Gothen

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Gothen ist ein Ortsteil der Gemeinde Heringsdorf.

... im späten Mittelalter (um 1200 bis 1517)

Gothen (Gothim)

1342 Ersterwähnung – Eigentum des Rudolf von Nienkerken.

1400 erwarb Pudagla hier ein Gut mit Hof und sämtlichem Inventar.

1409 gab Abt Heinrich diesen Hof an den Bauern Kersten Voß ab.

1417 ist Gothen Besitz des Vogtes von Torgelow – Hans von Neuenkirchen. Grenzstreitigkeiten mit dem Kloster Pudagla.

1417 Streit über die Grenze zwischen Bansin, dem Kloster Pudagla und Gothen.

1423 Eigentümer ist Johann von Neuenkirchen – Vogt von Wolgast.

1435 wird der Bauer Michel Moytzke erwähnt.

Reformation und Nachreformationszeit (1517 bis 1648)

bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)

unter Schwedens Herrschaft (1648 - 1720)

unter Preußen (1720 - 1813)

1779 ein zu den Mellentinschen Gütern gehöriges Dorf, 2 ½ Meilen von Uesedom nordostwärts, und 1 ½ Meilen von Swienemünde gegen Westen, an dem Gothmersee, hat 2 Bauern, 1 Coßäthen, 1 Försterhaus, 6 Feuerstellen, Fischerei in dem Strande der Ostsee und in dem Gothmersee, ein Eichen- Buchen- Fichten- und Ellernheide, ist zu Benz in der Uesedomschen Synode eingepfarret, und ist ein Allodialgut, welches der Kriegesrath Peter Ernst von Meyenn besitzet. (Siehe Mellentin)

bis zur Reichseinigung (1813 bis 1871)

1858 ein Rittergut und Dorf mit einer Mühle und 5 Büdnerstellen am See gleichen Namens, nach Benz eingepfarrt. Die Forst begreift 1500 Morgen, wovon unter den früheren Besitzern ein beträchtlicher Teil abgeholzt und verkauft oder in Acker umgewandelt wurde. Anzahl der Wohnhäuser 10, der Einwohner 100. Gothen macht nebst Neuhof, Neukrug, Heringsdorf und Ahlbeck adlichen Anteils des Dominium Gothen aus.

Kaiserreich (1871-1918)

Weimarer Republik (1918-1933)

Drittes Reich (1933-1945)

SBZ und DDR (1945-1990)

Das Gutshaus wurde 1984 abgerissen

die heutige Zeit

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