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Ostseezeitung
 
Ostseezeitung
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Laut Experten hilft nicht die eine, sondern die Summe aus vielen Maßnahmen. Es gelten jetzt schärfere Kontaktbeschränkungen, es gibt mehr Tests, das Impfen kommt voran und es wird Frühling. Am 27.04. erreicht Deutschland den Höhepunkt der dritten Welle. Anschließend bessert sich die Lage sehr schnell.
 
Laut Experten hilft nicht die eine, sondern die Summe aus vielen Maßnahmen. Es gelten jetzt schärfere Kontaktbeschränkungen, es gibt mehr Tests, das Impfen kommt voran und es wird Frühling. Am 27.04. erreicht Deutschland den Höhepunkt der dritten Welle. Anschließend bessert sich die Lage sehr schnell.
  
Der Johnson & Johnson – Impfstoff wird ab 26. April eingesetzt. Die EU-Kommission hat vom J&J-Präparat, bei dem eine Impfung genügt, bereits Dosen für 200 Millionen Menschen bestellt. Davon soll Deutschland 36,7 Millionen erhalten. Wie bei AstraZeneca handelt es sich um einen Vektorimpfstoff. Auch hier gibt es das seltene Problem von Hirnventhrombosen. Daher wird das Präparat für Personen über 60 Jahren empfohlen.
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Der Johnson & Johnson – Impfstoff wird ab 26. April eingesetzt. Die EU-Kommission hat vom J&J-Präparat, bei dem eine Impfung genügt, bereits Dosen für 200 Millionen Menschen bestellt. Davon soll Deutschland 36,7 Millionen erhalten. Wie bei AstraZeneca handelt es sich um einen Vektorimpfstoff. Auch hier gibt es das seltene Problem von Hirnvenenthrombosen. Daher wird das Präparat für Personen über 60 Jahren empfohlen.
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Mit einer besonderen Aktion sorgt die Landesregierung MV bundesweit für Aufsehen. Obwohl der Impfstoff durch den Bund, in einer gemeinsamen Aktion aller EU-Staaten beschafft wird, nimmt die Landesregierung Verhandlungen mit Russland, zur Lieferung des Impfstoffes "Sputnik" auf. Großes Manko ist jedoch, dem Impfstoff fehlt die europäische Zulassung.
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Ostseezeitung 10.04.2021
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[[Datei:Börgerende-Rethwisch-04-2021-Test.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|Corona Schnelltest]]
 
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'''<big>Mai 2021</big>'''
  
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'''Corona-Pandemie'''
  
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Der Frühling und eine Impfquote von etwa 30% sorgen für Entspannung. Seit dem 5.Dezember 2020 wird in MV erstmals am 19. Mai eine Inzidenz unter 50 gemeldet. Für vollständig Geimpfte und genesene Menschen entfallen die geltenden Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen, weil von ihnen, nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts, kaum noch ein Infektionsrisiko ausgeht. Bei Treffen mit anderen Personen sollen sie nicht mitgezählt werden. Also könnten sich zum Beispiel auch in Regionen mit hohen Infektionszahlen zwei nicht geimpfte Menschen mit einer unbegrenzten Zahl geimpfter Personen treffen. In vielen Bereichen - etwa beim Einkauf oder beim Friseurbesuch - werden sie zudem negativ Getesteten gleichgestellt. Ab Pfingstsonntag können die Gastronomen in MV wieder Gäste empfangen. Für den Besuch eines Restaurants oder Cafés ist ein maximal 24 Stunden alter negativer Corona-Test für alle Gäste Pflicht, wenn sie in den Innenräumen sitzen möchten. Für den Außenbereich ist das nicht erforderlich. Ein Selbsttest vor Ort ist möglich, dieser muss jedoch vor den Augen des Gastronomen oder der Mitarbeiter gemacht werden. Ab 28. Mai ist die Einreise auch für auswärtige Zweitwohnungsbesitzer, Dauercamper oder Bootsbesitzer wieder möglich. Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat den Impfstoff von Biontech/Pfizer für Kinder ab 12 Jahren freigegeben, eine Empfehlung der STIKO liegt jedoch nicht vor.
  
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Pfingsten unter Pandemiebedingungen: Die Ostseezeitung fast zusammen, was über das Fest möglich ist.
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'''Vier Klassen der Conventer Schule werden auf Grund von Covid19 für zwei Wochen in Quarantäne geschickt.'''
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Das Gesundheitsamt informiert:
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'''<big>Mai 2021</big>'''
 
  
'''Corona-Pandemie'''
 
  
Der Frühling und eine Impfquote von etwa 30% sorgen für Entspannung. Seit dem 5.Dezember 2020 wird in MV erstmals am 19. Mai eine Inzidenz unter 50 gemeldet. Für vollständig Geimpfte und genesene Menschen entfallen die geltenden Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen, weil von ihnen, nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts, kaum noch ein Infektionsrisiko ausgeht. Bei Treffen mit anderen Personen sollen sie nicht mitgezählt werden. Also könnten sich zum Beispiel auch in Regionen mit hohen Infektionszahlen zwei nicht geimpfte Menschen mit einer unbegrenzten Zahl geimpfter Personen treffen. In vielen Bereichen - etwa beim Einkauf oder beim Friseurbesuch - werden sie zudem negativ Getesteten gleichgestellt. Ab Pfingstsonntag können die Gastronomen in MV wieder Gäste empfangen. Für den Besuch eines Restaurants oder Cafés ist ein maximal 24 Stunden alter negativer Corona-Test für alle Gäste Pflicht, wenn sie in den Innenräumen sitzen möchten. Für den Außenbereich ist das nicht erforderlich. Ein Selbsttest vor Ort ist möglich, dieser muss jedoch vor den Augen des Gastronomen oder der Mitarbeiter gemacht werden. Ab 28. Mai ist die Einreise auch für auswärtige Zweitwohnungsbesitzer, Dauercamper oder Bootsbesitzer wieder möglich. Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat den Impfstoff von Biontech/Pfizer für Kinder ab 12 Jahren freigegeben, eine Empfehlung der STIKO liegt jedoch nicht vor.
 
Vier Klassen der Conventer Schule werden auf Grund von Covid19 für zwei Wochen in Quarantäne geschickt.
 
Das Gesundheitsamt informiert: [[Datei:Börgerende-Rethwisch-05-2021 Elternbrief.pdf|mini]]
 
  
[[Datei:Börgerende-Rethwisch-05-2021-Spielplatz.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|Wohnen in der Schulstrasse]]
 
  
  
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'''Spielplatz für Erwachsene im Park eröffnet'''
  
 
Wer in der Gemeinde Bewegungsdrang verspürt, kann jetzt im Park auch den neuen „Erwachsenen-Spielplatz“ nutzen. Der Andrang war am ersten Tag noch überschaubar, denn das Wetter zum Himmelfahrtsdonnerstag zeigte sich in diesem Jahr pandemiegerecht. Kalt, dunkel, stürmisch und es gab auch Regen. Da blieben wohl die meisten Einwohner lieber auf der bequemen Couch sitzen.
 
Wer in der Gemeinde Bewegungsdrang verspürt, kann jetzt im Park auch den neuen „Erwachsenen-Spielplatz“ nutzen. Der Andrang war am ersten Tag noch überschaubar, denn das Wetter zum Himmelfahrtsdonnerstag zeigte sich in diesem Jahr pandemiegerecht. Kalt, dunkel, stürmisch und es gab auch Regen. Da blieben wohl die meisten Einwohner lieber auf der bequemen Couch sitzen.
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'''<big>Juni 2021</big>'''
 
'''<big>Juni 2021</big>'''
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Der Dorsch hat es gerne kühl und er sucht sein Futter in der Tiefe. Durch Überdüngung und Algenwachstum, fehlt auf großen Flächen der Ostsee, in tiefen Wasserschichten, der Sauerstoff. Die Wasseroberfläche bietet nicht genug Nahrung und ist zu warm. Der Dorsch ging 2021 den Anglern kaum noch an den Harken. Zum Schutz des Dorsches werden starke Einschränkungen für die Fischerei beschlossen. Auch das tägliche Fanglimit für Angler wird von fünf auf einen Dorsch reduziert.
 
Der Dorsch hat es gerne kühl und er sucht sein Futter in der Tiefe. Durch Überdüngung und Algenwachstum, fehlt auf großen Flächen der Ostsee, in tiefen Wasserschichten, der Sauerstoff. Die Wasseroberfläche bietet nicht genug Nahrung und ist zu warm. Der Dorsch ging 2021 den Anglern kaum noch an den Harken. Zum Schutz des Dorsches werden starke Einschränkungen für die Fischerei beschlossen. Auch das tägliche Fanglimit für Angler wird von fünf auf einen Dorsch reduziert.
  
In Rethwisch gibt es die Grippeschutzimpfung auf Kosten des Hauses! Frau Antje Schultz, die die Praxis 2011 gründete, arbeitet jetzt als Ärztin im Bad Doberaner Krankenhaus. Eine Nachfolge konnte leider nicht rechtzeitig organisiert werden. Auch ohne Ärztin öffneten die Schwestern die Praxis und halfen mit allem was ihnen möglich und erlaubt war. Auch der Chronist erhielt so seine Grippeschutzimpfung, aus den vorhandenen Lagerbeständen. Es wäre doch ein Jammer, den Impfstoff einfach zu entsorgen, so die Überzeugung der Schwestern. Abgerechnet werden konnte die Leistung bei den Krankenkassen jedoch nicht. Die Suche nach einer neuen Ärztin oder einem neuen Arzt ging intensiv weiter. Auch die Ostseezeitung greift das Thema auf.
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'''In Rethwisch gibt es die Grippeschutzimpfung auf Kosten des Hauses!'''
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Frau Antje Schultz, die die Praxis 2011 gründete, arbeitet jetzt als Ärztin im Bad Doberaner Krankenhaus. Eine Nachfolge konnte leider nicht rechtzeitig organisiert werden. Auch ohne Ärztin öffneten die Schwestern die Praxis und halfen mit allem was ihnen möglich und erlaubt war. Auch der Chronist erhielt so seine Grippeschutzimpfung, aus den vorhandenen Lagerbeständen. Es wäre doch ein Jammer, den Impfstoff einfach zu entsorgen, so die Überzeugung der Schwestern. Abgerechnet werden konnte die Leistung bei den Krankenkassen jedoch nicht. Die Suche nach einer neuen Ärztin oder einem neuen Arzt ging intensiv weiter. Auch die Ostseezeitung greift das Thema auf.
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-10-2021-Arzt.jpg|1000px|rahmenlos|zentriert|]]
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Ostseezeitung, 19.10.2021
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Ostseezeitung, 01.10.2021
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Ostseezeitung, 08.10.2021
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'''<big>November 2021</big>'''
 
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===Das Jahr 2022===
 
===Das Jahr 2022===
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'''<big>Januar 2022</big>'''
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'''Corona-Pandemie'''
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Die Zahl der gemeldeten Corona Neuinfektionen steigt bundesweit stark an. Die Labore arbeiten jetzt fast am Anschlag. Die Kapazitätsgrenzen im deutschen Testsystem könnten bald erreicht sein. Auch die Dunkelziffer unentdeckter Fälle wächst dabei stätig. Bei zuletzt knapp 2,5 Millionen PCR-Tests pro Woche erwies sich bereits fast jede dritte Probe als Treffer. Die ansteckendere Virus-Variante „Omikron“ dominiert das deutsche Infektionsgeschehen. Besonders stark steige das Fallaufkommen in der Gruppe der Kinder und Jugendlichen. Meist verläuft die akute Infektion glimpflich. Von schwereren Covid-Erkrankungen bis hin zur Aufnahme im Krankenhaus sind laut RKI weiterhin vor allem Ungeimpfte in höheren Altersgruppen" betroffen. Trotz rasant steigender Fallzahlen wächst der Unmut in der Bevölkerung bezüglich der Corona-Maßnahmen. Bürger treffen sich „zufällig“, zu „Sparziergängen“. So auch in Bad Doberan.
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Ostseezeitung 15.01.2022
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Ostseezeitung 31.12.2022
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Ostseezeitung 08.01.2022
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'''<big>Februar 2022</big>'''
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'''Krieg in der Ukraine gefährdet Deutsche Energieversorgung'''
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Dass Wladimir Putin einen großen Krieg gegen das 40 Millionen Volk der Ukraine entfesseln könnte, erschien den meisten Menschen in Deutschland bis zum 24.02.2022 sehr unwahrscheinlich. Wir haben es uns über Jahre mit billiger Energie und billigen Rohstoffen aus Russland bequem gemacht. Der Verkauf von kritischer Infrastruktur wie Raffinerien, Pipelines und sogar Gasspeicher an russische Staatskonzerne, war bisher kein Problem für die deutsche Politik. LNG-Terminals als alternative zu russischen Gaspipelines hielt man für verzichtbar. Der Kohleausstieg ist beschlossen und der Atomausstieg fast vollzogen. Windräder und Stromtrassen wurden aber nicht gebaut, meist weil sie niemand vor der eigenen Tür haben wollte. Die Fehler der Energiepolitik treten mit dem Kriegsbeginn offen zu Tage und die Lage ist besorgniserregend!
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'''Sturm an der Küste'''
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Ein schwerer Sturm trifft die Küste. Viel Strandsand geht dabei für lange Zeit verloren.
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Ostseezeitung 14.02.2022
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'''Feuerwehrboot der Gemeinde im Einsatz'''
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Seit kurzer Zeit, hat die Feuerwehr der Gemeinde auch ein Boot im Bestand. Bisher gab es diese Fähigkeit bei den Wehren in Kühlungsborn und Bad Doberan. Unter Umständen bereits zu weit entfernt für eine erfolgreiche Rettungsmission. Das Boot ist aber auch eine Investition in die „Seebad-Zukunft“ der Gemeinde, denn es kann auch für den Aufbau, der dann notwendigen Wasserrettung, eingesetzt werden.
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Wie es der Lokalzeitung, mit „maritimer Kompetenz im Namen“ gelang, den Aluminiumrumpf des Feuerwehrbootes in ein Schlauchboot umzuformen blieb ungeklärt.
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Ostseezeitung 24.02.2022
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Ostseezeitung 09.02.2022
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'''<big>März 2022</big>'''
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'''Jetzt spielen wir mit Kröpelin in einer Liga!'''
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Ostseezeitung 03.03.2022
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'''Mit Flower-Power gegen Putin-Gas?'''
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Mit Kriegsbeginn stellt sich Deutschland die bange Frage, ob Gas, Öl und Kohle auch für den nächsten Winter reichen. Zeitgleich ragt bei Windkraftunternehmer Carlo Schmidt, in der Seestraße, ein ganz besonderes „Gewächs“ über den Gartenzaun. Jeden Morgen entfaltet sich eine Blüte aus vielen Solarzellen und richtet sich zur aufgehenden Sonne aus. Im Tagesverlauf folgt die Blüte dem Sonnenstand und bei Sonnenuntergang klappt sie wieder zusammen. 2,6 kW elektrische Leistung sind bei optimalen Bedingungen möglich. Der Ingenieur, der sein Berufsleben den erneuerbaren Energien widmet, zeigt sich selbst von der Schönheit seiner Investition fasziniert. Gerne gab er Auskunft über seine Erträge.
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Könnte so eine Solaranlage meinen Energiebedarf decken? Unser vier Personen Haushalt verbrauchte im März 250kWh Haushaltsstrom. Wenn ich die Wärmeenergie des verbrauchten Gases mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe erzeugt hätte, wären nochmals 250kWh zum Heizen notwendig gewesen. Für die Fahrten mit einem Elektroauto hätte ich weiter 100kW Ladestrom aufbringen müssen. Einem Verbrauch von 600kWh steht also ein Ertrag von 382kWh gegenüber. Noch größer ist das erwartbare Defizit von November bis Februar, aber ab April kündigt sich bereits ein Überschuss an. Unabhängig wird man durch Solar also nicht. Kritisch sollte man auch die komplexe Technik mit vielen beweglichen Teilen sehen. Diese ist nicht nur in der Anschaffung teuer, es dürften im Laufe der Betriebszeit auch weitere Kosten für Wartung und Instandhaltung hinzukommen. Solarmodule sind über letzten Jahre im Preis gefallen, daher werden die Nachteile, die sich aus der unterschiedlichen Sonneneinstrahlung im Jahres- und Tagesverlauf ergeben, effizienter durch zusätzliche Solarmodule ausgeglichen. Der „PV-Calculator“ prognostiziert für 10 Module, 400Wp, 35° Neigung, Ausrichtung Süd, für den Standort Börgerende, für den Monat März, mit ca. 400kWh, einen sehr ähnlichen Ertrag.
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Das Wort "Schönheit" war bisher im Wortschatz der Solarindustrie nicht enthalten, so kann man es auf der Web-Seite der Firma „SMARTFLOWER“, dem Hersteller der Anlage nachlesen. Vielen Betrachtern dürfte der Blick auf das technische „Kunstwerk“ tatsächlich ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Das „SMARTFLOWER“ nicht die günstigste Art der Solarstromerzeugung ist, dürfte Carlo Schmidt in diesem Fall egal sein. https://smartflower.com/?lang=de
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Ob sich aktuell eine Solaranlage aus finanzieller Erwägung lohnt, ist auf Grund der unklaren Preisentwicklung schwer absehbar. Fachkräftemangel und fehlendes Material treffen gerade auf einen Markt mit explodierender Nachfrage. Auf jeden Fall kann man sich teilweise aus der Abhängigkeit von Energielieferanten befreien und der Umwelt nutzt es sowieso. Ist der „Schmerz“ der Installationsrechnung erst einmal vergessen, dürfte jede Kilowattstunde aus der eigenen Solaranlage zu wahren Glücksgefühlen führen, gleichgültig ob das Investment im Plus oder Minus liegt.
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Ostseezeitung 02.03.2022
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Ostseezeitung 12.03.2022
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-03-2022-Uplegger.jpg|1000px|rahmenlos|zentriert|]]
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Ostseezeitung 14.03.2022
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'''<big>April 2022</big>'''
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'''Corona-Pandemie'''
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Wie könnten die Corona-Maßnahmen einmal enden? Wissenschaftler analysieren die Situation und geben der Politik eine entsprechende Handlungsempfehlung? Zumindest in Mecklenburg-Vorpommern endeten die Maßnahmen auf ganz andere Art!
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-04-2022-Corona.JPG|1000px|rahmenlos|zentriert|]]
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Ostseezeitung 23.04.2022
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'''Hubschraubereinsatz'''
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Zehn Minuten nach dem Eingang eines Notrufes soll in Mecklenburg-Vorpommern Hilfe beim Patienten sein. Nicht immer eine einfache Aufgabe. Seit 1995 betreibt die private Ambulanz Millich in Kessin einen Kleinhubschrauber, Robinson R44, dessen Aufgabe es ist, den Notarzt schnell zum Patienten zu bringen. Für den Transport eines Kranken oder Verletzten, würde sich parallel ein Krankenwagen auf den Weg machen. Laut Aussage des Unternehmens, ist das Projekt in Deutschland einzigartig. Am 22. April landete der Hubschrauber im Park für eine Hilfeleistung.
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-04-2022-Heli.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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'''Das Bündnis Bürgernähe erstreitet Steuererleichterung für Reiche!'''
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Am 07 April stimmen die Gemeindevertreter über die Kurabgabe ab. Axel Jaeger, BBN, empfindet den vorliegenden Entwurf als Ungerecht. Nach seiner Auffassung werden Eigentümer von Ferienwohnungen, bzw. Häuser bereits mit einer Zweitwohnungssteuer belastet, weshalb diese Gruppe, von der Kurabgabe befreit werden müsse. Zuspruch kam umgehend aus seiner eigenen Fraktion.
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Einwohner die ihren Hauptwohnsitz in der Gemeinde anmelden, speisen den Gemeindehaushalt mit ihrer Einkommenssteuer. Wer ein selbst genutztes Ferienobjekt in der Gemeinde besitzt, zahlt 10% einer vergleichbaren Miete als Zweitwohnungssteuer. Ein notwendiger Beitrag zum Unterhalt der Infrastruktur in der Gemeinde.
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Dieser Antrag wirft gleich zwei Fragen auf:
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Warum sollen ausgerechnet besonders vermögende Menschen zu Lasten unserer Gemeinde bevorteilt werden?
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„Keine neuen Bettenburgen!“, so war das Versprechen von BBN zur Kommunalwahl 2019. Man war sich, als es um Wählerstimmen ging, sehr wohl bewusst, dass neue Ferienwohnen inzwischen sehr kritisch in der Gemeinde gesehen werden. Doch wirkte da diese Ausnahmeregelung nicht wie eine Botschaft, dass weitere Investitionen in Ferienunterkünfte in unserer Gemeinde willkommen sind?
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Die Kurabgabesatzung wurde mit 8 Ja- und 2 Neinstimmen, bei 2 Enthaltungen, beschlossen. Bürgermeister Horst Hagemeister verteidigte den Kompromiss als notwendig, denn eine Ablehnung des Entwurfes hätte einen kompletten Einnahmeausfall für 2022 bedeuten können.
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Besitzer von Ferienwohnungen sollten 45€/Person als Kurabgabe im Jahr leisten. Aktuell werden noch 8 der 16 Ferienwohnungen in der Villa Baltic-Star angeboten. Zum Beispiel 68m² zum Preis von 499.000 Euro + MwSt. Einzig von Seiten des BBN gab damals Unterstützung bei der Erteilung der Baugenehmigung. Heute Abend schien es jedenfalls so, als hätte die Wählergemeinschaft auch noch Vertriebsunterstützung leisten müssen.
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Ostseezeitung 29.04.2022
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-04-2022-Kita.JPG|1000px|rahmenlos|zentriert|]]
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Ostseezeitung 16.04.2022
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'''<big>Mai 2022</big>'''
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'''Sandburgenwettbewerb'''
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Nach pandemiebedingter Zwangspause erwacht auch das kulturelle Leben in der Gemeinde. Der traditionelle Sandburgenwettbewerb kann wieder stattfinden. Zehn „Claims“ wurden abgesteckt und im laufe des Nachmittags fanden sich, teilweise auch recht spontan, für jedes Feld „Bewirtschafter*innen“.
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-05-2022-Sandburgen.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-05-2022-Jakobs.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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Kerstin Jakobs übernahm die Moderation.
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-05-2022-Kuchen.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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Frau Reimer und Frau Bieber unterstützten die Veranstaltung mit dem Verkauf von Kaffee und Kuchen. Wurst und Fleisch gab es vom Grill, kalte Getränke waren ebenfalls verfügbar.
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-05-2022-Ritter-Not.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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Die Jugendwehr der Gemeinde trat mit zwei Teams an. „Ritter Not“ schuf das Projekt „Feuerwehrauto“.
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-05-2022-Fleißige-Bienchen.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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„Fleißige Bienchen“ realisierten den „Löschangriff Nass“ Die beiden Einzelprojekte wurden mittels zu einer Schlauchleitung zu einem Gesamtkunstwerk zusammengefügt.
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-05-2022-Johana.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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Das Team „Johanna“ aus Börgerende erschuf die „Pinki-Traumburg“.
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-05-2022-Strandkrabben.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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Die „Strandkrabben“ aus Börgerende/Stavenhagen gestalteten ein Flusspferd.
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-05-2022-Pfotenbande.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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Deutlich verspätet startete „Pfotenbande“ aus Dresden ihr Projekt „Das Urvieh“.
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-05-2022-Medallien.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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Kein Teilnehmer schnitt schlechter als Platz vier ab. Goldmedaillen gab es für alle, überreicht von Bürgermeister Horst Hagemeister. 
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-05-2022-Strandpiratinnen.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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Die „Strandpiratinnen“ aus Konow und Bartenshagen errangen mit ihrem Werk „Die Burg“ den dritten Platz. Sie erhielten Fahrkarten für die oder den Molli.
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-05-2022-Dutzke.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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Der zweite Preis, prämiert mit Eintrittskarten für den Hansa-Park, ging an die „Baumeister Dutzke“ aus Börgerende für einen „Hai-Angriff“.
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-05-2022-Kompostkumpels.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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Das Hamburger Team „Kompost-Kumpels“ wurde zum Sieger gekürt. Ihre Interpretation einer „Prinzessinnen-Burg“ traf genau ins Herz der Jury. Ihr Preis ist ein Zoobesuch.
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'''Es gibt doch (Steuer-) Gerechtigkeit!'''
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Auf Initiative des „Bündnis Bürgernähe“, sollten Eigentümer von selbst genutzten Ferienwohnungen von der Kurabgabe befreit werden. Doch dieses Privileg ist nicht Rechtskonform und musste daher wieder gestrichen werden.
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Zweitwohnungsinhaber können sowohl der Zweitwohnungssteuerpflicht als auch der Kurabgabenpflicht unterliegen. Die diesen Abgabearten zugrunde liegenden Abgabetatbestände sind nicht gleichartig. Vielmehr setzen die Erhebung der Kurabgabe und die Zweitwohnungssteuer die Erfüllung unterschiedlicher Tatbestände voraus. Die Kurabgabe ist ein Geldbetrag für die Möglichkeit der Inanspruchnahme von Kureinrichtungen etc., die Zweitwohnungssteuer hingegen zielt auf die besondere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Inhabers ab (Luxussteuer). Werden Kurbeitrag und Zweitwohnungssteuer nebeneinander erhoben ist insbesondere keine Ermäßigung oder (teilweise) Anrechnung der einen Abgabe auf die andere geboten. (VGH München, Urteil vom 04.05.2006 – 4 BV)
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'''<big>Juni 2022</big>'''
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'''Mit der Molli vom Salzhaff bis nach Warnemünde'''
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Es gibt Situationen, da lese ich die Zeitung und überlege spontan: „Welcher Tag ist heute eigentlich? Vielleicht der 1. April?“ Nicht zum ersten Mal schafft es die charmante, aber doch eher unrealistische Idee mit dem Molli-Ausbau in das Blickfeld der Öffentlichkeit.
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-06-2022-Molli.jpg|1000px|rahmenlos|zentriert|]]
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Ostseezeitung 30.06.2022
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-06-2022-Molli2.jpg|1000px|rahmenlos|zentriert|]]
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Ostseezeitung 01.07.2022
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'''Änderung des B-Plangebietes 15 "Segelschule"'''
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-06-2022-B15.jpg|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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Der Bebauungsplan Nr. 15 ist seit dem 14.02.2008 rechtskräftig. Er setzt neben allgemeinen Wohngebieten und Ferienhausgebieten auch drei sonstige Sondergebiete „Segelschule“ im Norden des Plangebietes fest. Nach den Bestimmungen des Bebauungsplans dienen die sonstigen Sondergebiete „Segelschule“ zu Zwecken der Unterrichtung und Ausbildung des Segelsports in Theorie und Praxis.
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Zulässig sind:
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- Schulungs- und Ausbildungsräume
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- Beherbergungseinrichtungen, die dem Nutzungszweck des Gebietes zugeordnet sind
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- Wohnungen für den Betriebsinhaber und Betriebsleiter, die dem Gewerbebetrieb zugeordnet - und ihm gegenüber in Grundfläche und Baumasse untergeordnet sind
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- Service- und Dienstleistungseinrichtungen für den Bootssport
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- Büroräume,
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- Schank- und Speisewirtschaften,
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- Stellplätze für den durch die zulässige Nutzung verursachten Bedarf.
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Nach dem Abriss des Waterkant-Hotels sollte sich an dessen Stelle ein attraktives touristisches Arial mit Ferienwohnungen, Hotels und entsprechenden Freizeitangeboten entwickeln. Ein hoffnungsvolles Projekt war zum Beginn dieser Entwicklung, der Bau einer Segelschule. Die Ferienwohnungen, zur Unterbringung der Segelschüler wurden gebaut, die Segelschule kam jedoch nie. Die errichteten Objekte konnten daher nie entsprechend den Vorgaben des Bebauungsplanes genutzt werden. Der Wunsch der Betroffenen, die Realitäten mit einer Änderung des Bebauungsplanes anzuerkennen, ist somit verständlich.
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Mit der 1. Änderung des Bebauungsplans Nr. 15 wird aus dem bisher festgesetzten Sondergebiet „Segelschule“ das sonstige Sondergebiet „Ferien- und Dauerwohnen“.
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Bedenken wurden dabei hinsichtlich der Nutzung für Dauerwohnen geäußert. Hierfür müssen nach Vorschrift zwei Parkplätze pro Wohneinheit vorgehalten werden. Dies ist im konkreten Fall jedoch nicht gegeben.
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Die Änderung wurde mit 11 Ja-Stimmen und einer Enthaltung beschlossen.
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-06-2022-Strand.jpg|1000px|rahmenlos|zentriert|]]
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Ostseezeitung 24.06.2022
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'''<big>Juli 2022</big>'''
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'''Straßenbaumaßnahmen'''
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In zwei Bauabschnitten wurden über den Sommer umfangreiche Maßnahmen an der Börgerender Straße durchgeführt. Zumindest für den Durchgangsverkehr blieben die halbseitigen Sperrungen beherrschbar.
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-04-2022-Baustelle.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-07-2022-Straße.JPG|1000px|rahmenlos|zentriert|]]
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Ostseezeitung 27.07.2022
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'''Theater im Park'''
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch.07-2022-Plakat.JPG|400px|rahmenlos|zentriert|]]
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Ein Theaterzelt mit einem Kinderprogram macht auf Ihrer Tournee Stopp in Börgerende“.
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch.07-2022-Theater.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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Das Zelt wurde auf der Wiese im Park errichtet.
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'''Ist jetzt der kulturelle Tiefpunkt erreicht?'''
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch.07-2022-Huepfburg2.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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Eine Hüpfburg für Kinder, Essen, Trinken, ein Zelt mit Musik. In diesem Jahr bietet das „große Volksfest“ der Gemeinde wohl so wenig wie noch nie. Auf einen Veranstaltungsplan, konnte in diesem Jahr getrost verzichtet werden. Einziger Lichtblick der Veranstaltung: Traumhaft schönes Sommerwetter! Am Abend wurde, nach auffallend hohem Alkoholkonsum zahlreicher Gäste, sehr ausgelassen gefeiert.
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-07-2022.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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Verwunderlich ist, warum die traditionell eher ideenlos agierende Voss-Company, immer wieder mit neuen Aufträgen für die Ausrichtung unserer Dorffeste bedacht wird. Party auf „Ballermann-Niveau“, dürfen gerne in der Gemeinde stattfinden, viele Besucher hatten ja auch sichtlich Spaß. Gemeindevertretung und Sozialausschuss sollten aber einmal hinterfragen, welchen Qualitätsansprüchen ein Volksfest genügen muss, welches im Namen und mit Zuschüssen der Gemeinde stattfindet.
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'''<big>August 2022</big>'''
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'''Mittwochsveranstaltungen am Campingplatz'''
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-08-2022-Ola.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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Auch die traditionellen „Mittwochsveranstaltungen“ des Campingplatzes finden wieder statt. Das Konzept ist einfach und erfolgreich: Bierwagen, Grill, ein Feuer für Stockbrot und Livemusik. Besonders groß ist das Interesse immer dann, wenn Ola van Sander aus Börgerende, Auftritte mit seiner Band „Bad Penny“ hat. Auch Ola dürfte diese Abende genießen. Schließlich kommt es nicht häufig vor, dass er seine Bühne notfalls auch in „Schlappen“ erreichen kann. 
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-08-2022-Tanz.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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'''<big>September 2022</big>'''
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-09-2022-Laden.jpg|1000px|rahmenlos|zentriert|]]
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'''Alle sind krank!'''
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Corona hat, als Lebensbedrohliche Krankheit, ihren Schrecken verloren. Aber die Wirtschaft leidet unter einem sehr hohen Krankenstand. Offene Stellen sind ohnehin nur noch schwer zu besetzen. Der Mangel tritt jetzt an vielen Stellen offen zu Tage, weil der gewohnte Service nicht mehr erbracht werden kann. So sah sich auch das Rebus-Unternehmen gezwungen, den Linienverkehr auszudünnen.
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-09-2022-Bus.jpg|1000px|rahmenlos|zentriert|]]
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Ostseezeitung 27.09.2022
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'''De Dörpschaft - ein Verein in Feierlaune gründet sich'''
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-09-2022-Doerpschaft.jpg|1000px|rahmenlos|zentriert|]]
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-09-2022-740J.jpg|1000px|rahmenlos|zentriert|]]
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Ostseezeitung, 13.09.2022
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'''Neun Einsätze an einem Wochenende!'''
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'''Bei der Feuerwehr wird der (Kinder-) Kaffee kalt!'''
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Eine Hommage auf das beste Buch meiner frühen Kindheit.
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Für die meisten Kameraden der Gemeinde war es ein entspanntes Wochenende, denn das „Berufsfeuerwehr-Wochenende“, ist der absolute Höhepunkt im Ausbildungsjahr der Jugendfeuerwehr der Gemeinde. Als Vorbild gilt der 24-Stunden Dienst bei der Berufsfeuerwehr. Freitag 17:00 Uhr ist Antreten des Feuerwehrnachwuchses und die Verlesung des Dienstplanes. Da sind Ausbildung, Wartung der Technik, Arbeitseinsatz und Dienstsport geplant. Natürlich wäre die Enttäuschung des Nachwuchses riesig, wenn in dieser Zeit niemand die Hilfe der Feuerwehr benötigen würde! Hier haben sich die Betreuer einige interessante Aufgaben ausgedacht. Zuerst wurden die Teilnehmer den Fahrzeugen zugeteilt. Zu besetzen waren, der Mannschaftstransportwagen (MTW) und das Löschgruppenfahrzeug (LF) der Gemeinde. Ergänzt wurde der Fuhrpark an diesem Wochenende, durch ein Oldtimer Tanklöschfahrzeug (TLF) IFA W50.
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Nach dem gemeinsamen Abendbrot kommen die Kammeraden zu einem gemütlichen Spieleabend zusammen. Doch dieser findet ein jähes Ende. „Hilfeleistung Wasserunfall“, ein Wassersportler wird vermisst. Alarmiert werden LF, TLF und MTW. Die Fahrzeuge positionieren sich zwischen Schleuse und Campingplatz. Dort verteilen sich die Trupps am Strand, scannen mit ihren Augen die Wasserfläche ab. Auch eine Wärmebildkamera kommt zum Einsatz. Nach einer viertel Stunde wird der Einsatz abgebrochen. Die vermisste Person hat sich in Nienhagen gemeldet.
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Gegen 23:00 Uhr die nächste Alarmierung, „Feuermittel“.
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Auf der Pfarrerwiese ist ein Brand ausgebrochen alle drei Fahrzeuge werden alarmiert. Ein Stapel mit Paletten brennt. Das LF beginnt den Löschangriff mit dem mitgeführten Wasser. Der MTW-Trupp leuchtet die Brandstelle aus und die TLF-Besatzung stellt eine Schlauchverbindung zum nächsten Hydranten her. Der Brand wird gelöscht und die Feuerwehr geht in die Nachtruhe.
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-09-2022-Feuer-3.jpg|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-09-2022-Feuer-1.jpg|400px|rahmenlos|zentriert|]]
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Die ist für das LF-Team am kürzesten. Sieben Uhr kommt ein neuer Einsatzbefehl. Eine vermisste Person muss am Strand gesucht werden. Das LF positioniert sich an der Schleuse und beginnt mit der Suche am Strand. Der Einsatzleiter entschließt sich, den Trupp zu verstärken. Der MTW und das TLF werden Nachalarmiert und kommen den Suchenden aus Richtung Wachturm entgegen. Gefunden wird eine Puppe, die Mission ist erfüllt.
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-09-2022-Strand.jpg|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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Nach dem Frühstück beginnt die Ausbildung. „Die Gruppe im Löschangriff“, anschließend erfolgen Arbeiten zur Fahrzeugpflege.
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-09-2022-Essen.jpg|400px|rahmenlos|zentriert|]]
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Doch ein Notruf fordert die Kammeraden in einen weiteren Einsatz. Auf dem Gelände der Touristeninformation, befindet sich auf einem Container, ein Hund in aussichtsloser Situation. Lösen soll das Problem die LF-Besatzung. Mittels einer Leiter wird das Dach bestiegen. Gerne hätte man den niedlichen Hund von Jugendwartin Maike gerettet, doch sie finden nur einen Plüschhund vor, der bezüglich seiner glücklichen Rettung keinerlei Emotionen zeigt.
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-09-2022-Tierrettung.jpg|400px|rahmenlos|zentriert|]]
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Für das leibliche Wohl sorgen fleißige Helfer und einige Eltern. Das heutige Highlight ist Pizza. Jeder kann sich seinen Belag nach eigenen Vorlieben zusammenstellen. Darauf folgt erstmal eine Mittagsruhe, doch das Unglück schläft nicht!
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Vor der Schule hat sich ein Verkehrsunfall ereignet. Zwei Autos sind beteiligt und es gibt 3 Verletzte. Eine Person ist eingeklemmt. Rauchentwicklung wurde beobachtet und es treten Betriebsstoffe aus. Der gesamte Fuhrpark rollt vom Hof. Die Verletzten werden geborgen und versorgt. Zur besonderen Freude kann der Hund von Maike aus dem Kofferraum befreit und gestreichelt werden. LF und TLF stellen die Löschbereitschaft her. Es wird Ölbindemittel ausgebracht, um die ausgelaufenen Betriebsstoffe aufzunehmen. In anderen Jahren wurden in solchen Situationen auch schon mal Unfallfahrzeuge mit schwerer Technik zerlegt. Doch dieses Mal geht die Opferbereitschaft der Fahrzeughalter nicht so weit. Sie möchten ihr Fahrzeug gerne weiter nutzen. 
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-09-2022-Verkehr.jpg|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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Für die Feuerwehr geht es weiter nach Dienstplan. Ausbildung in Knoten und Stiche und in 1. Hilfe.
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Bis zum nächsten Einsatz. Wieder ist ein Tier in Not, wieder geht es zum Container bei der Touristeninformation. Dieses Mal ist eine Plüschkatze zu retten. Der MTW-Trupp wird in den Einsatz geschickt.
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Wenig später kommt ein weiterer Notruf rein. In der Conventer Niederung, nahe dem Pumpenhaus, werden vier Personen vermisst. LF und TLF rücken aus. Der MTW hat seinen Einsatz inzwischen beendet und wird zur Verstärkung nachalarmiert. Zwei Personen werden schnell gefunden. Sie benötigen keine weitere Hilfe. Doch von Person drei ist ein Bein unter einem Baumstamm eingeklemmt. Die Kammeraden tragen mit dem Spaten Erde ab und können so die Person befreien. Die vierte Person ist beim Auffinden ohne Bewusstsein. Sie muss für den Abtransport durch den Rettungsdienst aus dem Wald getragen werden. 
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Zum Abendbrot gibt es Nudeln mit Tomatensoße und weil die „Batterien“ der Feuerwehrleute noch lange nicht leer sind, geht es nun, gemäß Dienstplan, mit Feuerwehrsport in der Turnhalle weiter. Gemütlich, mit ein paar Gesellschaftsspielen sollte der Abend ausklingen. Aber es kam anders.
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Gegen 21:00Uhr löst die Brandmeldeanlage der Sporthalle aus. Alle drei Teams werden alarmiert. Die Kammeraden finden das Gebäude völlig verqualmt vor. Die MTW-Besatzung sperrt die Straße ab und richtet einen Behandlungsplatz für die Verletzten ein. Die „Angriffstrupps“ von LF und TLF gehen mit Atemschutztechnik in das Gebäude. Sie finden zwei Personen vor, die sie bergen können. Die restlichen Kammeraden bereiten den Löscheinsatz vor, in dem sie die Schlauchverbindungen zum Hydrant herstellen. Dann wird der Einsatz abgebrochen, denn ein richtiges Feuer gibt es natürlich nicht!
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-09-2022-Sporthalle.jpg|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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Nachts 01:00Uhr, werden die Kammeraden zu ihrem vorerst letzten Auftrag gerufen. Dieses Mal ist es nur eine spaßige Übung. Hinter dem Feuerwehrgebäude sind einige Flaschen aufgereiht. Die Kammeraden bilden eine Reihe und reichen dann Trinkbecher, gefüllt mit Löschwasser, bis zur vordersten Position durch. Dort wird eine Kübelspritze befüllt und mit dem Wasserstrahl die Flaschenreihe umgelegt. Dann geht es wieder ins Bett.
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Am Sonntagmorgen wird nach dem Frühstück, die alte Ordnung im Gerätehaus, wiederhergestellt. Zum Mittag sind die Kinder dann wieder bei ihren Eltern. Glücklich, aber sehr müde. 
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Die Jugendfeuerwehr von Börgerende-Rethwisch steht unter Leitung von Claudia Bonitz und wird von 6 weiteren Jugendwarten unterstützt. Die Mitarbeit in der Jugendwehr ist ab einem Alter von 9 Jahren möglich. Eine Obergrenze von 25 Mitgliedern hat man sich selbst auferlegt, denn es geht bei der Jugendfeuerwehr nicht um Kinderbespaßung, sondern um eine ernsthafte Ausbildung. Feuerwehr bedeutet Sport und Technik, aber auch Kameradschaft, Verantwortung und Disziplin. Die Finanzierung ist durch öffentliche Mittel und durch Spenden abgesichert. Ganz uneigennützig ist diese Arbeit allerdings nicht. Sie ist immer mit der Hoffnung verbunden, dass später einige Jugendliche ihren Weg in die aktive Wehr finden. In diesem Jahr ist dies in 3 Fällen gelungen.
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'''<big>Oktober 2022</big>'''
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'''Das Schiff vor unserer Küste'''
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-10-2022-Baltic.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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Wenn man am Strand von Börgerende steht und auf das Wasser schaut, sieht man für  gewöhnlich die „Baltic“ vor Anker liegen, schwarzer Anstrich, 61m lang, Hochsee und Bergeschlepper, im Dienst der Fairplay Schleppdampfschiffs-Reederei Richard Borchard GmbH. Am Bug befinden sich schwarz-rot-gelbe Streifen, eine Kennzeichnung, wie sie von Schiffen der Bundesbehörden wie Zoll oder Polizei verwendet wird. Mit einer Pfahlzugleistung von 127t war sie bei der Indienststellung 2010 der stärkste Schlepper im Ostseeraum.
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1998 havarierte das Frachtschiff „Pallas“, beladen mit Holz, im Schleswig-Holsteiner Wattenmeer. Etwa 244t Öl liefen aus, mit dramatischen Folgen für die Natur und Umwelt.  Politik und Gesellschaft waren gleichermaßen geschockt, welche Auswirkung der Unfall eines Schiffes hatte, von dem eigentlich kein besonderes Gefahrenpotential ausging. Die Ergebnisse der Unfallanalyse flossen in einem neuen Deutschen Notschleppkonzept ein. Ziel ist es, innerhalb von zwei Stunden, jeden Punkt innerhalb deutscher Gewässer zu erreichen, um einen Havaristen Hilfe zu leisten. Hierfür sind in der Ostsee vier und in der Nordsee drei Schiffe notwendig. Westlich von Fehmarn liegt die „Scharhörn“, dann kommt westlich vor Börgerende die „Baltic“, nördlich von Hiddensee die „Bremen Fighter“ und östlich von Arkona die „Arkona“. Dies sind die Sturmpositionen, die ab Windstärke 8 Btf eingenommen werden. Bei der „Baltic“ ist seit dem 01.01.2019 die Sturmposition auch die Bereitschaftsposition. Die „Scharhörn“ und die „Arkona“ sind Mehrzweckschiffe des WSA Ostsee, die „Baltic“ und die „Bremen Fighter“ sind von privaten Reedereien gechartert.
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Ich nehme Kontakt mit „Fairplay“ in Rostock auf und werde an den Nautical Superintendent, Bernd Albrecht, verwiesen. Er koordiniert die Einsätze der Fairplay Notschlepper in Nord- und Ostsee. Schnell wird mir klar, nicht alles was dort draußen passiert, ist auch für die Öffentlichkeit bestimmt. Also beginne ich erstmal ganz unverfänglich. Spätestens nach 4 Stunden Dienst auf der „Baltic“ fällt auf, dass sich unter den 9 Besatzungsmitgliedern kein Koch befindet. Wer muss also in die Küche, gibt es jeden Tag Mikrowellenessen und einmal in der Woche werden 9 Pizzen, zur Abholung am Bootsstrand, bestellt? Das Essen an Bord ist sehr gut. Die Auslösung von Meutereien in der christlichen Seefahrt wurde oft durch eine schlechte Verpflegung begünstigt. Da geht die Reederei kein Risiko ein und so gehören auch Kochkurse zur Fortbildung der Besatzung. Meist findet sich aber jemand in der Crew, der sich im besonderen Maße zur Küchenarbeit berufen fühlt. Dann schmeckt das Essen auf jeden Fall! An Pizzabestellungen mag Bernd Albrecht nicht glauben, aber eines macht er deutlich: „Wenn es Pizza gibt, dann ohne Wein!“ In der gesamten Flotte gilt Null Promille und er lässt keine Zweifel aufkommen, dass das an Bord anders gehandhabt werden könnte. Das Heranfahren und das Manövrieren in der Nähe von Schiffen, sind immer mit Gefahren verbunden, da wird die volle Aufmerksamkeit gebraucht! Gelegentlich verlässt das Schiff seine Position, was passiert dann? Nach zwei Wochen endet ein Einsatztörn, dann läuft das Schiff in Warnemünde ein. Die Besatzungen werden getauscht und die Vorräte aufgefüllt. Nach dem Dienst auf dem Schiff, hat die Besatzung zwei Wochen frei. Im Normalfall liegt die „Baltic“ aber auf ihrer Bereitschaftsposition und die Besatzung hält sich durch Training fit für den nächsten Einsatz. Auch das Zusammenspiel mit Hubschraubern von Bundespolizei und –Marine wird dabei regelmäßig geübt. Ein Nautiker und drei Schiffsmechaniker befinden sich an Land in ständiger Bereitschaft. Ihre Reaktionszeit beträgt lediglich eine Stunde. Sie werden im Bedarfsfall auf einen Havaristen gebracht, um die Besatzung bei der Herstellung einer sicheren Schleppverbindung zu unterstützen.
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Neben dem Training, sind auch ständig Arbeiten notwendig, die dem Betrieb und dem Unterhalt des Schiffes dienen. Trotzdem scheint es so, es wäre noch eine Menge Zeit übrig, um ganz andere nützliche Dinge zu tun. Vielleicht im Auftrag der Wissenschaft die Dorsche zählen, die unter dem Rumpf schwimmen? Die Antwort kommt deutlich: „Die BALTIC soll im Notfall Schiffe abschleppen, Feuer löschen, Such- und Rettungsmissionen durchführen und Verkehrswege sichern. Das sind ihre Aufgaben und das kostet!“ Wieviel, möchte er nicht sagen. Auch zu Einsätzen gibt es keine Auskunft. Das hierzu angefragte Verkehrsministerium gibt sich gleichfalls bedeckt. Schade, gerne hätte ich über echte Heldentaten berichtet. In öffentlichen Quellen fand ich einen Fall, wo es nicht so gut lief. Die „Glory Amsterdam“ riss sich im starken Sturm 2017 vom Ankerplatz los und trieb durch die Nordsee. Schnell war der stärkste deutsche Notschlepper, die „Nordic“ zur Stelle. Doch der Kapitän zögerte lange, die Hilfe anzunehmen. Für ihn war die „Nordic“ ein Hochseeschlepper einer kommerziellen Rederei und so er fürchtete er hohe Bergungskosten. Das Einfliegen des „Boardingteams Ostsee“ mit einem Marinehubschrauber, führte zusätzlich zu einer Verunsicherung der Besatzung. Das Schiff lief schließlich vor Langeoog auf Grund. Als vertrauensbildende Maßnahme erhielten nach diesem Vorfall auch alle privaten Notschlepper die Deutschlandfahne auf den Bug und die „Boardingteams“ wurden zu „Towing Assistance Teams“ umbenannt.
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Anfang August ist die „Baltic“ verschwunden. Ich finde sie auf Ankerposition vor Helgoland. Vor unserer Küste liegt ein Schlepper, der gegen die mächtige „Baltic“ wie ein „Kleinfahrzeug“ wirkt. Die „Nordic“, liegt in Bremerhaven auf einer Werft. Offensichtlich ist die Anwesenheit eines starken Schleppers in der Nordsee im besonderen Maße geboten. Am 3. September ist die „Baltic“ zurück. Dieses Mal wählt sie Ihren Ankerplatz deutlich dichter an Börgerende, als allgemein üblich. Fast sieht es so aus, als möchte uns die Besatzung sagen: „Alles in Ordnung, wir sind zurück!“ Ich erinnere mich an Bernd Albrecht: „Gehen Sie davon aus, dass nichts da draußen zufällig passiert!“
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Der aktuelle Chartervertrag mit dem Bund, läuft noch bis zum 31.06.2028. Ein direktes Anheuern auf der „Baltic“ nicht möglich. Die Besatzung wird aus dem gesamten Pool der Reederei zusammengestellt. Die Web-Seite des Unternehmens weist derzeit 82 Schiffe aus. Wer eine Ausbildung zum Schiffsmechaniker bei Fairplay beginnen möchte, dem wird jedoch ein Lehrjahr auf der „Nordic“ versprochen. Das ist dann wie „Baltic“, nur eben auf der Nordsee.
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'''<big>November 2022</big>'''
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'''Halten unsere Gemeindevertreter Wort?'''
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Als sich Projektentwickler Christoph Brakel 2019, innerhalb der CDU, für ein Mandat in der Gemeindevertretung bewarb, zeichnete er ein überaus positives Bild, bezüglich der touristischen Entwicklung in unserer Gemeinde. Das Wahlvolk sah die vielen neuen Ferienwohnungen inzwischen kritisch. Alle anderen Parteien und Wählergruppen positionierten sich daher gegen neue Ferienwohnungen. Für viele Einwohner sah es nach der Wahl so aus, als würden jetzt keine neuen Ferienwohnungen mehr gebaut, jedenfalls dann, wenn unsere Gemeindevertreter Wort halten.
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-11-2022-FEWO.jpg|1000px|rahmenlos|zentriert|]]
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Ostseezeitung, 12.11.2022
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499T€+MwSt für die Wohnung einer Köchin oder eines Hausmeisters? Hat jemand, der für 799T€+MwSt. eine Wohnung kauft, tatsächlich nur ein Auto? Hat die kompromisslose Haltung der Gemeinde in der Parkplatzfrage, die Schaffung von Wohnraum für Angestellte verhindert? Selbst, Knud Wilden, seit vielen Jahren für Andreas Pfann und Christoph Brakel im Vertrieb von Ferienimmobilien tätig, äußert seine Zweifel.
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Die Gemeindevertretersitzung behandelte den Bauantrag letztmalig am 01. Oktober 2020 in öffentlicher Sitzung. Zur Abstimmung stand die Frage, ob die Gemeindevertretung die Baugenehmigung erteilt. Als Konsequenz einer Ablehnung wurde jedoch angekündigt, dass in diesem Fall die übergeordnete Behörde das „gemeindliche Einvernehmen“ ersetzt. Das heißt, gebaut wird, aber es geschieht mit oder gegen den Willen der Gemeinde. Für Andreas Pfann, Geschäftsführer der ABC Brakel GmbH & Co. KG und offiziell Bauherr, war die Baugenehmigung somit sicher, aber es drohte ein Makel. Für ex. Bürgermeister Axel Jaeger Grund genug, mit großer Leidenschaft für das Projekt zu werben. Die Entwicklung zu einer Ostseegemeinde ohne Hochhäuser und neue Bettenburgen versprach BBN ihren Wählern in ihrem Flyer zur Kommunalwahl 2019. Diesem Versprechen wurde keines der vier Mitglieder der Wählergemeinschaft gerecht.
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So stimmten die Gemeindevertreter ab:
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'''Christlich Demokratische Union Deutschland'''
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Schieber, Grit Enthaltung
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Jacobs, Kerstin  Enthaltung
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'''Sozialdemokratische Partei Deutschland''' 
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Buhr, Mathias Nein
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'''Bündnis BürgerNähe Börgerende-Rethwisch'''
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Dr. Baumbach, Lutz Enthaltung 
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Jaeger, Axel Ja
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Person, Norbert         Ja
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Dr. Schmidt Ralf, Reiner Enthaltung
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'''Wählergruppe Feuerwehr & Handwerk Plus'''        
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Ruß, Hannes Nein
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'''WG Unabhängige Wählerschaft B.-R.'''
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Bergmann, Klaus         Nein
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'''"Wählergruppe Wir für unsere Gemeinde"'''       
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Hagemeister, Horst Nein
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Uplegger Rainer  Enthaltung
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Mahnke, Volker         Nein
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Mergenthal Janina Nein
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https://sessionnet.krz.de/doberan-land/bi/si0040.asp?__cpanr=4&__cjahr=2020&__cmonat=10&__canz=1&__cselect=0&__cselect=0
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Das sich Andreas Pfann heute noch als Sieger fühlt, kann angezweifelt werden. Er konnte zwar sein Bauprojekt mit einer minimalen Anzahl von Parkplätzen durchsetzen, aber er verlor dabei viel Zeit. Dadurch rutschte er in eine Phase, in der Baukosten und Zinsen stark stiegen. Gleichzeitig brach der Immobilienmarkt ein. Aktuell werden noch acht der sechzehn Wohneinheiten zum Verkauf angeboten.
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'''1. Adventsleuchten'''
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch11-2022-Plakat.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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Mehr Weihnachten wagen! Diese Idee hatten schon viele in der Gemeinde. Nur an der Umsetzung ist es immer wieder gescheitert. Mit der Gründung des Vereins „De Dörpschaft e.V.“ steht jetzt aber eine starke Truppe bereit, die in der Lage ist, ein solches Vorhaben umzusetzen. Den Verein haben in diesem Jahr neun Einwohner aus der Gemeinde ins Leben gerufen, die bereits freundschaftlich verbunden waren. Inzwischen ist die Mitgliederzahl auf fünfzehn gewachsen. Man möchte die Dorfgemeinschaft stärken und dafür muss man öfters zum Feiern zusammenkommen. So lässt sich knapp das Ziel von „De Dörpschaft“ interpretieren. Die Veranstaltung wurde sehr professionell geplant. An der Kreuzung stand rechtzeitig ein Werbebanner, der auf das Event hinwies. Es gab ein Feuer zum Aufwärmen, Toilette, ein Notstromaggregat für die Beleuchtung und natürlich genug Essen und Trinken. Auch die Biertischgarnituren im Freien, waren weihnachtlich dekoriert. Da die Märchenerzählerin kurzfristig erkrankte, wurde Ihr Zelt kurzfristig zur „Bastelbude“ umfunktioniert. Wem noch ein Weihnachtsgeschenk fehlte, konnte den Kalender mit historischen Aufnahmen der Gemeinde erwerben. Dieses Projekt steht im Zusammenhang mit der 750-Jahrfeier der Gemeinde 2023 Da der Verein seine Veranstaltungen gerne zur Tradition werden lassen möchte, besteht durchaus Hoffnung auf ein neues Adventsleuchten 2023.
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch11-2022-Fest.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch11-2022-Kalender.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch-11-2022-Turm.jpg|1000px|rahmenlos|zentriert|]]
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Ostseezeitung, 25.11.2022
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'''<big>Dezember 2022</big>'''
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'''Die Gasmangellage'''
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Energie ist in diesem Winter knapp. Die Gaspipelines Nord Stream 1+2 wurden von Unbekannten gesprengt, Öl- und Kohleimporte aus Russland nach Kriegsbeginn auf ein Minimum begrenzt. Flüssiggas kommt bald über eilig installierte LNG-Terminals. Öffentliche Gebäude dürfen nur auf 19°C beheizt werden. Auch Industrie und Verbraucher sparen, denn die Energiepreise haben sich etwa verdoppelt. Besonders mildes Wetter hilft aber, die Einsparziele einzuhalten. Für kurze Zeit im Dezember, wird es aber kalt, es liegt etwas Schnee und auf dem Conventer See bildet sich eine tragfähige Eisschicht.
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch12-2022-Schnee.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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Neu aufgestellt, Automaten an den die Kurtaxe zu entrichten ist.
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch12-2022-See1.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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[[Datei:Boergerende-Rethwisch12-2022-See2.JPG|600px|rahmenlos|zentriert|]]
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'''Ein bisschen Weihnachtsatmosphäre in Börgerende '''
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Einen Plan für einen Weihnachtsmarkt, im Park von Börgerende, gab es bereits 2021. Doch dieser konnte auf Grund der Corona-Situation nicht umgesetzt werden. Einen weiteren Anlauf im Jahr 2022 wagten die damaligen Akteure nicht.
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Seit dem Frühjahr 2022 betreibt Thomas Gross seinen Kaufladen „Strand & Hafer“ An der Waterkant 2.
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Die Wurzeln von Tom, wie er sich selbst gerne vorstellt, liegen in Lüneburg. Er arbeitete als Erzieher, bevor er ein BWL-Studium in Hamburg begann. Nebenbei arbeitete er in der Veranstaltungsbranche. Dies war der Einstieg in seine weitere berufliche Karriere, die ihn nach Berlin führte. Gläubiger setzten ihn als Geschäftsführer in Veranstaltungsunternehmen ein, die in wirtschaftliche Schieflage geraten sind. Er sanierte dann das Geschäft, damit es erfolgreich verkauft werden konnte. Bekannte Namen kann der dabei aufzählen: Tempodrom, Waldbühne, Goya, Metropol. Obwohl er in Berlin erfolgreich war, fühlte er sich in der Großstadt nie wohl. Er kam in Urlauben gerne nach Börgerende und hatte auch zeitweise eine Wohnung in Warnemünde. Er genoss die Ruhe und die Entschleunigung an der Küste. Das nahende Ende des „Fachausrüsters für Strandgänger“ sah er voraus und bewarb sich um einen Mietvertrag für das kleine Ladenlokal. Dabei stach er den Investor für eine Vinothek aus. Auffällige Änderung war zunächst die Errichtung einer Terrasse mit Sitzgelegenheiten. Ansonsten schien doch vieles an dieser Stelle zu sein wie früher. Bereits mehrfach habe ich mir erklären lassen, dass man einen Laden in Börgerende schließen muss, wenn die Urlauber weg sind. Doch Tom Gross setzt auch auf Nachbarschaft, verteilt Flyer und wirbt für seine Weihnachtsaktion. Damit hat er mein Interesse geweckt.
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An jenem Tag, als ich den Laden besuche, hat der Chef selbst Dienst hinter dem Tresen. Mit mir betreten fünf Urlauberpaare den Laden. Zwei Männer erzählen, nicht ohne Stolz, dass sie gerade in der Ostsee baden waren. Wie selbstverständlich, werden wir sofort in Ihre Unterhaltung eingebunden. Sie ordern Glühwein und Kekse und genießen ihren Aufenthalt sichtlich. Immer wieder blicken sie zu den Regalen. Ein paar besondere Lebensmittel aus der Region hier, ein paar ansprechende Souvenirs dort. Besonderes Interesse finden Weihnachtsbaumkugeln mit Bezug zur Gemeinde. „Die wurden von einer meiner Verkäuferrinnen gefertigt“, stellt Tom die Exklusivität seines Angebotes heraus. Doch auch die Pragmatiker unter uns, werden bei ihm fündig. Seine Brötchen sind von bester Qualität, gibt sich der Chef überzeugt. Außerhalb der Saison ist das Frühstücksgeschäft eine wichtige Stütze. Die weihnachtlich dekorierte Terrasse lädt zum Verweilen ein und er bietet Snacks, Kuchen, kalte und heiße Getränke an. Man merkt Ihn den Spaß an, den er mit seinem Geschäft hat und er nennt den Mietvertrag einen Glücksfall. Ich versuche mir hingegen gerade einzureden, dass der erfahrene Manger mit BWL-Abschluss tatsächlich weiß was er hier macht. Trotz schönem Wetter und Aussicht auf einen Gratisglühwein, kommen nur wenige Kunden und die Umsätze bleiben heute gering. Als hätte er meine Gedanken gelesen, liefert er auch gleich die Erklärung: „In der Großen Orangerie des Schlosses Charlottenburg veranstalte ich im Jahr 100 Klassische Konzerte und betreibe dort auch ein kleines Café. Von dem Laden hier, könnte ich nicht leben.“ Also wirtschaftliches Handeln zum Zwecke der Selbstverwirklichung? Idealismus dürfte tatsächlich eine ganz starke Säule in seinem Businessplan gewesen sein, davon bin ich jetzt überzeugt!
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'''„Drei Türme Gemeinde“ Börgerende! Für wie lange?'''
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Ein Anblick, der nicht lange Bestand haben dürfte. Denn zwei Türme sind in Ihrer Existenz unmittelbar gefährdet. Der Gittermast wurde kürzlich errichtet. Neue Technik für den Mobilfunk ist erforderlich, um die aktuellen Standards zu erfüllen und um die immer noch unzureichende Netzabdeckung zu verbessern. Der dezente Betonmast, hatte seine Belastungsgrenze erreicht und konnte nicht weiter aufgerüstet werden. Auch wenn man es ihnen nicht ansieht, die Kosten für solche Betonmasten sind immens. Daher hat man sich in Börgerende, wie bereits zuvor in Rethwisch für eine Stahlgitterkonstruktion entschieden. Sorgte das Erscheinen des Mastes in Rethwisch, wegen seines architektonischen Stieles eines Gustave Eiffel, noch bei manchem Mitbürger für blankes Entsetzen, nahmen die Einwohner den Bau des Mastes in Börgerende eher gelassen hin. Ist die neue Technik erstmal funktionsfähig installiert, wird der Beton-Funkturm zurück gebaut.
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Über die Zukunft des Grenzturmes, der in der Denkmalliste des Landkreises Rostock eingetragen ist, wird in der Gemeindevertretersitzung am 01.Dezember gesprochen. Das Grundstück und der Grenzturm werden durch die Gemeinde vom Land M/V gepachtet. Seit 2016 bemüht sich die Gemeinde um eine Rettung des Baudenkmals. Es begann einmal mit einer Kostenschätzung von 100.000 €. Dann folgten weitere Auflagen, die eine Sicherung des Deiches beinhaltete. Auch die damit verbundene Kostensteigerung auf 260.000€ konnten das Projekt nicht aufhalten. Nun werden weitere Untersuchungen zur Bausubstanz des Turmes gefordert, Die Kosten für die Stabilisierung des Turmes drohen nochmals um 200.000 bis 250.000 € zu steigen. Fördermittel können beantragt werden, aber erst, wenn die genauen Kosten dafür bestimmt wurden. Hierfür müsste die Gemeinde zunächst weitere 60.000 € für Planungsleistungen investieren. Für die weitere Verfahrensweise gibt es drei Vorschläge:
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1. Der Pachtvertrag für den Turm wird gelöst, erhaltene Fördermittel werden zurückgezahlt
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2. Die Gemeinde zahlt 60.000 € für die Bestandsaufnahme und klärt anschließend, ob eine Förderung möglich ist.
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3. „Whatever it takes!“ (Mario Draghi EZB) Die Gemeinde zahlt alles was notwendig ist, egal was es kostet.
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Keiner der 11 Gemeindevertreter lehnt den risikoreichen dritten Weg ab, es spricht sich aber auch niemand dafür aus, ihn zu gehen. Vier Gemeindevertreter möchten mit weiteren 60.000 € ins Risiko gehen, sieben haben hierzu keine Meinung. Der Vorschlag, das Projekt zu beerdigen, ist für fünf Gemeindevertreter die richtige Option. Auch hier gibt es keine Gegenstimmen.
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Das Abstimmungsergebnis entspricht im Wesentlichen meinen eigenen Beobachtungen. Die Nachwendegeneration zeigt sich eher gleichgültig. Einwohner, die nicht in der DDR sozialisiert sind, haben zwar keine Beziehung zu dem Bauwerk, halten sich aber meist, aus Respektgründen, mit einer Bewertung zurück. Besucher und Einwohner mit DDR-Vergangenheit hätten sicher gerne den Turm erhalten. Ob dies Steuergelder in Höhe einer halben Millionen Euro rechtfertigt, ist aber auch hier höchst umstritten. Mit dem Votum der Gemeindevertretung ist der Turm erstmal noch nicht weg. Das Problem liegt aber dort, wo es eigentlich hingehört, beim Eigentümer der Immobilie, dem Land Mecklenburg-Vorpommern. Hier muss nun entschieden werden, ob der BT11 als Denkmal oder als Objekt für die politische Bildung erhalten werden soll.
  
