Bergen auf Rügen

Aus Ortschroniken
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Kenndaten des Orts
Name (heute)Bergen auf Rügen
Regionale Einordnung (heute)
Postleitzahl18528
VerwaltungsamtStadtverwaltung Bergen auf Rügen
LandkreisVorpommern-Rügen
Zahlen
Einwohner13460 im Jahre 2018
KoordinatenBreite: 54.4138 / Länge: 13.4311

Die Stadt Bergen auf Rügen liegt auf einem Höhenrücken der Insel Rügen, der sich von Südwest nach Nordost erstreckt und in dem unwweit gelegenen Rugard seinen höchsten Punkt erreicht.


Geographische Lage



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Das Wappen von Bergen auf Rügen

Wappen von Bergen auf Rügen

Wappen. Blasonierung: „In Silber auf grünem Dreiberg ein roter Turm mit geschlossenem silbernen Tor, aus dessen Zinnen wachsend ein doppelschwänziger goldbewehrter und gekrönter schwarzer Löwe mit ausgeschlagener roter Zunge.

Der Kurztext zum Ort zeigt den Status von Bergen auf Rügen im Jahre 1932

Auszug aus "Pommern" von Martin Reepel Stettin 1932
"Kreisstadt mit 4800 Einwohnern. Hoch gelegen nahe dem Rugard (91m), dem Gliede einer bewaldeten malerischen Endmoränenbildung. Im Mittelpunkt der Insel. Bergen bestand im Anschluß an das 1193 vom Fürsten Jaromar I. begründete Zisterzienser-Nonnenkloster, erhielt aber erst 1613 städtische Gerechtsame. Auf dem Rugard befand sich in spätwendischer Zeit ein Burgwall, der nunmehr Fürstensitz ward. Auch eine Kapelle entstand (zwischen 1285 und 1291). 1325 starben die Rügenfürsten aus, und Bergen ward wie die Insel mit dem übrigen Pommern vereinigt, um bis zum Jahre 1648 sein Schicksal zu teilen.
Ortsbeschreibung: Vom Bahnhof steilauf durch einen jüngeren Stadtteil geht es zum Markt. Hier steht das "Hotel zum Ratskeller" an der Stelle eines uralten "Kruges", der älter war als Stadt und Kloster. Rathaus aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts mit Altertumssammlung. Kriegerdenkmal 1864, 1866, 1870/71.
Seitwärts die Marienkirche, deren schlanker Turmhelm weithin über die Insel sichtbar ist. Im Anschluß an das 1193 entstandene Kloster begründet. Zunächst als spätromanischer Ziegelbau und Basilika errichtet. Chor und Querschiff frühgotisch gewölbt. Nach dem Bande von 1445 als spätgotischer Ziegelbau mit erhöhten Seitenschiffen und mit Kreuzgewölben erneuert. Wandgemälde des ursprünglichen Baues , 1897-1902 aufgedeckt und erneuert, i, Chor und Querschiff, aus dem 13. Jahrhundert. Köstlich naive religiöse Darstellungen, die diesem Teil der Kirche einen heiteren Charakter geben. Trotzdem der Umbau des 15. Jahrhunderts die Raumwirkung umgestimm hat. Wobei das Eigenleben des Chores eine Beeinträchtigung erfuhr, weht in ihrem farbigen Innen eine freudigeFeierlichkeit. Taufstein von 1623, Kanzel von 1742. Vor dem Altar Grabstein der Prinzessin Elisabeth (1461-1473 Äbtissin des Klosters zu Bergen). Links vom Haupteingang im Fundament eingemauert ein wendischer Grabstein des 9.-11. Jahrhunderts (also kein Götzenbild).
Neben der Kirche Adliges Damenstift Rügens, die 1732-1736 völlig umgebauten Klostergebäude. Die schlichten zweistöckigen Bauten mit den mächtigen abgewalmten Mansardendächern, der alten Klostermauer, Hof und Garten bilden einen überaus reizvollen stillen Winkel.
Außerdem an der Billrothstraße das Billrothhaus, ein feiner alter Bau, und das Kreishaus, der ehemalige Probsteihof, der in späteren Zeiten den Pommernherzögen (seitdem umgebaut) des öfteren als Wohnung bei vorübergehendem Aufenthalt diente.
Zum Markt zurück und durch die Vieschstraße zum Rugard. Der ehemalige Burgwall ist teilweise noch heute erhalten, bestand aus dem Hauptwall und einem Vorwall, der den ersteren in einem Halbkreise nach Ost und Nordost umschließt. Nach dem sich anschließenden Höhenzug im Westen zu ist der Wall 10m hoch.
Der Arndtturm, 26,7 m hoch, ist 1877 vollendet worden. Im Untergeschoß die Büste des Freiheitssängers. Vom Turm besteht schöner Rundblick über die ganze Insel.

Bergen auf Rügen im Spiegel von Karten und Luftbildern

Bildergalerie

Ortschronik/en von Bergen auf Rügen

Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.

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