Insel Rügen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ortschroniken
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
(7 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 513: Zeile 513:
 
* '''Rügens Wetterchronik''' - ISBN 978-3-00-059756-5, 19,90 Euro Bestellungen über: Verlag der rügendruck gmbh Telefon 038301 / 8 06-16, verlag@ruegen-druck.de
 
* '''Rügens Wetterchronik''' - ISBN 978-3-00-059756-5, 19,90 Euro Bestellungen über: Verlag der rügendruck gmbh Telefon 038301 / 8 06-16, verlag@ruegen-druck.de
  
====Literatur gesammelt vom Pommerschen Greif====
 
  
https://www.pommerscher-greif.de/forschung/ortsforschung/ortschroniken/
 
  
Ortschroniken Kreis Rügen
+
====Literatur gesammelt Insel Rügen vom Pommerschen Greif====
  
Altes und Neues Rügen
+
* [https://www.pommerscher-greif.de/forschung/ortsforschung/ortschroniken/ Ortschroniken Sammlung Greif]
Ernst Henrich Wackenroder Verlag Jacob Löffler, Greifswald u. Stralsund 1732
 
Nöthige Erläuterung des Alten und Neuen Rügens
 
Johann David Fabarius Verlag Jacob Löffler, Greifswald und Stralsund 1738
 
Neue und genaue geographisch, statistisch, historische Darstellungen von der Insel und dem Fürstenthume Rügen
 
Johann Jacob Grümbke, Berlin 1819
 
Die Kunstdenkmale des Kreises Rügen
 
Walter Ohle, Seemann Verlag 1963; Nachdruck Steinbecker Verlag Rose Greifswald 1997
 
  
Das Kirchdorf Altefähr, Nach älteren Quellen neu bearbeitet
+
;Altes und Neues Rügen
Ettenburg, A. – Rüg. Kr. u. Anzeigenbl. 28. Jg. Nr.56, 58, 60, 62, u. 63, Putbus 1889
+
:Ernst Henrich Wackenroder Verlag Jacob Löffler, Greifswald u. Stralsund 1732
Saßnitz – Zur Geschichte von Saßnitz
 
Max Koch, Selbstverlag 1934
 
350 Jahre Stadt Bergen 1613-1963
 
Studien zur Geschichte der Stadt aus Anlaß ihres Jubiläums am 30.Juni 1963
 
von E. Hildebrandt, Rat der Stadt Bergen 1963
 
Chronik der Stadt Bergen auf Rügen
 
Droysen, C. F. – Herausgegeben v. Erich Unmack, Rüg. Heimatkal. Jg. 22-24, 1930-32
 
  
Bergen – 375 Jahre Stadt Bergen
+
;Nöthige Erläuterung des Alten und Neuen Rügens
Peter Herfert, Rat der Stadt Bergen 1998
+
:Johann David Fabarius Verlag Jacob Löffler, Greifswald und Stralsund 1738
Geschichte der Stadt Bergen auf Rügen
 
Steurich, E. – Bergen, 1913
 
Beiträge zur Geschichte der Stadt Bergen auf Rügen
 
gesammelt und herausgegeben von Prof. Dr. Alfred Haas, als Beilage zum “Anzeiger für die Stadt Bergen und die Insel Rügen
 
Die Entwicklung des Dorfes Dranske auf der Insel Rügen
 
Carl Lenz, Berichte zur deutschen Landeskunde 24. Bd. 1960 H. 2
 
  
Die alte Stadt Garz auf Rügen 1319-1994
+
;Neue und genaue geographisch, statistisch, historische Darstellungen von der Insel und dem Fürstenthume Rügen
Festschrift zur Ersterwähnung der Stadt vor 675 Jahren
+
:Johann Jacob Grümbke, Berlin 1819
herausgegeben vom Heimatverband Garz e. V. 1994
 
Geschichtliche Nachrichten über das Kirchspiel Gingst
 
A. Haas – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 33. Jg. Nr.69, 72, 82, 84, 88, 91, 97, 108 u. 114 Beilagen 1894
 