 
===Das Jahr 2023===
 
===Das Jahr 2023===
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'''<big>Juli 2023</big>'''
 
'''<big>Juli 2023</big>'''
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'''750 Jahre (Börgerende-)Rethwisch'''
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Auf das Jahr 1273 lässt sich die Geschichte von Rethwisch zurückverfolgen. Börgerende hingegen entstand erst in Folge des 30-Jährigen Krieges (1618-1648), ist also nur halb so alt. Gefeiert wurde trotzdem gemeinsam und das anständig!
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Der Ausschuss für Schule, Jugend, Kultur, Sport und Umwelt setzte das Thema bereits im Januar 2021 auf seine Agenda. Dann wurden etwa 18 Monate an Konzepten gefeilt, Verträge mit Künstlern und Dienstleistern geschlossen und die notwendigen Genehmigungen eingeholt. Ein qualitativ hochwertiger Film, zur Geschichte der Gemeinde, wurde produziert. Die Organisatoren hatten nicht nur eine glückliche Hand bei der Auswahl des Wochenendes, mit schönstem Sommerwetter, sie konnten auch ein dreitägiges Fest der Superlative präsentieren! Ob Fahrgeschäfte, fliegende Händler oder ein bunter Mix verschiedener Künstler, hier wurde jeder abgeholt! Das Feuerwerk am Sonnabendabend war von grandioser Schönheit. Neben den kommerziellen Angeboten, konnte man auch das ehrenamtliche Engagement vieler Einwohner entdecken. Dies zeigte sich besonders beim Festumzug. 
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Eröffnungsveranstaltung am Freitag, im Festzelt, vor geladenen Gästen. Bürgermeister Host Hagemeister hält einen Vortrag zur Geschichte der Gemeinde und stellt den Film zur 750-Jahrfeier vor.
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Rock-Klassiker der 70er Jahre sind der Markenkern von „Fife Men on the Rocks“ Die regional bekannte Band lockte zahlreiche Musikfreunde aus der Umgebung zum Gratiskonzert.
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Vor dem Zelt Jahrmarktatmosphäre
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Am Samstag der große Festumzug. Vom Mühlenweg bewegte sich der Tross zur Pfarrerwiese. Zahlreiche Institutionen der Gemeinde und auch viele Privatpersonen investierten viel Geld, Zeit und Herzblut. 
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Auch dieser Mähdrescher von Landwirt Rainer Uplegger nahm am Umzug teil. Nach Abnahme der Parade fuhr das furchteinflößende „Erntemonster“, auf seinen Gleisketten, direkt an die Erntefront! 
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Anfang der 90er Jahren machten Peer Wagner und der Chronist ihre ersten Flugversuche im Segelflug. Peer entwickelte sich schnell weiter. Er erwarb die Lizenzen für Motor- und Motorsegelflugzeuge, Ballone und Hubschrauber. Mit Anfang zwanzig gründete er „Happy-Air“, als eines der ersten Luftfahrtunternehmen in MV. Neben der Festwiese konnte er einen Landeplatz einrichten und Rundflüge anbieten. Die Auflagen der Landesluftfahrtbehörde waren, im Zusammenhang mit dem Naturschutzgebiet „Conventer Niederung“, besonders hoch. Daher konnte er seinen Gästen auch nur zwei verschiede Flugrouten zur Auswahl stellen. Die Begeisterung war trotzdem groß. Die erste Tranche an Flugkarten war bereits vor dem Weihnachtsfest vergriffen. Angesichts des schönen Flugwetters, waren die 50€ für einen Sitzplatz gut investiertes Geld. Den Gästen wurde ein unvergesslicher Blick auf Börgerende-Rethwisch und die nähere Umgebung geboten.
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Die „Coverpiraten“, mit ihrem Party-Mix durch alle Musikgenre, heizten am Samstagabend im Festzelt kräftig ein. Wer lange genug blieb, wurde mit einem sehr schönen Feuerwerk belohnt.
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Am Sonntag wurde zum Frühschoppen mit Blaskapelle geladen. Versprochen wurde: „Freibier, solange der Vorrat hält.“
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'''Das „Geschenk“ der Landesregierung'''
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Wirtschafts- und Tourismusstaatssekretär Jochen Schulte hat am Donnerstag, 06.07.2023, der Gemeinde Börgerende-Rethwisch den Titel „Staatlich anerkanntes Seebad“ verliehen. „Die Gemeinde überzeugt Urlauber und Anwohner mit einem großen Freizeit- und Erholungswert. Neben einer einwandfreien Badewasserqualität sowie einem gepflegten Badestrand mit Strandpromenade und vom Straßenverkehr ungestörte Parkanlagen gibt es attraktive Rad- und Wanderwege sowie zahlreiche Möglichkeiten für Spiel und Sport, ergänzt um ein vielfältiges gastronomisches Angebot“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Jochen Schulte vor Ort. Die Gemeinde Börgerende-Rethwisch liegt eingebettet zwischen den Ostseebädern Warnemünde und Heiligendamm in unmittelbarer Nähe des Naturschutzgebietes „Conventer Niederung“ mit dem Conventer See und zeichnet sich durch die Vielfalt von Sumpf- und Wasservögeln aus. Die touristische Infrastruktur vor Ort wird unter anderem bestimmt durch einen Rad- und Strandkorbverleih, eine Tourist-Information, gut ausgebaute Geh- und Radwege, barrierefreie Strandzugänge, öffentliche Toiletten und vieles mehr. „Die enge Vernetzung der touristischen Dienstleister vor Ort ist wichtig für eine hohe Zufriedenheit der Gäste. Ineinandergreifende und miteinander verbundene Angebote sind für Urlauber ein echter Mehrwert. Diese Bemühungen werden wir weiter unterstützen“, sagte Schulte.
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Damit konnte ein Prozess erfolgreich abgeschlossen werden, der die Gemeindepolitik seit vielen Jahren beschäftigt. Zu erfüllen waren folgende Voraussetzungen:
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a) Lage an der Meeresküste, die Ortsmitte darf grundsätzlich nicht mehr als zwei Kilometer von der Küstenlinie entfernt sein.
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b) Klimatische Eigenschaften und eine Luftqualität, die überwacht werden und die die Gesundungs- und Erholungsmöglichkeiten unterstützen.
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c) Mindestens eine Arztpraxis.
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d) Einwandfreie Badewasserqualität an einem gepflegten und bewachten Badestrand, die überwacht werden.
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e) Strandpromenaden, vom Straßenverkehr hinreichend ungestörte Parkanlagen, sowie Strand- oder Landschaftswege, Möglichkeiten für Spiel und Sport.
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'''Wir wohnen jetzt im „Ostseebad Börgerende-Rethwisch“!'''
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Im Juli 2023 bekam die Gemeinde den Titel „Ostseebad“ verliehen. Auf der Gemeindevertreterversammlung am 25.04.2024 konnte Bürgermeister Horst Hagemeister verkünden, dass die Gemeinde diesen Titel jetzt auch offiziell in ihrem Namen tragen darf. Auch ein anderes Langzeitprojekt scheint jetzt endlich Fahrt aufzunehmen. Der lange ersehnte Glasfaserausbau wird im Mai beginnen!
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Das Thema der Brandschutzbedarfsplanung lockte zahlreiche Kammeraden der freiwilligen Feuerwehr in die Gemeindevertretersitzung. Erstellt wurde sie unter Mitarbeit der Freiwilligen Feuerwehren, dem Landkreis Rostock, dem Amt Bad Doberan-Land, dem Amtswehrführer und einem Planungsbüro. Der Amtswehrführer René Flatow sieht in seinem Vortrag die Feuerwehr der Gemeinde im Wesentlichen gut aufgestellt. Hier spielt auch eine Rolle, dass in Bad Doberan, Nienhagen und Bargeshagen leistungsfähige Feuerwehren vorhanden sind. Gelobt wurde die Anschaffung des Bootes, das Löschfahrzeug ist eigentlich zu klein, doch die Notwendigkeit es zu ersetzen, sieht er derzeit noch nicht. Ausgebaut werden müssen aber, die Fahrzeugabstellflächen und der Schulungsbereich. Der Zeitraum, die Defizite abzustellen, liegt bei etwa 3-5 Jahren. Die Gemeindevertreter stimmten dieser Planung schließlich zu. Alternativ hätte die Gemeinde eine eigene Bedarfsplanung in Auftrag geben können, die jedoch vermutlich zu einem sehr ähnlichen Ergebnis gekommen wäre.
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Enttäuscht zeigten sich unsere Feuerwehrleute selbst. Das im Einsatz befindliche Löschfahrzeug ist nicht nur zu klein, es ist auch bereits heute, mit einem Alter von 25 Jahren, länger im Einsatz, als allgemein empfohlen. Doch bereits dieses Fahrzeug ist zu groß für das Gerätehaus. Eine Ausnahmengenehmigung der Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord ist daher zum weiteren Betrieb notwendig. Der Anhänger mit weiterer Schlauchtechnik ist in der Scheune auf der gegenüberliegenden Straßenseite untergebracht, da im Gerätehaus schlicht der Platz dafür fehlt. Werden die Gerätschaften vom Anhänger für den Einsatz benötigt, geht wertvolle Zeit verloren. Ein weiterer Teil der Ausrüstung ist bei der Touristeninformation eingelagert. Das aktuelle Gerätehaus wurde erst 1994 in Nutzung genommen. Konnte sich damals noch niemand vorstellen, dass auch Frauen Brände löschen können? Bei einem Frauenanteil von 25% wünscht man sich endlich getrennte Umkleideräume, zumindest für zwei Geschlechter. Eigentlich muss es auch eine strikte Trennung zwischen Zivil- und Einsatzkleidung geben. Auch dies ist räumlich nicht realisierbar. Seitens der Feuerwehr gab es immer wieder Gespräche mit dem Bürgermeister und Gemeindevertretern um die Situation zu verbessern. Mit ihrer Forderung, eine verbindliche Planung für die Zukunft aufzustellen, sind sie bisher nicht durchgedrungen. 2017 hätte die Gemeinde das Nachbargrundstück für eine Erweiterung erwerben können, doch inzwischen steht hier ein Wohnhaus. Womöglich wurde ein Fehler begangen, der für die Gemeinde noch sehr teuer werden könnte, wenn ein kompletter Neubau, an anderer Stelle notwendig wird. Um das Thema Feuerwehr kompetenter in der Gemeindepolitik vertreten zu können, werden die Kameradinnen und Kameraden mit der eigenen Liste, FFBR, zur Kommunalwahl 2024 antreten.
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<big> Mai 2024</big>'''
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'''Das Kinderfest von "De Dörpschaft'''
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Auch ihr zweites Kinderfest können die Organisatoren von "De Dörpschaft" als vollen Erfolg verbuchen. Bei schönem Wetter zog es zahlreiche Familien zur Touristeninformation, wo es so einiges zu erleben gab. Reiten, Trampolinspringen oder Hüpfburg konnten kostenlos genutzt werden. Lange Wartezeiten mussten bei den Attraktionen nicht in Kauf genommen werden. Dank gilt den Sponsoren und dem ehrenamtlichen Engagement von "De Dörpschaft".
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'''Neubau Bauhof'''
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Der Bauhof muss auf Grund des Erweiterung des Schulcampuses weichen. Die Arbeiten für einen neueren Standort im Mühlenweg haben begonnen.   
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'''Betreten verboten!'''
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Zu Pfingsten zeichnen sich bereits die Konturen des neuen Spielplatzes am Campingplatz ab. Betreten werden darf er jedoch noch nicht.     
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'''Strandkorbcup Börgerende'''
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Der Usedomer Strandkorbvermieter Rayk Borchardt gilt als „Erfinder“ eines ganz besonderen Strandkorb-Spektakels, dass selbstbewusst als Weltmeisterschaft vermarktet wird. Ein 60kg schwerer Strandkorb ist durch zwei Personen über eine Distanz von 20m zu transportieren. Das schnellste Team gewinnt. Für die 16. Auflage 2024, wurde am Strand von Ahlbeck, eine Tribüne für 1000 Gäste errichtet und ein Preisgeld in Höhe von 1000 € ausgelobt.
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Standkorbvermieter Ralph Müller griff diese Idee auf und veranstaltete am 18.Mai. den 1. Börgerender Strandkorbcup als Familienevent. Bereits zwanzig Mannschaften gingen in den Kategorien Erwachsene und Kinder an den Start. Auch eine Mannschaft, bestehend aus starken Frauen, trat an. Die Erleichterung für die 10 Juniorenmannschaften: Der Strandkorb wog nur 10kg. Ehrgeiz war gefragt, aber der Spaß stand eigentlich im Mittelpunkt. Die Gewinne wurden mit Zeiten von 6,85 Sekunden bei den Erwachsenen und 7,94 Sekunden bei den Kindern erzielt. Für die Sieger gab es Medaillen und Pokale.
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Für den Weltmeistertitel 2024 haben 5,74 Sekunden gereicht. Wer den Weltrekord verbessern will, muss schneller als 4,91 Sekunden sein. Mit ein bisschen Training erscheinen solche Zeiten für die schnellsten Teams durchaus möglich. Bereits am 20.Juli 2024 besteht dann die Möglichkeit, die erreichten Trainingsfortschritte zu überprüfen, beim 2. Börgerender Strandkorbcup!
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'''Kunsthandwerkermeile am 25./26.Mai in Börgerende'''
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<big> Juni 2024</big>'''
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Zum Beginn der Sommerferien ist auch der neue Spielplatz am Campingplatz fertig.
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'''Der Kampf gegen Windmühlen'''
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Windräder zur Energieerzeugung sind nicht schön, sie machen Geräusche und der Schattenschlag kann einen Menschen in den Wahnsinn treiben. Ich habe Verständnis dafür, wenn Bürger, deren Wohnqualität zu sinken droht, instinktiv eine Abwehrhaltung einnehmen, auch wenn sich erst im Laufe des Planungsverfahrens zeigen wird, wer in welchem Umfang tatsächlich belastet wird.
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Von Politikern, erwarte ich allerdings einen differenzierten Blick, schließlich haben sie nicht nur das Wohl der heutigen Bürgerrinnen und Bürger zu achten, sie haben auch eine Verpflichtung die Zukunft zu gestalten. BBN, CDU und „Wir“ befinden sich im Wahlkampf und lehnen Windräder strikt ab. Haben sie folgende Fakten bedacht?
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Ab 2045 wird kein Erdgas mehr unsere Häuser erwärmen. Diese Jahreszahl braucht niemanden erschrecken. Wohl aber die Zwischenschritte auf dem Weg dorthin!
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1. Der CO2-Preis für fossile Brennstoffe, also auch für unser Erdgas, wird teurer. 2024 beträgt er 45 Euro pro Tonne, 2025 steigt er auf 55 Euro pro Tonne und 2027 wird EU-weit ein CO2-Emissionshandel für Gebäudewärme und den Verkehrssektor eingeführt. Dann bildet sich der CO2-Preis am Markt.
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2. Ab 2029 wird dem Erdgas mindesten 15%, ab 2035 mindestens 30%, und ab 2040 mindestens 60% regenerative Energie beigemengt. Dies könnten teures Biogas oder noch sehr viel teurerer Wasserstoff sein.
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3. 2030 haben wir noch eine Restlaufzeit von 15 Jahren auf unsere Gasheizung und deutlich gestiegene Energiekosten. Auch ohne Verbot werden sich dann die Verbraucher gegen eine neue Gasheizung entscheiden. Die Kosten für den Betrieb des Gasnetzes werden dann in Form der Grundgebühr auf immer weniger Abnehmer verteilt.
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Spätestens 2030 wird daher fast jede neue Heizung auf Strom basieren und alle wünschen sich günstige Stromtarife! Unumstritten ist dabei der Zusammenhang zwischen Strompreis und dem Ausbau erneuerbarer Energien. Es gibt auch Beispiele, wo Investoren Akzeptanz durch vergünstigte Stromtarife erkauft haben. 
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Ich wünsche mir von der nächsten Gemeindevertretung daher Pragmatismus statt Ideologie. Dinge, die nicht zu verhindern sind, sollten konstruktiv mitgestaltet werden. Der Annahme, die Energiewende würde ausgerechnet um Börgerende-Rethwisch einen Bogen machen, halte ich nicht für sehr wahrscheinlich!
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'''Verhinderte Horst Hagemeister einen Flächenbrand?'''
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Als am Morgen des 6.Juni gegen 5:30 Uhr die Sirenen heulten, mag manch gutgläubiger Mensch in der Gemeinde noch gedacht haben, dies wäre ein gut gemeinter Weckruf gewesen. Am Vortag gab es in der Gemeinde einen Stromausfall. Da hat vielleicht nicht jeder Wecker seinen gewohnten Dienst geleistet. Doch in diesem Moment war die „Kacke bereits mächtig am Dampfen“! Zwischen Buswendeschleife und Schleuse entdeckte der Bürgermeister auf seiner Fahrradtour eine brennende Dixi-Toilette. Er alarmierte umgehend die Feuerwehr, obwohl das „Gebäude bereits fast bis auf die Grundmauer“ niedergebrannt war. In Richtung „heißer Hintern“ wird bei der Brandursache nicht ermittelt, denn in unmittelbarer Nähe wurden gesprengte Mülleimer gefunden. So scheinen es wohl Vandalen gewesen sein, die unsere ehrenamtlichen Feuerwehrleute um den Schlaf brachten. Die angrenzenden Sträucher zeigen erhebliche Hitzeschäden. Vermutlich haben die Niederschläge in der Vergangenheit und der Morgentau dafür gesorgt, dass sich das Feuer nicht in der Fläche ausbreiteten konnte.
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'''Was eigentlich gewollt war, ist jetzt verboten!'''
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Der Bebauungsplan Nr. 17 ist seit dem 20.08.2010 rechtskräftig. Er enthielt ein Sondergebiet „Reitpension“ sowie drei Sondergebiete „Sport- und Freizeiteinrichtungen mit Beherbergung“. Angedacht waren Anlagen und Einrichtungen für sportliche Zwecke, Läden, Gemeinbedarfseinrichtungen, Räume und Gebäude für freie Berufe des Gesundheitswesens, kleine Betriebe des Beherbergungsgewerbes aber auch Ferienhäuser und Ferienwohnungen. Zwischenzeitlich sind alle freien Flächen bebaut. Nachdem das Baurecht für die Errichtung von Ferienhäusern in Anspruch genommen wurde, lassen sich Projekte für Sport- und Freizeiteinrichtungen nicht mehr realisieren. Jetzt würden Lärm und die Zunahme des Individualverkehrs störend in dem Gebiet wirken. Auf Grund der touristischen Prägung des Gebietes, soll auch die Nutzung zum Dauerwohnen weiterhin verboten bleiben.
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Die Zweckbestimmung und Bezeichnung der Sondergebiete „Sport- und Freizeiteinrichtungen mit Beherbergung“ wird in „Ferienwohnen und Beherbergung“ geändert.
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Auf dem bestehenden Parkplatz an der Deichstraße, wollte ein Investor eine Fläche für eine Umwelt-, Tauch- und Wassersportbasis nutzen. Hierzu plante er die Aufstellung eines Containers. Der Bebauungsplan sah an dieser Stelle jedoch eine Grünfläche vor, weshalb auch hier Änderungen notwendig waren. Der Fluch langer Entscheidungswege: Der Investor hat das Interesse bereits wieder verloren. Horst Hagemeister ist aber von der Idee überzeugt und hofft auf einen neuen Interessenten. Daher führte die Gemeinde das Planungsverfahren bis zum Ende weiter. Ausführliche Informationen finden Sie im Bürgerportal. https://sessionnet.krz.de/doberan-land/bi/si0057.asp?__ksinr=4088
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'''Befreiungsantrag scheitert in der Gemeindevertretersitzung'''
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Wer sein Steildach im Bauplangebiet 2 der Gemeinde decken will, hat dies in der Farbe rot zu tun, so ist es in den örtlichen Bauvorschriften festgelegt. Ein Antragsteller wollte sich von dieser Pflicht befreien lassen, um sein Dach in Anthrazit decken zu können. Das Ergebnis mit 8 Nein-Stimmen und einer Enthaltung fiel dabei sehr eindeutig aus. Dies mag auf den ersten Blick kleinlich wirken, aber der Antragsteller wohnt in einem Reihenmittelhaus. Eine Zustimmung hätte auch Begehrlichkeiten für weitere Dachfarben wecken können. Im Sinne des Gesamteindrucks der Reihenhauszeile geht die Entscheidung also in Ordnung.
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Nach rekordverdächtigen 12min endete der öffentliche Teil der Gemeindevertretersitzung. Hätte Horst Hagemeister nicht über seine Erlebnisse am Morgen berichten können, wäre eine Zeit unterhalb von 10min locker drin gewesen. Dies war die letzte Sitzung der aktuellen Gemeindevertretung. Janina Mergenthal, Hannes Ruß, Grit Schieber, Dr. Ralf-Reiner Schmidt und Volker Mahncke werden in der folgenden Wahlperiode nicht mehr dabei sein.
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<big> Juli 2024</big>'''
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'''Erste Beachparty in Börgerende fällt ins Wasser'''
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Viele Jahre gab es ein großes Ereignis am Strand von Börgerende, das Aalfest. Doch über die Jahre sank das Niveau und damit auch die Akzeptanz. Für 2024 ersann Bürgermeister Host Hagemeister die Idee, an Stelle einer Großveranstaltung, vier kleine Beachpartys durchzuführen.
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Am 05.07.2024 kämpfte ab 18:00Uhr die deutsche Nationalmannschaft, gegen Spanien, um den Einzug in das Halbfinale der Fußballeuropameisterschaft. Perse kein gut gewählter Termin, für die Premierenveranstaltung, beginnend ab 19:00Uhr. Diana Müller, Gemeindearbeiterin in der Tourismusbehörde und maßgeblich an der Organisation der Veranstaltung beteiligt, zeigte sich tief betrübt, hinsichtlich der wenigen Besucher. Die Entscheidungen sind alle bereits im letzten Jahr gefallen, sonst hätte man die Musiker nicht buchen können, verteidigt sie sich. So What! Am Ende war es das Wetter, dass die Veranstaltung zu einem Desaster werden ließ. Ungemütliche 16°C und starker Wind herrschten an diesen Abend. Nach den ersten Regentropfen und einem Blick in das Regenradar, brachten die Musiker ihre Technik in Sicherheit. Musik gab es noch aus der Konserve. Rund dreißig Besucher belagerten die beiden Bierwagen und machten erst einmal keine Anstalten zu gehen. Zur nächsten Veranstaltung denkt man bereits über ein Dach für die Musiker nach. Dann kann die Kapelle, wie auf der Titanic, ihre Musik lustig bis in den Untergang spielen. Drei weitere Veranstaltungen sind 2024 noch geplant und die können, bei richtigem Wetter, auch ganz anders verlaufen! Die Organisation sollten sich also nicht entmutigen lassen!
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'''Arbeiten am Glasfasernetz'''
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Im Mai haben die Arbeiten zum Glasfaserausbau begonnen. Ein Bautrupp arbeitet sich aktuell entlang der Börgerender- bzw. der Seestraße und verlegt die Leitungen. Im April 2025 soll das Netz die Einwohner mit schnellem Internet versorgen. Der Ausbau wird durch öffentliche Mittel finanziert. Für die Nutzung müssen die Haushalte Verträge mit Internetanbietern abschließen.
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'''Konstituierende Sitzung der Gemeindevertretung'''
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Am 11.07.2024 traf sich die neue Gemeindevertretung zu Ihrer ersten Sitzung. Horst Hagemeister wurde erneut als Bürgermeister vereidigt. Mit 734 zu 341 Stimmen ging die Wahl gegen seine Herausforderin, Kerstin Jakobs, eindeutig zu seinen Gunsten aus. Als Stellvertretende Bürgermeister wurden Reiner Uplegger und Kerstin Jakobs gewählt. Auch die Mitglieder für die Ausschüsse waren schnell gefunden. Man hatte sich bereits im Vorfeld geeinigt.
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Die erfolgreichsten Wahlkämpfer um die Plätze in der Gemeindevertretung waren Horst Hagemeister (679), Dr. Lutz Baumbach (432) und Kerstin Jakobs (283). Als Wählergruppe errangen WIR (1324) und BBN (826) die meisten Stimmen. Dadurch erlangten auch Carola Hagemeister (68), Roland Baumgardt (75), Christoph Brakel und Axel Jaeger (79) ein Mandat. Grit Schieber und Robert Weigel, mit 97 bzw. 90 Stimmen eigentlich erfolgreicher bei der Abstimmung, blieben hingegen draußen. Den effizientesten Weg in die Gemeindevertretung fand Matthias Buhr. Ohne Wahlkampf zog der einzige SPD-Kandidat, mit 157 Stimmen, in die Gemeindevertretung ein. Der Wahlkampf spielte in diesem Jahr insgesamt eine geringere Bedeutung. Nur zwei Plakate warben für Horst Hagemeister als Bürgermeister. WIR und BBN führten eine Veranstaltung für ihre Wähler durch. Außerdem gab es von jeder Wählergruppe und der CDU einen Flyer in die Haushalte.
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'''Wir können auch anders!'''
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Die zweite Beachparty am 19.07.2024 entwickelte sich zu einem echten Mutmacher für die Organisatoren. Bei schönstem Sommerwetter kamen mehr als 200 Gäste. Mit einem kühlen Getränk in der Hand, schauten sie aufs Meer und lauschten den Klängen der Musik. Die gute Stimmung hätte man an diesem Abend mit Titeln wie „Sunshine Reggae“ oder „Bacardi Feeling“ sicher weiter steigern können, aber die Musiker sangen lieber: „Wir wollen die Eisbären sehen!“ Nein, das wollte diesen Abend wohl niemand! In Auswertung der ersten (verregneten) Veranstaltung, erhielten die Künstler dieses Mal ein Dach über den Kopf. Tanzen war im weichen Sand nahezu unmöglich. Vielleicht können hier, als nächste Verbesserung, ein paar Matten ausgelegt werden? Am Schluss gab es noch einen traumhaften Sonnenuntergang. Oft fotografiert und ganz sicher vielfach in den sozialen Netzwerken geteilt. Eine schöne Werbung für den Strand in Börgerende!
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'''Das erste Sommerfest der Gemeinde'''
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Nach dem überragenden Erfolg der 750-Jahrfeier im letzten Jahr, erfand die Gemeinde eine neue Veranstaltung, das Sommerfest. Dieses wurde ebenfalls auf der Pfarrerwiese in Rethwisch durchgeführt. Viele Elemente dieser Veranstaltung waren bereits aus dem letzten Jahr bekannt, wie die Schausteller mit ihren Karussells. Leider fanden sie nur wenige Mitfahrer, aber sie sorgten für ein stimmungsvolles Ambiente, insbesondere am Abend, als die bunten Lampen leuchteten. Bereits am Freitag fanden zahlreiche Gäste ihren Weg auf die Pfarrerwiese. Im Zelt sorgte ein DJ für Unterhaltung. Ein kurzer, aber kräftiger Regenschauer zerstreute alle Zweifel, ob der Aufwand für die Errichtung eines Festzeltes gerechtfertigt war. Am Sonnabend heizte die Hamburger Party-Band „Cover-Piraten“ ordentlich ein, die ebenfalls aus dem letzten Jahr bekannt war. Zu später Stunde gab es ein phantastisches Feuerwerk zu bestaunen. Offensichtlich mit einem großzügigen Etat ausgestattet, präsentierte der Feuerwerker eine Show, die keinesfalls ärmlicher wirkte als zur 750-Jahrfeier. Professionell geplant und durchgeführt, verbunden mit dem notwendigen Glück beim Wetter, viele Besucher der Veranstaltung drückten ihre Begeisterung aus.
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<big> August 2024</big>'''
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'''Nämlich bin ich glücklich'''
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Seit den 80er-Jahren, singt die Leipziger Band „Karussell“, diese Liedzeile von den Bühnen dieser Republik. Am heutigen Tag, treten sie im Konzertgarten West, in Kühlungsborn auf. Wer Einlass begehrt, benötigt eine Kurkarte oder ist Einwohner. Ich bin aus zwei Gründen interessiert. Ich möchte noch einmal die Musik aus meiner frühen Jugend Live erleben und ich möchte endlich geklärt wissen, ob ich ein „Einwohner“ bin!
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Im Oktober 2020 wurden Kühlungsborn und 8 Umlandgemeinden, zwischen den Ostseebädern Nienhagen und Rerik zur „Modellregion Ostseeküste Mecklenburg“ ernannt. Ziel war die Förderung des Tourismus. Eine wesentliche Errungenschaft, war die gegenseitige Anerkennung der Kurkarten. Somit ist eindeutig geklärt, dass ein Urlauber aus Börgerende, mit seiner Kurkarte, Einlass gewährt wird. Aber kann ich als Einwohner der Modellregion auch die touristischen Leistungen in den Partnergemeinden nutzen, die eine Kurabgabe erfordern? Ich stelle mich dem Ordnungspersonal als Einwohner vor. Nach einer kurzen Pause ergänze ich noch das Wort „Modellregion“. Das Personal gibt sich routiniert, überprüft die Adresse in meinem Personalausweis und lässt mich kommentarlos passieren. Ja, auch wir, die Einwohner, profitieren von der Modellregion!
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<big> Oktober 2024</big>'''
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'''Erbseneintopf bei der Feuerwehr'''
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Inzwischen ist es zur Tradition geworden, der Erbseneintopf am Tag der deutschen Einheit bei der Feuerwehr. Mit Getränkewagen, Hüpfburg und einer Technikschau veranstaltete der Feuerwehrverein ein kleines Volksfest, das zahlreiche Einwohner anzog. Dank zweier Gulaschkanonen gab es auch keine Engpässe, denn das Wetter förderte eher den Absatz der heißen Suppe als des kalten Bieres. Wie immer ergaben sich viele Möglichkeiten, für nette Gespräche mit Feuerwehrleuten oder anderen Einwohnern. Vielleicht reiften an diesem Tag sogar Gedanken, selbst einmal bei der Feuerwehr, dem Feuerwehrverein oder der Jugendfeuerwehr mitzuarbeiten.
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'''Die letzten cm des Radweges'''
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Der Ostsee Radwanderweg ist ein touristisches Infrastrukturobjekt von hoher Bedeutung. Doch seit vielen Jahren ist der besonders attraktive Abschnitt, zwischen Nienhagen und Börgerende, auf Grund von Abbrüchen der Steilküste, gesperrt. Von konstruktiven Gesprächen, die zu einer Lösung des Problems führen könnten, drang schon seit langer Zeit nichts mehr an die Öffentlichkeit. An der engsten Stelle sind nur noch wenige cm des alten Radweges sichtbar. Da das Verbot vielfach ignoriert wird, hat sich an den kritischen Stellen ein neuer Pfad gebildet. Vor etwa 15 Jahren wurde der Weg ca. 25m von der Steilküste entfernt angelegt.
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'''Die Route wird auf Grund aktueller Wettermeldungen geändert'''
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Diese Ansage werden Sie vermutlich nicht aus Ihrem Navigationsgerät hören, wenn Sie auf dem Weg in oder aus unserer Gemeinde sind. Hilfreich könnte diese Information in Zukunft trotzdem sein. Wie Bürgermeister Horst Hagemeister auf der Gemeindevertretersitzung am 12.10.2024 mitteilte, hat eine weitere Untersuchung des Grenzturmes ergeben, dass die Statik des Turmes inzwischen so beeinträchtigt ist, dass ein Umsturz nicht ausgeschlossen werden kann. Die Straße zwischen Börgerende und Heiligendamm sollte umgehend gesperrt werden, bis der Turm abgerissen oder gesichert wurde. Die Gemeinde, als Pächterin des Turmes, war bereits gewillt, abenteuerliche 100.000€ in die Rettung des Turmes zu stecken. Als dann die kalkulierten Kosten auf 500.000€ stiegen, zog die Gemeinde Ende 2022 die Reißleine und löste den Pachtvertrag mit dem Land. Diesem ist seit vielen Jahren der Zustand des Turmes bekannt. Absolut unverständlich, dass es offensichtlich immer noch keine Entscheidung gibt, ob der Turm als Denkmal erhalten oder abgerissen wird. Immerhin ist es Horst Hagemeister gelungen, eine vollständige Sperrung der Straße zu verhindern. Ab Windstärke 9, werden nun die Mitarbeiter des Bauhofes eingesetzt, um die Straße abzusperren. Sollten diese nicht verfügbar sein, würde die Gemeindefeuerwehr übernehmen.
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'''Müssen Reiterinnen und Reiter am Strand Badekleidung tragen?'''
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Auch eine neue Strandsatzung soll an diesen Abend beschlossen werden. „Das Schreiben ist in vielen Punkten zu ungenau, da ist der Ärger bei der Umsetzung bereits vorprogrammiert“, gibt Matthias Buhr, (SPD) Rechtsanwalt, zu bedenken. Zum Beispiel gibt es einen Textil- und einen FKK-Bereich. Was aber gilt am Reit- und Hundestrand? Jede Person hat das Recht auf kostenlosen Besuch des Badestrandes, aber die Gemeinde verlangt Kurtaxe! Viele weitere Beispiele könnte er noch nennen, wollte aber aus Zeitgründen darauf verzichten. Das war sehr Schade, denn als Zuschauer  fühlte man sich gerade sehr gut unterhalten! Auch inhaltliche Fragen werden aufgeworfen. Warum soll man am Strand kein Standup-Paddle-Board nutzen dürfen? Ist es logistisch überhaupt möglich, bei einer Sturmflutwarnung alle Strandkörbe vom Strand zu entfernen? Bürgermeister Horst Hagemeister gab zu bedenken, dass in dem Entwurf durch das Amt alles reingeschrieben wurde, was für eine Genehmigung notwendig ist. Mit einer Bestätigung des Entwurfes wäre das Problem Strandsatzung für die Gemeinde erledigt, sonst zieht sich das Verfahren weiter hin. Mit dem kostenlosen Strandbesuch ist das so gemeint: Zum Wasser gehen, baden und dann sofort wieder den Strand verlassen. Wer sich nach dem Baden noch auf sein Handtuch setzt, wird sofort Kurabgabepflichtig! Die Gemeindevertreter wollten mehrheitlich der Argumentation des Bürgermeisters nicht folgen. Der Entwurf wurde zurück an den Sozialausschuss zur Überarbeitung verwiesen.
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https://sessionnet.owl-it.de/doberan-land/BI/si0057.asp?__ksinr=4097
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'''Smoke on the Water and Fire in the Sky!'''
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2022 recherchierte ich zum Bergungsschlepper BALTIC. Er liegt im Auftrag des Bundes, fast immer in Sichtweite von unserem Strand entfernt, ständig bereit, einem Schiff das in Not gerät zu helfen. Der Artikel wurde im Converter Boten und der Chronik veröffentlicht. Zu bisherigen Einsätzen schwiegen die Rederei und das Bundesverkehrsministerium beharrlich. Meine Vermutung damals: Hohe Kosten und keine Einsätze von Bedeutung, man wolle wohl eine Diskussion um die Sinnhaftigkeit der Notschlepper vermeiden.
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Am 11.10.2024 stellte sich diese jedoch nicht. Das mit bis zu 800t Schweröl beladene Tankschiff ANNIKA brannte auf See, direkt vor der Küste von Börgerende. Die BALTIC, nur wenige Kilometer entfernt in Bereitschaft liegend, erreichte als erstes den Havaristen und brachte ihre gewaltigen Löschkanonen mit einer Leistung von bis zu 20m³/min zum Einsatz. Die sieben Besatzungsmitglieder wurden vom Seenotrettungskreuzer "Wilma Sikorski" der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) geborgen. Der Brand war in einem Farblager ausgebrochen. Die Besatzung konnte durch die örtlichen Gegebenheiten ihr Freifallrettungsboot, am Heck des Schiffes, nicht mehr gefahrlos erreichen. Feuerwehren aus Rostock, Kiel und Lübeck wurden angefordert und Spezialisten mittels Hubschrauber auf das Schiff gebracht. Am Abend wurde das Schiff in den Rostocker Überseehafen geschleppt. Hier wurde das Feuer endgültig gelöscht. Aus früheren Katastrophen hatte man wichtige Schlüsse gezogen und so konnten hier alle Einsatzkräfte, augenscheinlich hoch professionell arbeiten. Ein spektakuläres Großfeuer, wie es einst die Musiker von Deep Purple am Genfer See erleben mussten, blieb uns zum Glück erspart und eine Ölpest auch. Prognosen des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie gingen, bei einem Ölaustritt, von einer Verschmutzung eines bis zu 20km langen Strandabschnittes aus. Drei Tage später wäre der Ölteppich, ohne Eindämmung, auf Land getroffen. Allerdings nicht in Börgerende, sondern im Bereich Wustrow-Ahrenshoop. Auch wenn es bei der ANNIKA um bis zu 800t Schweröl ging, die AIDADIVA zum Beispiel, kann 2200t von diesem Treibstoff bunkern. Die Gefahr lauert also auch da, wo man sie erst einmal gar nicht vermutet.
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https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Liveblog-Oeltanker-Annika-im-Rostocker-Hafen-angekommen,liveticker1098.html

