Mönchhagen: Die Schmieden

Aus Ortschroniken
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hier entsteht die Chronik des Dorfes Mönchhagen, aufgeteilt nach Epochen in mehrere einzelne Artikel. Hier sehen Sie den Artikel zu den Schmieden in Mönchhagen.

Hier finden Sie zusammengefasst alle Abschnitte zu den Schmieden aus den anderen Artikeln zur Mönchhäger Geschichte, sowie zusätzliche Informationen, bspw. technischer Art.

Da sich auch zu bereits fertigen Teilen immer wieder neue Aspekte ergeben sowie auch Fehler entdeckt werden können, ist zu empfehlen, beim Arbeiten mit dieser Chronik sich jeweils unter dem Reiter „Versionsgeschichte“ das Veröffentlichungsdatum und ggf. die Kommentare zur Bearbeitung anzusehen.

Umgekehrt können Sie Hinweise gern unter dem Reiter „Diskussion“ als Diskussionsbeitrag eintragen oder (besser) direkt an meine E-Mail-Adresse senden:

ortschronik-moenchhagen@wissenstexte.de

Eine Dorfchronik von diesem Umfang ist niemals eine Arbeit nur einer Person – mein Dank gilt allen, die mir mit Text- und Bildmaterial oder mündlichen Informationen weitergeholfen haben.

Die Schmieden

Die 1869 errichtete Schmiede gegenüber dem Feuerwehrgebäude. Die abgeschnittene Ecke soll ihre Ursache darin haben, dass einer der Erbpächter mit seinem neuen Auto Schwierigkeiten hatte, um die Ecke zu fahren, weil ihm die Schmiede die Sicht versperrte. Foto: privat

Obermönchhagen

Zu dem Krug in Ober-Mönchhagen gehörte bis zum Ende des 18. Jh. eine Schmiede.

1770 beantragte der Schmied Possehl aus Ober-Mönckhagen eine Vertragsverlängerung um 14 Jahre. 1771 schloss Possehl mit dem Volkenshäger Pastor einen Pachtvertrag über einen der Pfarre gehörenden Acker von 265 Quadratruten. Die jährliche Pachtsumme betrug 1 Gulden 24 Pfennige. Wo genau in Ober-Mönchhagen seine Schmiede gelegen hat, ist jedoch nicht klar.

1782 beantragte der Schmied Jürgen Hinrich Klingenberg die Versetzung der Schmiede auf den Finkenberger Acker. Bei den Akten DA Ribnitz (2.22-10/22, 134e, fasc. 21a) liegt ein Vertragsentwurf vom 14. Februar 1785 für den Schmied Klingenberg über das Ober-Moenckhaeger Krug-Gehöft. Ab da gehörte die Schmiede also offenbar zum Heidekrug (der auch Obermoenckhaeger Krug oder Finkenberger Krug genannt wurde).

Klingenberg besaß den Krug bis 1810. Am 24. May 1810 kündigt die Rostocker Zeitung die Versteigerung des Krug-Gehöftes an. Nach öffentlicher meistbietender Verpachtung übernimmt Wilhelms den Finkenberger Krug.

Untermönckhagen

1635 gab es den Schmied Lantauw, der auch 1653 noch erwähnt wird. Es ist unbekannt, wo seine Schmiede gelegen hat, aber 1665 gehörte ein Schmied namens Jochim Lantow zu den Mönchhägern, die an Klatte verpachtet wurden. Diese wohnten aber alle im Unterdorf. Die Namensähnlichkeit Lantow und Lantauw dürfte auf lediglich unterschiedliche Schreibweisen derselben Person (ggf. auch Vater und Sohn) hinweisen, sodass die damalige Schmiede im Unterdorf gelegen haben dürfte. Noch 1743 wird ein Jochim Lantau als Schmied genannt, der ebenfalls im Unterdorf wohnte.

Badendererde erbaute 1869 eine Schmiede auf der Büdnerei 3, wo auch die spätere LPG-Schmiede gegenüber der Feuerwehr liegt.

An dieser Stelle war ab 1921 der Schmied Paul Hagen. Er errichtete das heutige Schmiede-Gebäude 1921.

Eine weitere Schmiede lag am Stillen Frieden, auf Büdnerei 12 und Häuslerei 9 – Büdnereien sind auf der Karte von 1894 am Stillen Frieden keine vermerkt, die Büdnerei 12 muss also jünger sein. Es ist aber davon auszugehen, dass sie neben Häuslerei 9 gelegen hat. Hier war Rudolf Möller Schmied, bis er Büdnerei 12 und Häuslerei 9 1928 an den Schmiedemeister Wellert verkaufte.

Die weitere Geschichte Mönchhagens

Um die Chronik Mönchhagens übersichtlicher zu gliedern, existiert für jede Epoche ein eigener Artikel.

Einigen wichtigen Einrichtungen sind eigene Artikel gewidmet: