schäuler noch denn dütsch-franzööschen Krieg von 1870/71 beläwt. An denn Besäuk von’t Gymnasium in Güstrow schlütt sik 1871 dei Grundutbillung tau’n Offizier in’t Kadettenkorps Plön an, 1874 deint hei denn in Berlin un kümmt 1876 in’t Grotherzoglich Mäkelnborger Füsilier-Regiment „Kaiser Wilhelm“ Nr. 90 taurüch, ward ein Johr låters Offizier un kladdert wieder up: Bataillonsadjutant, Taktiklihrer anne Berliner Kriegsakademie, Hauptmann anne Kriegsschaul Neiße, Kompaniechef, Major bi dei Infanterie... An'n 16./17. Austmånd güng't nå Lothringen un œwer dei Mosel nå Luxemburg bet in’t Dörp Rodemachern un n’n 21. Rauhdach wier un dat dat in jeden Momang los gåhn künn. Un denn wier’t so wiet: „In de Neg’ von Longwy güng ’n düchtiges Scheiten los ut swore Kanonen.“ Un dat duert nich mihr lang; dor mœsst sik sien Infanterie-Regement mit 3000 Mann pråt hollen, dat wiern „so vel as wenn ne lütt meckelbörgsch Landstadt mit Mann un Mus to’n Königschuß untrücken ded!“ Un hei schrifft, dat gägen Middernacht dei Befähl taun Afmarsch inne Schlacht von Longwy keem...allens ünnerwägens is... man dei „Wacht an’n Rhein“ singt... 38 km mit ’n halwen Zentner up ’n Puckel marschiert...dei Feldatollerie 5000 Meters wiet scheiten kann, „dat is von Güstrow – langweg öwern Inselsee – bet nah Gutow un noch ’n Enn bet tau“. Hei ward einmål verwunnt, hei ward taun tweiten mål verwunnt, hei licht in Metz in't Festungslazarett Mathildenstift. Un hei schrifft wat hei beläwt hett un dankt Gott, dat hei an’t Läben bleef dor„Meckelnbörger ja ’n düchtigen Bums...taumeist an’n Kopp“ verdrägen kœnen. Un hei vertellt un vertellt sien Frünn' in Güstrow un so schrifft hei dat Bauk „Ut de irst Tid von dat Kriegsjohr 1914“. Haevernick läwt denn inKassel in starwt dor 1924. Sien lütt Bauk befinnt sik inne Historisch Afdeilung von uns Uwe Johnson-Bibliothek.
Schaulmeister Willem Zierow
Wilhelm Zierow (1890-1945) keem in Nienhagen bi Bad Doberan up’e Welt. Sien Vadder wier Schaulmeister un hett sienen Sœhn ok sülben Ünnerricht gäben. 1874 siedelt dei Fomelie œwer Strenz nå Sarmsdörp üm. Nå dei Schaultiet geiht hei von 1886-1889 up’e Lihrervörbereitungsanstalt un is dornå Lihramtsanwärter un Schaulassistent in Schwerin, Stemhagen, Marnitz un anner Urten. Af 1892 geiht hei nå Niegenkloster taurüch un besöcht nu dat Lihrerseminar. 1895 kümmt hei denn as Teiken- un Turnlihrer an dei Domschaul nå Güstrow. Näbenbi måkt hei in Dresden noch ein Tausatzutbillung anne Turnlihrerbillungsanstalt (1895) un anne Königlich Kunstgewarf-Schaul (1896). 1935 kreech hei all denn Brinckman-Pries för siene plattdütschen Riemels un Vertellers as dat sünd: - „Minschen un Vöss“, 1919 rutbröcht as Quickborn-Bauk Nr. 18/19), - „Plaugfohrn: Meckelnbörger Geschichten un Heimatbiller“ 1918 bi Lenz (Leipzig),
- „Irdgeruch: Heimatbiller un lütt Geschichten ut Meckelnborg“ 1921 bi Wehdemann (Parchim).
Wiederhen hett hei Lustspills schräben: „Dei Kiesbarg“ 1912, „Dei Humpelrock“ 1913 un „Dat Hukuptrecken“ 1922. sünd von em un sei würn all von Wehdemann (Parchim) för dei Plattdütsche Volksbühn druckt. Zierow hett sik ok ’n Namen måkt as Schriewer un Teikner för denn „Voss un Haaskalenner“ un vermauden deit man, dat hei ok väle Voss- un Håsbiller teikent hett.
Dat verschnörkelt Signum rechts ünnen inne Teiknung steiht för W. Zierow. Tau sien Bauk „Plaugfohrn“ schrifft hei ü.a. in't Wurt vörwech: „...Fohr* an Fohr gifft ’ne Stripp**, un Stripp an Stripp makt en Slag. Wenn dei schier un glatt dorliggt, denn freut suk dei Bur un sin Hart is vull Hoffnung. Un vel, deit’t seihn, sünd mit em vull Freud’ un Tauversicht. - So reigt sik Geschicht an Geschicht un purrt hier un dorwat up...“
- Fohr - Furche
- Stripp – Streifen (gepflügter Acker)
Schaulmeister Walter Witt
Walter Witt (1903-1993) keem 1903 in Striesdörp bi Dolgen up'e Welt, wasst in Dammgorden up, besöcht dor dei Middelschaul un lött sik as Semnorist in Franzborg taun Schaulmeister utbillen. Œwer Huslihrerstellen up Umanz un Rügen kümmt hei nå Hamborg an'n Volksschaul as un ward dor denn ok bald Rektor.Nå sien Pangschonierung treckt em dat nå Ahrensborg, hei besinnt sik up sein Mudderspråk Platt un fangt tau schrieben an. In'n Verlag vonne holsteinsche Fehrs-Gill würn sien Vertellers rutgäben. Dei lütten Bäuker heiten: „Dat Bild“, „Männe Maak“ un „Storm“.
