Stolpe (an der Peene): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ortschroniken
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
(11 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 11: Zeile 11:
  
  
= Geographische Lage =
+
== Geographische Lage ==
  
 
* Koordinaten: [https://www.openstreetmap.org/?mlat=53.8726&mlon=13.5619#map=15/53.8726/13.5619 Breite: 53.8726 Länge: 13.5619]  
 
* Koordinaten: [https://www.openstreetmap.org/?mlat=53.8726&mlon=13.5619#map=15/53.8726/13.5619 Breite: 53.8726 Länge: 13.5619]  
Zeile 23: Zeile 23:
 
<br clear=all>
 
<br clear=all>
  
= Einführende Information =
+
== Einführende Information ==
 +
Die Gemeinde hat seit dem 07.08'''.2021''' ein eigenes Hoheitszeichen. Dieses wird wie folgt beschrieben:
  
= Das Wappen von Stolpe/ Peene =
+
"Die Farben Silber und Blau in dem Wappen nehmen Bezug auf die Lage Stolpes in Pommern. In Stolpe wurde 1153 das älteste Kloster im südlichen Ostseeraum gegründet. Die Reste der einstigen Klosterkirche stellen auch heute noch ein markantes und signifikantes Merkmal des Ortes dar. Die Geschichte des Ortes wurde im Mittelalter maßgeblich von den dort ansässigen Mönchen geprägt, und noch heute sind die Reste der Abtei ein touristischer Anziehungspunkt. Die verwendeten heraldischen Symbole nehmen unmittelbaren Bezug auf das Kloster, das zunächst von Benediktinern besiedelt wurde."
  
= Kurztext zu Stolpe an der Peene =
+
== Das Wappen von Stolpe/ Peene ==
 +
[[Datei:Stolpe-an-der-Peene.png||thumb|200px|rechts|Wappen von Stolpe an der Peene]]
 +
Geteilt, oben in Silber ein beringtes, blaues Tatzenkreuz, unten in Blau eine doppelreihig in Rot und Silbern geschachtelte Leiste. Das blaue Weihekreuz (beringtes oder nimbiertes Tatzenkreuz) steht für den ältesten dort in Stein errichteten Sakralbau Pommerns. Die in Rot und Silber geschachtelte Leiste verweist auf den Orden der Zisterzienser. Im Jahre 1304 nahmen die Mönche die Regel des Zisterzienserordens an.
 +
 
 +
== Kurztext zu Stolpe an der Peene ==
  
 
Auszug aus  
 
Auszug aus  
Zeile 33: Zeile 38:
 
Seite 290 "'''Stolpe''' , am Südufer der Peene an einem alten Flußübergang gelegen. Bei Stolpe ( *[[Grüttow]]) wurde Herzog Wartislaw I. ermordet, unter dem das Christentum in Pommern Eingang gefunden hatte. Er wurde in Stolpe begraben, und zu seinem Gedächtnis baute man dort eine Kirche, die der erste pommersche Bischof Adalbert weihte. Wohl auf Grund von Verpflichtungen, zu denen sie der Wendenkreuzzug von 1147 genötigt hatte, gründeten dieser Bischof und Herzog Ratibor I., der Bruder des Ermordeten, 1153 in Stolpe ein Benediktinerkloster, dessen ersten Konvent das Kloster Berge in Magdeburg entsandte. ...
 
Seite 290 "'''Stolpe''' , am Südufer der Peene an einem alten Flußübergang gelegen. Bei Stolpe ( *[[Grüttow]]) wurde Herzog Wartislaw I. ermordet, unter dem das Christentum in Pommern Eingang gefunden hatte. Er wurde in Stolpe begraben, und zu seinem Gedächtnis baute man dort eine Kirche, die der erste pommersche Bischof Adalbert weihte. Wohl auf Grund von Verpflichtungen, zu denen sie der Wendenkreuzzug von 1147 genötigt hatte, gründeten dieser Bischof und Herzog Ratibor I., der Bruder des Ermordeten, 1153 in Stolpe ein Benediktinerkloster, dessen ersten Konvent das Kloster Berge in Magdeburg entsandte. ...
  
= Stolpe/Peene im Spiegel von Karten und Luftbildern =
+
== Stolpe/Peene im Spiegel von Karten und Luftbildern ==
  
 
<gallery mode="packed" widths="200px">
 
<gallery mode="packed" widths="200px">
Zeile 39: Zeile 44:
 
</gallery>
 
</gallery>
  
= Bildergalerie =
+
== Bildergalerie ==
  
 
<gallery mode="packed" widths="200px">
 
<gallery mode="packed" widths="200px">
Zeile 45: Zeile 50:
 
</gallery>
 
</gallery>
  
==Bildergalerie 1995/1997 ==
+
===Bildergalerie 1995/1997 ===
 +
 
 +
* [https://www.xn--klstermv-o4a.de/ Klöster in MV]
  
 
'''1153''' wurde durch Herzog Ratibor I. von Pommern und Bischof Adelbert von Camin das Benediktinerkloster gegründet.
 