Aktuelle Version vom 17. Oktober 2024, 21:50 Uhr


Kenndaten der Ortschronik
OrtBörgerende-Rethwisch
Zeitlicher Schwerpunktfortlaufend
UrheberrechteSteffen Rauch
Erstellungszeitraum
Publikationsdatumveröffentlicht
Inhaltliche KategorisierungOrtschronik von Börgerende-Rethwisch
Status (Ampelsystem)in fortlaufender Bearbeitung

Chronik 1273-2013 Schaffensperiode I

Gerhard Wulf begann die Geschichte der Gemeinde aufzuschreiben. Die in weiten Teilen handschriftlich verfassten Bände befinden sich im Heimatmuseum der Gemeinde. Ralph Müller (der Solarteur, Strandkorbvermieter und Hobbyfotograf, nicht der SHK-Unternehmer ) digitalisierte 2008 die Chronik, in dem er von jeder Seite ein Foto erstellte. Herausgekommen ist ein Datensatz mit etwa 5900 *.jpg-Dateien. Für eine Veröffentlichung müsste jede einzelne Seite in Bezug auf Persönlichkeits- und Urheberrechten überprüft und gegebenenfalls die notwendigen Genehmigungen eingeholt werden. Wer auch immer sich dieser Herausforderung stellen möchte, ist herzlich zur Mitarbeit eingeladen.

Von 2003-2015 veröffentlichte Gerhard Wulf im "Conventer-Boten" Beiträge in der Rubrik "Aus der Chronik". Die historischen Ausgaben können auf der Seite der Gemeinde heruntergeladen werden. * Conventer-Boote


Der Schreibtisch von Gerhard Wulf im Heimatmuseum, auf dem die Chronik geschrieben wurde.


Chronik 2014-2020 Schaffensperiode II

Renate Utecht und Dr. Uwe Hack nahmen sich 2017 dem Projekt Chronik an. Die Geschichtsschreibung der Gemeinde lag zu diesem Zeitpunkt bereits seit einiger Zeit brach. Es gelang ihnen jedoch die Lücke zu schließen. Die Chronik wird seither auf dem Computer erstellt. Daher ist dieser Teil als Word-Dokument und als A3-Ausdruck verfügbar. Auch in diesem Fall sind, vor eine möglichen Veröffentlichung, Urheber-und Persönlichkeitsrechte zu klären.

v.l.n.r. Steffen Rauch, Dr. Uwe Hack, Renate Utecht bei der Übergabe der Chronik.


Ab dem Jahr 2021 Schaffensperiode III

Das Amt des Chronisten geht an einen Spätaussiedler. Es waren Bürger aus Rostock, die am Ende des Dreißigjährigen Krieges, nach Rethwisch kamen und am Ende des Dorfes siedelten. Ihnen bin ich 2005 gefolgt. Mit Renate Utecht und Dr. Uwe Hack war ich bekannt, da wir gemeinsam die 40. Ausgabe des Conventer Boten gestalteten. Sie baten mich, die Gemeindechronik weiter zu führen, da Sie sich anderen Aufgaben zuwenden, bzw. sich zur Ruhe setzen wollten. Zunächst wurden die Arbeiten, wie in der Vergangenheit, in Papierform abgelegt. Ab Ende 2023, wird der neue Teil der Chronik, auch auf der Seite "Ortschroniken-MV" veröffentlicht.


Laufende Chronik ab 2021

Das Jahr 2021

Januar 2021

Corona-Pandemie

Die Pandemie bescherte der Gemeinde ein ruhiges Silvester. Private Reisen nach MV waren nur zum Besuch der Kernfamilie erlaubt. Ferienwohnungen und Hotelzimmer durften nicht vermietet werden. Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit war untersagt. Zusammen feiern durften zwei Haushalte mit 5 Personen. Kinder unter 12 Jahren wurden dabei ausgenommen. Der Verkauf von Feuerwerk, war verboten. Restbestände durften im nicht öffentlichen Bereich abgebrannt werden. Das traditionelle Aufräumen der Einwohner am Strand, konnte an diesem Neujahrstag entfallen. Am 17. Dezember wurde Deutschlandweit der Höhepunkt bei den Neuinfektionen mit 31051 Fällen erreicht. Darauf folgt am 13.Januar mit 1340 Toten der Tag mit der höchsten Sterblichkeit. In Großbritannien wird im Dezember eine mutierte Variante des Coronavirus gefunden. Sie gilt als besonders ansteckend. Als Reaktion müssen nun OP- oder FFP2 – Masken getragen werden. Der selbst gebastelte „Schnutenpulli“ hat ausgedient. BioNTech konnte Ende Dezember den ersten Impfstoff in der EU zulassen. Wenig später folgt Moderna. Als erstes werden Menschen über 80 Jahren geimpft. Mobile Impf-Teams fahren in die Pflegeeinrichtungen und impfen Bewohner und Pflegekräfte. Die Impfzentren stehen meist leer. Es fehlt der Impfstoff. Am 29.01. kommt ein dritter Impfstoff von AstraZeneca hinzu. Auf Grund der unzureichenden Datenlage bei der Anwendung älterer Probanden, wird dieser nur für Personen unter 65 Jahren empfohlen. Der harte Lockdown zeigt Erfolg. Das Infektionsgeschehen geht im Januar stark zurück.


Der Ausschuss für Schule, Jugend, Kultur, Sport und Umwelt der Gemeinde tagt

Am 05. Januar tagt der Ausschuss für Schule, Jugend, Kultur, Sport und Umwelt der Gemeinde. Aktuelle Themen sind unter anderem die Wiederbelebung von „Conventer Boten“ und der Dorfchronik. Letztmalig erschienen 2017 vier Ausgaben der beliebten Dorfzeitung. Anschließend waren es nur noch zwei und auch das Niveau der Zeitung befindet sich weiter im freien Fall. Nach neun Monaten Homeoffice und Homeshooling sollen nun ausgerechnet fehlende Treffen in der Pandemiezeit die Herausgabe neuer Ausgaben verhindert haben. Der gesamte Ausschuss ist zudem der Auffassung, dass die Gemeindechronik mit dem Tod von Gerhard Wulf endet. Ins Blickfeld rückt auch die 750-Jahrfeier der Gemeinde im Jahr 2023. Dieses Jubiläum soll in würdiger Form begangen werden. Auch Börgerende darf mitfeiern, obwohl dieser Ortsteil deutlich jünger ist. Ideen sind gefragt.

Weitere Informationen: * Protokoll


Boergerende-Rethwisch-01-2021-Sozialausschuss.jpg

Ostseezeitung


„Not Amused“ zeigten sich Renate Utecht und Dr. Uwe Hack nach dem Studium der Veröffentlichungen in der Ostsee-Zeitung. Ihrem persönlichen Einsatz ist es zu verdanken, dass die Dorfchronik nicht im Jahr 2013 endete. Die Chroniken sind ein zentrales Ausstellungsstück des Heimatmuseums. Obwohl die Einrichtung ins Ressort des Sozialausschusses gehört, wurde sie womöglich noch nie von den Ausschussmitgliedern besucht. Am 22. Januar leistete die Ostseezeitung „Wiedergutmachung“ und widmete der Dorfchronik einen größeren Beitrag.


Boergerende-Rethwisch-01-2021-Chronik.jpg

Ostseezeitung


Boergerende-Rethwisch-02-2021-Hochwasserschutz.jpg

Ostseezeitung


Februar 2021

Corona-Pandemie

Die Einführung des Impfstoffes von AstraZeneca beginnt mit einem Skandal. Die Liefermengen für die EU werden gekürzt, die für Großbritannien jedoch nicht. Die Empfehlung zur Anwendung für Personen unter 65 bringt den ursprünglichen Impfplan der Länder durcheinander. Berichte über eine geringere Wirksamkeit und heftige Nebenwirkungen erhöhen die Skepsis des Impfvolkes. AstraZeneca wird zum Ladenhüter. Nun werden jüngere Personen aus späteren Impfgruppen vorgezogen, wie Lehrer, Erzieher oder Polizisten. Es beginnt eine Diskussion um „Impfvordrängler“. Typisch handelt es sich um Politiker oder um Leiter von Pflegeeinrichtungen, teilweise sogar mit ihren Familien, die „zufällig“ vor Ort erscheinen, um die Entsorgung überzähliger Impfdosen zu verhindern. Ein Gesetzentwurf der SPD regt eine Geldbuße in Höhe von bis zu 25.000€ an. Am 8. Februar sind in Mecklenburg-Vorpommern 27 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet worden – so viele wie an keinem anderen Tag seit Beginn der Pandemie. Insgesamt wurden im Zusammenhang mit dem Coronavirus im Land bisher 580 Tote registriert. (1. Welle insgesamt 20 Tote). Bisher waren die Infektionszahlen in MV normalerweise die niedrigsten in ganz Deutschland. Jetzt liegen sie etwa 10% über den Bundesdurchschnitt. Sorge bereitet besonders der Landkreis Vorpommern-Greifswald. Mit Inzidenzen von über 200 schafft er es mehrfach in die deutschen Top-Ten. Beachtenswert sind aber auch sehr niedrige Inzidenzzahlen der Stadt Rostock. OB Claus Ruhe Madsen wird zum begehrten Gast in Talkshows, wo er seine Corona-Strategie erklärt. Die Wissenschaft findet jedoch keine überzeugende Erklärung für das gute Abschneiden der Hansestadt. In der ersten Februarhälfte sinkt die Zahl der Neuinfektionen stark. Die Politik ruft eine Inzidenz unter 35, als neues Ziel für weitere Lockerungen aus. Aber in der zweiten Februarhälfte steigt die Anzahl der Neuinfektionen wieder an. Vermutlich weil sich die aggressivere britische Mutationsform zunehmend durchsetzt. Überraschend reagiert die Politik auf diese Situation mit einer Öffnungsstrategie.

Auf Unverständnis stößt auch eine andere Entscheidung der Politik. In Süden des Landkreises kommt es zu einem größeren Corona-Ausbruch. Auch die Kinder, in den fast Corona-Freien nördlichen Ämtern, müssen daraufhin zurück in den Distanzunterricht.


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Ostseezeitung, 26.02.2021


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Ostseezeitung

Winterwetter

Metrologen spekulieren über eine Wetterlage, die Schneefälle wie im Winter 1978/79 hervorrufen könnte. Tatsächlich gehen größere Schneemengen in einigen Teilen Deutschlands nieder und verursachen ein kleines Caos, aber auch viel Freude, besonders unter den Kindern. Der Küstenstreifen bleibt, mit Ausnahme Rügen, weitgehend von Schnee befreit. Für eine Woche gibt es auch in der Gemeinde eine geschlossene Schneedecke. Nach etwa zwei Wochen Frost ist der Conventer See zugefroren und wie andere Gewässer in der Umgebung auch, begehbar. Gebrauchte Schlitten werden zu einem hoch gehandelten Gut und die „Corona-Polizei“ sorgt sich um die Abstandsregeln. Sonnenschein und Windstille ziehen zum Beispiel der Kösterbecker Rodelberg und die Ostsee Menschenmassen an. Nur ein Wochenende später, hat sich das Bild komplett gewandelt. Jetzt gibt es Sonnenschein und Temperaturen von 15°C. In Göttingen schnellten die Temperaturen innerhalb einer Woche von minus 23,8 Grad auf 18,1 Grad.Dies sind 41,9 Kelvin Unterschied innerhalb von sieben Tagen. Dieser Winter ist der zehnte Winter in Folge, der zu warm ist. Vergleichbare Wetterereignisse wurden seit Beginn der Aufzeichnungen noch nicht beobachtet.

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Ostseezeitung, 18.02.2021

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Ostseezeitung

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Ostseezeitung

März 2021

Corona-Pandemie

Die harten Lockdown-Maßnahmen zeigten im Januar ihre Wirkung, aber Mitte Februar steigen die Infektionsfälle wieder. Vermutlich auf Grund der Ausbreitung der britischen Mutationsvariante. Obwohl sich eine dritte Welle bereits abzeichnet, ändert die Politik überraschend ihre Strategie und beschließt Erleichterungen. Nach drei Monaten Lockdown öffnen am 1. März die Frisöre. Am 8. März darf der Einzelhandel in Rostock und im Landkreis Vorpommern-Rügen, auf Grund geringer Inzidenzwerte öffnen. In den Regionen mit einer stabilen Inzidenz zwischen 50 und 100 Fällen ist das Einkaufen dagegen nur mit einer vorherigen Terminvereinbarung möglich. Geschäfte und Kunden müssen also vorab telefonisch oder digital einen Termin vereinbaren, wann diese das Geschäft betreten dürfen. In den Regionen mit niedriger Inzidenz können die Klassen ab Stufe 7 im Wechselunterricht zur Schule gehen. Begleitet werden sollten die Öffnungsschritte durch massenhafte, kostenlose Schnelltests. Doch die Umsetzung gelingt nur im geringen Umfang. Gleichzeitig mit den Öffnungsschritten steigen die Fallzahlen rasant. Trotzdem will die Politik weitere Freiheiten auf Grundlage konsequenter Teststrategie ermöglichen, obwohl eigentlich ein neuer Lockdown notwendig ist.

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Ostseezeitung 06.03.2021

Nach 2,7 Millionen verabreichten Impfdosen von AstraZeneca in Deutschland gibt es 31 Verdachtsfälle einer Hirnvenenthrombose. Bei neun Personen führt diese Erkrankung zum Tode. In Konsequenz wird die Impfempfehlung geändert. Jetzt sollen nur noch Personen über 60 Jahren diesen Impfstoff erhalten. Jüngere Personen, die ihre erste Impfung bereits mit AstraZeneca erhielten, werden auf einen anderen Impfstoff umgebucht.

15 Lehrkräfte der Schule in Rethwisch, nutzen einen Corona-Schnelltest, der in 8 Fällen ein positives Ergebnis bringt. Der Unterricht in der Grundschule wurde darauf hin umgehend untersagt. Eine Notbetreuung über Vertretungslehrer wurde sichergestellt. Bei anschließend durchgeführten PCR-Tests konnte kein einziger Infektionsfall bestätigt werden.


Neue Bänke in Börgerende

In Börgerende werden neue Papierkörbe und Bänke aufgestellt. Die beiden Damen empfanden die Bank als sehr bequem. Hoffentlich bleiben die neuen Sachen jetzt lange so schön.

Schule

Immer mehr Schüler gehen in die Conventer Schule. Für 23 Klassen stehen nur 21 Räume zur Verfügung. In einem Erweiterungsbau, auf dem Gelände des Bauhofes, sollen 8 neue Klassenräume entstehen. Da es keine Einigung mit den zuständigen Gemeinden Nienhagen und Admanshagen-Bargeshagen gibt, erwägt Börgerende-Rethwisch die notwendige Schulerweiterung nun im Alleingang zu realisieren. 4,8 Millionen Euro sind für den Neubau veranschlagt, für den auch Fördermittel eingeworben werden können. Über Mietzahlungen soll dann Geld zurück in die Gemeinde fließen.

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Ostseezeitung 31.03.2021

Hotels sind, zumindest für touristisches Reisen, geschlossen. Familie Kaiser aus Rethwisch möchte gerade jetzt, ihr Hotel Ostseeperle veräußern und sich zur Ruhe setzen. Keine einfache Aufgabe. Unterstützung kommt von der Ostseezeitung.

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Ostseezeitung 10.03.2021


April 2021

Corona-Pandemie Von Karfreitag bis Ostermontag hat die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern bei ihren Einreisekontrollen insgesamt mehrere Tausend Fahrzeuge und deren Insassen überprüft. Zugelassen sind Besuche innerhalb der Kernfamilie, touristische Reisen sind verboten. Knapp 1.250 Personen mussten das Land, auf Grund eines Verstoßes der Einreisebestimmungen, wieder verlassen.

Das Impftempo in MV und insbesondere die Verwendung von AstraZeneca ist unbefriedigend. Einige Landkreise bieten Sonderimpfaktionen ohne Termin an. Hunderte Menschen über 60 Jahre nutzen am Osterwochenende in Trollenhagen, Waren und Wismar das Angebot.

Mit einem negativen Corona-Test, der nicht älter als 24 Stunden alt ist, sind kleine Freiheiten möglich. Zum Beispiel Terminshopping, Eintritt in Museen, geöffneten Kultureinrichtungen oder körpernahe Dienstleistungen. Frei zugänglich bleiben Supermärkte, Drogerien, Reformhäuser, Babyfachmärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Optiker, Hörgeräteakustiker, Tankstellen, Tierbedarfsmärkte, Futtermittelmärkte, Blumenläden, Großhandel, Gartenbaucenter sowie Buchhandlungen.

In den Ländern wird weiter gelockert, obwohl die Inzidenzen steigen. Von einem einheitlichen Handeln, ist man auf den Konferenzen der Ministerpräsidenten weit entfernt. Jetzt beschließt die Bundesregierung die Bundesnotbremse. Ab einer Inzidenz von 100 greifen automatisch mindestens die Maßnahmen, die die Bundesregierung vorschreibt. Insbesondere eine Ausgangssperre von 21:00-05:00 Uhr ist umstritten.

Am 14. April meldete das Landesamt für Gesundheit und Soziales mit 575 registrierten Neuinfektionen einen Rekordwert. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt aktuell bei 158,3. In vier der acht Landkreise und kreisfreien Städte schließen von Montag an die Schulen, weil dort die Inzidenz über 150 liegt. Ab19. April. werden die Lockdown-Maßnahmen in Land verschärft.

  • Ein Haushalt soll sich nur noch mit einer weiteren Person treffen dürfen, Kinder unter 14 Jahren werden nicht mitgerechnet.
  • In Kitas wird nur noch eine Notbetreuung angeboten. In Schulen dürfen von Montag an nur noch die Abschlussklassen in den Unterricht, für alle anderen gilt: Unterricht zu Hause. Für die Klassenstufen 1 bis 6 wird wieder eine Notbetreuung nach Anmeldung eingerichtet.
  • Die eigene Unterkunft beziehungsweise das eigene Grundstück darf zwischen 21 und 6 Uhr nur noch aus triftigen Gründen verlassen werden. Triftige Gründe sind: z.B. die Berufsausübung oder die Pflege hilfsbedürftiger Personen.
  • Körpernahe Dienstleistungen wie Massagesalons, Tattoostudios und Kosmetiksalons müssen schließen, Friseure dürfen allerdings offenbleiben. Ebenfalls geöffnet bleiben dürfen Lebensmittelmärkte, Tankstellen, Banken, Poststellen, Apotheken, Drogerien, Buchhandlungen, Baumärkte, Blumenläden und Gartenmärkte. Alle anderen Einzelhandelsgeschäfte müssen schließen. Auch Museen und Kultureinrichtungen bleiben zu. Fahrschulen dürfen nur noch Fahrschüler unterrichten, die ihren Führerschein beruflich benötigen.
  • Kinder- und Jugendsport wird untersagt. Individualsport ist nur noch allein oder zu zweit möglich.
  • Wer außerhalb von Mecklenburg-Vorpommern lebt, soll während des landesweiten Shutdowns seinen Zweitwohnsitz in MV nicht aufsuchen dürfen. Das soll auch für Dauercamper und Tagestouristen von außerhalb gelten.

Am 21. April wird der Impfstoff von AstraZeneca in MV für alle Altersklassen, unabhängig von ihrer Priorität, freigegeben. Die Freigabe sei ein Angebot an diejenigen, die keine oder wenige Vorbehalte gegen den Impfstoff haben. Ziel sei es, dass kein Impfstoff liegenbleibe.

Am 24. April tritt die Corona-Notbremse in Kraft. Die Mehrheit der Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland muss handeln, denn nur 61 von 401 Landkreisen und kreisfreien Städte liegen unter der kritischen 7-Tage-Inzidenz von 100. Die Folge: Kontaktbeschränkungen, Ausgangssperren zwischen 22:00 und 05:00 Uhr, Einschränkungen für den Einzelhandel und eine Homeoffice-Pflicht für Unternehmen. Ab einer Inzidenz von 165 in einem Landkreis, müssen die Schulen wieder in den Distanzunterricht wechseln.

Laut Experten hilft nicht die eine, sondern die Summe aus vielen Maßnahmen. Es gelten jetzt schärfere Kontaktbeschränkungen, es gibt mehr Tests, das Impfen kommt voran und es wird Frühling. Am 27.04. erreicht Deutschland den Höhepunkt der dritten Welle. Anschließend bessert sich die Lage sehr schnell.

Der Johnson & Johnson – Impfstoff wird ab 26. April eingesetzt. Die EU-Kommission hat vom J&J-Präparat, bei dem eine Impfung genügt, bereits Dosen für 200 Millionen Menschen bestellt. Davon soll Deutschland 36,7 Millionen erhalten. Wie bei AstraZeneca handelt es sich um einen Vektorimpfstoff. Auch hier gibt es das seltene Problem von Hirnvenenthrombosen. Daher wird das Präparat für Personen über 60 Jahren empfohlen.

Mit einer besonderen Aktion sorgt die Landesregierung MV bundesweit für Aufsehen. Obwohl der Impfstoff durch den Bund, in einer gemeinsamen Aktion aller EU-Staaten beschafft wird, nimmt die Landesregierung Verhandlungen mit Russland, zur Lieferung des Impfstoffes "Sputnik" auf. Großes Manko ist jedoch, dem Impfstoff fehlt die europäische Zulassung.


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Ostseezeitung 10.04.2021


Corona Schnelltest

So funktionieren die Schnelltests: Ein Abstrich aus dem Nasenbereich, wird in eine Testlösung getaucht. Dann kommen einige Tröpfen in das Auswerteplättchen. Nach 15min zeigt sich ein Strich als Kontrollmarkierung und im Falle einer Infektion ein weiterer Strich als Anzeige des Positivergebnisses. Positive Ergebnisse müssen dann von einem professionellen PCR-Test bestätigt werden, da der Test nicht ausreichend zuverlässig ist. Der Einzelhandelspreis liegt bei etwa 5,00 € für ein Testkit.


Wohnen in der Schulstrasse

In Rethwisch, an der Kreuzung, ist ein kleines Wohngebiet entstanden.

Bebauungsplan Nr. 18 „Am Museum“

Neben bezahlbaren Wohnraum, soll hier auch die Infrastruktur für die weitere touristische Entwicklung der Gemeinde entstehen. Die Idee einer Skater-Anlage, musste nach dem Vorliegen des Lärmschutzgutachtens aufgegeben werden. Gegen den Bebauungsplan gab es organisierten Widerstand anliegender Einwohner. So legten etwa 30 Anwohner, mittels eines vorgefertigten Anschreibens, Widerspruch beim Amt Bad Doberan Land ein. Der Bebauungsplan wurde mit sieben „Ja-“ und vier „Nein-Stimmen“, bei einer Enthaltung, beschlossen.

Widerspruch von Anwohner gegen des Bebauungsgebiet: Datei:Börgerende-Rethwisch-04-2021-Widerstand.pdf

Weitere Informationen: Protokoll

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Ostseezeitung, 23.04.2021


Mai 2021

Corona-Pandemie

Der Frühling und eine Impfquote von etwa 30% sorgen für Entspannung. Seit dem 5.Dezember 2020 wird in MV erstmals am 19. Mai eine Inzidenz unter 50 gemeldet. Für vollständig Geimpfte und genesene Menschen entfallen die geltenden Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen, weil von ihnen, nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts, kaum noch ein Infektionsrisiko ausgeht. Bei Treffen mit anderen Personen sollen sie nicht mitgezählt werden. Also könnten sich zum Beispiel auch in Regionen mit hohen Infektionszahlen zwei nicht geimpfte Menschen mit einer unbegrenzten Zahl geimpfter Personen treffen. In vielen Bereichen - etwa beim Einkauf oder beim Friseurbesuch - werden sie zudem negativ Getesteten gleichgestellt. Ab Pfingstsonntag können die Gastronomen in MV wieder Gäste empfangen. Für den Besuch eines Restaurants oder Cafés ist ein maximal 24 Stunden alter negativer Corona-Test für alle Gäste Pflicht, wenn sie in den Innenräumen sitzen möchten. Für den Außenbereich ist das nicht erforderlich. Ein Selbsttest vor Ort ist möglich, dieser muss jedoch vor den Augen des Gastronomen oder der Mitarbeiter gemacht werden. Ab 28. Mai ist die Einreise auch für auswärtige Zweitwohnungsbesitzer, Dauercamper oder Bootsbesitzer wieder möglich. Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat den Impfstoff von Biontech/Pfizer für Kinder ab 12 Jahren freigegeben, eine Empfehlung der STIKO liegt jedoch nicht vor.

Pfingsten unter Pandemiebedingungen: Die Ostseezeitung fast zusammen, was über das Fest möglich ist.

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Vier Klassen der Conventer Schule werden auf Grund von Covid19 für zwei Wochen in Quarantäne geschickt.

Das Gesundheitsamt informiert:

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Spielplatz für Erwachsene im Park eröffnet

Wer in der Gemeinde Bewegungsdrang verspürt, kann jetzt im Park auch den neuen „Erwachsenen-Spielplatz“ nutzen. Der Andrang war am ersten Tag noch überschaubar, denn das Wetter zum Himmelfahrtsdonnerstag zeigte sich in diesem Jahr pandemiegerecht. Kalt, dunkel, stürmisch und es gab auch Regen. Da blieben wohl die meisten Einwohner lieber auf der bequemen Couch sitzen.

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Juni 2021

Corona-Pandemie

Der Sommer wird gut, aber mit Einschränkungen! Mit diesen Worten entlässt der „Obermahner“ der Corona-Epidemie, Karl Lauterbach, die Deutschen in die Sommerferien. Corona verschwindet ein Stückchen weit aus dem Bewusstsein der Menschen und auch der Politik. Deutschland verlebt einen relativ normalen Sommer. Die Inzidenzen sinken auf Werte unter 10.