Das Rittergut Grabow
 
A. Haas – Rüg. Ztg. 2. Jg. Nr.236, 1921
 
Gobbin, Dummertevitz, Bisemitz
 
A. Haas – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 32. Jg. Nr. 52 Beilage 1893
 
  
Juliusruh
+
;Die Kunstdenkmale des Kreises Rügen
v. d. Lancken – Wakenitz – Rüg. Heimatkal. Nr. 25, 1933
+
:Walter Ohle, Seemann Verlag 1963; Nachdruck Steinbecker Verlag Rose Greifswald 1997
Chronik von Juliusruh
 
Lietzow, Max – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 53. Jg. Nr.93, 1914
 
Ketelshagen
 
A. Haas -Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 31. Jg. Nr.146 Beilage 1892
 
Koldevitz
 
A. Haas – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 32. Nr. 121, 1893
 
Die Schicksale des Rittergutes Liddow
 
  
Die Schicksale des Rittergutes Liddow
+
;Das Kirchdorf Altefähr, Nach älteren Quellen neu bearbeitet
A. Haas – Rüg. Ztg. 9. Jh. Nr. 208, 1932
+
:Ettenburg, A. – Rüg. Kr. u. Anzeigenbl. 28. Jg. Nr.56, 58, 60, 62, u. 63, Putbus 1889
Mursewiek
 
Dr. A. Haas – Pomm. Monatsbl. 44. Jhg., 1930
 
Über das Kirchspiel Neuenkirchen
 
A. Haas – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 31. Jg. Nr. 101, 104, 107, 110 u.115, 1892
 
Pansevitz
 
Oberltn. von Maltzahn, Rüg. Heimatkal. 17. Jhg. 1925
 
  
Geschichtliches über Patzig
+
;Saßnitz – Zur Geschichte von Saßnitz
A. Haas Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 30. Jg. Nr. 151 u.152, Beilage 1891
+
:Max Koch, Selbstverlag 1934
Zur Chronik des Kirchspiels Poseritz
+
:350 Jahre Stadt Bergen 1613-1963
A. Haas – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 33. Jg. Nr. 6, 10, 12, 16, u.19 Beilagen 1894
+
:Studien zur Geschichte der Stadt aus Anlaß ihres Jubiläums am 30.Juni 1963
Zur Chronik des Kirchspiels Poseritz
+
:von E. Hildebrandt, Rat der Stadt Bergen 1963
Hückstedt, E. – Strals. Zeitung Nr. 93 Nr. 1 Beilagen 1893 u.1894
 
Chronik des Kirchspiels Poseritz
 
Scharf, G., Putbus 1939
 
  
Geschichte des Rittergutes Ruschvitz
+
;Chronik der Stadt Bergen auf Rügen
A. Haas – in Rüg. Kreis- und Anzeigenblatt 37. Jg. Nr. 276 Beilage 1898
+
:Droysen, C. F. – Herausgegeben v. Erich Unmack, Rüg. Heimatkal. Jg. 22-24, 1930-32
Der Badeort Saßnitz auf Rügen 1824-1924
 
Prof. Dr. Alfred Haas Saßnitz,1924
 
Schaprode
 
A. Haas Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 29. Jg. Nr. 65, 67-69, 71.u.73, 1890
 
Geschichtliches über die Ortschaften des Kirchspiels Schaprode
 
A. Haas – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 38. Jg. Nr. 67, 73, 79, 83, 89, 99 u.101, 1899
 
  
Swantow
+
;Bergen 375 Jahre Stadt Bergen
Glaeser, H. – Rüg. Heimatkal. Nr.24 1932
+
:Peter Herfert, Rat der Stadt Bergen 1998
Ortschronik von Thiessow
 
Dumrath, W. Manuskript, Thiessow 1938
 
Udars
 
A. Haas -Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 36. Jg. Nr.43, 1897
 
Die Ortschaft Wall bei Gingst
 
A. Haas – Rüg. Post 8. Jg. Nr. 303, 1940
 
  
Wiek auf Wittow
+
;Geschichte der Stadt Bergen auf Rügen
Prof. Dr. Alfred Haas, aus Rügenscher Heimatkalender 28. Jhg., 1936
+
:Steurich, E. – Bergen, 1913
Chronik des Dorfes und des Kirchspiels Wiek
+
 
