Das Digitale Flurnamenarchiv
Eine Übersicht der transkribierten und geo-referenzierten Flurnamen des FNA findet sich hier.
Übersicht
Zur digitalen Erfassung
Zu erfassende Attribute
- Name
- der Flurname selbst
- Gemarkung
- der zugehörige Ort oder Gemeindebezirk
- Art/Nutzung
- des bezeichneten Landschaftselementes, etwa: Bach, Soll, Teich, Acker, Wiese, Weide, .... Im Kataster waren noch 1947 folgende Nutzungsarten anzugeben: Ackerland, Gartenland, Gebäudefläche, Wald (Holzung), Hof- und Gebäudefläche, Hopfenpflanzung, Hutung, Moor (Moos), Streuwiese,
Unland, Wiese, Wasserfläche, Weingarten, Weide (Viehweide)
- Quelle
- Angabe der Quelle, aus der der Flurname stammt.
- Beispiele sind
- das Flurnamenarchiv des Hematbundes Mecklenburg (FNA),
** das Robert-Holsten-Archiv (RHA), ** eine Karte der Landesvermessung im Domanium (LV), ** der Direktorialvermessung (DVK) oder ** ein Messtischblatt der preußischen Landesaufname (MB).
- Weitere Quellen können das Wossidlo-Archiv (WA) mit seinen Orts- und Flurnamenkästen oder schriftliche Quellen in der Literatur sein. Bei mündlichen Überlieferungen sind möglichst der Zeitzeuge und der Beiträger sowie Ort und Zeit der Erfassung anzugeben.
- Link
- stellt einen Verweis auf Online-Ressourcen an.
- Nummer
- ist im Zusammenhang mit dem FNA, die Nummer auf der Karte und in der Liste zur Erfassung. Bei Neuerfassung sollte möglichst eine topologische Vergabe der Nummern erfolgen, sodass benachbarte Flurstücke auch Nummern in geringen Abstand erhalten.
Bearbeiten von Flurkarten einer Gemarkung
Die Bearbeitung erfolgt mit dem umap-Dienst von OpenStreetMap. Voraussetzung ist eine gültige Registrierung bei diesem Dienst. Der Dienst erlaubt die Bearbeitung von Objekten --- in unserem Fall Landschaftselemente wie Orte und Plätze --- mit zugehörigen Geometrien und Attributen (Eigenschaften, Feature). Gruppen von ähnlichen Objekten lassen sich zu Ebenen zusammenfassen. Ihre Darstellung auf Kartenhintergründen kann beeinflusst werden und über eine Schnittstelle die Integration in das MediaWiki-System, in unserem Fall das Ortschronikenportal, vorgenommen werden. Technisch erfolgt die Einbindung über HTML iframe-Elemente und eine spezielle Erweiterung von MediaWiki. Ein Beispiel für solch eine Einbindung findet sich hier.