Liepe: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 25. Februar 2021, 09:48 Uhr

Liepe

ist ein Ortsteil der Gemeinde Rankwitz auf der Insel Usedom im Lieper Winkel. Liepe ist Kirchspielort.

Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Usedom-Süd mit Sitz in der Stadt Usedom verwaltet.

... im späten Mittelalter (um 1200 bis 1517)

Liepe (Lipa – Lindenort)

1188 am 18. März Ersterwähnung, die Halbinsel Liepe wurde dem Kloster Grobe geschenkt.

1216 Erwähnung der Kirche in Liepe.

1229 Priester Johannes erwähnt.

1251 der Cappelan in Liepe erhielt von Barnim I. die Einkünfte eines Kruges geschenkt. Die Kirche war dem heil. Johannes geweiht.

1257 und 1260 war Barnim I. Gast in Liepe. 1275 Die Klosterbauern in Liepe dürfen mit 12 Kähnen Peene, Haff und Achterwasser befischen, auch den Crienker See.

1297 Die Grafen von Gützkow entsagen, nach langem Streit, allen Ansprüchen auf Liepe.

1307 Pastor (Kirchherr) in Liepe ist Albert von Rübbkow, der Statthalter hieß Joes.

1347 war hier der Pfarrer Ludolphus.

Reformation und Nachreformationszeit (1517 bis 1648)

bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)

Unter Schwedens Herrschaft (1648 - 1720)

1693 Im Doer Liepen befindet sich die Kirche, und deren Pastor ist daselbst wohnhaft. Alle Dörfer des Lieper Winkels sind selbiger Kirche zugehörig zum Gottesdienst.

Die Bauern sagen, daß revera in Lypen 10 Bauern- und 2 Kossatenhöfe gewesen sind, und da hat der Pstornur das Ackerstück "C" gehabt und nicht mehr. Gegnwärtig sind hier 7 Bauern und 2 Kossaten wohnhaft. Der achte Bauer soll im Frühjahr eingesetzt werden.

Die Windmühle, die in Lypen steht, hat David Rod, der Müller, mit eigenen Mittel auf neue aufgebaut und soll sie immer im Gang halten. Und die Pacht, die dafür dem Amt jährlich gibt, soll auf 84 Sch Roggen belaufen. Der Müller soll einen Kontrakt heben betreffs selbiger Mühle.

bis zur Reichseinigung (bis 1871)

Unter Preußen (ab 1720)

1779 1 Meile von Uesedom nordwestwärts, hat 1 Prediger, 6 Bauern, 2 Predigerbauern, 2 Cosäthen, 13 Büdner, 1 Küster, 1 Schmied, und eine zu der Uesedomschen Synode gehörige Mutterkirche, zu welcher die königlichen Dörfer Grüssow, Restow, Warth, Quilitz und Rankwitz eingepfarret sind. Die zu diesem Kirchspiel gehörigen Dörfer, welche eine Meile im Umkreise in sich fassen, werden der Lieper-Winkel genannt, und sind beinahe ganz mit Wasser umflossen; indem sie gegen Westen an die Peene, gegen Südwesten an einen Ausfluß aus der Peene in das Achterwasser, gegen Osten an das Achterwasser, gegen Südost an den so genannten Crienker-See stoßen, und nur gegen Süden durch einen Strich von dem festen Lande mit der Insel zusammen hängen.

1792 das Dach der Kirche stürzt nach dem Gottedienst ein.

1800 Warther un Reestower Fischer schenken der Lieper Kirche Zinnleuchter für einen guten Fischfang mit dem Wintergarn (Eisgarn)

1850 Große Kirchenglocke gegossen von Karl Voß. Inschrift: "Eilet Christen eilet fort, nach dem treuen Gottes-Wort. Das euch treue Hirten lehren, es mit Andacht anzuhören! Kommet wenn euch ruft mein Klang, dienet Gott mit Lobgesang.

1858 ein Kirch- und Bauerndorf im Lieper Winkel, Mutterkirche nebst Pfarre und Küsterei, Schule, 8 Bauern- und 2 Kossäthenhöfe, 1 Müller und 20 Büdner. 2 Bauernhöfe sind nebst der verpachteten Pfarr-Ländereien in eine größere Wirtschaft vereinigt. 2 Bauernhöfe und 1 Kossäthenhof sind parzelliert, 42 Wohnhäuser, 237 Einwohner.

1866 25 Menschen sterben in Liepe an der Cholera.

Kaiserreich (1871-1918)

Weimarer Republik (1918-1933)

1896 bis 1898 Straßenbau von Liepe nach Usedom.

Drittes Reich (1933-1945)

SBZ und DDR (1945-1990)

1970 am Hafen von Rankwitz wird die Fischzuchtanlage gebaut.

die heutige Zeit

2005 Förderverein Dorfkirchen im Lieper Winkel wird gegründet.

2013 die Feuerwehr erhält ein neues Gebäude

2016 2 neue Glocken werden geweiht

Weiterfuehrende Information zu Liepe

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