Ludwig Kreutzer
Ludwig Kreutzer (1833-1902) wier 'n Sœhn von'n Dömser Schaulmeister un Organisten. Nå'n Kopmannalihr besöcht hei dat Lihrersemnor in Lulu, finnt Anstellung in Pütt un Lulu un kümmt 1868 as Schaulmeister nå Zehlendörp. As em denn dor 1895 sien Ogen verlåten, treckt hei mit sien Fru tau sien Dochter nå Niekahlen un sien Fru schrifft dat up, wat ehrn Mann inföllt. Af 1864 un wihrend sien Zehlendörper Tiet geef hei all denn „Voss- un Haaskalenner” rut. In Zehlendörp fangt hei an, lütte Stücken up Platt för sien Schaultheoter tau schrieben, äbenso schreef Vertellers, Riemels un Kalennergeschichten up Platt. Näben plattdüütsche Theoterstücken un „Plattdütsche Pulterabendknäp” * Nø sien Dod geef Wilhelm Schmidt (1872-1941), sülben plattdüütscher Schriewersmann un Mitarbeiter bi'n “Voss- un Haaskalenner” un Grünner von'n Plattdüütschen Kring Rostock, 1904 dei “Mecklenburgischen Volkserzählungen” von Ludwig Kreutzer rut. In't hochdüütsch Wurt vörwech schrifft W. Schmidt: ,,...Darum wurden diese kleinen Geschichten auch von Anfang an sehr gerne gelesen, und der Dichter ist der großen Mehrzahl in unserem Volke bekannter als selbst Fritz Reuter...”
- Knäp - Streiche, Scherze
Gärtner Friedrich-Korl Rabold
Fiete (1920-2001), so wür hei näumt, keem 1920 in Lebus anne Oder up'e Welt. Mit fief Johr treckt dei Fomilie nå Bülow bi Güstrow, üm dor 'n Bäunerie mit väl Åftböm tau bewirtschaften. Sien Vadder kreech ünnerwägens 'n Schlach un güng up'e letzt Reis, hei un sien Schwester mössten dei Mudder dull tau Sied gåhn. Nå dei Schaultiet in Bülow un up't Realgymnasium tau Güstrow ward Fiete Gärtner un möt denn as Soldat in'n Krieg. Hei kümmt heil taurüch, œwernimmt dei Bäunerie, måkt in'n Schabernack sienen Meister, ward LPG-Buer. Näbenbi spält hei Quetschfiedel, spält taun Dörpdanz up, måkt Volksdanz, schrifft up Platt un geiht ok noch pietschen. Inne sœbenziger Johren stött hei up denn Kring „Schriewend Arbeiters“ in't Schlott un stellt dor ok sien Riemels vör. Popier un Bliefedder hett hei ümmer bi sik, dormit hei gliek jeden Infall upschrieben kann. So güng em, as hei denn för dei Blaumen inne Koperatschon taustännig wier, dei Kauh nich ut'n Kopp, dei man operiern süll... Ok tau Festdåch as Wihnachten, Geburtsdach, Hochtiet hett hei riemelt un hier un dor „'N gauden Rat“ gäben: Nich blot Sünnenschien is’t Läben,/ mannigmal giwt‘t ok ‘n Schuer. / Süll dat eins Gewitter gäwen,/ is de Melk glieks suer. - Verhagelt noch de Peitersill,/ Un dat Maat is vull,/ Hal deip Luft un swieg rein still,/ dann is’t halw so dull.“
Dat sünd mihr as 'n Handvull Plattschriewer ut un üm Güstrow un hentau kåmen noch - ut'e Gägend üm Laage:
==Friedrich Camin (1860-1924), Groß Lantow==;
==Karl-Hermann Finck, (1926-2011), Laage==;
==Carl Beyer (1847-11923), Laage==;
- ut'e Eck üm Bützow:
==Bernhard Dücker (1912-2010), Rühn bi Bützow==;
==Johann Lübs (1843-1916), Bützow==,
==Rudolf Hartmann (1885-1945) Dreibergen Bützow==,
Karl Jacobs, (1860-1930) Wendörp/Bomgorn bi Bützow
un - ut'e Tätrowsche Eck: ==August Seemann (1872-1916), Groß Roge bi Tätrow==.
Dei tauvör neumten Plattsnacker hätt dei Güstrower Plattsnacker
Behren Böckmann ut Kirch-Rosin bi Güstrow
tausamensammelt. Ick freu mi dor öwer, dat hei mi diesse Upteiknun tau Verfügung stellt hätt. gen gen
John Brinckman und die "Güstrower Plattsnacker"
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Künstler und Handwerker der Stadt Güstrow
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Weiterführende Information zur Stadt Güstrow
- Güstrow Stadt in gov.genealogy.net
- Güstrow bei Wikipedia
- Stadt Güstrow
- Güstrow und Tourismus
- [Quellenhinweise aus Archiven, Findbüchern und Publikationen]