Kiefernpollen

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An einigen Küstenabschnitten der Ostsee, so auch in Börgerende, haben sich große Teppiche aus Kiefernpollen gebildet. Die Wissenschaft erklärt diesen Vorgang als völlig normal und ungefährlich. Einladend wirkt die „Brühe“ auf gar keinen Fall. Obwohl „normal und ungefährlich“, findet dieses Ereignis überregional Beachtung in den Medien. Nach einigen Tagen ist das Wasser aber wieder sauber.

Tote Seesterne

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Nur wenig später machen Strandspaziergänger die nächste unschöne Entdeckung. Dieses Mal wurden Unmengen an Seesternen angespült. Das Leibniz-Institut für Ostseeforschung (IOW) bezeichnete das massenhafte Auftreten angeschwemmter Seesterne als Ereignis, das periodisch immer wieder an der Ostseeküste auftritt. Wanderbewegungen der Tiere, spezielle Strömungsverhältnisse sowie Sauerstoff- oder Salzmangel nach Sturmereignissen sind möglich. Eine eingehende Untersuchung wurde durch das IOW nicht durchführt. Somit bleibt die Ursache für das Seesternsterben ungeklärt.

Ankerplatz Börgerende

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Nicht Heiligendamm, sondern Börgerende wählte der stolze Segler „Loth Lorien“ als Ankerplatz. Da sich das Schiff nur wenige Dutzend Meter vom Strand befand, konnte es bei ruhiger See gefahrlos mit einem Paddelbord besucht werden. Auf dem Schiff befanden sich Potsdamer Schüler auf einer mehrtägigen Ostseetour. Am folgenden Morgen fuhr das Schiff weiter nach Warnemünde. Dort verließen die Jugendlichen das Schiff.

Bootsstrand

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Auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität soll ein Strandzugang zu ermöglicht werden. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr bauen einen Weg aus Kunststoffplatten über den Strandsand. Um die Kunststoffplatten vor den Gewalten der Natur zu schützen, wird der Weg stets im Frühjahr auf- und im Herbst wieder abgebaut.

Juli 2021

Corona-Pandemie

Die Impfkampagne gerät derweil, bei einer Quote von etwa 50%, ins Stocken. Obwohl es einen globalen Mangel an Impfstoffen gibt, müssen in Deutschland Vakzine, nach Ablauf ihres Verfallsdatums, vernichtet werden. Doch bei Inzidenzen von unter 20, entfernt sich das Virus aus dem Bewusstsein der Menschen. Mit Blick auf den kommenden Winter, wird mehr Druck auf Ungeimpfte gefordert, um die Impfquote zu erhöhen. Sehr hohe Infektionsraten erleben Länder wie Spanien, Portugal, Niederlande, Griechenland, Großbritannien oder Zypern. Die Inzidenzen erreichen dabei fast Werte von 750. In der EU ist nun auch die Impfung von Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren möglich.

Voll und teuer

Auf Grund der Pandemie und dem damit verbundenen Mangel an Auslandsreisen, machen die heimische Ostseeküste zu einem besonders gefragt Reiseziel, in diesem Sommer. Noch nie war es so schwer, den Ansturm an Urlaubern zu bewältigen. Insbesondere die Gastronomie und Hotellerie beklagen einen Mangel an Arbeitskräften. Viele Beschäftigte aus der Branche, haben sich in Zeiten des Lockdowns, neu orientiert. Weniger Service und höher Preise sind die Folge.

August 2021

Corona-Pandemie

Bereits ab Anfang Juli ist wieder eine Zunahme des Infektionsgeschehens zu beobachten, die sich im August noch verstärkt. Bedrohlich sind diese Zahlen nicht. Die Einschränkungen für die Bevölkerung sind deutlich geringer als in den Monaten zuvor. Auch die Situation in den Krankenhäusern hat sich entspannt. Corona ist ein Stückchen aus dem Bewusstsein vieler Menschen gerückt. Während die Wissenschaft vor der nächsten Welle im Herbst warnt, bricht das Impftempo ein. Impfmöglichkeiten sind nun ausreichend vorhanden, doch es fehlt die Impfbereitschaft. Die Politik beschließt neue Anreize. Wer sich impfen lassen kann, dies aber nicht tut, soll keine kostenlosen Bürgertests mehr erhalten, wenn sie für bestimmte Aktivitäten notwendig sind. Nichtgeimpfte infizieren sich deutlich häufiger mit dem Corona-Virus als Geimpfte. Die 7-Tage-Inzidenz der Nichtgeimpften in MV liegt bei etwa 60 auf 100 000 Einwohner, bei Geimpften unter 5. Am Anfang des Jahres stand MV bei der Impfgeschwindigkeit noch in der Spitzengruppe. Im August ist das West-Ost-Gefälle innerhalb Deutschlands gut sichtbar und MV fällt ab auf Platz 10. Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat Corona-Impfungen für Jugendliche im Alter zwischen 12 und 17 Jahren empfohlen. Es aktualisierte damit seine vorherige Empfehlung von Anfang Juni, der zufolge in Deutschland zunächst nur Jugendliche mit Vorerkrankungen gegen das Coronavirus geimpft werden sollten. Eine Impfung ist jedoch auch ohne STIKO-Empfehlung erlaubt. Es gibt Impfstoffe, die für 12- bis 17-Jährige völlig regulär zugelassen sind. Vor diesem Hintergrund ließen sich auch schon zahlreiche Jugendliche impfen.

Sommerwetter

Unter anderem wegen des extremen Starkregens im Juli, erlebte Deutschland den nassesten Sommer seit zehn Jahren. Laut der Bilanz für die Monate Juni bis August gehört er mit einem Niederschlagsdurchschnitt von 310 Litern pro Quadratmeter zu einem der feuchtesten seit Beginn der Aufzeichnungen 1881. Wer seinen Urlaub in diesem Jahr in Börgerende verbrachte hatte im Juni und Juli Glück mit dem Wetter, im August eher nicht.

September 2021

Inflation

Das Leben in Deutschland wird teurer. Erstmals seit den frühen 90ern steigt die Inflation wieder über die Vier-Prozent-Marke. Dabei verteuerte sich Heizöl mit 76,5 Prozent besonders stark, ebenso Kraftstoffe wie Benzin mit 28,4 Prozent. Nahrungsmittel verteuerten sich mit 4,9 Prozent ebenfalls überdurchschnittlich stark. Gemüse kostete sogar 9,2 Prozent mehr, während für Molkereiprodukte und Eier 5,5 Prozent mehr verlangt wurden. In vielen Regionen der Welt zog die Konjunktur wieder an. Doch die erhöhte Nachfrage trifft auf ein pandemiebedingt reduziertes Angebot. Auch stellen unterbrochene Lieferketten ein Problem dar. Mangelware sind insbesondere elektronische Bauteile und Baustoffe. Viele Unternehmen haben jetzt Probleme ihre Verträge zu erfüllen, die auf Grundlage alter Kalkulationen geschlossen wurden. Rohstoffe und Materialien haben sich extrem verteuert und Produktionsabläufe werden auf Grund fehlender Materialien immer wieder unterbrochen.

Havarie im Museum

Eine defekte Abwasserleitung in der darüberliegenden Wohnung sorgte im Museum für eine Überschwemmung. Die Schadenssumme betrug laut Gutachten über 16.000 €. Für die Reparaturarbeiten musste die Decke großflächig geöffnet werden. Die Arbeiten zogen sich bis Ostern 2022 hin.

Oktober 2021

Corona-Pandemie

Die Möglichkeit eine Corona-Schutzimpfung zu erhalten, ist bereits seit längerer Zeit kein Problem mehr. Seit Wochen steigen die Infektionszahlen wieder und die viel zu geringe Impfquote bereitet der Wissenschaft und der Politik Sorge. Besonders im Osten ist die Impfskepsis groß. MV belegt in der Statistik der Impfquoten den 13.Platz. Zunehmend geraten jedoch die Mitbürger in den Fokus, die eine Impfung ablehnen. Die Bürgertests werden kostenpflichtig. Dies soll die Impfbereitschaft steigern. Ein besonders tragisches Ereignis in einem Bad Doberaner Altersheim , findet sogar im „Spiegel“ Beachtung. Nach dem Herbstfest erkranken 66 der 83 Bewohner an Covid19. 17 Heimbewohner sterben an der Krankheit. Die Problematik: 94% der Heimbewohner sind geimpft, aber nur 70% des Personals. Es beginnt eine Diskussion über eine Impfpflicht für besondere Berufsgruppen.

Das Sterben nach dem Fest

Unter diesem Titel erschien im Spiegel 44/2021 ein Beitrag über den tragischen Tot der Heimbewohner. Gerne hätte ich den Beitrag, auf Grund des regionalen Bezuges, auf dieser Seite veröffentlicht. Die Ostseezeitung hat bisher großzügig ihre Beiträge kostenlos zur Veröffentlichung freigegeben. Der Spiegel unterbreitete mir folgendes Angebot: 1200,00€ für die Lizenz des Artikels + 200,00€ Handlingkosten, +7% MwSt. Für diesen Preis dürfte der Artikel für 1 Jahr auf der Web-Seite veröffentlicht werden, anschließend würden weitere Kosten anfallen. Für das Chronik-Projekt, ohne Einnahmen, natürlich nicht realisierbar. Leser mit Spiegel-Abo, können bei Interesse, auf die historische Ausgabe zugreifen. Es ist auch ein kostenpflichtiger Zugriff auf den Artikel im Netz verfügbar.

Dem Dorsch geht es schlecht

Der Dorsch hat es gerne kühl und er sucht sein Futter in der Tiefe. Durch Überdüngung und Algenwachstum, fehlt auf großen Flächen der Ostsee, in tiefen Wasserschichten, der Sauerstoff. Die Wasseroberfläche bietet nicht genug Nahrung und ist zu warm. Der Dorsch ging 2021 den Anglern kaum noch an den Harken. Zum Schutz des Dorsches werden starke Einschränkungen für die Fischerei beschlossen. Auch das tägliche Fanglimit für Angler wird von fünf auf einen Dorsch reduziert.

In Rethwisch gibt es die Grippeschutzimpfung auf Kosten des Hauses!

Frau Antje Schultz, die die Praxis 2011 gründete, arbeitet jetzt als Ärztin im Bad Doberaner Krankenhaus. Eine Nachfolge konnte leider nicht rechtzeitig organisiert werden. Auch ohne Ärztin öffneten die Schwestern die Praxis und halfen mit allem was ihnen möglich und erlaubt war. Auch der Chronist erhielt so seine Grippeschutzimpfung, aus den vorhandenen Lagerbeständen. Es wäre doch ein Jammer, den Impfstoff einfach zu entsorgen, so die Überzeugung der Schwestern. Abgerechnet werden konnte die Leistung bei den Krankenkassen jedoch nicht. Die Suche nach einer neuen Ärztin oder einem neuen Arzt ging intensiv weiter. Auch die Ostseezeitung greift das Thema auf.

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Ostseezeitung, 19.10.2021


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Ostseezeitung, 01.10.2021


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Ostseezeitung, 08.10.2021


November 2021

Corona-Pandemie

Mit den Corona Zahlen geht es steil Berg auf. Nach langem Zögern reagiert die Politik mit einer Verschärfung der Maßnahmen. Nur Geimpfte und Genesene mit einem tagesaktuellen negativen Corona-Test haben Zutritt zu Restaurants, Messen, Theatern, Kinos, Schwimmhallen, Fitnessstudios, Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen. In Clubs und Diskotheken darf nicht getanzt werden. Für Veranstaltungen wurde eine Kapazitätsgrenze von 50 Prozent festlegt. Auf Weihnachtsmärkten haben nur Geimpfte und Genesene Zutritt. Ungeimpfte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Pflegeeinrichtungen und Altenheimen unterliegen einer täglichen Testpflicht. Das gelte auch für alle Besucherinnen und Besucher - unabhängig davon, ob sie geimpft oder genesen sind.

Sehr deutlich wird jetzt der Zusammenhang zwischen Inzidenzzahlen und Impfquoten sichtbar. Der Osten und der Süden der Republik sind besonders stark betroffen. Mecklenburg-Vorpommern, verliert seinen Status als Corona Musterschüler und rutscht ab ins Mittelfeld

Landverlust

Die Herbststürme setzen der Steilküste weiter zu. Während die Politik noch immer ergebnislos über die Zukunft des Radweges streitet, haben die „mündigen Bürger“ längst Fakten geschaffen. Dort, wo der Weg bereits im Meer versunken ist, hat sich ein neuer Pfad landeinwärts gebildet. Eigentlich ist der beliebe Fahrrad- und Wanderweg seit Jahren gesperrt.


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Links der ursprüngliche Weg, der auf einem längeren Abschnitt bereits ganz oder in Teilen versunken ist.

Neue Feuerwehrfrau, neue Feuerwehrmänner

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Sechs junge Kammeraden absolvierten eine mindestens 70-stündige Ausbildung zum „Truppmann“ und werden Mitglieder der „Aktiven Feuerwehr“. Mut und Opferbereitschaft, der mindestens 16-Jährigen Jugendlichen kennen keine Grenzen, doch über einer möglichen Katastrophe steht noch der Jugendschutz! Also erst einmal keine Einsätze über Nacht, nichts was Alpträume verursachen könnte und natürlich geht auch Schule immer vor! Foto FFW Börgerende-Rethwisch

Dezember 2021

Corona-Pandemie

Die wirtschaftlichen Schäden durch die Pandemie sind immens. Zu einer hohen Arbeitslosigkeit führen sie in Deutschland jedoch nicht. Der Staat führte großzügige Kurzarbeiterregelungen ein. Auch die Kaufkraft ist in der Bevölkerung hoch. Angst vor einer Inflation heizen die Konjunktur kräftig an. Handwerksleistungen rund ums Haus sind besonders stark gefragt. Vor allem fehlendes Personal, aber auch knappes Material, lassen die Preise explodieren. Die Wartezeiten auf Handwerker steigen ins unermessliche. Auf steigende Fallzahlen reagiert die Politik mit weiteren Einschränkungen.

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Ostseezeitung 01.12.2021


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Ostseezeitung 22.12.2021

Weihnachtsbeleuchtung

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Einige Weihnachtsmärkte werden im Land geöffnet, dann aber auf Grund der Pandemieentwicklung vorzeitig geschlossen. Auch in Börgerende sollte es in diesem Jahr einen Weihnachtsmarkt geben. Dieses Vorhaben wurde aber auf Grund der unsicheren Corona-Situation frühzeitig aufgegeben. Wer sich aber die Seestraße entlang bewegte und am „Leuchtfeuer“ vorbeikam, hätte fast denken können, es gibt ihn doch! Der Mann hinter der Aktion heißt Mario Pfeiffer. In Berlin betrieb er erfolgreich eine Event-Agentur. Nach dem Tod seines Geschäftspartners, orientierte er sich neu. Er verkaufte Teile des Unternehmens und erwarb 2020 die kleine Ferienanlage mit Leuchtturm. Gegen die allgemeine Tristesse seiner pandemiegeplagten Mitmenschen, wollte er ein Zeichen setzten. Die Lichttechnik war vorhanden und Aufträge für die Veranstaltungsbranche gab es ohnehin nicht. Lediglich 400 Watt waren notwendig, um das Lichtermeer an bunten LED-Lampen zum Leuchten zubringen. Das ist etwa so viel wie ein Handrührgerät. Vereinzelt kamen Leute aus der Nachbarschaft zu Besuch, um für einen Moment, das Weihnachtsambiente zu genießen. Für das nächste Jahr, könnte sich Mario Pfeiffer durchaus mehr vorstellen.

Weiße Weihnacht!

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Zur großen Freude von Groß und Klein, konnten in diesem Jahr endlich mal wieder weiße Weihnachten gefeiert werden. Als Deko hat es gereicht, für die Schlitten war die Basis dann doch etwas zu dürftig. Trotzdem gelang es, neben der Touristeninformation, einen Schneemann von beachtlicher Größe zu errichten. Nach eigenen Erinnerungen gab es die letzten weißen Weihnachten im Schnee reichen Winter 2009/2010. In diesem Winter wird es keinen weiteren Schneefall mehr in der Gemeinde geben. Somit war der Zeitpunkt einfach ideal.

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Ostseezeitung 08.12.2021

Das Jahr 2022

Januar 2022

Corona-Pandemie

Die Zahl der gemeldeten Corona Neuinfektionen steigt bundesweit stark an. Die Labore arbeiten jetzt fast am Anschlag. Die Kapazitätsgrenzen im deutschen Testsystem könnten bald erreicht sein. Auch die Dunkelziffer unentdeckter Fälle wächst dabei stätig. Bei zuletzt knapp 2,5 Millionen PCR-Tests pro Woche erwies sich bereits fast jede dritte Probe als Treffer. Die ansteckendere Virus-Variante „Omikron“ dominiert das deutsche Infektionsgeschehen. Besonders stark steige das Fallaufkommen in der Gruppe der Kinder und Jugendlichen. Meist verläuft die akute Infektion glimpflich. Von schwereren Covid-Erkrankungen bis hin zur Aufnahme im Krankenhaus sind laut RKI weiterhin vor allem Ungeimpfte in höheren Altersgruppen" betroffen. Trotz rasant steigender Fallzahlen wächst der Unmut in der Bevölkerung bezüglich der Corona-Maßnahmen. Bürger treffen sich „zufällig“, zu „Sparziergängen“. So auch in Bad Doberan.

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Ostseezeitung 15.01.2022


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Ostseezeitung 31.12.2022

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Ostseezeitung 08.01.2022

Februar 2022

Krieg in der Ukraine gefährdet Deutsche Energieversorgung Dass Wladimir Putin einen großen Krieg gegen das 40 Millionen Volk der Ukraine entfesseln könnte, erschien den meisten Menschen in Deutschland bis zum 24.02.2022 sehr unwahrscheinlich. Wir haben es uns über Jahre mit billiger Energie und billigen Rohstoffen aus Russland bequem gemacht. Der Verkauf von kritischer Infrastruktur wie Raffinerien, Pipelines und sogar Gasspeicher an russische Staatskonzerne, war bisher kein Problem für die deutsche Politik. LNG-Terminals als alternative zu russischen Gaspipelines hielt man für verzichtbar. Der Kohleausstieg ist beschlossen und der Atomausstieg fast vollzogen. Windräder und Stromtrassen wurden aber nicht gebaut, meist weil sie niemand vor der eigenen Tür haben wollte. Die Fehler der Energiepolitik treten mit dem Kriegsbeginn offen zu Tage und die Lage ist besorgniserregend!

Sturm an der Küste

Ein schwerer Sturm trifft die Küste. Viel Strandsand geht dabei für lange Zeit verloren.

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Ostseezeitung 14.02.2022

Feuerwehrboot der Gemeinde im Einsatz

Seit kurzer Zeit, hat die Feuerwehr der Gemeinde auch ein Boot im Bestand. Bisher gab es diese Fähigkeit bei den Wehren in Kühlungsborn und Bad Doberan. Unter Umständen bereits zu weit entfernt für eine erfolgreiche Rettungsmission. Das Boot ist aber auch eine Investition in die „Seebad-Zukunft“ der Gemeinde, denn es kann auch für den Aufbau, der dann notwendigen Wasserrettung, eingesetzt werden. Wie es der Lokalzeitung, mit „maritimer Kompetenz im Namen“ gelang, den Aluminiumrumpf des Feuerwehrbootes in ein Schlauchboot umzuformen blieb ungeklärt.

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Ostseezeitung 24.02.2022


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Ostseezeitung 09.02.2022


März 2022

Jetzt spielen wir mit Kröpelin in einer Liga!

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Ostseezeitung 03.03.2022

Mit Flower-Power gegen Putin-Gas?

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Mit Kriegsbeginn stellt sich Deutschland die bange Frage, ob Gas, Öl und Kohle auch für den nächsten Winter reichen. Zeitgleich ragt bei Windkraftunternehmer Carlo Schmidt, in der Seestraße, ein ganz besonderes „Gewächs“ über den Gartenzaun. Jeden Morgen entfaltet sich eine Blüte aus vielen Solarzellen und richtet sich zur aufgehenden Sonne aus. Im Tagesverlauf folgt die Blüte dem Sonnenstand und bei Sonnenuntergang klappt sie wieder zusammen. 2,6 kW elektrische Leistung sind bei optimalen Bedingungen möglich. Der Ingenieur, der sein Berufsleben den erneuerbaren Energien widmet, zeigt sich selbst von der Schönheit seiner Investition fasziniert. Gerne gab er Auskunft über seine Erträge.

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Könnte so eine Solaranlage meinen Energiebedarf decken? Unser vier Personen Haushalt verbrauchte im März 250kWh Haushaltsstrom. Wenn ich die Wärmeenergie des verbrauchten Gases mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe erzeugt hätte, wären nochmals 250kWh zum Heizen notwendig gewesen. Für die Fahrten mit einem Elektroauto hätte ich weiter 100kW Ladestrom aufbringen müssen. Einem Verbrauch von 600kWh steht also ein Ertrag von 382kWh gegenüber. Noch größer ist das erwartbare Defizit von November bis Februar, aber ab April kündigt sich bereits ein Überschuss an. Unabhängig wird man durch Solar also nicht. Kritisch sollte man auch die komplexe Technik mit vielen beweglichen Teilen sehen. Diese ist nicht nur in der Anschaffung teuer, es dürften im Laufe der Betriebszeit auch weitere Kosten für Wartung und Instandhaltung hinzukommen. Solarmodule sind über letzten Jahre im Preis gefallen, daher werden die Nachteile, die sich aus der unterschiedlichen Sonneneinstrahlung im Jahres- und Tagesverlauf ergeben, effizienter durch zusätzliche Solarmodule ausgeglichen. Der „PV-Calculator“ prognostiziert für 10 Module, 400Wp, 35° Neigung, Ausrichtung Süd, für den Standort Börgerende, für den Monat März, mit ca. 400kWh, einen sehr ähnlichen Ertrag. Das Wort "Schönheit" war bisher im Wortschatz der Solarindustrie nicht enthalten, so kann man es auf der Web-Seite der Firma „SMARTFLOWER“, dem Hersteller der Anlage nachlesen. Vielen Betrachtern dürfte der Blick auf das technische „Kunstwerk“ tatsächlich ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Das „SMARTFLOWER“ nicht die günstigste Art der Solarstromerzeugung ist, dürfte Carlo Schmidt in diesem Fall egal sein. https://smartflower.com/?lang=de

Ob sich aktuell eine Solaranlage aus finanzieller Erwägung lohnt, ist auf Grund der unklaren Preisentwicklung schwer absehbar. Fachkräftemangel und fehlendes Material treffen gerade auf einen Markt mit explodierender Nachfrage. Auf jeden Fall kann man sich teilweise aus der Abhängigkeit von Energielieferanten befreien und der Umwelt nutzt es sowieso. Ist der „Schmerz“ der Installationsrechnung erst einmal vergessen, dürfte jede Kilowattstunde aus der eigenen Solaranlage zu wahren Glücksgefühlen führen, gleichgültig ob das Investment im Plus oder Minus liegt.

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Ostseezeitung 02.03.2022


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Ostseezeitung 12.03.2022


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Ostseezeitung 14.03.2022


April 2022

Corona-Pandemie

Wie könnten die Corona-Maßnahmen einmal enden? Wissenschaftler analysieren die Situation und geben der Politik eine entsprechende Handlungsempfehlung? Zumindest in Mecklenburg-Vorpommern endeten die Maßnahmen auf ganz andere Art!

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Ostseezeitung 23.04.2022

Hubschraubereinsatz

Zehn Minuten nach dem Eingang eines Notrufes soll in Mecklenburg-Vorpommern Hilfe beim Patienten sein. Nicht immer eine einfache Aufgabe. Seit 1995 betreibt die private Ambulanz Millich in Kessin einen Kleinhubschrauber, Robinson R44, dessen Aufgabe es ist, den Notarzt schnell zum Patienten zu bringen. Für den Transport eines Kranken oder Verletzten, würde sich parallel ein Krankenwagen auf den Weg machen. Laut Aussage des Unternehmens, ist das Projekt in Deutschland einzigartig. Am 22. April landete der Hubschrauber im Park für eine Hilfeleistung.

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Das Bündnis Bürgernähe erstreitet Steuererleichterung für Reiche!

Am 07 April stimmen die Gemeindevertreter über die Kurabgabe ab. Axel Jaeger, BBN, empfindet den vorliegenden Entwurf als Ungerecht. Nach seiner Auffassung werden Eigentümer von Ferienwohnungen, bzw. Häuser bereits mit einer Zweitwohnungssteuer belastet, weshalb diese Gruppe, von der Kurabgabe befreit werden müsse. Zuspruch kam umgehend aus seiner eigenen Fraktion.

Einwohner die ihren Hauptwohnsitz in der Gemeinde anmelden, speisen den Gemeindehaushalt mit ihrer Einkommenssteuer. Wer ein selbst genutztes Ferienobjekt in der Gemeinde besitzt, zahlt 10% einer vergleichbaren Miete als Zweitwohnungssteuer. Ein notwendiger Beitrag zum Unterhalt der Infrastruktur in der Gemeinde.

Dieser Antrag wirft gleich zwei Fragen auf:

Warum sollen ausgerechnet besonders vermögende Menschen zu Lasten unserer Gemeinde bevorteilt werden?

„Keine neuen Bettenburgen!“, so war das Versprechen von BBN zur Kommunalwahl 2019. Man war sich, als es um Wählerstimmen ging, sehr wohl bewusst, dass neue Ferienwohnen inzwischen sehr kritisch in der Gemeinde gesehen werden. Doch wirkte da diese Ausnahmeregelung nicht wie eine Botschaft, dass weitere Investitionen in Ferienunterkünfte in unserer Gemeinde willkommen sind?

Die Kurabgabesatzung wurde mit 8 Ja- und 2 Neinstimmen, bei 2 Enthaltungen, beschlossen. Bürgermeister Horst Hagemeister verteidigte den Kompromiss als notwendig, denn eine Ablehnung des Entwurfes hätte einen kompletten Einnahmeausfall für 2022 bedeuten können.

Besitzer von Ferienwohnungen sollten 45€/Person als Kurabgabe im Jahr leisten. Aktuell werden noch 8 der 16 Ferienwohnungen in der Villa Baltic-Star angeboten. Zum Beispiel 68m² zum Preis von 499.000 Euro + MwSt. Einzig von Seiten des BBN gab damals Unterstützung bei der Erteilung der Baugenehmigung. Heute Abend schien es jedenfalls so, als hätte die Wählergemeinschaft auch noch Vertriebsunterstützung leisten müssen.



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Ostseezeitung 29.04.2022


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Ostseezeitung 16.04.2022


Mai 2022

Sandburgenwettbewerb

Nach pandemiebedingter Zwangspause erwacht auch das kulturelle Leben in der Gemeinde. Der traditionelle Sandburgenwettbewerb kann wieder stattfinden. Zehn „Claims“ wurden abgesteckt und im laufe des Nachmittags fanden sich, teilweise auch recht spontan, für jedes Feld „Bewirtschafter*innen“.

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Kerstin Jakobs übernahm die Moderation.

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Frau Reimer und Frau Bieber unterstützten die Veranstaltung mit dem Verkauf von Kaffee und Kuchen. Wurst und Fleisch gab es vom Grill, kalte Getränke waren ebenfalls verfügbar.

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Die Jugendwehr der Gemeinde trat mit zwei Teams an. „Ritter Not“ schuf das Projekt „Feuerwehrauto“.


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„Fleißige Bienchen“ realisierten den „Löschangriff Nass“ Die beiden Einzelprojekte wurden mittels zu einer Schlauchleitung zu einem Gesamtkunstwerk zusammengefügt.

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Das Team „Johanna“ aus Börgerende erschuf die „Pinki-Traumburg“.

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Die „Strandkrabben“ aus Börgerende/Stavenhagen gestalteten ein Flusspferd.

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Deutlich verspätet startete „Pfotenbande“ aus Dresden ihr Projekt „Das Urvieh“.

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Kein Teilnehmer schnitt schlechter als Platz vier ab. Goldmedaillen gab es für alle, überreicht von Bürgermeister Horst Hagemeister.

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Die „Strandpiratinnen“ aus Konow und Bartenshagen errangen mit ihrem Werk „Die Burg“ den dritten Platz. Sie erhielten Fahrkarten für die oder den Molli.

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Der zweite Preis, prämiert mit Eintrittskarten für den Hansa-Park, ging an die „Baumeister Dutzke“ aus Börgerende für einen „Hai-Angriff“.

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Das Hamburger Team „Kompost-Kumpels“ wurde zum Sieger gekürt. Ihre Interpretation einer „Prinzessinnen-Burg“ traf genau ins Herz der Jury. Ihr Preis ist ein Zoobesuch.

Es gibt doch (Steuer-) Gerechtigkeit!

Auf Initiative des „Bündnis Bürgernähe“, sollten Eigentümer von selbst genutzten Ferienwohnungen von der Kurabgabe befreit werden. Doch dieses Privileg ist nicht Rechtskonform und musste daher wieder gestrichen werden.

Zweitwohnungsinhaber können sowohl der Zweitwohnungssteuerpflicht als auch der Kurabgabenpflicht unterliegen. Die diesen Abgabearten zugrunde liegenden Abgabetatbestände sind nicht gleichartig. Vielmehr setzen die Erhebung der Kurabgabe und die Zweitwohnungssteuer die Erfüllung unterschiedlicher Tatbestände voraus. Die Kurabgabe ist ein Geldbetrag für die Möglichkeit der Inanspruchnahme von Kureinrichtungen etc., die Zweitwohnungssteuer hingegen zielt auf die besondere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Inhabers ab (Luxussteuer). Werden Kurbeitrag und Zweitwohnungssteuer nebeneinander erhoben ist insbesondere keine Ermäßigung oder (teilweise) Anrechnung der einen Abgabe auf die andere geboten. (VGH München, Urteil vom 04.05.2006 – 4 BV)


Juni 2022

Mit der Molli vom Salzhaff bis nach Warnemünde

Es gibt Situationen, da lese ich die Zeitung und überlege spontan: „Welcher Tag ist heute eigentlich? Vielleicht der 1. April?“ Nicht zum ersten Mal schafft es die charmante, aber doch eher unrealistische Idee mit dem Molli-Ausbau in das Blickfeld der Öffentlichkeit.


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Ostseezeitung 30.06.2022

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Ostseezeitung 01.07.2022


Änderung des B-Plangebietes 15 "Segelschule"

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Der Bebauungsplan Nr. 15 ist seit dem 14.02.2008 rechtskräftig. Er setzt neben allgemeinen Wohngebieten und Ferienhausgebieten auch drei sonstige Sondergebiete „Segelschule“ im Norden des Plangebietes fest. Nach den Bestimmungen des Bebauungsplans dienen die sonstigen Sondergebiete „Segelschule“ zu Zwecken der Unterrichtung und Ausbildung des Segelsports in Theorie und Praxis. Zulässig sind:

- Schulungs- und Ausbildungsräume

- Beherbergungseinrichtungen, die dem Nutzungszweck des Gebietes zugeordnet sind

- Wohnungen für den Betriebsinhaber und Betriebsleiter, die dem Gewerbebetrieb zugeordnet - und ihm gegenüber in Grundfläche und Baumasse untergeordnet sind

- Service- und Dienstleistungseinrichtungen für den Bootssport

- Büroräume,

- Schank- und Speisewirtschaften,

- Stellplätze für den durch die zulässige Nutzung verursachten Bedarf.