Käning, G.- Wiek,1950
+
;Beiträge zur Geschichte der Stadt Bergen auf Rügen
Chronick v. Wittow
+
:gesammelt und herausgegeben von Prof. Dr. Alfred Haas, als Beilage zum “Anzeiger für die Stadt Bergen und die Insel Rügen
Watzdorf, A. L. v. – Dresden 1931, Handschr.
+
 
Von der Halbinsel und dem Pastorate Zudar
+
;Die Entwicklung des Dorfes Dranske auf der Insel Rügen
A. Haas – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 29. Jg. Nr. 3, 5, 7, u.9, 1890
+
:Carl Lenz, Berichte zur deutschen Landeskunde 24. Bd. 1960 H. 2
 +
 
 +
;Die alte Stadt Garz auf Rügen 1319-1994
 +
:Festschrift zur Ersterwähnung der Stadt vor 675 Jahren
 +
:herausgegeben vom Heimatverband Garz e. V. 1994
 +
 
 +
;Geschichtliche Nachrichten über das Kirchspiel Gingst
 +
:A. Haas – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 33. Jg. Nr.69, 72, 82, 84, 88, 91, 97, 108 u. 114 Beilagen 1894
 +
 
 +
;Das Rittergut Grabow
 +
:A. Haas – Rüg. Ztg. 2. Jg. Nr.236, 1921
 +
 
 +
;Gobbin, Dummertevitz, Bisemitz
 +
:A. Haas – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 32. Jg. Nr. 52 Beilage 1893
 +
 
 +
;Juliusruh
 +
:v. d. Lancken – Wakenitz – Rüg. Heimatkal. Nr. 25, 1933 Chronik von Juliusruh
 +
:Lietzow, Max – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 53. Jg. Nr.93, 1914
 +
 
 +
;Ketelshagen
 +
:A. Haas -Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 31. Jg. Nr.146 Beilage 1892
 +
 
 +
;Koldevitz
 +
:A. Haas – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 32. Nr. 121, 1893
 +
 
 +
;Die Schicksale des Rittergutes Liddow
 +
:A. Haas – Rüg. Ztg. 9. Jh. Nr. 208, 1932
 +
 
 +
;Mursewiek
 +
:Dr. A. Haas – Pomm. Monatsbl. 44. Jhg., 1930
 +
 
 +
;Über das Kirchspiel Neuenkirchen
 +
:A. Haas – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 31. Jg. Nr. 101, 104, 107, 110 u.115, 1892
 +
 
 +
;Pansevitz
 +
:Oberltn. von Maltzahn, Rüg. Heimatkal. 17. Jhg. 1925
 +
 
 +
;Geschichtliches über Patzig
 +
:A. Haas – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 30. Jg. Nr. 151 u.152, Beilage 1891
 +
 
 +
;Zur Chronik des Kirchspiels Poseritz
 +
:A. Haas – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 33. Jg. Nr. 6, 10, 12, 16, u.19 Beilagen 1894
 +
:Hückstedt, E. – Strals. Zeitung Nr. 93 Nr. 1 Beilagen 1893 u.1894
 +
:Chronik des Kirchspiels Poseritz
 +
:Scharf, G., Putbus 1939
 +
 
 +
;Geschichte des Rittergutes Ruschvitz
 +
:A. Haas – in Rüg. Kreis- und Anzeigenblatt 37. Jg. Nr. 276 Beilage 1898
 +
 
 +
;Der Badeort Saßnitz auf Rügen 1824-1924
 +
:Prof. Dr. Alfred Haas Saßnitz,1924
 +
 
 +
;Schaprode
 +
:A. Haas – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 29. Jg. Nr. 65, 67-69, 71.u.73, 1890
 +
 
 +
;Geschichtliches über die Ortschaften des Kirchspiels Schaprode
 +
:A. Haas – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 38. Jg. Nr. 67, 73, 79, 83, 89, 99 u.101, 1899
 +
 
 +
;Swantow
 +
:Glaeser, H. – Rüg. Heimatkal. Nr.24 1932
 +
 
 +
;Ortschronik von Thiessow
 +
:Dumrath, W. – Manuskript, Thiessow 1938
 +
 
 +
;Udars
 +
:A. Haas -Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 36. Jg. Nr.43, 1897
 +
 
