Zempin Straßen Wege Häuser: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:09 Konsum Berlin Fischerstr 1976.jpg|1976 Konsumgenossenschaft Berlin
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Datei:11 b Konsum Berlin 1976.jpg|1976 Ferienhaus der KG berlin
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Datei:11 a 1976 Konsum Berlin innen.jpg|1976 Speiseraum
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Datei:11 Bungalows des Ferienheims der KG Berlin.jpg|Bungalows im Gartengelände
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Datei:12 a Pension 1998.jpg|1998 Penion Achterwasser
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Datei:12 b 2005 Fischerstr 10.jpg|2005 Pension
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Datei:13 2005 Fischerstr 10.jpg|2005
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Datei:14 Fischerstr 10 Häuser für Bungalow 2016.JPG|auf der Fläche der Bungalows - Eigentumswohnungen
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Datei:15 2016 Fischerstr Hinterhof.JPG| Blick von der Schule
 
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Version vom 17. September 2021, 14:29 Uhr

Zempiner Bildergalerie nach Straßen und Wegen

Dorfstraße

Dorfstraße 1 - 4

Das erste Foto zeigt das Haus noch mit Krüppelwalmdach. Es ist das Haus, das die Schweden 1693 als Hirtenhaus auf der Karte einzeichneten. Es war später das Haus des Schneiders, dieser unterrichtete auch die Kinder des Dorfes. Eine Zeit lang, war es auch das Armenhaus des Ortes.

Krümming

Dieser Weg, heute Dorfstraße, war die Zempiner Hauptverbindung nach dem alten Dorf Zinnowitz. Deshalb wurde sie mit Pappeln bepflanzt. Da der Weg etwa "krumm" verlief, wurde sie KRÜMMING genannt.

Ausbau

Diese zwei Vier-Seitenhöfe wurden von der Witwe Sophie Lüder, welche den Mutterhof am Achterwasser geerbt hatte, für ihre Söhne im Ausbau (außerhalb des Ortskernes) gebaut.

Siehe auch die Familiengeschichte LÜDER.

Dorfstraße 12

Dorfstraße 13

Feldstraße

Evangelische Kapelle

Kirchenglocken von Zempin

Am 09.08.1996 erschien in der OZ eine Notiz, die sich auf die "Berliner Morgenpost" beruft, mit der Überschrift: Verschollene Glocken gefunden - Darin der Hinweis, dass eine Glocke aus dem 15. oder 16. Jahrhundert aus der Heilig-Geist-Kirche in Werder (Havel) in Zempin entdeckt worden sei.

Kirche in Werder an der Havel

Wie kam diese Glocke nach Zempin, wo doch erst in der Mitte der fünfziger Jahre aus der Scheune von Frau Krüger eine Kapelle in der Feldstraße entstanden war? Nun die Fakten: Am 16.09.1996 schickte die evangelische Kirchengemeinde Werder (Havel) eine Anfrage an die Kirchengemeinde Koserow, Zempin gehört zum Kirchspiel Koserow, ob es einen Weg gibt, die Glocke nach Werder zurückzuführen. In den 50er Jahren hat die Kirchengemeinde in Werder Renovierungsarbeiten durchgeführt und die alte Glocke entfernt. Es war wohl die einzige, die den Krieg im Glockenturm überlebt hatte. Um ein vollständiges Geläut zu haben, ließ man drei neue Stahlglocken anfertigen. Im Jahre 1996 wird der Glockenturm in Werder mit großem Aufwand repariert. Dabei wurde durch den Glockensachverständigen, Herrn Becker, festgestellt, dass eine der Stahlglocken gesprungen ist. Also entsinnt man sich, da war doch noch eine alte Glocke gewesen, wo ist sie denn hingekommen? Und im Protokollbuch der Kirchengemeinde von Werder findet sich der Hinweis, dass mit Zustimmung des Gemeindekirchenrates, die Glocke nach Zempin auf die Insel Usedom gebracht wurde. So eine alte Bronzeglocke hat einen wundervollen Klang und es wäre doch schön, wenn man wieder solch ein Geläut hätte. Zumal die durch den Krieg als eingeschmolzen geglaubte zweite Bronzeglocke sich in Brenitz angefunden hat.

So schaute die Kirchengemeinde Koserow in ihr Protokollbuch und findet unter dem 30.01.1966 die Eintragung, daß für Zempin aus den Rücklagen eine Glocke für 1500 MDN (Mark der Deutschen Notenbank) angeschafft werden soll. Die Bronzeglocke aus dem Jahre 1555 wurde mit einem Gutachten des Glockensachverständigen Hegel aus Berlin angeboten. Eine Freigabe durch das Evangelische Konsistorium Berlin erfolgte. Der dazu nötige Glockenstuhl wurde durch Spenden der Kirchengemeinde finanziert.

Zur Begründung wird noch ausgeführt: "Im Interesse der Badegäste ist die Anschaffung einer Glocke dringend erforderlich, weil die Kapelle in Zempin etwas versteckt gelegen ist." Vermittelt wurde die Glocke durch den "Kurpfarrer" (so nennt man die kirchlich tätigen Sommerfrischler), Pastor Uhlmann. Die Kirchengemeinde schaffte es, einen Glockenstuhl zu zimmern, mit Rohr zu decken, wie es für den kleinen Fischerort sehr passend ist, und der Pfarrer Kieckhöfer weihte mit dem Bischof Krummacher die Glocke in Zempin.

Allen in Zempin bekannnt, ist die erste Glöcknerin, Frau Hedwig Böhlke. Nach ihrem Tode hat Frau Anni Florin dieses Amt übernommen. Die Kirchengemeinden haben sich nun wie folgt geeinigt: Die Bronzeglocke von 1555 erhielt die Heilig-Geist-Kirche Werder wieder zurück. Für Zempin wurde eine gleichgroße Bronzeglocke am 06.12.1996 in der seit 1725 bestehenden Kunstgießerei in Lauchhammer gegossen, die nun in der Kapelle in Zempin steht.

Sie hat die Inschrift: ZUM FRIEDEN HAT EUCH GOTT BERUFEN. Aber es fehlt, wie schon in den sechziger Jahren, an einem Glockenstuhl, da der damals errichtete so morsch ist, dass die neue Glocke nicht aufgehangen werden kann. Da keine Reichtümer in der Kirchengemeinde vorhanden sind, wird um Spenden gebeten, damit die neue Glocke zum Klingen gebracht werden kann. Dies aber nicht nur für die Badegäste, sondern für alle Zempiner.

Hilde Stockmann



Fischerstraße

Fischerstraße 10

Peenestraße

Zickenbarch

Strandstraße

Strandstraße 2

Kirchenbuch Koserow:

Vater: Robert Heinrich Max NEUMANN - Kaufmann in Zempin; Tochter Maria Wilhelmine Friederike Pauline NEUMANN geb. 27.08.1902 heiratet am 10.04.1932 in Zinnowitz Artur Walter GREMPLER geb. 08.04.1900


Waldstraße

Waldstraße 20