Greifswalder Oie: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Insel Greifswalder Oie ist von der [https://www.ortschroniken-mv.de/index.php/Insel_Usedom Insel Usedom] aus gut zu sehen. Sie hat einen Leuchtturm, der sich linksherum dreht. Damit ist er gut von den anderen Leuchttürmen zu unterscheiden. Die Insel wird verwaltet von der '''Gemeinde Kröslin.'''(nördlich von Wolgast) | Die Insel Greifswalder Oie ist von der [https://www.ortschroniken-mv.de/index.php/Insel_Usedom Insel Usedom] aus gut zu sehen. Sie hat einen Leuchtturm, der sich linksherum dreht. Damit ist er gut von den anderen Leuchttürmen zu unterscheiden. Die Insel wird verwaltet von der '''Gemeinde Kröslin.'''(nördlich von Wolgast) | ||
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Version vom 12. Mai 2021, 10:59 Uhr
Kenndaten des Orts | |
Name (heute) | Greifswalder Oie |
Regionale Einordnung (heute) | |
Postleitzahl | |
Verwaltungsamt | Amt Kröslin |
Landkreis | Vorpommern Greifswald |
Zahlen | |
Einwohner | |
Koordinaten | Breite: / Länge: |
Die Insel Greifswalder Oie ist von der Insel Usedom aus gut zu sehen. Sie hat einen Leuchtturm, der sich linksherum dreht. Damit ist er gut von den anderen Leuchttürmen zu unterscheiden. Die Insel wird verwaltet von der Gemeinde Kröslin.(nördlich von Wolgast)
Einführende Information
Heft: Media:Haas 1931 Greifswalder-oie.pdf A. Haas 1931 Geschichte der Insel Greifswalder Oie
Fotobuch von Hilde Stockmann: * Media:2012 Greifswalder Oie.pdf Insel Greifswalder Oie im Greifswalder Bodden
Bildergalerie
Bildergalerie 2019
Ramona, Dirk und Johanna aus Leipzig besuchten im Juli 2019 die Insel Greifswalder Oie.
Sammlung von Postkarten
- Greifswalder Oie Luft.jpg
- 1995 Oie.jpg
1995
- AK Greifswalder Oie.jpg
Sicht nach Nord
- Greifswalder Oie Pferde.jpg
Pferde auf der Oie
Sagen, Geschichten und Legenden rund um die Insel Oie
Sage vom Bettler
Der Bettler auf der Insel Oie.
Unfern der Mündung der Peene, ungefähr eine oder anderthalb Meilen in die Ostsee hinein, liegt die kleine Insel Oie. Sie gehörte früher zur Marien-Kirche in Greifswald; seit mehr als hundert Jahren ist sie aber schon zum Kirchspiel Kröslin eingepfarrt. Die ganze Insel wird von ungefähr dreißig Menschen bewohnt, die aus drei Familien bestehen, und auch nur in drei Häusern wohnen.
Bis vor dreißig Jahren war noch niemals ein Bettler auf der Insel gewesen. Da geschah es einmal in einem strengen Winter, als die See von Peenemünde bis nach der Insel hin zugefroren war, daß ein Bettler auf den Einfall kam, die Eisbahn zu benutzen und auf der kleinen Insel zu betteln. Der alte Mann kam, ohne daß ihn Jemand bemerkt hatte, auf der Insel an, und stellte sich sogleich in die offne Thür des ersten Hauses, auf welches er traf. Allda fing er auch sofort nach Bettlerart zuerst an, ein kurzes Gebet herzusagen, und dann ein frommes Lied zu singen.
Auf solche Weise hatten die Oier das Wort Gottes noch niemals gehört; Alles, was in dem Hause war, stürzte heraus zu dem armen Manne, und holte ihn in die warme Stube, wo er bewirthet und reichlich beschenkt wurde. Dann führten sie ihn im Triumphe zum nächsten Hause, wo er wiederum singen und beten mußte, und worauf er nun von Allen zum dritten Hause geführt wurde, so daß hier die Insel, Groß und Klein, Herrschaft und Gesinde, um ihn versammelt war.
Die guten Leute überschütteten ihn mit Kleidern und Lebensmitteln, daß er nicht im Stande war, Alles fortzutragen. Auch Geld bekam er, dreifach so viel, als er hatte erwarten können; die Dienstboten allein hatten über drei Thaler für ihn aufgebracht. Als er endlich die Insel verließ, waren die Leute ordentlich traurig, und er mußte ihnen versprechen, daß er recht bald wiederkommen werde.
Pommersche Provinzial-Blätter, II. S. 43.
Wie die Greifswalder Oie entstand
Gedicht von Hugo SCHEELE
Einst wohnten hier auf Usedom, Umspült von Meer und Peenestrom, Die größten Hünen oder Riesen In dunk´len Höhlen auf den Dünen, Von denen man noch sehen kann Die Hünengräber dann und wann. Ein Kiefernstamm als Wanderstecken Lag in der Hand der starken Recken Und wenn sie machten einen Schritt Maß eine Meile Tritt um Tritt. Sie hatten einen See voll Met, der leider heut´ nicht mehr besteht, Da ihn ein Riese nach der Sage Geleert in einem einz´gen Tage, Dann auf dem Heimweg so geholpert Und übern Streckelberg gestolpert, Dass er so außer Rand und Band Bekam das große Maul voll Sand, Den er in´s Meer spie mit Abscheu, Woraus entstand die Insel Oie. Sie wurde, wie hier steht gedruckt, Von Hünen einfach hingespuckt. Das gleiche sagt man auch von Rügen, Doch das sind sicher Riesenlügen, Denn für ein solches Inselland Genügt wohl nicht ein Maul voll Sand.
Kontakte
Sammlungen von Postkarten, Prospekten und Zeitungsausschnitten: Einsicht bei Hilde Stockmann rohrspatz@gmx.com