Nach dem Abriss des Waterkant-Hotels sollte sich an dessen Stelle ein attraktives touristisches Arial mit Ferienwohnungen, Hotels und entsprechenden Freizeitangeboten entwickeln. Ein hoffnungsvolles Projekt war zum Beginn dieser Entwicklung, der Bau einer Segelschule. Die Ferienwohnungen, zur Unterbringung der Segelschüler wurden gebaut, die Segelschule kam jedoch nie. Die errichteten Objekte konnten daher nie entsprechend den Vorgaben des Bebauungsplanes genutzt werden. Der Wunsch der Betroffenen, die Realitäten mit einer Änderung des Bebauungsplanes anzuerkennen, ist somit verständlich. Mit der 1. Änderung des Bebauungsplans Nr. 15 wird aus dem bisher festgesetzten Sondergebiet „Segelschule“ das sonstige Sondergebiet „Ferien- und Dauerwohnen“. Bedenken wurden dabei hinsichtlich der Nutzung für Dauerwohnen geäußert. Hierfür müssen nach Vorschrift zwei Parkplätze pro Wohneinheit vorgehalten werden. Dies ist im konkreten Fall jedoch nicht gegeben. Die Änderung wurde mit 11 Ja-Stimmen und einer Enthaltung beschlossen.

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Ostseezeitung 24.06.2022


Juli 2022

Straßenbaumaßnahmen

In zwei Bauabschnitten wurden über den Sommer umfangreiche Maßnahmen an der Börgerender Straße durchgeführt. Zumindest für den Durchgangsverkehr blieben die halbseitigen Sperrungen beherrschbar.

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Ostseezeitung 27.07.2022


Theater im Park

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Ein Theaterzelt mit einem Kinderprogram macht auf Ihrer Tournee Stopp in Börgerende“.


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Das Zelt wurde auf der Wiese im Park errichtet.

Ist jetzt der kulturelle Tiefpunkt erreicht?

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Eine Hüpfburg für Kinder, Essen, Trinken, ein Zelt mit Musik. In diesem Jahr bietet das „große Volksfest“ der Gemeinde wohl so wenig wie noch nie. Auf einen Veranstaltungsplan, konnte in diesem Jahr getrost verzichtet werden. Einziger Lichtblick der Veranstaltung: Traumhaft schönes Sommerwetter! Am Abend wurde, nach auffallend hohem Alkoholkonsum zahlreicher Gäste, sehr ausgelassen gefeiert.

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Verwunderlich ist, warum die traditionell eher ideenlos agierende Voss-Company, immer wieder mit neuen Aufträgen für die Ausrichtung unserer Dorffeste bedacht wird. Party auf „Ballermann-Niveau“, dürfen gerne in der Gemeinde stattfinden, viele Besucher hatten ja auch sichtlich Spaß. Gemeindevertretung und Sozialausschuss sollten aber einmal hinterfragen, welchen Qualitätsansprüchen ein Volksfest genügen muss, welches im Namen und mit Zuschüssen der Gemeinde stattfindet.


August 2022

Mittwochsveranstaltungen am Campingplatz

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Auch die traditionellen „Mittwochsveranstaltungen“ des Campingplatzes finden wieder statt. Das Konzept ist einfach und erfolgreich: Bierwagen, Grill, ein Feuer für Stockbrot und Livemusik. Besonders groß ist das Interesse immer dann, wenn Ola van Sander aus Börgerende, Auftritte mit seiner Band „Bad Penny“ hat. Auch Ola dürfte diese Abende genießen. Schließlich kommt es nicht häufig vor, dass er seine Bühne notfalls auch in „Schlappen“ erreichen kann.

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September 2022

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Alle sind krank!

Corona hat, als Lebensbedrohliche Krankheit, ihren Schrecken verloren. Aber die Wirtschaft leidet unter einem sehr hohen Krankenstand. Offene Stellen sind ohnehin nur noch schwer zu besetzen. Der Mangel tritt jetzt an vielen Stellen offen zu Tage, weil der gewohnte Service nicht mehr erbracht werden kann. So sah sich auch das Rebus-Unternehmen gezwungen, den Linienverkehr auszudünnen.

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Ostseezeitung 27.09.2022


De Dörpschaft - ein Verein in Feierlaune gründet sich

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Ostseezeitung, 13.09.2022

Neun Einsätze an einem Wochenende!

Bei der Feuerwehr wird der (Kinder-) Kaffee kalt!

Eine Hommage auf das beste Buch meiner frühen Kindheit.

Für die meisten Kameraden der Gemeinde war es ein entspanntes Wochenende, denn das „Berufsfeuerwehr-Wochenende“, ist der absolute Höhepunkt im Ausbildungsjahr der Jugendfeuerwehr der Gemeinde. Als Vorbild gilt der 24-Stunden Dienst bei der Berufsfeuerwehr. Freitag 17:00 Uhr ist Antreten des Feuerwehrnachwuchses und die Verlesung des Dienstplanes. Da sind Ausbildung, Wartung der Technik, Arbeitseinsatz und Dienstsport geplant. Natürlich wäre die Enttäuschung des Nachwuchses riesig, wenn in dieser Zeit niemand die Hilfe der Feuerwehr benötigen würde! Hier haben sich die Betreuer einige interessante Aufgaben ausgedacht. Zuerst wurden die Teilnehmer den Fahrzeugen zugeteilt. Zu besetzen waren, der Mannschaftstransportwagen (MTW) und das Löschgruppenfahrzeug (LF) der Gemeinde. Ergänzt wurde der Fuhrpark an diesem Wochenende, durch ein Oldtimer Tanklöschfahrzeug (TLF) IFA W50.

Nach dem gemeinsamen Abendbrot kommen die Kammeraden zu einem gemütlichen Spieleabend zusammen. Doch dieser findet ein jähes Ende. „Hilfeleistung Wasserunfall“, ein Wassersportler wird vermisst. Alarmiert werden LF, TLF und MTW. Die Fahrzeuge positionieren sich zwischen Schleuse und Campingplatz. Dort verteilen sich die Trupps am Strand, scannen mit ihren Augen die Wasserfläche ab. Auch eine Wärmebildkamera kommt zum Einsatz. Nach einer viertel Stunde wird der Einsatz abgebrochen. Die vermisste Person hat sich in Nienhagen gemeldet.

Gegen 23:00 Uhr die nächste Alarmierung, „Feuermittel“.

Auf der Pfarrerwiese ist ein Brand ausgebrochen alle drei Fahrzeuge werden alarmiert. Ein Stapel mit Paletten brennt. Das LF beginnt den Löschangriff mit dem mitgeführten Wasser. Der MTW-Trupp leuchtet die Brandstelle aus und die TLF-Besatzung stellt eine Schlauchverbindung zum nächsten Hydranten her. Der Brand wird gelöscht und die Feuerwehr geht in die Nachtruhe.

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Die ist für das LF-Team am kürzesten. Sieben Uhr kommt ein neuer Einsatzbefehl. Eine vermisste Person muss am Strand gesucht werden. Das LF positioniert sich an der Schleuse und beginnt mit der Suche am Strand. Der Einsatzleiter entschließt sich, den Trupp zu verstärken. Der MTW und das TLF werden Nachalarmiert und kommen den Suchenden aus Richtung Wachturm entgegen. Gefunden wird eine Puppe, die Mission ist erfüllt.

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Nach dem Frühstück beginnt die Ausbildung. „Die Gruppe im Löschangriff“, anschließend erfolgen Arbeiten zur Fahrzeugpflege.

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Doch ein Notruf fordert die Kammeraden in einen weiteren Einsatz. Auf dem Gelände der Touristeninformation, befindet sich auf einem Container, ein Hund in aussichtsloser Situation. Lösen soll das Problem die LF-Besatzung. Mittels einer Leiter wird das Dach bestiegen. Gerne hätte man den niedlichen Hund von Jugendwartin Maike gerettet, doch sie finden nur einen Plüschhund vor, der bezüglich seiner glücklichen Rettung keinerlei Emotionen zeigt.

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Für das leibliche Wohl sorgen fleißige Helfer und einige Eltern. Das heutige Highlight ist Pizza. Jeder kann sich seinen Belag nach eigenen Vorlieben zusammenstellen. Darauf folgt erstmal eine Mittagsruhe, doch das Unglück schläft nicht!

Vor der Schule hat sich ein Verkehrsunfall ereignet. Zwei Autos sind beteiligt und es gibt 3 Verletzte. Eine Person ist eingeklemmt. Rauchentwicklung wurde beobachtet und es treten Betriebsstoffe aus. Der gesamte Fuhrpark rollt vom Hof. Die Verletzten werden geborgen und versorgt. Zur besonderen Freude kann der Hund von Maike aus dem Kofferraum befreit und gestreichelt werden. LF und TLF stellen die Löschbereitschaft her. Es wird Ölbindemittel ausgebracht, um die ausgelaufenen Betriebsstoffe aufzunehmen. In anderen Jahren wurden in solchen Situationen auch schon mal Unfallfahrzeuge mit schwerer Technik zerlegt. Doch dieses Mal geht die Opferbereitschaft der Fahrzeughalter nicht so weit. Sie möchten ihr Fahrzeug gerne weiter nutzen.

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Für die Feuerwehr geht es weiter nach Dienstplan. Ausbildung in Knoten und Stiche und in 1. Hilfe.

Bis zum nächsten Einsatz. Wieder ist ein Tier in Not, wieder geht es zum Container bei der Touristeninformation. Dieses Mal ist eine Plüschkatze zu retten. Der MTW-Trupp wird in den Einsatz geschickt.

Wenig später kommt ein weiterer Notruf rein. In der Conventer Niederung, nahe dem Pumpenhaus, werden vier Personen vermisst. LF und TLF rücken aus. Der MTW hat seinen Einsatz inzwischen beendet und wird zur Verstärkung nachalarmiert. Zwei Personen werden schnell gefunden. Sie benötigen keine weitere Hilfe. Doch von Person drei ist ein Bein unter einem Baumstamm eingeklemmt. Die Kammeraden tragen mit dem Spaten Erde ab und können so die Person befreien. Die vierte Person ist beim Auffinden ohne Bewusstsein. Sie muss für den Abtransport durch den Rettungsdienst aus dem Wald getragen werden.

Zum Abendbrot gibt es Nudeln mit Tomatensoße und weil die „Batterien“ der Feuerwehrleute noch lange nicht leer sind, geht es nun, gemäß Dienstplan, mit Feuerwehrsport in der Turnhalle weiter. Gemütlich, mit ein paar Gesellschaftsspielen sollte der Abend ausklingen. Aber es kam anders.

Gegen 21:00Uhr löst die Brandmeldeanlage der Sporthalle aus. Alle drei Teams werden alarmiert. Die Kammeraden finden das Gebäude völlig verqualmt vor. Die MTW-Besatzung sperrt die Straße ab und richtet einen Behandlungsplatz für die Verletzten ein. Die „Angriffstrupps“ von LF und TLF gehen mit Atemschutztechnik in das Gebäude. Sie finden zwei Personen vor, die sie bergen können. Die restlichen Kammeraden bereiten den Löscheinsatz vor, in dem sie die Schlauchverbindungen zum Hydrant herstellen. Dann wird der Einsatz abgebrochen, denn ein richtiges Feuer gibt es natürlich nicht!

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Nachts 01:00Uhr, werden die Kammeraden zu ihrem vorerst letzten Auftrag gerufen. Dieses Mal ist es nur eine spaßige Übung. Hinter dem Feuerwehrgebäude sind einige Flaschen aufgereiht. Die Kammeraden bilden eine Reihe und reichen dann Trinkbecher, gefüllt mit Löschwasser, bis zur vordersten Position durch. Dort wird eine Kübelspritze befüllt und mit dem Wasserstrahl die Flaschenreihe umgelegt. Dann geht es wieder ins Bett.

Am Sonntagmorgen wird nach dem Frühstück, die alte Ordnung im Gerätehaus, wiederhergestellt. Zum Mittag sind die Kinder dann wieder bei ihren Eltern. Glücklich, aber sehr müde.

Die Jugendfeuerwehr von Börgerende-Rethwisch steht unter Leitung von Claudia Bonitz und wird von 6 weiteren Jugendwarten unterstützt. Die Mitarbeit in der Jugendwehr ist ab einem Alter von 9 Jahren möglich. Eine Obergrenze von 25 Mitgliedern hat man sich selbst auferlegt, denn es geht bei der Jugendfeuerwehr nicht um Kinderbespaßung, sondern um eine ernsthafte Ausbildung. Feuerwehr bedeutet Sport und Technik, aber auch Kameradschaft, Verantwortung und Disziplin. Die Finanzierung ist durch öffentliche Mittel und durch Spenden abgesichert. Ganz uneigennützig ist diese Arbeit allerdings nicht. Sie ist immer mit der Hoffnung verbunden, dass später einige Jugendliche ihren Weg in die aktive Wehr finden. In diesem Jahr ist dies in 3 Fällen gelungen.


Oktober 2022

Das Schiff vor unserer Küste

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Wenn man am Strand von Börgerende steht und auf das Wasser schaut, sieht man für gewöhnlich die „Baltic“ vor Anker liegen, schwarzer Anstrich, 61m lang, Hochsee und Bergeschlepper, im Dienst der Fairplay Schleppdampfschiffs-Reederei Richard Borchard GmbH. Am Bug befinden sich schwarz-rot-gelbe Streifen, eine Kennzeichnung, wie sie von Schiffen der Bundesbehörden wie Zoll oder Polizei verwendet wird. Mit einer Pfahlzugleistung von 127t war sie bei der Indienststellung 2010 der stärkste Schlepper im Ostseeraum. 1998 havarierte das Frachtschiff „Pallas“, beladen mit Holz, im Schleswig-Holsteiner Wattenmeer. Etwa 244t Öl liefen aus, mit dramatischen Folgen für die Natur und Umwelt. Politik und Gesellschaft waren gleichermaßen geschockt, welche Auswirkung der Unfall eines Schiffes hatte, von dem eigentlich kein besonderes Gefahrenpotential ausging. Die Ergebnisse der Unfallanalyse flossen in einem neuen Deutschen Notschleppkonzept ein. Ziel ist es, innerhalb von zwei Stunden, jeden Punkt innerhalb deutscher Gewässer zu erreichen, um einen Havaristen Hilfe zu leisten. Hierfür sind in der Ostsee vier und in der Nordsee drei Schiffe notwendig. Westlich von Fehmarn liegt die „Scharhörn“, dann kommt westlich vor Börgerende die „Baltic“, nördlich von Hiddensee die „Bremen Fighter“ und östlich von Arkona die „Arkona“. Dies sind die Sturmpositionen, die ab Windstärke 8 Btf eingenommen werden. Bei der „Baltic“ ist seit dem 01.01.2019 die Sturmposition auch die Bereitschaftsposition. Die „Scharhörn“ und die „Arkona“ sind Mehrzweckschiffe des WSA Ostsee, die „Baltic“ und die „Bremen Fighter“ sind von privaten Reedereien gechartert. Ich nehme Kontakt mit „Fairplay“ in Rostock auf und werde an den Nautical Superintendent, Bernd Albrecht, verwiesen. Er koordiniert die Einsätze der Fairplay Notschlepper in Nord- und Ostsee. Schnell wird mir klar, nicht alles was dort draußen passiert, ist auch für die Öffentlichkeit bestimmt. Also beginne ich erstmal ganz unverfänglich. Spätestens nach 4 Stunden Dienst auf der „Baltic“ fällt auf, dass sich unter den 9 Besatzungsmitgliedern kein Koch befindet. Wer muss also in die Küche, gibt es jeden Tag Mikrowellenessen und einmal in der Woche werden 9 Pizzen, zur Abholung am Bootsstrand, bestellt? Das Essen an Bord ist sehr gut. Die Auslösung von Meutereien in der christlichen Seefahrt wurde oft durch eine schlechte Verpflegung begünstigt. Da geht die Reederei kein Risiko ein und so gehören auch Kochkurse zur Fortbildung der Besatzung. Meist findet sich aber jemand in der Crew, der sich im besonderen Maße zur Küchenarbeit berufen fühlt. Dann schmeckt das Essen auf jeden Fall! An Pizzabestellungen mag Bernd Albrecht nicht glauben, aber eines macht er deutlich: „Wenn es Pizza gibt, dann ohne Wein!“ In der gesamten Flotte gilt Null Promille und er lässt keine Zweifel aufkommen, dass das an Bord anders gehandhabt werden könnte. Das Heranfahren und das Manövrieren in der Nähe von Schiffen, sind immer mit Gefahren verbunden, da wird die volle Aufmerksamkeit gebraucht! Gelegentlich verlässt das Schiff seine Position, was passiert dann? Nach zwei Wochen endet ein Einsatztörn, dann läuft das Schiff in Warnemünde ein. Die Besatzungen werden getauscht und die Vorräte aufgefüllt. Nach dem Dienst auf dem Schiff, hat die Besatzung zwei Wochen frei. Im Normalfall liegt die „Baltic“ aber auf ihrer Bereitschaftsposition und die Besatzung hält sich durch Training fit für den nächsten Einsatz. Auch das Zusammenspiel mit Hubschraubern von Bundespolizei und –Marine wird dabei regelmäßig geübt. Ein Nautiker und drei Schiffsmechaniker befinden sich an Land in ständiger Bereitschaft. Ihre Reaktionszeit beträgt lediglich eine Stunde. Sie werden im Bedarfsfall auf einen Havaristen gebracht, um die Besatzung bei der Herstellung einer sicheren Schleppverbindung zu unterstützen. Neben dem Training, sind auch ständig Arbeiten notwendig, die dem Betrieb und dem Unterhalt des Schiffes dienen. Trotzdem scheint es so, es wäre noch eine Menge Zeit übrig, um ganz andere nützliche Dinge zu tun. Vielleicht im Auftrag der Wissenschaft die Dorsche zählen, die unter dem Rumpf schwimmen? Die Antwort kommt deutlich: „Die BALTIC soll im Notfall Schiffe abschleppen, Feuer löschen, Such- und Rettungsmissionen durchführen und Verkehrswege sichern. Das sind ihre Aufgaben und das kostet!“ Wieviel, möchte er nicht sagen. Auch zu Einsätzen gibt es keine Auskunft. Das hierzu angefragte Verkehrsministerium gibt sich gleichfalls bedeckt. Schade, gerne hätte ich über echte Heldentaten berichtet. In öffentlichen Quellen fand ich einen Fall, wo es nicht so gut lief. Die „Glory Amsterdam“ riss sich im starken Sturm 2017 vom Ankerplatz los und trieb durch die Nordsee. Schnell war der stärkste deutsche Notschlepper, die „Nordic“ zur Stelle. Doch der Kapitän zögerte lange, die Hilfe anzunehmen. Für ihn war die „Nordic“ ein Hochseeschlepper einer kommerziellen Rederei und so er fürchtete er hohe Bergungskosten. Das Einfliegen des „Boardingteams Ostsee“ mit einem Marinehubschrauber, führte zusätzlich zu einer Verunsicherung der Besatzung. Das Schiff lief schließlich vor Langeoog auf Grund. Als vertrauensbildende Maßnahme erhielten nach diesem Vorfall auch alle privaten Notschlepper die Deutschlandfahne auf den Bug und die „Boardingteams“ wurden zu „Towing Assistance Teams“ umbenannt. Anfang August ist die „Baltic“ verschwunden. Ich finde sie auf Ankerposition vor Helgoland. Vor unserer Küste liegt ein Schlepper, der gegen die mächtige „Baltic“ wie ein „Kleinfahrzeug“ wirkt. Die „Nordic“, liegt in Bremerhaven auf einer Werft. Offensichtlich ist die Anwesenheit eines starken Schleppers in der Nordsee im besonderen Maße geboten. Am 3. September ist die „Baltic“ zurück. Dieses Mal wählt sie Ihren Ankerplatz deutlich dichter an Börgerende, als allgemein üblich. Fast sieht es so aus, als möchte uns die Besatzung sagen: „Alles in Ordnung, wir sind zurück!“ Ich erinnere mich an Bernd Albrecht: „Gehen Sie davon aus, dass nichts da draußen zufällig passiert!“ Der aktuelle Chartervertrag mit dem Bund, läuft noch bis zum 31.06.2028. Ein direktes Anheuern auf der „Baltic“ nicht möglich. Die Besatzung wird aus dem gesamten Pool der Reederei zusammengestellt. Die Web-Seite des Unternehmens weist derzeit 82 Schiffe aus. Wer eine Ausbildung zum Schiffsmechaniker bei Fairplay beginnen möchte, dem wird jedoch ein Lehrjahr auf der „Nordic“ versprochen. Das ist dann wie „Baltic“, nur eben auf der Nordsee.


November 2022

Halten unsere Gemeindevertreter Wort?

Als sich Projektentwickler Christoph Brakel 2019, innerhalb der CDU, für ein Mandat in der Gemeindevertretung bewarb, zeichnete er ein überaus positives Bild, bezüglich der touristischen Entwicklung in unserer Gemeinde. Das Wahlvolk sah die vielen neuen Ferienwohnungen inzwischen kritisch. Alle anderen Parteien und Wählergruppen positionierten sich daher gegen neue Ferienwohnungen. Für viele Einwohner sah es nach der Wahl so aus, als würden jetzt keine neuen Ferienwohnungen mehr gebaut, jedenfalls dann, wenn unsere Gemeindevertreter Wort halten.


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Ostseezeitung, 12.11.2022

499T€+MwSt für die Wohnung einer Köchin oder eines Hausmeisters? Hat jemand, der für 799T€+MwSt. eine Wohnung kauft, tatsächlich nur ein Auto? Hat die kompromisslose Haltung der Gemeinde in der Parkplatzfrage, die Schaffung von Wohnraum für Angestellte verhindert? Selbst, Knud Wilden, seit vielen Jahren für Andreas Pfann und Christoph Brakel im Vertrieb von Ferienimmobilien tätig, äußert seine Zweifel.

Die Gemeindevertretersitzung behandelte den Bauantrag letztmalig am 01. Oktober 2020 in öffentlicher Sitzung. Zur Abstimmung stand die Frage, ob die Gemeindevertretung die Baugenehmigung erteilt. Als Konsequenz einer Ablehnung wurde jedoch angekündigt, dass in diesem Fall die übergeordnete Behörde das „gemeindliche Einvernehmen“ ersetzt. Das heißt, gebaut wird, aber es geschieht mit oder gegen den Willen der Gemeinde. Für Andreas Pfann, Geschäftsführer der ABC Brakel GmbH & Co. KG und offiziell Bauherr, war die Baugenehmigung somit sicher, aber es drohte ein Makel. Für ex. Bürgermeister Axel Jaeger Grund genug, mit großer Leidenschaft für das Projekt zu werben. Die Entwicklung zu einer Ostseegemeinde ohne Hochhäuser und neue Bettenburgen versprach BBN ihren Wählern in ihrem Flyer zur Kommunalwahl 2019. Diesem Versprechen wurde keines der vier Mitglieder der Wählergemeinschaft gerecht.

So stimmten die Gemeindevertreter ab:

Christlich Demokratische Union Deutschland

Schieber, Grit Enthaltung

Jacobs, Kerstin Enthaltung

Sozialdemokratische Partei Deutschland

Buhr, Mathias Nein

Bündnis BürgerNähe Börgerende-Rethwisch

Dr. Baumbach, Lutz Enthaltung

Jaeger, Axel Ja

Person, Norbert Ja

Dr. Schmidt Ralf, Reiner Enthaltung

Wählergruppe Feuerwehr & Handwerk Plus

Ruß, Hannes Nein

WG Unabhängige Wählerschaft B.-R.

Bergmann, Klaus Nein

"Wählergruppe Wir für unsere Gemeinde"

Hagemeister, Horst Nein

Uplegger Rainer Enthaltung

Mahnke, Volker Nein

Mergenthal Janina Nein


https://sessionnet.krz.de/doberan-land/bi/si0040.asp?__cpanr=4&__cjahr=2020&__cmonat=10&__canz=1&__cselect=0&__cselect=0


Das sich Andreas Pfann heute noch als Sieger fühlt, kann angezweifelt werden. Er konnte zwar sein Bauprojekt mit einer minimalen Anzahl von Parkplätzen durchsetzen, aber er verlor dabei viel Zeit. Dadurch rutschte er in eine Phase, in der Baukosten und Zinsen stark stiegen. Gleichzeitig brach der Immobilienmarkt ein. Aktuell werden noch acht der sechzehn Wohneinheiten zum Verkauf angeboten.


1. Adventsleuchten

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Mehr Weihnachten wagen! Diese Idee hatten schon viele in der Gemeinde. Nur an der Umsetzung ist es immer wieder gescheitert. Mit der Gründung des Vereins „De Dörpschaft e.V.“ steht jetzt aber eine starke Truppe bereit, die in der Lage ist, ein solches Vorhaben umzusetzen. Den Verein haben in diesem Jahr neun Einwohner aus der Gemeinde ins Leben gerufen, die bereits freundschaftlich verbunden waren. Inzwischen ist die Mitgliederzahl auf fünfzehn gewachsen. Man möchte die Dorfgemeinschaft stärken und dafür muss man öfters zum Feiern zusammenkommen. So lässt sich knapp das Ziel von „De Dörpschaft“ interpretieren. Die Veranstaltung wurde sehr professionell geplant. An der Kreuzung stand rechtzeitig ein Werbebanner, der auf das Event hinwies. Es gab ein Feuer zum Aufwärmen, Toilette, ein Notstromaggregat für die Beleuchtung und natürlich genug Essen und Trinken. Auch die Biertischgarnituren im Freien, waren weihnachtlich dekoriert. Da die Märchenerzählerin kurzfristig erkrankte, wurde Ihr Zelt kurzfristig zur „Bastelbude“ umfunktioniert. Wem noch ein Weihnachtsgeschenk fehlte, konnte den Kalender mit historischen Aufnahmen der Gemeinde erwerben. Dieses Projekt steht im Zusammenhang mit der 750-Jahrfeier der Gemeinde 2023 Da der Verein seine Veranstaltungen gerne zur Tradition werden lassen möchte, besteht durchaus Hoffnung auf ein neues Adventsleuchten 2023.

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Ostseezeitung, 25.11.2022

Dezember 2022

Die Gasmangellage

Energie ist in diesem Winter knapp. Die Gaspipelines Nord Stream 1+2 wurden von Unbekannten gesprengt, Öl- und Kohleimporte aus Russland nach Kriegsbeginn auf ein Minimum begrenzt. Flüssiggas kommt bald über eilig installierte LNG-Terminals. Öffentliche Gebäude dürfen nur auf 19°C beheizt werden. Auch Industrie und Verbraucher sparen, denn die Energiepreise haben sich etwa verdoppelt. Besonders mildes Wetter hilft aber, die Einsparziele einzuhalten. Für kurze Zeit im Dezember, wird es aber kalt, es liegt etwas Schnee und auf dem Conventer See bildet sich eine tragfähige Eisschicht.

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Neu aufgestellt, Automaten an den die Kurtaxe zu entrichten ist.


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Ein bisschen Weihnachtsatmosphäre in Börgerende

Einen Plan für einen Weihnachtsmarkt, im Park von Börgerende, gab es bereits 2021. Doch dieser konnte auf Grund der Corona-Situation nicht umgesetzt werden. Einen weiteren Anlauf im Jahr 2022 wagten die damaligen Akteure nicht.

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Seit dem Frühjahr 2022 betreibt Thomas Gross seinen Kaufladen „Strand & Hafer“ An der Waterkant 2. Die Wurzeln von Tom, wie er sich selbst gerne vorstellt, liegen in Lüneburg. Er arbeitete als Erzieher, bevor er ein BWL-Studium in Hamburg begann. Nebenbei arbeitete er in der Veranstaltungsbranche. Dies war der Einstieg in seine weitere berufliche Karriere, die ihn nach Berlin führte. Gläubiger setzten ihn als Geschäftsführer in Veranstaltungsunternehmen ein, die in wirtschaftliche Schieflage geraten sind. Er sanierte dann das Geschäft, damit es erfolgreich verkauft werden konnte. Bekannte Namen kann der dabei aufzählen: Tempodrom, Waldbühne, Goya, Metropol. Obwohl er in Berlin erfolgreich war, fühlte er sich in der Großstadt nie wohl. Er kam in Urlauben gerne nach Börgerende und hatte auch zeitweise eine Wohnung in Warnemünde. Er genoss die Ruhe und die Entschleunigung an der Küste. Das nahende Ende des „Fachausrüsters für Strandgänger“ sah er voraus und bewarb sich um einen Mietvertrag für das kleine Ladenlokal. Dabei stach er den Investor für eine Vinothek aus. Auffällige Änderung war zunächst die Errichtung einer Terrasse mit Sitzgelegenheiten. Ansonsten schien doch vieles an dieser Stelle zu sein wie früher. Bereits mehrfach habe ich mir erklären lassen, dass man einen Laden in Börgerende schließen muss, wenn die Urlauber weg sind. Doch Tom Gross setzt auch auf Nachbarschaft, verteilt Flyer und wirbt für seine Weihnachtsaktion. Damit hat er mein Interesse geweckt.

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An jenem Tag, als ich den Laden besuche, hat der Chef selbst Dienst hinter dem Tresen. Mit mir betreten fünf Urlauberpaare den Laden. Zwei Männer erzählen, nicht ohne Stolz, dass sie gerade in der Ostsee baden waren. Wie selbstverständlich, werden wir sofort in Ihre Unterhaltung eingebunden. Sie ordern Glühwein und Kekse und genießen ihren Aufenthalt sichtlich. Immer wieder blicken sie zu den Regalen. Ein paar besondere Lebensmittel aus der Region hier, ein paar ansprechende Souvenirs dort. Besonderes Interesse finden Weihnachtsbaumkugeln mit Bezug zur Gemeinde. „Die wurden von einer meiner Verkäuferrinnen gefertigt“, stellt Tom die Exklusivität seines Angebotes heraus. Doch auch die Pragmatiker unter uns, werden bei ihm fündig. Seine Brötchen sind von bester Qualität, gibt sich der Chef überzeugt. Außerhalb der Saison ist das Frühstücksgeschäft eine wichtige Stütze. Die weihnachtlich dekorierte Terrasse lädt zum Verweilen ein und er bietet Snacks, Kuchen, kalte und heiße Getränke an. Man merkt Ihn den Spaß an, den er mit seinem Geschäft hat und er nennt den Mietvertrag einen Glücksfall. Ich versuche mir hingegen gerade einzureden, dass der erfahrene Manger mit BWL-Abschluss tatsächlich weiß was er hier macht. Trotz schönem Wetter und Aussicht auf einen Gratisglühwein, kommen nur wenige Kunden und die Umsätze bleiben heute gering. Als hätte er meine Gedanken gelesen, liefert er auch gleich die Erklärung: „In der Großen Orangerie des Schlosses Charlottenburg veranstalte ich im Jahr 100 Klassische Konzerte und betreibe dort auch ein kleines Café. Von dem Laden hier, könnte ich nicht leben.“ Also wirtschaftliches Handeln zum Zwecke der Selbstverwirklichung? Idealismus dürfte tatsächlich eine ganz starke Säule in seinem Businessplan gewesen sein, davon bin ich jetzt überzeugt!

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„Drei Türme Gemeinde“ Börgerende! Für wie lange?

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Ein Anblick, der nicht lange Bestand haben dürfte. Denn zwei Türme sind in Ihrer Existenz unmittelbar gefährdet. Der Gittermast wurde kürzlich errichtet. Neue Technik für den Mobilfunk ist erforderlich, um die aktuellen Standards zu erfüllen und um die immer noch unzureichende Netzabdeckung zu verbessern. Der dezente Betonmast, hatte seine Belastungsgrenze erreicht und konnte nicht weiter aufgerüstet werden. Auch wenn man es ihnen nicht ansieht, die Kosten für solche Betonmasten sind immens. Daher hat man sich in Börgerende, wie bereits zuvor in Rethwisch für eine Stahlgitterkonstruktion entschieden. Sorgte das Erscheinen des Mastes in Rethwisch, wegen seines architektonischen Stieles eines Gustave Eiffel, noch bei manchem Mitbürger für blankes Entsetzen, nahmen die Einwohner den Bau des Mastes in Börgerende eher gelassen hin. Ist die neue Technik erstmal funktionsfähig installiert, wird der Beton-Funkturm zurück gebaut.