'''1153''' wurde durch Herzog Ratibor I. von Pommern und Bischof Adelbert von Camin das Benediktinerkloster gegründet.
Zeile 66: Zeile 73:
 
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Stolpe Kloster Stolpe bei Wikipedia]
 
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Stolpe Kloster Stolpe bei Wikipedia]
  
= Ortschronik/en und Quellen zu Stolpe/Peene =
+
== Ortschronik/en und Quellen zu Stolpe/Peene ==
  
 
Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.
 
Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.
Zeile 73: Zeile 80:
 
* [[Fragen bei der Geschichtsaufarbeitung des Ortes Stolpe]]
 
* [[Fragen bei der Geschichtsaufarbeitung des Ortes Stolpe]]
  
= Weiterführende Information zu Stolpe an der Peene =
+
== Weiterführende Information zu Stolpe an der Peene ==
  
 
* [http://gov.genealogy.net/item/show/STOLP1JO63SU Stolpe/Peene in gov.genealogy.net]
 
* [http://gov.genealogy.net/item/show/STOLP1JO63SU Stolpe/Peene in gov.genealogy.net]
 
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Stolpe_an_der_Peene Stolpe/Peene bei Wikipedia]
 
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Stolpe_an_der_Peene Stolpe/Peene bei Wikipedia]
 +
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Peene Peene bei Wikipedia]
 +
 +
==  Kontakte ==
 +
  
=  Kontakte =
+
[[Kategorie:Ort]]
 +
[[Kategorie:Klöster]]

Aktuelle Version vom 3. Juni 2024, 12:05 Uhr


Kenndaten des Orts
Name (heute)Stolpe [an der Peene]
Regionale Einordnung (heute)
Postleitzahl17391
VerwaltungsamtAmt Anklam Land
LandkreisMusterkreis
Zahlen
Einwohner42
KoordinatenBreite: 53.8740 / Länge: 13.5631

Der Ort liegt am Fluß Peene 4,5 km westlich von Anklam.


Geographische Lage



-Größere Karte von Stolpe (an der Peene) anzeigen-


Einführende Information

Die Gemeinde hat seit dem 07.08.2021 ein eigenes Hoheitszeichen. Dieses wird wie folgt beschrieben:

"Die Farben Silber und Blau in dem Wappen nehmen Bezug auf die Lage Stolpes in Pommern. In Stolpe wurde 1153 das älteste Kloster im südlichen Ostseeraum gegründet. Die Reste der einstigen Klosterkirche stellen auch heute noch ein markantes und signifikantes Merkmal des Ortes dar. Die Geschichte des Ortes wurde im Mittelalter maßgeblich von den dort ansässigen Mönchen geprägt, und noch heute sind die Reste der Abtei ein touristischer Anziehungspunkt. Die verwendeten heraldischen Symbole nehmen unmittelbaren Bezug auf das Kloster, das zunächst von Benediktinern besiedelt wurde."

Das Wappen von Stolpe/ Peene

Wappen von Stolpe an der Peene

Geteilt, oben in Silber ein beringtes, blaues Tatzenkreuz, unten in Blau eine doppelreihig in Rot und Silbern geschachtelte Leiste. Das blaue Weihekreuz (beringtes oder nimbiertes Tatzenkreuz) steht für den ältesten dort in Stein errichteten Sakralbau Pommerns. Die in Rot und Silber geschachtelte Leiste verweist auf den Orden der Zisterzienser. Im Jahre 1304 nahmen die Mönche die Regel des Zisterzienserordens an.

Kurztext zu Stolpe an der Peene

Auszug aus

Seite 290 "Stolpe , am Südufer der Peene an einem alten Flußübergang gelegen. Bei Stolpe ( *Grüttow) wurde Herzog Wartislaw I. ermordet, unter dem das Christentum in Pommern Eingang gefunden hatte. Er wurde in Stolpe begraben, und zu seinem Gedächtnis baute man dort eine Kirche, die der erste pommersche Bischof Adalbert weihte. Wohl auf Grund von Verpflichtungen, zu denen sie der Wendenkreuzzug von 1147 genötigt hatte, gründeten dieser Bischof und Herzog Ratibor I., der Bruder des Ermordeten, 1153 in Stolpe ein Benediktinerkloster, dessen ersten Konvent das Kloster Berge in Magdeburg entsandte. ...

Stolpe/Peene im Spiegel von Karten und Luftbildern

Bildergalerie

Bildergalerie 1995/1997

1153 wurde durch Herzog Ratibor I. von Pommern und Bischof Adelbert von Camin das Benediktinerkloster gegründet.

Die Ruine ist ein Rest der Klosterkirche.

Es wird vermutet, dass im Raum Stolpe das Zentrum des alten Slawenlandes Groswin, vielleicht sogar die Burg Groswin gelegen hat.

1164 waren hier Waldemar I. (Däne) und der deutsche Reichsfürst Heinrich der Löwe um Friedenbedingungen zu unterzeichnen.


Ortschronik/en und Quellen zu Stolpe/Peene

Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.

Weiterführende Information zu Stolpe an der Peene

Kontakte