 +
;Die Ortschaft Wall bei Gingst
 +
:A. Haas – Rüg. Post 8. Jg. Nr. 303, 1940
 +
 
 +
;Wiek auf Wittow
 +
:Prof. Dr. Alfred Haas, aus Rügenscher Heimatkalender 28. Jhg., 1936
 +
 
 +
;Chronik des Dorfes und des Kirchspiels Wiek
 +
:Käning, G.- Wiek,1950
 +
 
 +
;Chronick v. Wittow
 +
:Watzdorf, A. L. v. – Dresden 1931,  
 +
 
 +
;Handschr. Von der Halbinsel und dem Pastorate Zudar
 +
:A. Haas – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 29. Jg. Nr. 3, 5, 7, u.9, 1890
  
 
=Sagen, Geschichten und Legenden rund um die Insel Rügen=
 
=Sagen, Geschichten und Legenden rund um die Insel Rügen=

Aktuelle Version vom 25. November 2025, 10:26 Uhr

Schiebebild - ins Wasser tauchen und dann auf einen Gegenstand schieben - wie Abziehbild
Das Wappen des Fürstentums Rügen zeigt einen aufsteigenden zweischwänzigen schwarzen Löwen über einem Staffelgiebel. Es entspricht im Wesentlichen dem Wappen des ehemaligen Landkreises Rügen. Im neunfeldigen pommerschen Wappen befindet es sich im mittleren Feld. Der rügische Löwe ist noch in den Wappen der Städte und Gemeinden Bergen auf Rügen, Binz und Prohn zu finden. Greifenherzöge

Rügen ist die größte und bevölkerungsreichste Insel Deutschlands. Sie liegt vor der Ostseeküste Vorpommerns und gehört zum Landkreis Vorpommern-Rügen im Land Mecklenburg-Vorpommern.

Die Insel hat eine Fläche von 926 km², eine maximale Länge von 52 km (von Süd nach Nord) und eine maximale Breite von 41 km im Süden.

Das „Tor“ zur Insel Rügen ist Stralsund, durch Rügendamm und Rügenbrücke über den zwei Kilometer breiten Strelasund ist Rügen mit dem Festland verbunden.


Rügener Heimatforschung Arbeitsdatei

Detailreiche handgezeichnete Karte der Insel Rügen um 1700 aus der Stabi Berlin digital.staatsbibliothek-berlin

Geographische Lage



-Größere Karte von der Insel Rügen anzeigen-


Die Landschaftsteile der Insel Rügen

Rügen 6x Kleinformat.jpg
Rügen Breege Kleinformat.jpg

"Rügen - Perle der Ostsee" A Krüger 1926

Das Muttland

Das Mönchgut

Die Granitz

Jasmund

Wittow

Aus der Geschichte der Insel Rügen


Unglück 1912 Seebrücke Binz


28.07.2022 Ostsee Zeitung

Tragödie

Seebrückeneinsturz vor 110 Jahren auf Rügen mit 17 Toten
„Ich musste Ertrinkende abschütteln“

Neue Erkenntnisse vom Brückeneinsturz in Binz: Viele Todesopfer, aber auch die Gründung der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft waren die Folgen. Eine neue Ausstellung hat die Identitäten der Opfer zusammengetragen, viele kamen aus Greifswald. Der Enkel eines Überlebenden erzählt von dramatischen Erlebnissen seines Opas.

28.07.2022 - 19,46 Uhr
Binz. 110 Jahre nach dem dramatischen Seebrücken-Unglück

in Binz präsentiert eine neue Ausstellung die Identität der Opfer. 16 der 17 Menschen, die infolge des Einsturzes der Seebrücke am 28. Juli 1912 starben, habe man anhand historischer Zeitungsberichte identifizieren können, sagte Initiator Arndt Schmitz. Er brachte vor einem Jahr den Stein ins Rollen, nachdem er Aufzeichnungen seines Großvaters auf dem Dachboden entdeckt hatte.