Über die Zukunft des Grenzturmes, der in der Denkmalliste des Landkreises Rostock eingetragen ist, wird in der Gemeindevertretersitzung am 01.Dezember gesprochen. Das Grundstück und der Grenzturm werden durch die Gemeinde vom Land M/V gepachtet. Seit 2016 bemüht sich die Gemeinde um eine Rettung des Baudenkmals. Es begann einmal mit einer Kostenschätzung von 100.000 €. Dann folgten weitere Auflagen, die eine Sicherung des Deiches beinhaltete. Auch die damit verbundene Kostensteigerung auf 260.000€ konnten das Projekt nicht aufhalten. Nun werden weitere Untersuchungen zur Bausubstanz des Turmes gefordert, Die Kosten für die Stabilisierung des Turmes drohen nochmals um 200.000 bis 250.000 € zu steigen. Fördermittel können beantragt werden, aber erst, wenn die genauen Kosten dafür bestimmt wurden. Hierfür müsste die Gemeinde zunächst weitere 60.000 € für Planungsleistungen investieren. Für die weitere Verfahrensweise gibt es drei Vorschläge: 1. Der Pachtvertrag für den Turm wird gelöst, erhaltene Fördermittel werden zurückgezahlt 2. Die Gemeinde zahlt 60.000 € für die Bestandsaufnahme und klärt anschließend, ob eine Förderung möglich ist. 3. „Whatever it takes!“ (Mario Draghi EZB) Die Gemeinde zahlt alles was notwendig ist, egal was es kostet. Keiner der 11 Gemeindevertreter lehnt den risikoreichen dritten Weg ab, es spricht sich aber auch niemand dafür aus, ihn zu gehen. Vier Gemeindevertreter möchten mit weiteren 60.000 € ins Risiko gehen, sieben haben hierzu keine Meinung. Der Vorschlag, das Projekt zu beerdigen, ist für fünf Gemeindevertreter die richtige Option. Auch hier gibt es keine Gegenstimmen. Das Abstimmungsergebnis entspricht im Wesentlichen meinen eigenen Beobachtungen. Die Nachwendegeneration zeigt sich eher gleichgültig. Einwohner, die nicht in der DDR sozialisiert sind, haben zwar keine Beziehung zu dem Bauwerk, halten sich aber meist, aus Respektgründen, mit einer Bewertung zurück. Besucher und Einwohner mit DDR-Vergangenheit hätten sicher gerne den Turm erhalten. Ob dies Steuergelder in Höhe einer halben Millionen Euro rechtfertigt, ist aber auch hier höchst umstritten. Mit dem Votum der Gemeindevertretung ist der Turm erstmal noch nicht weg. Das Problem liegt aber dort, wo es eigentlich hingehört, beim Eigentümer der Immobilie, dem Land Mecklenburg-Vorpommern. Hier muss nun entschieden werden, ob der BT11 als Denkmal oder als Objekt für die politische Bildung erhalten werden soll.

Das Jahr 2023

Januar 2023

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Februar 2023

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Am 25. Februar kommt es zu einer Sturmflut. Das Wasser reicht bis an den Deich

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Richtung Nienhagen, nagt die Natur weiter an der Küste. Der Rad- und Wanderweg ist an dieser Stelle, bereits teilweise im Meer versunken. Alle Gespräche zur Rettung des beliebten Weges blieben bisher ergebnislos. Die Fronten scheinen verhärtet und es sieht so aus, als würde auch niemand mehr ernsthaft nach einer Lösung suchen. Der Weg bleibt gesperrt, genutzt wird er trotzdem.

März 2023

Börgerende verliert ein Wahrzeichen


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Seit Herbst 2008, prägte die Holzbrücke über den Deich, das Ortsbild von Börgerende. Im Zusammenhang mit dem Projekt einer Segelschule, errichtete die ABC-Grundbesitz GmbH die Brücke, über die die Segeljollen, an den Strand gezogen werden sollten. Neben der Brücke wurden Flächen zum Abstellen der Boote gepachtet. Doch dazu ist es bekanntlich nie gekommen. Das Unternehmen entledigte sich der 70.000€ Investruine schließlich, in dem es das Bauwerk der Gemeinde übergab. Die Brücke war bei Einwohnern und Gästen sehr beliebt. Insbesondere Personen, mit eingeschränkter Mobilität, haben sie geschätzt. Unter der Brücke gab es einen Geocache. Freunde dieser Sportart, fanden auf Grundlage von GPS-Koordinaten, die Brücke und konnten dann unter dem Bauwerk den „Schatz“ heben und sich in das Log-Buch eintragen. Das dieses Geschenk „vergiftet“ sein könnte, ahnte der heutige Bürgermeister, Horst Hagemeister, laut eigenen Angaben, bereits damals. Nach zwei Jahren, musste die Gemeine zum ersten Mal eine größere Geldsumme in die Hand nehmen. Standbesucher nutzten die Brücke zum Abstellen von Fahrrädern. Daher wurden für 7000€ beidseitig der Brücke 50 Fahrradständer errichtet. Doch bald wurden auch umfangreiche Instandsetzungsarbeiten notwendig. Den raschen Verfall des Bauwerkes konnten sie nicht stoppen. Jetzt waren tragende Teile der Konstruktion verrottet und weitere Reparaturarbeiten wirtschaftlich nicht vertretbar. Die Gemeinde zahlte nicht nur für die Reparaturen und den Abriss der Brücke, einem Bürger musste sie auch die Schuhe ersetzen, die bei der Querung des Bauwerkes zu Schaden kamen. Auf Grund der gemachten Erfahrungen und der hohen Kosten, wurde die Idee für einen Ersatzneubau schnell verworfen. Die Verrohrung des Grabens, mit dem ein ebener, gepflasterter Zugang möglich gewesen wäre, scheiterte am Küstenschutz. Jetzt liegen hier und am Bootsstrand Teppiche, die den Zugang zum Strand, auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, möglich machen sollen. Für Horst Hagemeister ist das jedoch noch keine optimale Lösung. Für die nächste Saison verspricht er Verbesserungen.


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April 2023

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Mai 2023

Das Kinderfest der Dörpschaft

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Am 20.05.23 präsentierte unser Verein De Dörpschaft e.V. zum ersten Mal ein Kinderfest mit einem vielfältigen Aktionsangebot. Viele Einwohner und auch Urlauber folgten unserer Einladung zu Spiel, Spaß und süßen Leckereien. Jeder, der Lust und Laune hatte, konnte sich bei verschiedenen Stationen, wie zum Beispiel Torwandschießen und Gummistiefelweitwurf, beweisen. Auch das Ponyreiten bereitete den Kids großes Vergnügen. Unser Stargast war Clown Danielo, der den Kids das Staunen in die Gesichter zauberte. Die Jugend-Feuerwehr Börgerende-Rethwisch bot den Kindern einen kleinen Einblick in die vor Ort stehende Feuerwehr und ließ die Kinder auch hier staunen. Eine spannende Aktion für die Kids war das Einholen von Stempeln auf einer Karte, die bei verschiedenen Stationen vervollständigt werden konnte. Bei erfolgreicher Teilnahme nahmen sie mit großem Stolz eine kleine Überraschung entgegen. Die zwei Hüpfburgen wurden kräftig in Anspruch genommen. So kamen das ausgelassene Springen und Toben auch nicht zu kurz. Unsere Kinder-Schminker verwandelten mit Hilfe von Schminkfarbe und Pinsel die Kinder. Schminkmotive, wie Schmetterling, Prinzessin oder Eiskönigin, waren bei den Mädchen besonders beliebt. Jungs bekamen Motive, wie Pirat, Tiger oder Comicfiguren. Aber egal, welches Schminkmotiv die Kinder auch wählten, es war ein riesengroßer Spaß! Pommes, Zuckerwatte, Crepés, Eis und Getränke standen den Kids kostenlos, dank unserer zahlreichen Sponsoren, zur Verfügung. Für alle Beteiligten war es ein sehr schöner Tag, denn auch das Wetter zeigte sich von der besten Seite. Vielen herzlichen Dank an alle Sponsoren und Helfern, ohne die dieses großartige Kinderfest nicht möglich gewesen wäre. Besonderen Dank für ihre tatkräftige Unterstützung geht an unsere Jugend-Feuerwehr Börgerende-Rethwisch.

Gastbeitrag der Dörpschaft für die Chronik


Juni 2023

140. Jahrestag der Gründung: Feuerwehr der Gemeinde feiert Geburtstag


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Viele Passanten schauten etwas ungläubig auf die Straße, als mehr als 20 Feuerwehrautos an ihnen vorbeizogen. Die Feuerwehr der Gemeinde beging den 140. Jahrestag ihrer Gründung. Aus diesem Anlass wurden die Wehren der Umgebung, zum sportlichen Wettstreit in der Disziplin „Löschangriff Nass“, eingeladen. Die letzten drei Kilometer, von der Wendeschleife Börgerende bis zur Pfarrerwiese, fuhren die Wehren öffentlichkeitswirksam, gemeinsam. Dort angekommen, wurde der Wettkampf der 18 Mannschaften durchgeführt.


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Die Damenmannschaft erringt den 3. Platz


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Die Herrenmannschaft der Gemeinde gewinnt den Wettbewerb

Nicht jede Mannschaft durfte ihre Medaille nach der Siegerehrung auch behalten. Bereits während der Zeremonie war aufgefallen, dass man einer Mannschaft versehentlich die falschen Medaillen überreicht hatte. Man fuhr einfach mit der Siegerehrung fort und übergab, was noch auf dem „Gabentisch“ lag. Anschließend sollte selbständig getauscht werden.


Der große Stau

Wenn man die B105 für 6 Wochen sperrt und den Verkehr über Rethwisch-Admannshagen umleiten muss, dann ist an einem reibungslosen Verkehrsfluss nicht mehr zu denken. Wer die Kreuzung aus Richtung Bad Doberan oder Schulstrasse passieren wollte, musste insbesondere im morgentlichen Berufsverkehr, lange Wartezeiten einplanen. Wer nicht auf Fahrrad oder verkehrsarme Zeiten ausweichen konnte, dem blieb nur, sich tapfer seinem Schicksal zu ergeben.

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Am Morgen des 07. Juni ereignete sich zudem ein Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich.

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Der Rückstau erreichte eine Rekordlänge, die bis zum Ortseingangsschild im Mühlenweg reichte.

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Es ist zwar die Ausnahme, aber manchmal läuft es doch besser als gedacht. Die Baumaßnahme an der B105 konnte bereits nach 4 Wochen und somit 2 Wochen vorfristig abgeschlossen werden. Für die Zeit der Baumaßnahme war auch eine provisorische Ampelanlage installiert. Sie demonstrierte eindeutig ihren Nutzen, um den Verkehrsfluss im Kreuzungsbereich zu verbessern. Die Gemeinde bemüht sich seit langem um eine Ampelregelung bzw. die Umgestaltung in einen Kreisverkehr.


Juli 2023

750 Jahre (Börgerende-)Rethwisch

Auf das Jahr 1273 lässt sich die Geschichte von Rethwisch zurückverfolgen. Börgerende hingegen entstand erst in Folge des 30-Jährigen Krieges (1618-1648), ist also nur halb so alt. Gefeiert wurde trotzdem gemeinsam und das anständig! Der Ausschuss für Schule, Jugend, Kultur, Sport und Umwelt setzte das Thema bereits im Januar 2021 auf seine Agenda. Dann wurden etwa 18 Monate an Konzepten gefeilt, Verträge mit Künstlern und Dienstleistern geschlossen und die notwendigen Genehmigungen eingeholt. Ein qualitativ hochwertiger Film, zur Geschichte der Gemeinde, wurde produziert. Die Organisatoren hatten nicht nur eine glückliche Hand bei der Auswahl des Wochenendes, mit schönstem Sommerwetter, sie konnten auch ein dreitägiges Fest der Superlative präsentieren! Ob Fahrgeschäfte, fliegende Händler oder ein bunter Mix verschiedener Künstler, hier wurde jeder abgeholt! Das Feuerwerk am Sonnabendabend war von grandioser Schönheit. Neben den kommerziellen Angeboten, konnte man auch das ehrenamtliche Engagement vieler Einwohner entdecken. Dies zeigte sich besonders beim Festumzug.

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Eröffnungsveranstaltung am Freitag, im Festzelt, vor geladenen Gästen. Bürgermeister Host Hagemeister hält einen Vortrag zur Geschichte der Gemeinde und stellt den Film zur 750-Jahrfeier vor.


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Rock-Klassiker der 70er Jahre sind der Markenkern von „Fife Men on the Rocks“ Die regional bekannte Band lockte zahlreiche Musikfreunde aus der Umgebung zum Gratiskonzert.


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Vor dem Zelt Jahrmarktatmosphäre

Am Samstag der große Festumzug. Vom Mühlenweg bewegte sich der Tross zur Pfarrerwiese. Zahlreiche Institutionen der Gemeinde und auch viele Privatpersonen investierten viel Geld, Zeit und Herzblut.


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Auch dieser Mähdrescher von Landwirt Rainer Uplegger nahm am Umzug teil. Nach Abnahme der Parade fuhr das furchteinflößende „Erntemonster“, auf seinen Gleisketten, direkt an die Erntefront!


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Anfang der 90er Jahren machten Peer Wagner und der Chronist ihre ersten Flugversuche im Segelflug. Peer entwickelte sich schnell weiter. Er erwarb die Lizenzen für Motor- und Motorsegelflugzeuge, Ballone und Hubschrauber. Mit Anfang zwanzig gründete er „Happy-Air“, als eines der ersten Luftfahrtunternehmen in MV. Neben der Festwiese konnte er einen Landeplatz einrichten und Rundflüge anbieten. Die Auflagen der Landesluftfahrtbehörde waren, im Zusammenhang mit dem Naturschutzgebiet „Conventer Niederung“, besonders hoch. Daher konnte er seinen Gästen auch nur zwei verschiede Flugrouten zur Auswahl stellen. Die Begeisterung war trotzdem groß. Die erste Tranche an Flugkarten war bereits vor dem Weihnachtsfest vergriffen. Angesichts des schönen Flugwetters, waren die 50€ für einen Sitzplatz gut investiertes Geld. Den Gästen wurde ein unvergesslicher Blick auf Börgerende-Rethwisch und die nähere Umgebung geboten.

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Die „Coverpiraten“, mit ihrem Party-Mix durch alle Musikgenre, heizten am Samstagabend im Festzelt kräftig ein. Wer lange genug blieb, wurde mit einem sehr schönen Feuerwerk belohnt. Am Sonntag wurde zum Frühschoppen mit Blaskapelle geladen. Versprochen wurde: „Freibier, solange der Vorrat hält.“


Das „Geschenk“ der Landesregierung

Wirtschafts- und Tourismusstaatssekretär Jochen Schulte hat am Donnerstag, 06.07.2023, der Gemeinde Börgerende-Rethwisch den Titel „Staatlich anerkanntes Seebad“ verliehen. „Die Gemeinde überzeugt Urlauber und Anwohner mit einem großen Freizeit- und Erholungswert. Neben einer einwandfreien Badewasserqualität sowie einem gepflegten Badestrand mit Strandpromenade und vom Straßenverkehr ungestörte Parkanlagen gibt es attraktive Rad- und Wanderwege sowie zahlreiche Möglichkeiten für Spiel und Sport, ergänzt um ein vielfältiges gastronomisches Angebot“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Jochen Schulte vor Ort. Die Gemeinde Börgerende-Rethwisch liegt eingebettet zwischen den Ostseebädern Warnemünde und Heiligendamm in unmittelbarer Nähe des Naturschutzgebietes „Conventer Niederung“ mit dem Conventer See und zeichnet sich durch die Vielfalt von Sumpf- und Wasservögeln aus. Die touristische Infrastruktur vor Ort wird unter anderem bestimmt durch einen Rad- und Strandkorbverleih, eine Tourist-Information, gut ausgebaute Geh- und Radwege, barrierefreie Strandzugänge, öffentliche Toiletten und vieles mehr. „Die enge Vernetzung der touristischen Dienstleister vor Ort ist wichtig für eine hohe Zufriedenheit der Gäste. Ineinandergreifende und miteinander verbundene Angebote sind für Urlauber ein echter Mehrwert. Diese Bemühungen werden wir weiter unterstützen“, sagte Schulte. Damit konnte ein Prozess erfolgreich abgeschlossen werden, der die Gemeindepolitik seit vielen Jahren beschäftigt. Zu erfüllen waren folgende Voraussetzungen:

a) Lage an der Meeresküste, die Ortsmitte darf grundsätzlich nicht mehr als zwei Kilometer von der Küstenlinie entfernt sein.

b) Klimatische Eigenschaften und eine Luftqualität, die überwacht werden und die die Gesundungs- und Erholungsmöglichkeiten unterstützen.

c) Mindestens eine Arztpraxis.

d) Einwandfreie Badewasserqualität an einem gepflegten und bewachten Badestrand, die überwacht werden.

e) Strandpromenaden, vom Straßenverkehr hinreichend ungestörte Parkanlagen, sowie Strand- oder Landschaftswege, Möglichkeiten für Spiel und Sport.


August 2023


Vier Wochen „Schietwedder“ am Stück

Nachdem die Region im Mai und Juni unter einer langen Trockenperiode litt, fielen ab der zweiten Julihälfte, verstärkt Niederschläge. Langzeiturlauber, die in dieser Zeit anreisten, erlebten etwa vier Wochen „Schietwedder“ am Stück. Besondere Aufmerksamkeit bekam das Wacken Open Air. Da große Teile des Festivalgeländes überschwemmt waren, wurden nur 61.000 der erwarteten 85.000 Besucher eingelassen. Diese feierten unter widrigsten Bedingungen. Der Veranstalter hatte eindringlich gebeten, von einer Anreise abzusehen.


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Was bedeutet das schlechte Wetter für unser täglich Brot? Zwischendurch schien es so, als hätte die Ernte zumindest für einen Traktor mit Anhänger gereicht. Laut Landwirt Rainer Uplegger wurde dieses Stroh jedoch bereits im letzten Jahr geerntet.


Börgerende Baywatch

Seit dem letzten Jahr ist Börgerende-Rethwisch Tourismusort, inzwischen sogar „Staatlich anerkanntes Seebad“. Hiermit ging die Gemeinde auch Verpflichtungen ein. So ist unter anderem die Überwachung des Hauptbadestrandes sicherzustellen. Die tägliche Überwachung des Badestrandes, vom 26. Juni bis zum 10. September, wurde öffentlich ausgeschrieben und die „DRK-Wasserwacht Bad Doberan“, gab mit einer Summe von 20.000 €, das „wirtschaftlichste Angebot“ ab und erhielt den Zuschlag. Da der Verein bereits an den Stränden von Heiligendamm und Nienhagen wacht, war diese Entscheidung auch im Sinne einer optimalen Strandüberwachung eine gute Lösung. An einem tristen Sonntag im August, besuche ich die Rettungsschwimmer in Börgerende. Auch wenn das Wetter gerade nicht zum Baden einlädt, ist der Turm oder genauer, der Container, täglich von 09:30 bis 18:30 besetzt. Von den zwanzig, zwischen Heiligendamm und Nienhagen eingesetzten Kammeraden, versehen drei Rettungsschwimmer ihren Dienst in unserer Gemeinde. Sie müssen mindestens 16 Jahre alt sein und die Qualifizierungsstufe für Rettungsschwimmer in „Silber“ erreicht haben. Mit 15 Jahren kann man aber auch schon als „Assistent“ mitarbeiten. Die Ausbildung zum Rettungsschwimmer und in „Erster Hilfe“ kann im Verein absolviert werden. Dieser ist jedoch nicht so groß, dass er die ganze Saison mit eigenen Kräften absichern kann. Unterstützung kommt von Rettungsschwimmern aus anderen Teilen der Republik. Sie verbringen 2-3 Wochen ihrer Ferien oder ihres Urlaubs bei der Wasserwacht in Bad Doberan. Sie sind dann im „Haus der Horizonte“ oder in der „Alten Wehr“ untergebracht. Heute haben Tessa (20) aus Magdeburg, Klara (19) aus Sömmerda und Rocky (25) aus Leipzig Dienst in Börgerende. Die beiden Frauen sind bereits das dritte Jahr für die Wasserwacht Bad Doberan im Einsatz. und bleiben für drei Wochen. Sie beginnen in Kürze ein Studium bzw. eine Ausbildung. Lehramtsstudent Rocky ist das erste Mal an der Ostsee im Einsatz. Er bleibt für zwei Wochen und versieht anschließend noch eine Woche Dienst in Warnemünde. Die Rettungsschwimmer beginnen jeden Tag mit ein paar praktischen oder theoretischen Übungen. Alle Handlungsabläufe werden regelmäßig geübt. Wenn der Wachleiter einen „Turmalarm“ zur Übung auslöst, eilen die Rettungsschwimmer schnellst möglich zur ersten Begrenzungsboje, Bei einem Reanimierungsalarm laufen sie mit Defibrillator zu einem Standort mit Übungspuppe und führen dort alle notwendigen Tätigkeiten für eine Reanimation aus. Der Strandabschnitt in Börgerende erwies sich bisher als eher unauffällig. Probleme gibt es aber immer wieder im Bereich der Buhnen, des Packwerkes und in Heiligendamm, rund um die Badeplattform. Durch Unwissenheit, Leichtsinn oder Ignoranz bringen sich dort regelmäßig Personen in Gefahr. Rettungseinsätze im Wasser sind aber zum Glück die Ausnahme. Den meisten Hilferufenden ist bereits mit einem Pflaster geholfen. Bei medizinischen Notfällen rufen sie den Rettungsdienst und übernehmen die Erstversorgung. Gegen die Eintönigkeit, wird die Besetzung der Türme immer wieder getauscht. So kommen die Retter auch mit besonderer Technik in Verbindung, die es in Börgerende nicht gibt. In Heiligendamm sind ein Schlauchboot mit Motor und ein Quad stationiert. Für das Quad gibt es seit diesem Jahr auch einen Anhänger, auf dem Verletzte liegend abtransportiert werden können. Nienhagen besitzt einen „Sea-Bob“. Ein kleines, elektrisch angetriebene Wasserfahrzeug, das scheint, als gehöre es zur Requisite eines James Bond Filmes. Für das nächste Jahr ist der Einsatz eines Jetski in Heiligendamm geplant. Dann könnte das Schlauchboot vielleicht nach Börgerende verlegt werden. Für die preiswerte Eigenversorgung gibt es im Container einen Wasserkocher und eine Mikrowelle. Wasser gibt es jedoch nicht. Morgens reisen die Rettungsschwimmer mit sauberem Geschirr an, abends geht es mit dem schmutzen Geschirr zurück in die Unterkunft. Die Damen zeigen sich „Not Amused“, hoffen aber auf Besserung im nächsten Jahr. Die Rettungsschwimmer erhalten, abhängig von ihrer Qualifikation, 32-34 € Aufwandsentschädigung am Tag. Für eine weite Anfahrt können bis zu 100 € erstattet werden. Die Unterkunft ist frei, aber das Essen und gemeinsame Aktivitäten, müssen selbst bezahlt werden. Eine schwarz Null und ein paar schöne Erlebnisse, mehr ist für Lebensretter nicht drin. Nach ihrer Motivation gefragt, brauchen sie keine Sekunde für eine Antwort. Es ist die Gemeinschaft! Wir wohnen, kochen und feiern zusammen. In der „Alten Wache“ gibt es einen großen Raum, in dem die „Auswertigen“ und die „Heimschläfer“, nach dem Dienst, gemeinsam den Abend verbringen. Ein besonderes High-light sind die Silvesterfeiern. Sehr gute Beziehungen pflegt die Wasserwacht auch zu den Rettungsdiensten in Kühlungsborn und Warnemünde. Man veranstaltet gemeinsame Wettkämpfe oder grillt einfach mal gemeinsam eine Wurst. Kein Wunder also, dass sich hier starke Freundschaften und auch Lebensbeziehungen bilden, stellt Benjamin Wehner, Einsatzleiter Strand, fest. Über neue Mitglieder würde er sich sehr freuen. Da die Ausbildung und das Training über das ganze Jahr laufen, sollten Interessenten nicht bis zum nächsten Sommer warten. Informationen und Kontaktmöglichkeiten gibt es unter www.Wasserwacht-BadDoberan.de Von der Gemeinde wünscht sich Benjamin Wehner einen modernen Rettungsturm mit WC, Dusche und kleiner Küche sowie einer Aussichtsplattform. Außerdem einen weiteren Rettungsturm (mobil), denn der Strand ist sehr groß. Weiter sollten Rettungsmittel wie Quad und Rettungsboot vor Ort sein. Wie realistisch diese Wünsche sind, kann ich nicht einschätzen, jedoch sollten die ersten Verbesserungen bereits zur nächsten Saison spürbar sein! Es wäre nämlich gut, wenn es auch in Zukunft immer genug Idealisten gibt, die im Notfall unser Leben retten können!

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Das Rettungsteam heute: Rocky (25) aus Leipzig, Tessa (20) aus Magdeburg, Klara (19) aus Sömmerda (v.l.n.r)


Oktober 2023

Der große Sturm

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Eine sehr schwere Sturmflut sucht die Ostseeküste heim. In Börgerende wird der Strand vollständig überflutet. Der Scheitelpunkt des Hochwassers wurde erst in der Nacht erreicht. So ganz ohne Damm, wäre es wohl sehr knapp geworden. Dank daher an jene weitsichtigen Politiker, die mit millionenschweren Investitionen in den Küstenschutz, unser Eigentum gesichert haben. Über Schäden in der Gemeinde wurde nichts bekannt.

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Nur einen Tag später, der Wind ist eingeschlafen, die Sonne scheint. Viele Bürgerinnen und Bürger aus der Region nutzen das schöne Wetter für einen Strandsparziergang.

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Endlich!!!

Einer der schlimmsten Schandflecke der Gemeinde, befand sich ausgerechnet in bester Lage. Die desolat dastehenden Schuppen am Bootsstrand, warfen ein schlechtes Bild auf die Gemeinde und waren schlicht ein Ärgernis für Einwohner und Gäste. Nun wurden sie, wenigstens teilweise, entfernt.

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Der Netto-Supermarkt öffnet nach Renovierung wieder

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November 2023

Der Winter kommt im Herbst

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Ende November, Anfang Dezember herrschen Temperaturen unter null Grad und es gibt so viel Schnee, dass auch mal wieder Wintersportgeräte zum Einsatz gebracht werden konnten. Die weiße Pracht hält eine reichliche Woche. Anschließend bereiten Temperaturanstieg und Regenfälle der Winterlandschaft binnen weniger Stunden ein Ende.

Hier bleibt die Küche Weihnachten kalt

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In den Waterkant Suites, dem größten Hotel der Gemeinde, sind die Appartements, zu Weihnachten und Silvester gut gebucht. Da passte es natürlich gar nicht, dass der bisherige Pächter der Waterkant-Kitchen, am 15. Dezember das Restaurant schloss. Ersatz wurde nicht rechtzeitig gefunden und so bat das Hotel um Verständnis, dass derzeit weder Frühstück noch Abendbrot angeboten werden können. Immerhin sind die Appartements mit Küchen ausgestattet. Somit konnte eine Hungersnot, über die Feiertage, vermutlich abgewendet werden.

Schon wieder ein schwerer Sturm

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Das Sturmtief Zoltan zieht ab 21. Dezember über unser Land. Züge und Fährverbindungen fallen aus. Auch das Weihnachtssingen im Ostseestadion, für das bereits 10.000 Karten verkauft wurden, kann nicht stattfinden. Die Kammeraden unserer Feuerwehr wurden am Vormittag des 22. Dezember zu vier Einsätzen gerufen. In der Seestraße musste eine Schonsteinabdeckung gesichert werden, die abzustürzen drohte. Bei den weiteren Einsätzen wurden Bäume und Äste beiseite geräumt. Prominentestes Opfer war eine Kiefer an der Buswendeschleife. Die vier Aufträge konnten mit zwei Alarmierungen, jeweils im Doppelpack abgewickelt werden.

Silvester Warm Up an der Waterkant

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Das Silvester-Warm Up, veranstaltet von „De Dörpschaft“, ist bereits zur Tradition geworden. Viele Urlauber und Einheimische, die bei schönem Wetter einen Strandsparziergang machten, dürften hier einen kurzen Stopp eingelegt haben. Es gab ein kleines Imbissangebot, verschiedene Getränke und Musik.

Das Jahr 2024

Januar 2024

Ola van Sander „singt“ das Turmleuchten in Warnemünde

Laut Veranstalter ist es die größte Neujahrsveranstaltung Europas. Auch in diesem Jahr fanden, trotz regnerischem Wetter, 45.000 Besucher ihren Weg zum Warnemünder Leuchtturm. Neben der Inszenierung aus Licht und Feuerwerk, ist auch immer ein Live-Act Teil der Show. Diese Ehre wurde in diesem Jahr dem Sänger Ola van Sander aus Börgerende und seiner Band Bad Penny zuteil. Eigens für die Veranstaltung produzierten sie den Titel „Es steht ein Turm“. Für die Musiker, die von der Familienfeier bis zur Hanse Sail jede Bühne rocken, gibt es vermutlich nur noch zwei Herausforderungen: Den ESC und das Aalfest. Mit einem Augenzwinkern gab Ola jedoch zu verstehen: Das Aalfest ist unerreichbar!


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Der Hochwasserschutz funktioniert auch nach innen!

Bereits seit der zweiten Dezemberhälfte gibt es in Deutschland sehr starke Niederschläge. Einige Regionen im Süden und im Westen der Republik, befanden sich schon seit Weihnachten im Katastrophenzustand. Zu den Regenfällen kam jetzt noch eine Sturmflut der Ostsee hinzu. Die Jemnitzschleuse wurde nicht geschlossen. Der Pegel des Mühlenfließes stieg massiv an, blieb aber innerhalb des Dammes. Entweder strömte das Wasser der Ostsee ein oder das Wasser des Fließes konnte mangels Niveauunterschied nicht abfließen.


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Der Pegel ging nach Überwindung des Scheitelpunktes schnell wieder auf ein normales Maß zurück.


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Dorschquote für Angler wird auf null gesetzt

Forscher des Thünen Institutes für Ostseefischerei, gaben auf der Hanse Sail 2023 Auskunft zur aktuellen Situation der Fischbestände in der Ostsee. Ihre Aussage zum Dorsch war dabei sehr eindeutig: „Wenn der Dorsch schlau ist, dann haut er ab!“ Die Ostsee ist für die Fischart, lebensfeindlich geworden. Daher haben sich die Bestände, nach den drastischen Fangbegrenzungen 2021, auch nicht mehr erholt. Ein Aufschrei der Angler bleibt aber aus. Der Fisch ging in der letzten Saison ohnehin kaum noch an den Haken. Berufsfischer dürfen Dorsch nur noch als Beifang entnehmen.

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Geangelt wird trotzdem weiter. Den Lebensraum, den die Dorsche frei gemacht haben, wird jetzt von Plattfischen besetzt, die sich mangels Konkurrenz, zuletzt prächtig entwickeln konnten.

Kunst am Bau

Viele seiner Trafostationen lässt der Energieversorger e.dis mit Bildern versehen. Sie machen die Orte bunter und Künstler finden eine sinnvolle Aufgabe. Mit einem maritimen Motiv wurde die Trafostation neben den "Waterkant Suites" durch einen unbekannter Künstler gestaltet.

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Februar 2024

"Gänseblümchen verwelkt"

In der Schulstraße, gegenüber dem Friedhof, gab es über viele Jahre einen kleinen, aber feinen Blumenladen, mit einer treuen Fangemeinde. Verkauft wurde aber offensichtlich zu wenig. Die Inhaberin gab das Geschäft auf.

