Fortlaufende Chronik des Klosters und der Stadt Doberan: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. August 2023, 12:38 Uhr


Kenndaten der Ortschronik
OrtDoberan (Bad)
Zeitlicher Schwerpunkt1171 - fortlaufend
UrheberrechteDoberaner Chronistengruppe
Erstellungszeitraumseit 2018
Publikationsdatumveröffentlicht
Inhaltliche KategorisierungGeschichte Doberans
Status (Ampelsystem)in fortlaufender Bearbeitung

Geographische Lage



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Zu Bad Doberan gehören drei Ortsteile

* Die Geschichte von Doberan als Chronologie

* Die Landschaft in ihrer Entstehung und als Naturraum

geographisches,geologisches, Natur und Umwelt

* Zur Ur- und Frühgeschichte

*Das Zisterzienserkloster Doberan und seine Geschichte

*Die Stadt Bad Doberan und ihre Geschichte

*Sagen, Geschichten und Legenden rund um Doberan

Legende zur Entstehung des Heiligen Damms

Dob740.PNG

Gemälde Ludwig Bang

Dob750.JPG

Gemälde Paul Brauhnert

Was meinte der Schwan?

  • Zur Herkunft des Namens „Doberan"
  • (von Dr. Helge Rehwaldt - Ostsee-Zeitung, 1987 - Zeitungsregestensammlung Carl Christian Schmidt/Archiv Münsterverwaltung Bad Doberan)
  • „Da erhob sich aus dem Schilf ein Schwan und rief: ,Dobre, dobre'." Die Sage von der Neugründung des Klosters Doberan im Jahre 1186 macht es sich einfach: Der Ruf des Schwans wird als slawisches Wort für „gut" gedeutet. Diese Erklärung wurde auch von Wissenschaftlern übernommen, der Name unserer Stadt also als „guter Ort' erklärt.
  • Allerdings gibt es auch andere Meinungen. Mit gleichem Recht könnte Doberan als „Eichenort" gelten. Auch diese Möglichkeit wäre aus der westslawischen Sprache, die ehemals in Mecklenburg gesprochen wurde, ableitbar und auch sachlich einleuchtend, man denke nur an die starken Eichen, die sich am Wallbach und auf dem Kamp erhalten haben.
  • Eine dritte Version bringt unseren Ortsnamen mit einem slawischen Wort für „Abhang" in Verbindung. Diese Erklärung paßt gut zu der Annahme, daß der slawische Ort Doberan (in einer Urkunde „villa slavica Doberan“ genannt) am Abhang des Tempelberges gelegen haben könnte. Ein Nachweis durch Bodenfunde ist dafür allerdings noch nicht erbracht.
  • Der jüngste Deutungsversuch schließlich, er stammt aus dem Jahre 1984, vermutet in dem Wort „Doberan" den Namen der Doberer, eines slawischen Stammes, der im frühen Mittelalter aus Makedonien in unser Gebiet gezogen war, nachdem germanische Stämme es (während der Völkerwanderung) verlassen hatten. Die Hauptstadt der Doberer in ihrer Balkanheimat hieß übrigens Dobera. Es könnte auch sein, daß dieser uralte Stammesname in späteren Jahrhunderten nicht mehr verstanden wurde und eine Umdeutung in „guter Ort" erfahren hat.
  • Wir müssen also sagen, daß eine eindeutige wissenschaftliche Erklärung des Namens unserer Stadt nicht möglich ist. Trotzdem: Für den „Hausgebrauch" dürfen wir uns an die volkstümliche Deutung halten, die die Sage uns überliefert hat.


Der Schatz im Buchenberg

  • Aus der heimatlichen Sagenwelt
  • (von Dr. Helge Rehwaldt - Ostsee-Zeitung, 1987 - Zeitungsregestensammlung Carl Christian Schmidt/Archiv Münsterverwaltung Bad Doberan)
  • Ein Landarbeiter aus Bartenshagen, der am Abend von Doberan seinen Heimweg angetreten hatte, sah auf dem Buchenberg plötzlich ein kleines Feuer aufflackern. * Da ihm seine Pfeife ausgegangen war, hob er eine glühende Kohle auf, um sie aufzulegen. Kaum hatte er das Kohlestückchen jedoch in der Hand, war es kalt und schwarz. Ärgerlich warf er die Kohle weg und nahm ein zweites Stück, aber auch das erlosch. Ebenso erging es ihm noch mit fünf anderen Stücken.
  • „Ach was, Teufelszeugl" fluchte er, warf die Stücke fort und erzählte zu Hause seiner Frau davon.
  • „Aber, Mann, weißt du denn nicht? Dort liegt Gold vergraben“, rief sie aufgeregt und verlangte,, daß er sofort umkehren und ein Tuch ins Feuer werfen sollte, dann würde der Schatz ihm gehören.
  • Der Mann war jedoch zu müde und wollte nichts mehr davon wissen.
  • Aber am nächsten Morgen kam er wieder an der Stelle vorbei. Ein Feuer war nicht mehr zu sehen, dafür lagen sieben große, glänzende Goldstücke im Gras, die er sich schmunzelnd einsteckte. Seine Frau hatte also richtig vermutet. Seitdem wurde das Gold in der Familie als Schatz aufbewahrt und verehrt(Alexander Schacht)

Flurnamen auf der Doberaner Feldmark

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