Ortschronik Trassenheide: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. Dezember 2019, 15:46 Uhr
Um die Chronik von Trassenheide übersichtlicher zu gliedern, existiert für jede Epoche ein eigener Artikel.
... im späten Mittelalter (um 1200 bis 1517)
Reformation und Nachreformationszeit (1517 bis 1648)
bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)
Unter Schwedens Herrschaft (1648 - 1720)
unter Preußen
bis zur Reichseinigung (1720 bis 1871)
1786 erste Erwähnung der Stelle als Hammelstall im Kirchenbuch Krummin. Um die Schafherden vor Sturmfluten zu schützen wird ein Schafstall gebaut.
1798 wird für Schafstall das Wort "Hammelstall" verwendet.
1823 am 12.12. wurden von der Domäne Mölschow Parzellen für die Heringspackerei verpachtet oder verkauft und die Heringsfischerkolonie Hammelstall gegründet. Es gab reichlich Hering in der Ostsee und dieser wurde mit steuerfreiem Salz in Tonnen eingesalzen und zur Versorgung der Stätte im Winter versandt. 13 Fischer siedelten sich an.
1840 Einwohner 138
Kaiserreich (1871-1918)
1908 Der Ortsname von Hammelstall wird in Trassenheide umbenannt und orientiert sich an der Försterei Trassenmoor. Dort solle in Förster Trassen im Moor versunken sein.
Weimarer Republik (1918-1933)
1924 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Trassenheide
1928 wird eigenständige Gemeinde
Drittes Reich (1933-1945)
1943 vom 17. zum 18. August Luftangriff auf Peenemünde. Dabei wird auch das Arbeitslager Trassenheide zerbombt und es sterben 621 Häftlinge.
SBZ und DDR (1945-1990)
1947 wird der Badebetrieb wieder aufgenommen,
1954 wird die Winmühle stillgelegt. Der Eigentümer ist in den Westen gegangen.
1961 Neues Feuerwehrgebäude errichtet.
1971 wurde aus dem Betriebsteil VOSTRA der Werft Sralsund ein Betrieb für Fischbearbeitungsautomaten. 1990 geschlossen.
1973 Ferienhaussiedlung Birkenhain wird gabaut. 200 Gebäude werden errichtete, teils für volkseigene Betriebe zur Erholung und auch für Privatpersonen.
die heutige Zeit
1995 am 15.03. Anerkennung staatlicher Erholungsort.
2004 Promenade Neugestaltung
2005 Schmetterlingsfarm zieht in das ehem. Sportgebäude ein (5000 m²).
2006 Titel Ostseebad verliehen