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März 2024

Der schönste Spielplatz der Gemeinde, am Campingplatz, ist verschwunden

Das Osterfest füllt nach dem Winter, die Gemeinde wieder merklich mit Urlaubern. Auch der Campingplatz ist geöffnet. Für Enttäuschung dürfte für alle Kinder ein Blick auf den Spielplatz gesorgt haben. Der war einfach weg!

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April 2024

Behalten wir trockene Füße?

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Es waren etwa 30 interessierte Bürger, die der Einladung folgten und sich über den Stand des Küstenschutzes informierten. Beunruhigende Botschaften wurden glücklicher weise nicht verkündet. Ganz im Gegenteil! Das Packwerk bietet einen sehr robusten Schutz und auch die Installation der Buhnen, erwies sich als sehr wirkungsvoll, obwohl diese Lösung seinerzeit umstritten war. Trotzdem die Empfehlung: Jeder Einwohner sollte sich Informationen beschaffen, wie das Überschwemmungsrisiko in seiner Wohnlage aussieht und daraus ableiten, wie im Gefahrenfall gehandelt werden muss. Das StALU hat Karten erstellt, die jeden Quadratmeter erfassen, der überschwemmt werden könnte. Da diese Ereignisse häufig im Winter stattfinden, wurde eindringlich gemahnt, die Touristen nicht zu vergessen, die über Weihnachten und Silvester sehr zahlreich in der Gemeinde sein könnten. Beim Einsatz der Mittel für den Küstenschutz wird stets darauf geachtet, dass Bereiche, mit einem hohen Schadenspotential, vorrangig bedacht werden. Dies konnte auch als klare Absage an Küstenschutzmaßnahmen zwischen Börgerende und Nienhagen gewertet werden, wo der beliebte Küstenradwanderweg, bereits in Teilen im Meer verschwunden ist.

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Wir wohnen jetzt im „Ostseebad Börgerende-Rethwisch“!

Im Juli 2023 bekam die Gemeinde den Titel „Ostseebad“ verliehen. Auf der Gemeindevertreterversammlung am 25.04.2024 konnte Bürgermeister Horst Hagemeister verkünden, dass die Gemeinde diesen Titel jetzt auch offiziell in ihrem Namen tragen darf. Auch ein anderes Langzeitprojekt scheint jetzt endlich Fahrt aufzunehmen. Der lange ersehnte Glasfaserausbau wird im Mai beginnen! Das Thema der Brandschutzbedarfsplanung lockte zahlreiche Kammeraden der freiwilligen Feuerwehr in die Gemeindevertretersitzung. Erstellt wurde sie unter Mitarbeit der Freiwilligen Feuerwehren, dem Landkreis Rostock, dem Amt Bad Doberan-Land, dem Amtswehrführer und einem Planungsbüro. Der Amtswehrführer René Flatow sieht in seinem Vortrag die Feuerwehr der Gemeinde im Wesentlichen gut aufgestellt. Hier spielt auch eine Rolle, dass in Bad Doberan, Nienhagen und Bargeshagen leistungsfähige Feuerwehren vorhanden sind. Gelobt wurde die Anschaffung des Bootes, das Löschfahrzeug ist eigentlich zu klein, doch die Notwendigkeit es zu ersetzen, sieht er derzeit noch nicht. Ausgebaut werden müssen aber, die Fahrzeugabstellflächen und der Schulungsbereich. Der Zeitraum, die Defizite abzustellen, liegt bei etwa 3-5 Jahren. Die Gemeindevertreter stimmten dieser Planung schließlich zu. Alternativ hätte die Gemeinde eine eigene Bedarfsplanung in Auftrag geben können, die jedoch vermutlich zu einem sehr ähnlichen Ergebnis gekommen wäre.


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Enttäuscht zeigten sich unsere Feuerwehrleute selbst. Das im Einsatz befindliche Löschfahrzeug ist nicht nur zu klein, es ist auch bereits heute, mit einem Alter von 25 Jahren, länger im Einsatz, als allgemein empfohlen. Doch bereits dieses Fahrzeug ist zu groß für das Gerätehaus. Eine Ausnahmengenehmigung der Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord ist daher zum weiteren Betrieb notwendig. Der Anhänger mit weiterer Schlauchtechnik ist in der Scheune auf der gegenüberliegenden Straßenseite untergebracht, da im Gerätehaus schlicht der Platz dafür fehlt. Werden die Gerätschaften vom Anhänger für den Einsatz benötigt, geht wertvolle Zeit verloren. Ein weiterer Teil der Ausrüstung ist bei der Touristeninformation eingelagert. Das aktuelle Gerätehaus wurde erst 1994 in Nutzung genommen. Konnte sich damals noch niemand vorstellen, dass auch Frauen Brände löschen können? Bei einem Frauenanteil von 25% wünscht man sich endlich getrennte Umkleideräume, zumindest für zwei Geschlechter. Eigentlich muss es auch eine strikte Trennung zwischen Zivil- und Einsatzkleidung geben. Auch dies ist räumlich nicht realisierbar. Seitens der Feuerwehr gab es immer wieder Gespräche mit dem Bürgermeister und Gemeindevertretern um die Situation zu verbessern. Mit ihrer Forderung, eine verbindliche Planung für die Zukunft aufzustellen, sind sie bisher nicht durchgedrungen. 2017 hätte die Gemeinde das Nachbargrundstück für eine Erweiterung erwerben können, doch inzwischen steht hier ein Wohnhaus. Womöglich wurde ein Fehler begangen, der für die Gemeinde noch sehr teuer werden könnte, wenn ein kompletter Neubau, an anderer Stelle notwendig wird. Um das Thema Feuerwehr kompetenter in der Gemeindepolitik vertreten zu können, werden die Kameradinnen und Kameraden mit der eigenen Liste, FFBR, zur Kommunalwahl 2024 antreten.


Mai 2024

Das Kinderfest von "De Dörpschaft

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Auch ihr zweites Kinderfest können die Organisatoren von "De Dörpschaft" als vollen Erfolg verbuchen. Bei schönem Wetter zog es zahlreiche Familien zur Touristeninformation, wo es so einiges zu erleben gab. Reiten, Trampolinspringen oder Hüpfburg konnten kostenlos genutzt werden. Lange Wartezeiten mussten bei den Attraktionen nicht in Kauf genommen werden. Dank gilt den Sponsoren und dem ehrenamtlichen Engagement von "De Dörpschaft".

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Neubau Bauhof

Der Bauhof muss auf Grund des Erweiterung des Schulcampuses weichen. Die Arbeiten für einen neueren Standort im Mühlenweg haben begonnen.

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Betreten verboten!

Zu Pfingsten zeichnen sich bereits die Konturen des neuen Spielplatzes am Campingplatz ab. Betreten werden darf er jedoch noch nicht.

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Strandkorbcup Börgerende

Der Usedomer Strandkorbvermieter Rayk Borchardt gilt als „Erfinder“ eines ganz besonderen Strandkorb-Spektakels, dass selbstbewusst als Weltmeisterschaft vermarktet wird. Ein 60kg schwerer Strandkorb ist durch zwei Personen über eine Distanz von 20m zu transportieren. Das schnellste Team gewinnt. Für die 16. Auflage 2024, wurde am Strand von Ahlbeck, eine Tribüne für 1000 Gäste errichtet und ein Preisgeld in Höhe von 1000 € ausgelobt.

Standkorbvermieter Ralph Müller griff diese Idee auf und veranstaltete am 18.Mai. den 1. Börgerender Strandkorbcup als Familienevent. Bereits zwanzig Mannschaften gingen in den Kategorien Erwachsene und Kinder an den Start. Auch eine Mannschaft, bestehend aus starken Frauen, trat an. Die Erleichterung für die 10 Juniorenmannschaften: Der Strandkorb wog nur 10kg. Ehrgeiz war gefragt, aber der Spaß stand eigentlich im Mittelpunkt. Die Gewinne wurden mit Zeiten von 6,85 Sekunden bei den Erwachsenen und 7,94 Sekunden bei den Kindern erzielt. Für die Sieger gab es Medaillen und Pokale.

Für den Weltmeistertitel 2024 haben 5,74 Sekunden gereicht. Wer den Weltrekord verbessern will, muss schneller als 4,91 Sekunden sein. Mit ein bisschen Training erscheinen solche Zeiten für die schnellsten Teams durchaus möglich. Bereits am 20.Juli 2024 besteht dann die Möglichkeit, die erreichten Trainingsfortschritte zu überprüfen, beim 2. Börgerender Strandkorbcup!


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Kunsthandwerkermeile am 25./26.Mai in Börgerende

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Juni 2024

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Zum Beginn der Sommerferien ist auch der neue Spielplatz am Campingplatz fertig.

Der Kampf gegen Windmühlen

Windräder zur Energieerzeugung sind nicht schön, sie machen Geräusche und der Schattenschlag kann einen Menschen in den Wahnsinn treiben. Ich habe Verständnis dafür, wenn Bürger, deren Wohnqualität zu sinken droht, instinktiv eine Abwehrhaltung einnehmen, auch wenn sich erst im Laufe des Planungsverfahrens zeigen wird, wer in welchem Umfang tatsächlich belastet wird. Von Politikern, erwarte ich allerdings einen differenzierten Blick, schließlich haben sie nicht nur das Wohl der heutigen Bürgerrinnen und Bürger zu achten, sie haben auch eine Verpflichtung die Zukunft zu gestalten. BBN, CDU und „Wir“ befinden sich im Wahlkampf und lehnen Windräder strikt ab. Haben sie folgende Fakten bedacht?

Ab 2045 wird kein Erdgas mehr unsere Häuser erwärmen. Diese Jahreszahl braucht niemanden erschrecken. Wohl aber die Zwischenschritte auf dem Weg dorthin!

1. Der CO2-Preis für fossile Brennstoffe, also auch für unser Erdgas, wird teurer. 2024 beträgt er 45 Euro pro Tonne, 2025 steigt er auf 55 Euro pro Tonne und 2027 wird EU-weit ein CO2-Emissionshandel für Gebäudewärme und den Verkehrssektor eingeführt. Dann bildet sich der CO2-Preis am Markt.

2. Ab 2029 wird dem Erdgas mindesten 15%, ab 2035 mindestens 30%, und ab 2040 mindestens 60% regenerative Energie beigemengt. Dies könnten teures Biogas oder noch sehr viel teurerer Wasserstoff sein.

3. 2030 haben wir noch eine Restlaufzeit von 15 Jahren auf unsere Gasheizung und deutlich gestiegene Energiekosten. Auch ohne Verbot werden sich dann die Verbraucher gegen eine neue Gasheizung entscheiden. Die Kosten für den Betrieb des Gasnetzes werden dann in Form der Grundgebühr auf immer weniger Abnehmer verteilt.

Spätestens 2030 wird daher fast jede neue Heizung auf Strom basieren und alle wünschen sich günstige Stromtarife! Unumstritten ist dabei der Zusammenhang zwischen Strompreis und dem Ausbau erneuerbarer Energien. Es gibt auch Beispiele, wo Investoren Akzeptanz durch vergünstigte Stromtarife erkauft haben.

Ich wünsche mir von der nächsten Gemeindevertretung daher Pragmatismus statt Ideologie. Dinge, die nicht zu verhindern sind, sollten konstruktiv mitgestaltet werden. Der Annahme, die Energiewende würde ausgerechnet um Börgerende-Rethwisch einen Bogen machen, halte ich nicht für sehr wahrscheinlich!

Verhinderte Horst Hagemeister einen Flächenbrand?

Als am Morgen des 6.Juni gegen 5:30 Uhr die Sirenen heulten, mag manch gutgläubiger Mensch in der Gemeinde noch gedacht haben, dies wäre ein gut gemeinter Weckruf gewesen. Am Vortag gab es in der Gemeinde einen Stromausfall. Da hat vielleicht nicht jeder Wecker seinen gewohnten Dienst geleistet. Doch in diesem Moment war die „Kacke bereits mächtig am Dampfen“! Zwischen Buswendeschleife und Schleuse entdeckte der Bürgermeister auf seiner Fahrradtour eine brennende Dixi-Toilette. Er alarmierte umgehend die Feuerwehr, obwohl das „Gebäude bereits fast bis auf die Grundmauer“ niedergebrannt war. In Richtung „heißer Hintern“ wird bei der Brandursache nicht ermittelt, denn in unmittelbarer Nähe wurden gesprengte Mülleimer gefunden. So scheinen es wohl Vandalen gewesen sein, die unsere ehrenamtlichen Feuerwehrleute um den Schlaf brachten. Die angrenzenden Sträucher zeigen erhebliche Hitzeschäden. Vermutlich haben die Niederschläge in der Vergangenheit und der Morgentau dafür gesorgt, dass sich das Feuer nicht in der Fläche ausbreiteten konnte.

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Was eigentlich gewollt war, ist jetzt verboten!

Der Bebauungsplan Nr. 17 ist seit dem 20.08.2010 rechtskräftig. Er enthielt ein Sondergebiet „Reitpension“ sowie drei Sondergebiete „Sport- und Freizeiteinrichtungen mit Beherbergung“. Angedacht waren Anlagen und Einrichtungen für sportliche Zwecke, Läden, Gemeinbedarfseinrichtungen, Räume und Gebäude für freie Berufe des Gesundheitswesens, kleine Betriebe des Beherbergungsgewerbes aber auch Ferienhäuser und Ferienwohnungen. Zwischenzeitlich sind alle freien Flächen bebaut. Nachdem das Baurecht für die Errichtung von Ferienhäusern in Anspruch genommen wurde, lassen sich Projekte für Sport- und Freizeiteinrichtungen nicht mehr realisieren. Jetzt würden Lärm und die Zunahme des Individualverkehrs störend in dem Gebiet wirken. Auf Grund der touristischen Prägung des Gebietes, soll auch die Nutzung zum Dauerwohnen weiterhin verboten bleiben. Die Zweckbestimmung und Bezeichnung der Sondergebiete „Sport- und Freizeiteinrichtungen mit Beherbergung“ wird in „Ferienwohnen und Beherbergung“ geändert.

Auf dem bestehenden Parkplatz an der Deichstraße, wollte ein Investor eine Fläche für eine Umwelt-, Tauch- und Wassersportbasis nutzen. Hierzu plante er die Aufstellung eines Containers. Der Bebauungsplan sah an dieser Stelle jedoch eine Grünfläche vor, weshalb auch hier Änderungen notwendig waren. Der Fluch langer Entscheidungswege: Der Investor hat das Interesse bereits wieder verloren. Horst Hagemeister ist aber von der Idee überzeugt und hofft auf einen neuen Interessenten. Daher führte die Gemeinde das Planungsverfahren bis zum Ende weiter. Ausführliche Informationen finden Sie im Bürgerportal. https://sessionnet.krz.de/doberan-land/bi/si0057.asp?__ksinr=4088

Befreiungsantrag scheitert in der Gemeindevertretersitzung

Wer sein Steildach im Bauplangebiet 2 der Gemeinde decken will, hat dies in der Farbe rot zu tun, so ist es in den örtlichen Bauvorschriften festgelegt. Ein Antragsteller wollte sich von dieser Pflicht befreien lassen, um sein Dach in Anthrazit decken zu können. Das Ergebnis mit 8 Nein-Stimmen und einer Enthaltung fiel dabei sehr eindeutig aus. Dies mag auf den ersten Blick kleinlich wirken, aber der Antragsteller wohnt in einem Reihenmittelhaus. Eine Zustimmung hätte auch Begehrlichkeiten für weitere Dachfarben wecken können. Im Sinne des Gesamteindrucks der Reihenhauszeile geht die Entscheidung also in Ordnung.

Nach rekordverdächtigen 12min endete der öffentliche Teil der Gemeindevertretersitzung. Hätte Horst Hagemeister nicht über seine Erlebnisse am Morgen berichten können, wäre eine Zeit unterhalb von 10min locker drin gewesen. Dies war die letzte Sitzung der aktuellen Gemeindevertretung. Janina Mergenthal, Hannes Ruß, Grit Schieber, Dr. Ralf-Reiner Schmidt und Volker Mahncke werden in der folgenden Wahlperiode nicht mehr dabei sein.

Juli 2024

Erste Beachparty in Börgerende fällt ins Wasser

Viele Jahre gab es ein großes Ereignis am Strand von Börgerende, das Aalfest. Doch über die Jahre sank das Niveau und damit auch die Akzeptanz. Für 2024 ersann Bürgermeister Host Hagemeister die Idee, an Stelle einer Großveranstaltung, vier kleine Beachpartys durchzuführen.

Am 05.07.2024 kämpfte ab 18:00Uhr die deutsche Nationalmannschaft, gegen Spanien, um den Einzug in das Halbfinale der Fußballeuropameisterschaft. Perse kein gut gewählter Termin, für die Premierenveranstaltung, beginnend ab 19:00Uhr. Diana Müller, Gemeindearbeiterin in der Tourismusbehörde und maßgeblich an der Organisation der Veranstaltung beteiligt, zeigte sich tief betrübt, hinsichtlich der wenigen Besucher. Die Entscheidungen sind alle bereits im letzten Jahr gefallen, sonst hätte man die Musiker nicht buchen können, verteidigt sie sich. So What! Am Ende war es das Wetter, dass die Veranstaltung zu einem Desaster werden ließ. Ungemütliche 16°C und starker Wind herrschten an diesen Abend. Nach den ersten Regentropfen und einem Blick in das Regenradar, brachten die Musiker ihre Technik in Sicherheit. Musik gab es noch aus der Konserve. Rund dreißig Besucher belagerten die beiden Bierwagen und machten erst einmal keine Anstalten zu gehen. Zur nächsten Veranstaltung denkt man bereits über ein Dach für die Musiker nach. Dann kann die Kapelle, wie auf der Titanic, ihre Musik lustig bis in den Untergang spielen. Drei weitere Veranstaltungen sind 2024 noch geplant und die können, bei richtigem Wetter, auch ganz anders verlaufen! Die Organisation sollten sich also nicht entmutigen lassen!

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Arbeiten am Glasfasernetz

Im Mai haben die Arbeiten zum Glasfaserausbau begonnen. Ein Bautrupp arbeitet sich aktuell entlang der Börgerender- bzw. der Seestraße und verlegt die Leitungen. Im April 2025 soll das Netz die Einwohner mit schnellem Internet versorgen. Der Ausbau wird durch öffentliche Mittel finanziert. Für die Nutzung müssen die Haushalte Verträge mit Internetanbietern abschließen.

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Konstituierende Sitzung der Gemeindevertretung

Am 11.07.2024 traf sich die neue Gemeindevertretung zu Ihrer ersten Sitzung. Horst Hagemeister wurde erneut als Bürgermeister vereidigt. Mit 734 zu 341 Stimmen ging die Wahl gegen seine Herausforderin, Kerstin Jakobs, eindeutig zu seinen Gunsten aus. Als Stellvertretende Bürgermeister wurden Reiner Uplegger und Kerstin Jakobs gewählt. Auch die Mitglieder für die Ausschüsse waren schnell gefunden. Man hatte sich bereits im Vorfeld geeinigt. Die erfolgreichsten Wahlkämpfer um die Plätze in der Gemeindevertretung waren Horst Hagemeister (679), Dr. Lutz Baumbach (432) und Kerstin Jakobs (283). Als Wählergruppe errangen WIR (1324) und BBN (826) die meisten Stimmen. Dadurch erlangten auch Carola Hagemeister (68), Roland Baumgardt (75), Christoph Brakel und Axel Jaeger (79) ein Mandat. Grit Schieber und Robert Weigel, mit 97 bzw. 90 Stimmen eigentlich erfolgreicher bei der Abstimmung, blieben hingegen draußen. Den effizientesten Weg in die Gemeindevertretung fand Matthias Buhr. Ohne Wahlkampf zog der einzige SPD-Kandidat, mit 157 Stimmen, in die Gemeindevertretung ein. Der Wahlkampf spielte in diesem Jahr insgesamt eine geringere Bedeutung. Nur zwei Plakate warben für Horst Hagemeister als Bürgermeister. WIR und BBN führten eine Veranstaltung für ihre Wähler durch. Außerdem gab es von jeder Wählergruppe und der CDU einen Flyer in die Haushalte.


Wir können auch anders!

Die zweite Beachparty am 19.07.2024 entwickelte sich zu einem echten Mutmacher für die Organisatoren. Bei schönstem Sommerwetter kamen mehr als 200 Gäste. Mit einem kühlen Getränk in der Hand, schauten sie aufs Meer und lauschten den Klängen der Musik. Die gute Stimmung hätte man an diesem Abend mit Titeln wie „Sunshine Reggae“ oder „Bacardi Feeling“ sicher weiter steigern können, aber die Musiker sangen lieber: „Wir wollen die Eisbären sehen!“ Nein, das wollte diesen Abend wohl niemand! In Auswertung der ersten (verregneten) Veranstaltung, erhielten die Künstler dieses Mal ein Dach über den Kopf. Tanzen war im weichen Sand nahezu unmöglich. Vielleicht können hier, als nächste Verbesserung, ein paar Matten ausgelegt werden? Am Schluss gab es noch einen traumhaften Sonnenuntergang. Oft fotografiert und ganz sicher vielfach in den sozialen Netzwerken geteilt. Eine schöne Werbung für den Strand in Börgerende!

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Das erste Sommerfest der Gemeinde

Nach dem überragenden Erfolg der 750-Jahrfeier im letzten Jahr, erfand die Gemeinde eine neue Veranstaltung, das Sommerfest. Dieses wurde ebenfalls auf der Pfarrerwiese in Rethwisch durchgeführt. Viele Elemente dieser Veranstaltung waren bereits aus dem letzten Jahr bekannt, wie die Schausteller mit ihren Karussells. Leider fanden sie nur wenige Mitfahrer, aber sie sorgten für ein stimmungsvolles Ambiente, insbesondere am Abend, als die bunten Lampen leuchteten. Bereits am Freitag fanden zahlreiche Gäste ihren Weg auf die Pfarrerwiese. Im Zelt sorgte ein DJ für Unterhaltung. Ein kurzer, aber kräftiger Regenschauer zerstreute alle Zweifel, ob der Aufwand für die Errichtung eines Festzeltes gerechtfertigt war. Am Sonnabend heizte die Hamburger Party-Band „Cover-Piraten“ ordentlich ein, die ebenfalls aus dem letzten Jahr bekannt war. Zu später Stunde gab es ein phantastisches Feuerwerk zu bestaunen. Offensichtlich mit einem großzügigen Etat ausgestattet, präsentierte der Feuerwerker eine Show, die keinesfalls ärmlicher wirkte als zur 750-Jahrfeier. Professionell geplant und durchgeführt, verbunden mit dem notwendigen Glück beim Wetter, viele Besucher der Veranstaltung drückten ihre Begeisterung aus.

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August 2024

Nämlich bin ich glücklich

Seit den 80er-Jahren, singt die Leipziger Band „Karussell“, diese Liedzeile von den Bühnen dieser Republik. Am heutigen Tag, treten sie im Konzertgarten West, in Kühlungsborn auf. Wer Einlass begehrt, benötigt eine Kurkarte oder ist Einwohner. Ich bin aus zwei Gründen interessiert. Ich möchte noch einmal die Musik aus meiner frühen Jugend Live erleben und ich möchte endlich geklärt wissen, ob ich ein „Einwohner“ bin! Im Oktober 2020 wurden Kühlungsborn und 8 Umlandgemeinden, zwischen den Ostseebädern Nienhagen und Rerik zur „Modellregion Ostseeküste Mecklenburg“ ernannt. Ziel war die Förderung des Tourismus. Eine wesentliche Errungenschaft, war die gegenseitige Anerkennung der Kurkarten. Somit ist eindeutig geklärt, dass ein Urlauber aus Börgerende, mit seiner Kurkarte, Einlass gewährt wird. Aber kann ich als Einwohner der Modellregion auch die touristischen Leistungen in den Partnergemeinden nutzen, die eine Kurabgabe erfordern? Ich stelle mich dem Ordnungspersonal als Einwohner vor. Nach einer kurzen Pause ergänze ich noch das Wort „Modellregion“. Das Personal gibt sich routiniert, überprüft die Adresse in meinem Personalausweis und lässt mich kommentarlos passieren. Ja, auch wir, die Einwohner, profitieren von der Modellregion!

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Oktober 2024

Erbseneintopf bei der Feuerwehr

Inzwischen ist es zur Tradition geworden, der Erbseneintopf am Tag der deutschen Einheit bei der Feuerwehr. Mit Getränkewagen, Hüpfburg und einer Technikschau veranstaltete der Feuerwehrverein ein kleines Volksfest, das zahlreiche Einwohner anzog. Dank zweier Gulaschkanonen gab es auch keine Engpässe, denn das Wetter förderte eher den Absatz der heißen Suppe als des kalten Bieres. Wie immer ergaben sich viele Möglichkeiten, für nette Gespräche mit Feuerwehrleuten oder anderen Einwohnern. Vielleicht reiften an diesem Tag sogar Gedanken, selbst einmal bei der Feuerwehr, dem Feuerwehrverein oder der Jugendfeuerwehr mitzuarbeiten.

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Die letzten cm des Radweges

Der Ostsee Radwanderweg ist ein touristisches Infrastrukturobjekt von hoher Bedeutung. Doch seit vielen Jahren ist der besonders attraktive Abschnitt, zwischen Nienhagen und Börgerende, auf Grund von Abbrüchen der Steilküste, gesperrt. Von konstruktiven Gesprächen, die zu einer Lösung des Problems führen könnten, drang schon seit langer Zeit nichts mehr an die Öffentlichkeit. An der engsten Stelle sind nur noch wenige cm des alten Radweges sichtbar. Da das Verbot vielfach ignoriert wird, hat sich an den kritischen Stellen ein neuer Pfad gebildet. Vor etwa 15 Jahren wurde der Weg ca. 25m von der Steilküste entfernt angelegt.

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Die Route wird auf Grund aktueller Wettermeldungen geändert

Diese Ansage werden Sie vermutlich nicht aus Ihrem Navigationsgerät hören, wenn Sie auf dem Weg in oder aus unserer Gemeinde sind. Hilfreich könnte diese Information in Zukunft trotzdem sein. Wie Bürgermeister Horst Hagemeister auf der Gemeindevertretersitzung am 12.10.2024 mitteilte, hat eine weitere Untersuchung des Grenzturmes ergeben, dass die Statik des Turmes inzwischen so beeinträchtigt ist, dass ein Umsturz nicht ausgeschlossen werden kann. Die Straße zwischen Börgerende und Heiligendamm sollte umgehend gesperrt werden, bis der Turm abgerissen oder gesichert wurde. Die Gemeinde, als Pächterin des Turmes, war bereits gewillt, abenteuerliche 100.000€ in die Rettung des Turmes zu stecken. Als dann die kalkulierten Kosten auf 500.000€ stiegen, zog die Gemeinde Ende 2022 die Reißleine und löste den Pachtvertrag mit dem Land. Diesem ist seit vielen Jahren der Zustand des Turmes bekannt. Absolut unverständlich, dass es offensichtlich immer noch keine Entscheidung gibt, ob der Turm als Denkmal erhalten oder abgerissen wird. Immerhin ist es Horst Hagemeister gelungen, eine vollständige Sperrung der Straße zu verhindern. Ab Windstärke 9, werden nun die Mitarbeiter des Bauhofes eingesetzt, um die Straße abzusperren. Sollten diese nicht verfügbar sein, würde die Gemeindefeuerwehr übernehmen.

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Müssen Reiterinnen und Reiter am Strand Badekleidung tragen?

Auch eine neue Strandsatzung soll an diesen Abend beschlossen werden. „Das Schreiben ist in vielen Punkten zu ungenau, da ist der Ärger bei der Umsetzung bereits vorprogrammiert“, gibt Matthias Buhr, (SPD) Rechtsanwalt, zu bedenken. Zum Beispiel gibt es einen Textil- und einen FKK-Bereich. Was aber gilt am Reit- und Hundestrand? Jede Person hat das Recht auf kostenlosen Besuch des Badestrandes, aber die Gemeinde verlangt Kurtaxe! Viele weitere Beispiele könnte er noch nennen, wollte aber aus Zeitgründen darauf verzichten. Das war sehr Schade, denn als Zuschauer fühlte man sich gerade sehr gut unterhalten! Auch inhaltliche Fragen werden aufgeworfen. Warum soll man am Strand kein Standup-Paddle-Board nutzen dürfen? Ist es logistisch überhaupt möglich, bei einer Sturmflutwarnung alle Strandkörbe vom Strand zu entfernen? Bürgermeister Horst Hagemeister gab zu bedenken, dass in dem Entwurf durch das Amt alles reingeschrieben wurde, was für eine Genehmigung notwendig ist. Mit einer Bestätigung des Entwurfes wäre das Problem Strandsatzung für die Gemeinde erledigt, sonst zieht sich das Verfahren weiter hin. Mit dem kostenlosen Strandbesuch ist das so gemeint: Zum Wasser gehen, baden und dann sofort wieder den Strand verlassen. Wer sich nach dem Baden noch auf sein Handtuch setzt, wird sofort Kurabgabepflichtig! Die Gemeindevertreter wollten mehrheitlich der Argumentation des Bürgermeisters nicht folgen. Der Entwurf wurde zurück an den Sozialausschuss zur Überarbeitung verwiesen.

https://sessionnet.owl-it.de/doberan-land/BI/si0057.asp?__ksinr=4097


Smoke on the Water and Fire in the Sky!

2022 recherchierte ich zum Bergungsschlepper BALTIC. Er liegt im Auftrag des Bundes, fast immer in Sichtweite von unserem Strand entfernt, ständig bereit, einem Schiff das in Not gerät zu helfen. Der Artikel wurde im Converter Boten und der Chronik veröffentlicht. Zu bisherigen Einsätzen schwiegen die Rederei und das Bundesverkehrsministerium beharrlich. Meine Vermutung damals: Hohe Kosten und keine Einsätze von Bedeutung, man wolle wohl eine Diskussion um die Sinnhaftigkeit der Notschlepper vermeiden. Am 11.10.2024 stellte sich diese jedoch nicht. Das mit bis zu 800t Schweröl beladene Tankschiff ANNIKA brannte auf See, direkt vor der Küste von Börgerende. Die BALTIC, nur wenige Kilometer entfernt in Bereitschaft liegend, erreichte als erstes den Havaristen und brachte ihre gewaltigen Löschkanonen mit einer Leistung von bis zu 20m³/min zum Einsatz. Die sieben Besatzungsmitglieder wurden vom Seenotrettungskreuzer "Wilma Sikorski" der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) geborgen. Der Brand war in einem Farblager ausgebrochen. Die Besatzung konnte durch die örtlichen Gegebenheiten ihr Freifallrettungsboot, am Heck des Schiffes, nicht mehr gefahrlos erreichen. Feuerwehren aus Rostock, Kiel und Lübeck wurden angefordert und Spezialisten mittels Hubschrauber auf das Schiff gebracht. Am Abend wurde das Schiff in den Rostocker Überseehafen geschleppt. Hier wurde das Feuer endgültig gelöscht. Aus früheren Katastrophen hatte man wichtige Schlüsse gezogen und so konnten hier alle Einsatzkräfte, augenscheinlich hoch professionell arbeiten. Ein spektakuläres Großfeuer, wie es einst die Musiker von Deep Purple am Genfer See erleben mussten, blieb uns zum Glück erspart und eine Ölpest auch. Prognosen des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie gingen, bei einem Ölaustritt, von einer Verschmutzung eines bis zu 20km langen Strandabschnittes aus. Drei Tage später wäre der Ölteppich, ohne Eindämmung, auf Land getroffen. Allerdings nicht in Börgerende, sondern im Bereich Wustrow-Ahrenshoop. Auch wenn es bei der ANNIKA um bis zu 800t Schweröl ging, die AIDADIVA zum Beispiel, kann 2200t von diesem Treibstoff bunkern. Die Gefahr lauert also auch da, wo man sie erst einmal gar nicht vermutet.

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Liveblog-Oeltanker-Annika-im-Rostocker-Hafen-angekommen,liveticker1098.html