Fortlaufende Ortschronik Rankwitz
| Kenndaten der Ortschronik | |
|---|---|
| Ort | Rankwitz |
| Zeitlicher Schwerpunkt | fortlaufend |
| Urheberrechte | |
| Erstellungszeitraum | seit 2019 |
| Publikationsdatum | veröffentlicht |
| Inhaltliche Kategorisierung | Geschichte der Gemeinde Rankwitz |
| Status (Ampelsystem) | in fortlaufender Bearbeitung |
... im späten Mittelalter (um 1200 bis 1517)
1394 Ersterwähnung - Dies ist jedoch eine Fälschung des Klosters Pudagla
1421 Erste gesicherte Erwähnung in Grenzbeschreibung vom 16.02.1421 - Rep.1 Pudagla Nr. 187 - im Landesarchiv Greifswald vom Herzog Wartislaw IX. (1400-1457) Herzog von Pommern-Wolgast
Der Lieper Winkel im Mittelalter - Ein Schatz, gefälschte Urkunden und eine 600-Jahr-Feier im Jahr 2021 Vortrag von André Leichsenring und Dr.Tünde Beatrix Karnitscher, Mitschnitt vom Heimatverein Lieper Winkel e.V. vom Oktober 2021:
Reformation und Nachreformationszeit (1517 bis 1648)
Bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)
unter Schwedens Herrschaft (1648 - 1720)
1693 In alten Zeiten sind hier5 Bauernhöfe und ein Kossatenhof gewesen, aber jatzt sind hier nur 3 Bauern und 1 Kossat.
Die Bauern beschweren sich sehr darüber, daß es nun mehr Bauern werden sollen in Rankewitz, als es jetzt eine Zeit gewesen, zumal die drei, welche jetzt hier wohnen, keine Nahrung von Rankewitz Ländereien haben.
1700 Vortrag Lieper Winkel vor 300 Jahren - pdf
unter Preußen (ab 1720)
1779 1 Meile von Uesedom nordwestwärts, an der Peene, hat 4 Bauern, 1 Coßäthen, 14 Büdner, eine kleine Fähre über die Peene nach dem Schwedischen Städtlein Lassahn, und ist zu Liepe in der uesedomschen Synode eingepfarret.
1858 ein Bauerndorf im Lieper Winkel an der Peene und nach Liepe eingepfarrt, hat 4 Bauern, 1 Kossäthen, und 18 Büdner. Die Zahl der Wohnhäuser beträgt 36 mit 211 Einwohnern.
Kaiserreich (1871-1918)
1893 Schule wird eröffnet
1911 am Ort des heutigen Hafen Rankwitz lässt der Gutsbesitzer von Krienke ein Bollwerk zur Verschiffung von Rüben anlegen
Weimarer Republik (1918-1933)
Drittes Reich (1933-1945)
1935 Großbrand in der Dorfmitte: drei Höfe in der Nähe des Dorfplatzes durch Feuer vernichtet. Scheunen und Vieh verbrannt.
SBZ und DDR (1945-1990)
1949 Fischverwertungsgenossenschaft (FWG)
1951 Bau des Fischereihafens
1959 Bildung Fischereiproduktionsgenossenschaft (FPG) "Seeadler" mit 8 Mitgliedern
1960 Bildung Fischereiproduktionsgenossenschaft (FPG) "An der Peene" mit 41 Mitgliedern
1974 Dorfschule wird geschlossen und als
die heutige Zeit
1992 Verwaltung: Amt Usedom-Süd
2016 Radweg vom Hafen zum Heimatmuseum wird gebaut
Rankwitz in der Zeitung 1997 - 2020
Rankwitz in der Zeitung ab 2021
Einigen wichtigen Einrichtungen sind eigene Artikel gewidmet:
Die Schule
Opfer von Krieg und Gewalt aus ...
Sagen, Geschichten und Legenden rund um Rankwitz
Hausmarken
wurden zum Kennzeichnen von Gegenständen angebracht.
Die Hausmarken waren an die Familie gebunden.
Hausmarken 1939
Altes Kulturgut!
Im Norden (Skandinavien) unterscheiden sich wenig - besonders in den Fischerdörfern -. Gebrauch noch vor dem Entstehen von Familiennamen Losen, Kaveln noch 1870 an der Ostsee und Nordseeküste üblich - Holzbrettchen mit Hausmarken zum Auslosen im Beutel von Weiden oder gemeinsam erarbeitetem Heu anderen Dingen. 1938 nur noch selten
Erst nur Blutsverwandtschaft weitergegeben. Später an Hof gebunden, da er mit Gerätschaften verpachtet wurde.
Marken erst nur dem Bauern, Käthner - nicht an Schmied, Krüger Büdner
Marken an beweglichen Dingen: 1939 noch bei: Mangelbretter, Fischernetzhölzern, Hacken, Bänken, Tischen bei Festlichkeiten, Säcken, Grenzstäben und am Vieh Am Haus ist selten - heute aber auf Hiddensee (Traditionen wahren)