Bis zu 1000 Menschen standen vor 110 Jahren auf der mehr als 500 Meter langen Seebrücke, als der Brückenkopf unter der Last zusammenbrach und fast 100 Menschen in die Ostsee stürzten. Viele ertranken, andere starben später. Viel ist über das Ereignis an diesem Sonntag im Sommer 1912 nicht bekannt. Betroffene behielten ihre Erinnerungen für sich, vertrauten sich nur wenigen Personen an. So beruht das Unglück von der Binzer Seebrücke bis heute auf Fakten und einer Handvoll Augenzeugenberichten.

Lesen Sie auch • Binz auf Rügen: Jahrestag des Seebrücken-Unglücks - Ausstellung identifiziert Opfer • Neue Pläne für Golfplatz in Binz auf Rügen: Investoren melden Interesse

„Erlebnisse drei Jahrzehnte später aufgeschrieben“

Schmitz’ Großvater Karl Saß war ein Überlebender des Unglücks. Als er als 22-Jähriger auf der Seebrücke auf den Dampfer für die Rückfahrt wartete, passierte das Unglück. Das Erlebte brachte er drei Jahrzehnte später zu Papier. Als er 1976 mit 86 Jahren starb, landete sein Nachlass auf dem Dachboden seines Kindes. Lange lagen die Aufzeichnungen dort – bis die Corona-Pandemie kam und er 2020 den Dachboden entrümpelte. „Dabei stieß mein Vater auf die Tagebucheintragungen meines Opas“, sagt Arndt Schmitz (53).

Am 28. Juli 1912 brach ein Teil der Seebrücke von Binz auf Rügen ein. 17 Menschen ertranken. Das Unglück war der Auslöser für die Gründung der DLRG 1913. © Quelle: unbekannt

Er beschrieb detailliert, wie er und unzählige weitere Menschen gerettet werden und das sichere Ufer wieder erreichen konnten. „Ich musste Ertrinkende abschütteln, die sich an mich klammerten. Ich tauchte auf und schöpfte Luft, sank wieder runter und kam wieder hoch“, stand dort etwa geschrieben. Oder: „Da ich schwimmen konnte, gab ich meinen Rettungsring an einen Schwächeren ab, kam mit ein paar Stößen aus dem inneren Gewimmel heraus und schwamm an ein Segelboot heran, in das ich mich hineinziehen ließ.“

16 Opfer identifiziert Die Idee des Enkels: Anhand dieser Beschreibungen eine Dauerausstellung ins Ostseebad zu bringen, die auf dieses Ereignis aufmerksam macht. Als Partner hatte er dafür die Mitglieder des Fördervereins Museum Ostseebad Binz gewinnen können. Mithilfe der Landesbibliothek MV sowie des Vereins Pommerscher Greif, der sich auf Familien- und Ortsgeschichtsforschung spezialisiert hat, konnte er neue Fakten für eine Ausstellung gewinnen. Er hatte zum Beispiel sämtliche Ausgaben der Stettiner Neueste Nachrichten sowie der Greifswalder Zeitung vorliegen.

Marikke Behrens von der Kurverwaltung (v.l.) sowie Arndt und Anna Schmitz legten im Juli 2021 Blumen am Gedenkstein an der Seebrücke nieder. © Quelle: Mathias Otto

Nur ein Opfer des Unglücks tauchte bisher immer namentlich auf: Gemeindediener und Schutzmann Päper aus Binz. „Das war die Aufsichtsperson, stand am Brückenkopf und sollte den Passagierverkehr beim Anlegen regeln. Er ist bei der Ausübung seines Dienstes gestorben“, so Arndt Schmitz. Mehr war lange über die anderen Toten nicht bekannt. Bis er kürzlich einen Zeitungsartikel fand, in dem elf der 17 Toten aufgelistet waren – damals fand in der Berichterstattung Datenschutz noch keine Rolle. „In den darauffolgenden Tagen tauchten weitere Artikel von Personen auf, die damals ins Wasser stürzten und Tage danach an Lungenentzündungen gestorben sind. Somit konnten wir 16 der 17 Opfer ihre Identität wiedergeben“, sagt er.

