Krienke

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Kenndaten der Ortschronik
OrtRankwitz
Zeitlicher Schwerpunktfortlaufend
Urheberrechte
Erstellungszeitraumseit 2019
Publikationsdatumveröffentlicht
Inhaltliche KategorisierungGeschichte der Gemeinde Rankwitz
Status (Ampelsystem)in fortlaufender Bearbeitung


Krienke

ist ein Ortsteil der Gemeinde Rankwitz auf der Insel Usedom im Lieper Winkel. Krienke gehört zum Kirchspiel Morgenitz.

Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Usedom-Süd mit Sitz in der Stadt Usedom verwaltet.

Krienke im späten Mittelalter (um 1200 bis 1517)

Krienke (Crienke, Crinisitz)

1270
Ersterwähnung, wird von Cammin an das Kloster Grobe abgetreten. Insel Usedom Kirchen#Kloster Grobe
1367
Familie Lepel - Besitzerin von Krinke - erwähnt.
1423
Lepels auf Lassan, Pinnow und Crienke, der Abt und der Usedomer Pastor willigen ein eine Pfarrei Morgenitz zu stiften.
1693 Kumtzin

Reformation und Nachreformationszeit (1517 bis 1648)

1521
wird die Familie von Borcke auf Crienke erwähnt. 1524 bekennt Bruno Lepel von Crienke den Altwigshagener Schwerinen 50 Mark schuldig zu sein.
1527
Belehnung von Georg Jürgen von Borcke, Fürstlicher Rat und Hauptmann zu Treptow a.T. , durch die Herzöge Georg und Barnim. Durch Aussterben der Lepelschen Familie fielen die Güter Crienke, Suckow, Carnin und Regezow an die Herzöge.

Bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)

1693 Krienke

Unter Schwedens Herrschaft (1648 - 1720)

1693
Krinke, Kumtzin und Suckow sind zusammen ein Adelsgut das Schloßhauptmann von Borken.
Einwohner Krinke: 1. Jokom Baumann, 2. Hans Lüder. 3 Kasten Lukt, 4. Marten Müntz, 5. Michel Baumann - Dies sind Kossaten, und es wird gesagt, daß soviele hier von alters gewohnt haben. Sie haben ihre Wurten und Kossatenland, das von alten Zeiten her zu ihren Wohnstätten gelegen ist, haben auch außerdem etwas Land von der Herrschaft zur Nutzung bekommen.
Hier sind auch wohnhaft ein Schafhirte, ein Viehhirte und ein Hofvogt.
Eine Windmühle ist hier, aber kein Müller, sondern mur ein Knecht wird hierzu gehalten.
Kumtzin 1693 Eigentümer Schloßhauptmann von Borken - es wohnt nur der Kossat Jacob Lukt. Früher haben hier 6 Bauern und 4 Kossaten gewohnt. Vor 30 Jahren nur 3 Bauern, die dann weggekommen sind. Einwohner haben Dienst für Krienke getan. Hier sind auch zwei alte Einliegerfrauen.
1693 Krienke Suckow Urzeichnung

Bis zur Reichseinigung (bis 1871)

Unter Preußen (ab 1720)

1779
1 Meile von Uesedom gegen Norden, an der Peene und dem so genannten Crienkersee, welcher ein Arm des Achterwassers ist, hat 1 Vorwerk, 1 Windmühle, 4 Coßäthen, 1 Schulmeister, 18 feuerstellen, Fischerei in der Peene und dem so genannten Crienkersee, eine Fischtenheide, ist ein Vakanz (unbesetzt), welches zu Morgenitz in der Uesedomschen Synode eingepfarret ist, und ist ein altes Borksches Lehn, welches der Hauptmann und Domprobst zu Colberg, Erdmann Curt von Bork, besitzet. Den Gütern Crienke, Suckow und Gumzin stehen nach den Lehnbriefen die Krug- und Schmiedegerechtigkeit zu. (Siehe Altwigshagen unter den adelichen Gütern des Anklamschen Kreises.)
1858
Crinke nebst Schäferei Gumzin, ein Rittergut und alt von Borkesches Lehn, am Crinker See und am Peenestrom belegen, ist nach Morgenitz eingepfarrt. Auf dem Gut befinden sich 7 Wohnhäuser und 91 Einwohner. Der zum Gut gehörige Crienker See liefert eine einträgliche Fischerei, so wie Rohrnutzung.

Kaiserreich (1871-1918)

1896 bis 1898
Straßenbau von Liepe nach Usedom

Weimarer Republik (1918-1933)

Drittes Reich (1933-1945)

SBZ und DDR (1945-1990)

1949 bis 1950
Teilabriß des Gutshauses - Baumaterial für andere Häuser.

die heutige Zeit

1992
Verwaltung des Orte: Amt Usedom-Süd in Usedom Stadt

in der Zeitung

Bildergalerie

Weiterfuehrende Information zu Krienke

Kontakte

Sammlungen von Postkarten, Prospekten und Zeitungsausschnitten: Einsicht bei Hilde Stockmann rohrspatz@gmx.com