Fortlaufende Ortschronik von Börgerende-Rethwisch

Aus Ortschroniken
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Kenndaten der Ortschronik
OrtBörgerende-Rethwisch
Zeitlicher Schwerpunktfortlaufend
UrheberrechteSteffen Rauch
Erstellungszeitraum
Publikationsdatumveröffentlicht
Inhaltliche KategorisierungOrtschronik von Börgerende-Rethwisch
Status (Ampelsystem)in fortlaufender Bearbeitung

Chronik 1273-2013 Schaffensperiode I

Gerhard Wulf begann die Geschichte der Gemeinde aufzuschreiben. Die in weiten Teilen handschriftlich verfassten Bände befinden sich im Heimatmuseum der Gemeinde. Ralph Müller (der Solarteur, Strandkorbvermieter und Hobbyfotograf, nicht der SHK-Unternehmer ) digitalisierte 2008 die Chronik, in dem er von jeder Seite ein Foto erstellte. Herausgekommen ist ein Datensatz mit etwa 5900 *.jpg-Dateien. Für eine Veröffentlichung müsste jede einzelne Seite in Bezug auf Persönlichkeits- und Urheberrechten überprüft und gegebenenfalls die notwendigen Genehmigungen eingeholt werden. Wer auch immer sich dieser Herausforderung stellen möchte, ist herzlich zur Mitarbeit eingeladen.

Von 2003-2015 veröffentlichte Gerhard Wulf im "Conventer-Boten" Beiträge in der Rubrik "Aus der Chronik". Die historischen Ausgaben können auf der Seite der Gemeinde heruntergeladen werden. * Conventer-Boote


Der Schreibtisch von Gerhard Wulf im Heimatmuseum, auf dem die Chronik geschrieben wurde.


Chronik 2014-2020 Schaffensperiode II

Renate Utecht und Dr. Uwe Hack nahmen sich 2017 dem Projekt Chronik an. Die Geschichtsschreibung der Gemeinde lag zu diesem Zeitpunkt bereits seit einiger Zeit brach. Es gelang ihnen jedoch die Lücke zu schließen. Die Chronik wird seither auf dem Computer erstellt. Daher ist dieser Teil als Word-Dokument und als A3-Ausdruck verfügbar. Auch in diesem Fall sind, vor eine möglichen Veröffentlichung, Urheber-und Persönlichkeitsrechte zu klären.

v.l.n.r. Steffen Rauch, Dr. Uwe Hack, Renate Utecht bei der Übergabe der Chronik.


Ab dem Jahr 2021 Schaffensperiode III

Das Amt des Chronisten geht an einen Spätaussiedler. Es waren Bürger aus Rostock, die am Ende des Dreißigjährigen Krieges, nach Rethwisch kamen und am Ende des Dorfes siedelten. Ihnen bin ich 2005 gefolgt. Mit Renate Utecht und Dr. Uwe Hack war ich bekannt, da wir gemeinsam die 40. Ausgabe des Conventer Boten gestalteten. Sie baten mich, die Gemeindechronik weiter zu führen, da Sie sich anderen Aufgaben zuwenden, bzw. sich zur Ruhe setzen wollten. Zunächst wurden die Arbeiten, wie in der Vergangenheit, in Papierform abgelegt. Ab Ende 2023, wird der neue Teil der Chronik, auch auf der Seite "Ortschroniken-MV" veröffentlicht.


Das Jahr 2021


Januar

Corona-Pandemie

Die Pandemie bescherte der Gemeinde ein ruhiges Silvester. Private Reisen nach MV waren nur zum Besuch der Kernfamilie erlaubt. Ferienwohnungen und Hotelzimmer durften nicht vermietet werden. Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit war untersagt. Zusammen feiern durften zwei Haushalte mit 5 Personen. Kinder unter 12 Jahren wurden dabei ausgenommen. Der Verkauf von Feuerwerk, war verboten. Restbestände durften im nicht öffentlichen Bereich abgebrannt werden. Das traditionelle Aufräumen der Einwohner am Strand, konnte an diesem Neujahrstag entfallen. Am 17. Dezember wurde Deutschlandweit der Höhepunkt bei den Neuinfektionen mit 31051 Fällen erreicht. Darauf folgt am 13.Januar mit 1340 Toten der Tag mit der höchsten Sterblichkeit. In Großbritannien wird im Dezember eine mutierte Variante des Coronavirus gefunden. Sie gilt als besonders ansteckend. Als Reaktion müssen nun OP- oder FFP2 – Masken getragen werden. Der selbst gebastelte „Schnutenpulli“ hat ausgedient. BioNTech konnte Ende Dezember den ersten Impfstoff in der EU zulassen. Wenig später folgt Moderna. Als erstes werden Menschen über 80 Jahren geimpft. Mobile Impf-Teams fahren in die Pflegeeinrichtungen und impfen Bewohner und Pflegekräfte. Die Impfzentren stehen meist leer. Es fehlt der Impfstoff. Am 29.01. kommt ein dritter Impfstoff von AstraZeneca hinzu. Auf Grund der unzureichenden Datenlage bei der Anwendung älterer Probanden, wird dieser nur für Personen unter 65 Jahren empfohlen. Der harte Lockdown zeigt Erfolg. Das Infektionsgeschehen geht im Januar stark zurück.


Der Ausschuss für Schule, Jugend, Kultur, Sport und Umwelt der Gemeinde tagt

Am 05. Januar tagt der Ausschuss für Schule, Jugend, Kultur, Sport und Umwelt der Gemeinde. Aktuelle Themen sind unter anderem die Wiederbelebung von „Conventer Boten“ und der Dorfchronik. Letztmalig erschienen 2017 vier Ausgaben der beliebten Dorfzeitung. Anschließend waren es nur noch zwei und auch das Niveau der Zeitung befindet sich weiter im freien Fall. Nach neun Monaten Homeoffice und Homeshooling sollen nun ausgerechnet fehlende Treffen, in der Pandemiezeit, die Herausgabe neuer Ausgaben verhindert haben. Der gesamte Ausschuss ist zudem der Auffassung, dass die Gemeindechronik mit dem Tod von Gerhard Wulf endet. Ins Blickfeld rückt auch die 750-Jahrfeier der Gemeinde im Jahr 2023. Dieses Jubiläum soll in würdiger Form begangen werden. Auch Börgerende darf mitfeiern, obwohl dieser Ortsteil deutlich jünger ist. Ideen sind gefragt.

Weitere Informationen: * Protokoll


„Not Amused“ zeigten sich Renate Utecht und Dr. Uwe Hack nach dem Studium der Veröffentlichungen in der Ostsee-Zeitung. Ihrem persönlichen Einsatz ist es zu verdanken, dass die Dorfchronik nicht im Jahr 2013 endete. Die Chroniken sind ein zentrales Ausstellungsstück des Heimatmuseums. Obwohl die Einrichtung ins Ressort des Sozialausschusses gehört, wurde sie womöglich noch nie von den Ausschussmitgliedern besucht. Am 22. Januar leistete die Ostseezeitung „Wiedergutmachung“ und widmete der Dorfchronik einen größeren Beitrag.

Beide Artikel können aus urheberrechtlichen Gründen (noch?) nicht veröffentlicht werden.