„Nummer 17 bleibt ein Mysterium“

Ein Großteil kam aus Greifswald. Diese Leute standen am Brückenkopf, wollten mit dem Dampfer zurück in ihre Heimatstadt fahren. Andere kamen unter anderem aus Bergen, Radeberg oder Steglitz. „Doch aller Bemühungen zum Trotz konnten wir Nummer 17 nicht ausfindig machen. Nummer 17 bleibt ein Mysterium.“ Er fand in den Artikeln auch ein Interview seines Großonkels Otto Saß, der mit seinem Opa damals in Binz war und einer Zeitung danach ein Interview gab. Auch, dass nach der Tragödie lange nach einem Schuldigen gesucht wurde. „Der Prozess verlief im Sande, ein Schuldiger wurde nicht gefunden.“ Die Aufzeichnungen hatte die Mutter von Arndt Schmitz auf Band gesprochen. Mithilfe eines QR-Codes kann man demnächst die Schilderungen von Karl Saß auch in digitaler Form hören. Alle Ergebnisse seiner Forschungsarbeit sind im Museum in Binz (Bahnhofstraße 56) ausgestellt.

Touristen laufen auf der Seebrücke des Seebades Binz. Vor genau 110 Jahren – am 28. Juli 1912 – brach der Landungssteg der Binzer Seebrücke zusammen und riss bis zu 100 Menschen ins Meer, 17 starben. © Quelle: Stefan Sauer/Dpa

Dieses Unglück war ausschlaggebend dafür, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) zu gründen. Seit 1913 existiert sie. Robert Beinert, Vizepräsident der DLRG MV, kam zur Ausstellungseröffnung und betonte, dass heutzutage immer noch zu viele Menschen nicht schwimmen können. Kein Wunder: „In den vergangenen 17 Jahren haben 80 Schwimmbäder zugemacht. Es ist dauerhaft also gar nicht sichergestellt, dass jedes Kind schwimmen lernt“, sagt er. Es gebe zwar immer mal wieder Leuchtturmprojekte, aber es sei nicht gesichert, dass es die breite Masse lernen wird, würden nicht Eltern und Großeltern mit den Kindern schwimmen lernen. „In Binz haben wir eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Kurverwaltung, aber wir benötigen mehr Leute, die sich ehrenamtlich als Rettungsschwimmer engagieren“, sagt er. Von Mathias Otto


Inseln rund um Rügen

Insel Alt-Rügen, Insel Beuchel, Fährinsel, Insel Heuwiese, Insel Hiddensee, Insel Liebnitz, Insel Putlitz, Insel Öhe, Insel Tollow, Insel Ummanz, Insel Urkevitz, und Insel Vilm.


Fischerei auf Rügen

Kirchen der Insel Rügen


Kirche Altenkirchen

Schlosskirche Putbus

Quelle: Infotafel in der Schloßkirche Putbus (Stand 10.03.2021)

Die evangelischen Geistlichen der Kirchengemeinde Putbus

1839-1843 - BRESINA, August Adolph

1844-1851 - FREIHEIT, Bernhard Friedrich Gottlieb

1852-1868 - CYRUS, Joachim Karl Christian

1868-1871 - KOTELMANN, Luis - Dr. phil.

1872-1881 - WILHELM, Gotthard Emil Theodor

1882-1891 - ELERT, Georg Franz Ludwig

1893-1909 - TRILLER, Arthur Georg Theophil

1909-1953 - DAERR, Theodor Johannes Karl

1953-1963 - HILDEBRANDT, Albert Paul Wilhelm

1863-1992 - MEINHOF, Friedrich-Karl

1993-1997 - RISTOW, Achim - Dr.

1997-2008 - STEMMLER, Martin

2008-2012 - MORKEL geb. KEUSGEN, Bettina (danach in Koserow)

2013-2016 - WINKLER, Bodo

2017- - MARLOW geb. SCHMIDT, Marie-Luise

Kirche Rappin

Wappen Kirche Rappin

Die St.-Andreas-Kirche zu Rappin wurde erstmals im Jahr 1305 urkundlich erwähnt.

Es handelt sich bei dem Wappen an der Kanzel mit Rauten unten in der Teilung um das Wappen der Familie von Norman,.

