Zwischenablage Zirkow

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Die Zwischenablage wird genutzt, um selbst gefundene Bausteine zu parken, oder von anderen Chronisten zugearbeitete Bausteine zur Übermittlung hier einzusetzen.

Auszug von W. Steinmüller übermittelt:

"Auf der Insel Rügen kann das Auftreten von slawischen Trachtenbestandteilen und echten Beigaben (Münzen) bis weit in die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts beobachtet werden
Quelle: Dieter Warnke "Ein mittelalterlicher christlicher Friedhof mit jungslawischem Beigabengut auf dem Kapellenberg von Zirkow Kreis Rügen. In JBM 1983 (1984),

Auszug aus Grewolls "wer war wer in MV"

Hardrat, Carl
Theologe, Dichter
geb. 23.1.1801 Barth
gest. 13.9.1829 Zirkow
Theologiestudium in Greifswald; Pastor in Zirkow;
Mitarbeiter der »Stralsunder Zeitblüthen« (1821);
»Saitenklänge« (1821); »Sr. Hoheit Friedrich Wilhelm
Kronprinz v. Preussen am Tage Seiner Ankunft in
Greifswald d. 28. Junius 1822« (1822).
Scheven, August (Friedrich Joachim) von
Landwirt, Gutsbesitzer
geb. 13.11.1815 Zirkow
gest. 14.3.1890 Berlin
Vater: Ernst Friedrich von S., Theologe
Bruder: Eduard (Alexander Bernhard Friedrich) von S., Theologe
Ökonomielehrling auf dem Gut Petershagen (bei Greifswald)
1832/33 Mathematikstudium in Greifswald
1833/34 Einjährig-Freiwilliger bei den Greifswalder Jägern
1835/36 Studium an der Landwirtschaftlichen Akademie Eldena (ohne Abschluss)
übernahm die Bewirtschaftung des vom Vater erworbenen Gutes Glambeck (Uckermark)
wegen Mitgliedschaft im Lesekränzchen und in der Gesellschaft der Volksfreunde in Greifswald 1837 in Sagard verhaftet
1838 auf Kaution aus der Haft in der Berliner Hausvogtei freigelassen, dann zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt, die er im Gefängnis Angermünde verbüßte
1840 wieder Verwalter des Glambecker Gutes
später Herr auf Tangwitz und Tegelhof (Rügen)
zuletzt Versicherungsagent in Berlin.
Scheven, Eduard (Alexander Bernhard Friedrich) von
Theologe
geb. 15.9.1812 Zirkow
gest. 16.6.1907 Putbus
Vater: Ernst Friedrich von S., Theologe
Bruder: August (Friedrich Joachim) von S.,
Landwirt, Gutsbesitzer
1829-1931 Theologiestudium in Greifswald,
1831/32 in Halle
1832/33 in Greifswald
wegen seiner Mitgliedschaft im engeren Verein der Burschenschaft Arminia und des Lesekränzchens 1835 zu Amtsunfähigkeit und sechs Jahren Festungshaft verurteilt, auf ein Jahr im Gefängnis Bergen (Rügen) begnadigt
1840 Aufhebung der Amtsunfähigkeit, theologische Prüfung und Prediger in Zirkow
1847-1891 Pfarrer in Kasnevitz
Ruhestand in Putbus.


Willich, Moritz (Ullrich) von
Mediziner
geb. 18.2.1750 Zirkow
gest. 5.11.1810 Bergen (Rügen)
Vater: Philipp Georg von W., Theologe
Medizinstudium
praktischer Arzt
Stadtarzt, Kreis- und Landphysikus in Bergen (Rügen)
Direktor des Landlazaretts
Assessor des Gesundheitskollegiums in Greifswald
entdeckte 1783 eine eisenhaltige Heilquelle und eröffnete 1795 die Brunnen-, Bade- und Vergnügungsanstalt in Sagard (Rügen)
zu den Kurgästen gehörten neben Angehörigen des rügenschen Adels auch Wilhelm von Humboldt, Heinrich von Kleist, Christoph Hufeland und Friedrich Schleiermacher
»Krankengeschichten der im Jahr 1788 im Ruegianischem Landes-Lazarethe in Bergen aufgenommenen, besorgten, entlassenen
und gestorbenen Kranken« (1789)
»Vorläufer einer künftigen ausführlichen Beschreibung des Gesundbrunnens zu Sagard auf der Insel Rügen, nebst Anzeige von dessen Bestandtheilen und den bey und um denselben gemachten Anlagen« (1795)
»Nachrichten über die Einrichtung des Gesundbrunnens zu Sagard« (1795/06)
Straßenbenennung in Bergen.