Bansin Dorf: Unterschied zwischen den Versionen

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Bansin Dorf ist ein Ortsteil der Gemeinde [https://www.ortschroniken-mv.de/index.php/Heringsdorf Heringsdorf]
 
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'''1417''' Streit über die Grenze zwischen Bansin und dem Kloster Pudagla und Gothen.  
 
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'''1434''' Ortsschulze Johann Labahn ist Besitzer des Schulzengerichtes in Catschow.  
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'''1434''' Ortsschulze Johann Labahn ist Besitzer des Schulzengerichtes in Catschow.
  
 
==Reformation und Nachreformationszeit (1517 bis 1648)==
 
==Reformation und Nachreformationszeit (1517 bis 1648)==

Version vom 4. August 2021, 10:16 Uhr


Kenndaten der Ortschronik
OrtHeringsdorf
Zeitlicher Schwerpunktfortlaufend
Urheberrechte
Erstellungszeitraumseit 2019
Publikationsdatumveröffentlicht
Inhaltliche KategorisierungGeschichte der Gemeinde Heringsdorf
Status (Ampelsystem)in fortlaufender Bearbeitung



Bansin Dorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Heringsdorf

Bansin Dorf im späten Mittelalter (um 1200 bis 1517)

Bansin (Banzino) 1256 Ersterwähnung

vor 1296 gehörte Bansin der Wittwe Herbert Ramels in Lassan, Gerburg mit Namen.

1256 tauschte Gerburg den Ort Ravena (im Lande Lassan), der Grobe gehörte, dafür ein. Sie erhielt noch 8 Mark zu.

1417 Streit über die Grenze zwischen Bansin und dem Kloster Pudagla und Gothen.

1434 Ortsschulze Johann Labahn ist Besitzer des Schulzengerichtes in Catschow.

Reformation und Nachreformationszeit (1517 bis 1648)

bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)

unter Schwedens Herrschaft (1648 - 1720)

1693 Einwohner: 1. Andreas Widmann, Verwalter, 2. Kossat, 3. Kossat.

In früheren Zeiten haben hier 5 Bauern gewohnt und 2 Kossaten. Der Verwalter hat Acker der 5 Bauernhöfe zu bewirtschaften gehabt. Jetzt wurde dem Verwalter gekündigt vom Hof, und der Schloßhauptmann hat hier im Herbst selbst Roggen säen lassen.

Dieses Dorf ist auf der Insel Üsedom im Amt Pudagla gelegen und grenzt an nachfolgende Dörfer: auf der nördlichen Seite an Pudaglas Kronwald und an der östlichen Seite an das Adelsgut Salentin, auf der westlichen Seite an den Amtshof Zellin. Dieses Dorf gehört unter das Amt und zur Bentzer Kirche.

unter Preußen (1720 - 1813)

1750 der letzte Wolf soll in der Wolfskuhle Bansin erledigt worden sein.

1751 in ein Bauerndorf verwandelt und mit Bauernfamilien aus dem Wolgaster Ort besetzt.

1779 2 Meilen von Uesedom gegen Norden an dem Gotmersee, zwischen Pudagla und Ahlbeck, hat 6 Bauern, 3 Büdner und ist zu Benz in der Uesedomschen Synode eingepfarret. Es sind diesem Dorfe bey Swienemünde und Caseburg 29 Morgen 47 ½ Ruthen an Wiesen beigeleget worden, wofür die Einwohner Wiesenpacht geben, jedoch sind die Wiesen an 2 Meilen von dem Dorfe abgelegen. Ehemals war Bansin ein Vorwerk, in dem Jahre

1751 aber wurde es in ein Bauerndorf verwandelt.

bis zur Reichseinigung (1813 bis 1871)

1858 Bauer- und Fischerdorf, 6 Bauern, 17 Büdner, 1 Schule, nach Benz eingepfarrt, 31 Wohnhäuser, 195 Einwohner.

Kaiserreich (1871-1918)

1886 Bau von Hotels und Pensionen.

1903 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr, Wehrführer Herrmann Fink

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