Das andere mit den Schrägbalken in der Teilung um das der Familie von Quatze. Adam Arend von Norman auf Helle (Ksp. Rappin) ca. 1680- 1700 – war verheiratet mit Anna Margarethe von Quatze.

Die Familie von Quatze ist im Mannesstamme ausgestorben. Der letzte war der schwedische Major Heinrich Balthasar von Quatze * 1684 + 1747 ist in Bergen bestattet worden.

Schlösser Insel Rügen

Schloss Spyker

Schloss Granitz

Schloss Putbus

Kleinbahn auf Rügen

Künstler der Insel Rügen


Forscher und Personen auf Rügen


Rügendamm


Brückenbau 2004 - 2007

Rasender Roland

Postkarten Andenken

Königsstuhl

Königsstuhl Skywalk


2004 Königsstuhl Kreideküste

2010 Blick auf den Königsstuhl

Wissower Klinken

Prora - Wahnsinnsbau

DDR Zeiten

Weiterführende Information zur Insel Rügen


Orte, die in dieser Ortschronik erfasst sind

* Haas 1924 - 1924 Saßnitz pdf

Kommunale Verwaltung

Die Insel Rügen ist seit 2011 Teil des Landkreises Vorpommern-Rügen
Die Kommunale Verwaltung der Insel Rügen ist in 7 Ämter gegliedert

Amt Nord-Rügen, Amt West-Rügen, Amt Bergen auf Rügen, Stadt Sassnitz, Gemeinde Ostseebad Binz, Stadt Putbus und Amt Mönchgut-Granitz

Literatur zur Insel Rügen

Alfred Haas * 8. Juli 1860 in Bergen auf Rügen; † 27. Juli 1950 Bergen; vollständiger Name Alfred Moritz Wilhelm Gottlieb Haas war ein deutscher Historiker, Volkskundler und Gymnasiallehrer. Er gilt als der bedeutendste Sagensammler Vorpommerns.
Auch auf den Seiten dieser Ortschroniken sind sehr viele Hinweise auf sein Wirken. Geben Sie Haas in die Suchmaske ein, um weitere Hinweise zu finden.
  • Rügens Wetterchronik - ISBN 978-3-00-059756-5, 19,90 Euro Bestellungen über: Verlag der rügendruck gmbh Telefon 038301 / 8 06-16, verlag@ruegen-druck.de


