Das pommersche Damgarten - Ortsgeschichte bis 1950: Unterschied zwischen den Versionen

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Damgarten ist seit 1950 ein Stadtteil der Doppelstadt [[Ribnitz-Damgarten]]. Das pommersche Damgarten liegt an der nördlichen Mündung des pommerschen-mecklenburgischen Grenzflusses Recknitz und an der Bundestraße 105.
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Damgarten ist seit 1950 ein Stadtteil der Doppelstadt Ribnitz-Damgarten. Das pommersche Damgarten liegt an der nördlichen Mündung des pommerschen-mecklenburgischen Grenzflusses Recknitz und an der Bundestraße 105.
 
  
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==Das Wappen von Damgarten==
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Das Wappen von Damgarten zeigt idealisiert ein Brustbild des Rügenfürsten Jaromar II., der dem Ort 1258 das lübische Stadtrecht verlieh.
  
==Geographische Lage==
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* Koordinaten: [https://www.google.de/maps/@54.2580162,12.4806842,15z E 012°48'06'' / N 054°25'80'']
 
  
==einführende Information==
 
 
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==Das Wappen von Musterdorf==
 
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Datei:Musterdorf schmettau0003.jpg|Wappen von ... nach Teske
 
 
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==Kurztext zum Ort==
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==Kurztext zu Damgarten==
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Damgarten war Grenzstadt - jahrhundertelang. Schon bei der Gründung des Gemeinwesens dürfte der Gedanke an eine Grenzfeste die wichtige Rolle gespielt haben. Und als Fürst Jaromar II. von Rügen 1258 dem Ort an der Recknitz das Stadtrecht verlieh, hatte er zweifellos eigene strategische Gesichtspunkte im Auge. Die Stadt wurde auch sehr bald durch Wälle und Gräben, durch Palisaden und Schanzen sowie durch einen hohen Wehrturm befestigt, für den man viel später den Namen "Jaromarsturm" erfand. Drei Tore, das Ribnitzer, das Barther und das Stralsunder Tor, schlossen die Zugangsstraßen ab.
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Die Eroberung des sogenannten Passes vonDagargen, der Übergangsstraße von Pommerrn nach Mecklenburg, stand oft im Mittelpunkt kriegerischer Auseinandersetzungen. Immer hatten dabei die Bewohner schwere Opfer zu bringen, so bereits 1368, als an dieser Stelle die Mecklenburge einen Sieg über die Pommern erfochten, so 1630, als sich hier Truppen Wallensteins mit denen Gustavs II. Adolf von Schweden gegenüberstanden, und 1678, als die Brandenburger unter Kurfürst Friedrich Wilhelm über das Gebiet herfielen, so auch 1712, als die schwedische Armee Polen und Sachsen bekämpfte. Die Stadt litt besonders im 17. Jahrhundert unter Belagerungen und Brandschatzungen. Das, was an Wohn- und Wirtschaftsgebäuden die Kriege überstand, fiel schließlich 1695 einem Großfeuer anheim.
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Die wirtschaftliche Grndlage Damgartens bildeten von Anfang an Ackerbau und Viehhaltung. Schweine-, Rinder- und Pferdemärkte sind seit 1582 bezeugt. Wind- und Wassermühlen gehören seit alters zum Bild der Stadt.
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:Herbert Ewe 1979
  
Auszug aus "Mecklenburgische Vaterlandskunde von Wilhelm Raabe  Ausgabe Gustav Quade" 1894:
 
  
Seite xxx "'''Musterdorf''' ...
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* [[Zu weiteren Beschreibungen Damgartens in der landeskundlichen Literatur]]
  
==Musterdorf im Spiegel von Karten und Luftbildern==
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==Damgarten im Spiegel von Karten und Luftbildern==
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==Ortschronik/en von Musterdorf==
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==Ortschronik/en von Damgarten==
 
Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.
 
Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.
  
* [[Fortlaufende Ortschronik Autor xyz]]
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* [[Chronik von Dr. Karl Anklam 1916]]
* [[Fragen bei der Geschichtsaufarbeitung des Ortes]]
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* [[Hans Erichson "Fundchronik - Streiflichter zur Geschichte der Stadt Damgarten" 2003]]
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* [[Fortlaufende Stadtchronik von Damgarten (Autor Jan Berg)]]
  
==Weiterfuehrende Information zu Musterdorf==
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==Weiterführende Information zu Damgarten==
  
* [http://gov.genealogy.net/item/show/CORGENJO64DD Musterdorf in gov.genealogy.net]
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* [http://gov.genealogy.net/item/show/DAMTENJO64FG Damgarten in gov.genealogy.net]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Musterdorf Musterdorf bei Wikipedia]
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Damgarten Damgarten bei Wikipedia]
* [ Quellenhinweise aus Archiven, Findbüchern und Publikationen]
 
  
 
== Kontakte ==
 
== Kontakte ==

Aktuelle Version vom 28. Dezember 2023, 16:49 Uhr

Damgarten ist seit 1950 ein Stadtteil der Doppelstadt Ribnitz-Damgarten. Das pommersche Damgarten liegt an der nördlichen Mündung des pommerschen-mecklenburgischen Grenzflusses Recknitz und an der Bundestraße 105.

Das Wappen von Damgarten

Das Wappen von Damgarten zeigt idealisiert ein Brustbild des Rügenfürsten Jaromar II., der dem Ort 1258 das lübische Stadtrecht verlieh.

Kurztext zu Damgarten

Stadtansicht von Damgarten in der Stralsunder Bilderhandschrift von 1615

Damgarten war Grenzstadt - jahrhundertelang. Schon bei der Gründung des Gemeinwesens dürfte der Gedanke an eine Grenzfeste die wichtige Rolle gespielt haben. Und als Fürst Jaromar II. von Rügen 1258 dem Ort an der Recknitz das Stadtrecht verlieh, hatte er zweifellos eigene strategische Gesichtspunkte im Auge. Die Stadt wurde auch sehr bald durch Wälle und Gräben, durch Palisaden und Schanzen sowie durch einen hohen Wehrturm befestigt, für den man viel später den Namen "Jaromarsturm" erfand. Drei Tore, das Ribnitzer, das Barther und das Stralsunder Tor, schlossen die Zugangsstraßen ab. Die Eroberung des sogenannten Passes vonDagargen, der Übergangsstraße von Pommerrn nach Mecklenburg, stand oft im Mittelpunkt kriegerischer Auseinandersetzungen. Immer hatten dabei die Bewohner schwere Opfer zu bringen, so bereits 1368, als an dieser Stelle die Mecklenburge einen Sieg über die Pommern erfochten, so 1630, als sich hier Truppen Wallensteins mit denen Gustavs II. Adolf von Schweden gegenüberstanden, und 1678, als die Brandenburger unter Kurfürst Friedrich Wilhelm über das Gebiet herfielen, so auch 1712, als die schwedische Armee Polen und Sachsen bekämpfte. Die Stadt litt besonders im 17. Jahrhundert unter Belagerungen und Brandschatzungen. Das, was an Wohn- und Wirtschaftsgebäuden die Kriege überstand, fiel schließlich 1695 einem Großfeuer anheim. Die wirtschaftliche Grndlage Damgartens bildeten von Anfang an Ackerbau und Viehhaltung. Schweine-, Rinder- und Pferdemärkte sind seit 1582 bezeugt. Wind- und Wassermühlen gehören seit alters zum Bild der Stadt.

Herbert Ewe 1979


Damgarten im Spiegel von Karten und Luftbildern

Bildergalerie

Ortschronik/en von Damgarten

Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.

Weiterführende Information zu Damgarten

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