Literatur gesammelt Insel Rügen vom Pommerschen Greif

Altes und Neues Rügen
Ernst Henrich Wackenroder Verlag Jacob Löffler, Greifswald u. Stralsund 1732
Nöthige Erläuterung des Alten und Neuen Rügens
Johann David Fabarius Verlag Jacob Löffler, Greifswald und Stralsund 1738
Neue und genaue geographisch, statistisch, historische Darstellungen von der Insel und dem Fürstenthume Rügen
Johann Jacob Grümbke, Berlin 1819
Die Kunstdenkmale des Kreises Rügen
Walter Ohle, Seemann Verlag 1963; Nachdruck Steinbecker Verlag Rose Greifswald 1997
Das Kirchdorf Altefähr, Nach älteren Quellen neu bearbeitet
Ettenburg, A. – Rüg. Kr. u. Anzeigenbl. 28. Jg. Nr.56, 58, 60, 62, u. 63, Putbus 1889
Saßnitz – Zur Geschichte von Saßnitz
Max Koch, Selbstverlag 1934
350 Jahre Stadt Bergen 1613-1963
Studien zur Geschichte der Stadt aus Anlaß ihres Jubiläums am 30.Juni 1963
von E. Hildebrandt, Rat der Stadt Bergen 1963
Chronik der Stadt Bergen auf Rügen
Droysen, C. F. – Herausgegeben v. Erich Unmack, Rüg. Heimatkal. Jg. 22-24, 1930-32
Bergen – 375 Jahre Stadt Bergen
Peter Herfert, Rat der Stadt Bergen 1998
Geschichte der Stadt Bergen auf Rügen
Steurich, E. – Bergen, 1913
Beiträge zur Geschichte der Stadt Bergen auf Rügen
gesammelt und herausgegeben von Prof. Dr. Alfred Haas, als Beilage zum “Anzeiger für die Stadt Bergen und die Insel Rügen
Die Entwicklung des Dorfes Dranske auf der Insel Rügen
Carl Lenz, Berichte zur deutschen Landeskunde 24. Bd. 1960 H. 2
Die alte Stadt Garz auf Rügen 1319-1994
Festschrift zur Ersterwähnung der Stadt vor 675 Jahren
herausgegeben vom Heimatverband Garz e. V. 1994
Geschichtliche Nachrichten über das Kirchspiel Gingst
A. Haas – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 33. Jg. Nr.69, 72, 82, 84, 88, 91, 97, 108 u. 114 Beilagen 1894
Das Rittergut Grabow
A. Haas – Rüg. Ztg. 2. Jg. Nr.236, 1921
Gobbin, Dummertevitz, Bisemitz
A. Haas – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 32. Jg. Nr. 52 Beilage 1893
Juliusruh
v. d. Lancken – Wakenitz – Rüg. Heimatkal. Nr. 25, 1933 Chronik von Juliusruh
Lietzow, Max – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 53. Jg. Nr.93, 1914
Ketelshagen
A. Haas -Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 31. Jg. Nr.146 Beilage 1892
Koldevitz
A. Haas – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 32. Nr. 121, 1893
Die Schicksale des Rittergutes Liddow
A. Haas – Rüg. Ztg. 9. Jh. Nr. 208, 1932
Mursewiek
Dr. A. Haas – Pomm. Monatsbl. 44. Jhg., 1930
Über das Kirchspiel Neuenkirchen
A. Haas – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 31. Jg. Nr. 101, 104, 107, 110 u.115, 1892
Pansevitz
Oberltn. von Maltzahn, Rüg. Heimatkal. 17. Jhg. 1925
Geschichtliches über Patzig
A. Haas – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 30. Jg. Nr. 151 u.152, Beilage 1891
Zur Chronik des Kirchspiels Poseritz
A. Haas – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 33. Jg. Nr. 6, 10, 12, 16, u.19 Beilagen 1894
Hückstedt, E. – Strals. Zeitung Nr. 93 Nr. 1 Beilagen 1893 u.1894
Chronik des Kirchspiels Poseritz
Scharf, G., Putbus 1939
Geschichte des Rittergutes Ruschvitz
A. Haas – in Rüg. Kreis- und Anzeigenblatt 37. Jg. Nr. 276 Beilage 1898
Der Badeort Saßnitz auf Rügen 1824-1924
Prof. Dr. Alfred Haas Saßnitz,1924
Schaprode
A. Haas – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 29. Jg. Nr. 65, 67-69, 71.u.73, 1890
Geschichtliches über die Ortschaften des Kirchspiels Schaprode
A. Haas – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 38. Jg. Nr. 67, 73, 79, 83, 89, 99 u.101, 1899
Swantow
Glaeser, H. – Rüg. Heimatkal. Nr.24 1932
Ortschronik von Thiessow
Dumrath, W. – Manuskript, Thiessow 1938
Udars
A. Haas -Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 36. Jg. Nr.43, 1897
Die Ortschaft Wall bei Gingst
A. Haas – Rüg. Post 8. Jg. Nr. 303, 1940
Wiek auf Wittow
Prof. Dr. Alfred Haas, aus Rügenscher Heimatkalender 28. Jhg., 1936
Chronik des Dorfes und des Kirchspiels Wiek
Käning, G.- Wiek,1950
Chronick v. Wittow
Watzdorf, A. L. v. – Dresden 1931,
Handschr. Von der Halbinsel und dem Pastorate Zudar
A. Haas – Rüg. Kr. u. Anz. Bl. 29. Jg. Nr. 3, 5, 7, u.9, 1890

Sagen, Geschichten und Legenden rund um die Insel Rügen



1922 erschien eine Beilage im Demminer Tageblatt "Am Pommerscnen Herd" mit dem Artikel über "Was uns die wendischen Ortsnamen von Rügen berichten".


Flurnamen auf der Rügener Feldmark

Feuersteinfelder nahe Mukran

Kontakte

Jeder der Daten zur gesamten Insel Rügen hat, kann diese gern hier eintragen.