Ortschronik von Hanshagen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Januar 2024, 17:25 Uhr
Kenndaten der Ortschronik | |
---|---|
Ort | Hanshagen |
Zeitlicher Schwerpunkt | fortlaufend |
Urheberrechte | |
Erstellungszeitraum | seit 1998 |
Publikationsdatum | veröffentlicht |
Inhaltliche Kategorisierung | Geschichte der Gemeinde Hanshagen |
Status (Ampelsystem) | in fortlaufender Bearbeitung |
Zusammengestellt 1998 von Ingrid Cherubim, überarbeitet und ergänzt 2022 von Michael P. Harcks
Die Geschichte von Hanshagen
17509 Hanshagen im Landkreis Vorpommern-Greifswald, Amt Lubmin Chronologische Darstellung der geschichtlichen Ereignisse
- Ca. 400
- Die zwischen Peene und Ryck ansässigen Germanen verlassen die Gegend im Zuge der Völkerwanderung Richtung Süden
- Ca. 800
- Aus Osten wandern Slaven ein und werden sesshaft. Das Gebiet des heutigen Hanshagen wurde nicht besiedelt.
... im späten Mittelalter (um 1200 bis 1517)
- vor 1248
- Deutsche Siedler, vermutlich aus Westfalen, die durch Johann von Gützkow (slav. Herrscher) angeworben wurden, rodeten den Wald an den Ufern des durch Hanshagen fließenden Bachs und bauten Höfe auf. Johanneshagen entstand („-hagen“-Dörfer= Rodungen)
- 1248
- Nov. Lt. Urkunde Herzog Watislaw III.: Johanneshagen gehört zu Gützkow mit Ausnahme von zwei Hufen, die zum Kloster Eldena gehören
- 1250
- Greifswald erhält „lübisches Stadtrecht“
- 1280
- Am Kameniz-Bache, dem heutigen Hanshäger Bach lagen laut einer Urkunde vier Mühlen. Ob es sich bei zweien davon aber um Mühlen in Hanshagen gehandelt hat, die 1320 an Greifswalder Bürger verkauft wurden kann nur vermutet werden.
- Um 1300
- Bau des Kichenchores und der Sakristei aus Feldsteinen
- 1320
- Nikolaus, Johann III, und Johann IV. von Gützkow überlassen Familie Krebsow aus Greifswald eine Hälfte von Johanneshagen mit zwei Mühlen zur Schuldentilgung.
- 1348-50
- Pestepidemie, ca. 30% der Pommern sterben
- 1354
- Familie von Lübeck aus Greifswald kauft den oberen Teil von Johanneshagen mit zwei Mühlen
- 1359
- Das Geschlecht Gützkow stirbt aus und das Land geht an den Pommernherzog über
- Nach 1400
- Bau des Kirchenschiffs aus Backsteinen
- 1454
- Gutenberg-Bibel erscheint, gedruckt mit beweglichen Lettern
- 1456
- Gründung der Universität Greifswald (Uni-Gwd.)
- 1492
- Eine Hälfte des Ortes wurde mit Genehmigung von Bogislaw X. aus Privatbesitz an das Jungfrauenkloster Krummin verkauft.
Reformation und Nachreformationszeit (1517 bis 1648)
- 1522
- Die zweite Hälfte geht an das Kloster Krummin
- 1524
- Klaus Dreger erhielt von der Priorin (Vorsteherin) des Krumminer Klosters, Margarete Owstin, die Erlaubnis zum Bau einer Wassermühle.
- 1534
- Reformation in Pommern, aller klösterlicher Besitz auf dem Lande geht in das Eigentum des Pommernherzogs über
- 1563
- Hanshagen gehört infolge der Reformation zum Herzoglichen Amt Wolgast.
- 1618
- Beginn des 30-jährigen Krieges, bis 1648
- 1630
- Landung schwedischer Truppen in Peenemünde
- 1634
- Hanshagen kommt in den Besitz der Uni-Gwd., Pommernherzog Wartislaw IX hatte sich bei der Gründung der Uni-Gwd. verpflichtet, sie wirtschaftlich zu unterhalten. lm Dreißigjährigen Krieg konnte nun Herzog Bogislaw XIV. dieser Verpflichtung finanziell nicht nachkommen. Er schenkt stattdessen der Uni-Gwd. die Besitzungen des ehemaligen Klosters Eldena und auch den Ort Hanshagen. Damit geht auch die Wassermühle in den Besitz der Uni-Gwd.über.
- 1637
- Das pommersche Herzogsgeschlecht stirbt aus. Die Schweden verweigern den Brandenburgern die Erbfolge.
Bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)
- 1648
- Westfälischer Frieden. Schweden erhält u. a. Vorpommern als erbliches Lehen. Graf Karl Gustav von Wrangel (Wrangelsburg) wir schwedischer Generalgouverneur
- 1659
- Brandenburger und Kaiserliche Truppen belagern Greifswald und werden durch die Schweden zurückgeschlagen
- 1675-78
- Dänische und Brandenburgische Truppen verwüsten Hanshagen, Einwohner fliehen nach Greifswald
- 1679
- Schweden und Brandenburg schließen Frieden. Der westliche Teil Vorpommerns geht wieder an Schweden und der Teil östlich der Oder an Brandenburg.
- 1697
- Erste detaillierte Karte von Hanshagen. Zur Steuererhebung vermessen die Schweden ihren Teil Pommerns (Schw. Matrikel)
- 1721-13
- Greifswald und Umgebung wird von sächsischen, polnischen u. russischen Truppen während des Nordischen Krieges besetzt. Schweden tritt seine Gebiete südlich der Peene für 2 Millionen Taler an die Preußen ab. (Schwedisch -Pommern u. Preußisch-P.)
- 1750
- Bau der Papiermühle auf den Grundmauern der Kornmühle (Heutige Gaststätte) im Auftrag der Uni-Gwd.
- 1757-62
- Im Verlaufe des Siebenjährigen Krieges zogen in Vorpommern abwechselnd schwedische und preußische Truppen durch Hanshagen (Einquartierung, Verpflegung u. Futter)
- 1800
- Bau einer neuen Papiermühle östlich der alten. (heutiger Gebäudebestand)
- 1802
- Küsterschule mit 2 Klassenräumen in Hanshagen
- 1806
- Pastor Ziemssen, Sinnverwandter Pestalozzis, verbessert grundlegend den Schulunterricht im gesamten Kirchspiel und bereitet privat junge Leute auf ein Studium vor.
- 1807
- Napolionische Truppen in Hanshagen (Einquartierung, Verpflegung u. Futter)
- 1810
- Wiedereinzug der Schweden in Vorpommern. Staatsgüter bleiben bei Napoleon
- 1812
- Erneuter Einzug der Franzosen. (Einquartierung, Verpflegung u. Futter)
Bis zur Reichseinigung (bis 1871)
- 1815
- Wiener Kongress: Preußen erhält Schwedisch- Pommern dazu (neu-Vorpommern)
- 1825
- Handwerkerhäuser werde auf dem Alten Fliederberg gebaut
- 1826
- Pfarrhaus und Witwenhaus brennen ab
- 1829
- Neubau Pfarrhaus- Heute Heim für betreutes Wohnen der Diakonie
- 1834
- Bau der Kunststraße (Chaussee, heute B109) und Verlegung des Krugs vom Eckhaus heute Waldstraße- Gang an die Chaussee
- 1834
- Anstellung eines zweiten Lehrers, Anlegung des heutigen Friedhofs (heute Neuer Fliederberg)
- 1835
- Anschaffung einer Feuerspritze. Die von der Kirche vorgestreckten Mittel mussten die Hofpächter teilweise über Jahre abzahlen.
- 1836
- Nachdem die Uni-Gwd. jahrelang den Bau einer Schmiede auf Kirchenland verhinderte, wurde diese nun auf Uni-Land an der Chaussee gebaut.
- 1838
- Bau des zweiten Schulhauses (heute Kirchplatz 7)
- Ca. 1850
- Einstellung der Papierproduktion in der Papiermühle
- 1855
- Die Papiermühle wird zur Kornmühle umgebaut.
- 1855
- Ablösung der Waldweideberechtigung durch Vergabe von Pachtland. Auflösung des mittleren Pachthofes. (statt früher 10 Bauern- nur noch 2 Pachthöfe)
- 1863
- Bau einer Ziegelei
Kaiserreich (1871-1918)
- 1872
- Vermessungsunterlagen deuten auf eine Bockwindmühle auf dem Kuhberg (heute zwischen Friedhof und Feldstraße) hin.
- 1875
- Altes Wassermühlengebäude wird Gasthaus (wie heute)
- 1882
- Bienenzuchtverein Hanshagen wird gegründet
- 1885
- Kirchturm aus Ziegelsteinen
- 1895
- Saalanbau an das Gasthaus Wassermühle
- 1897
- Abbruch der Ziegelei
- 1898
- Kleinbahn Greifswald-Lubmin-Wolgast. Haltestellen „Hanshagen Gut“ und „Hanshagen Dorf“ (kürzeste Entfernung zum Siedlungsraum min. 1km. 1946 als Reparation demontiert)
- 1898
- Gründung der Feuerwehr
- 1898
- Bau des Saales Gasthof Hegemann (Chaussee)
- 1899-1900
- Schützenverein Hanshagen1900 wird gegründet
- 1914-1918
- Erster Weltkrieg
Weimarer Republik (1918-1933)
- 1924
- Bau des Spritzenhauses (heute Stützpunkt Gemeindetechnik)
- 1925-1927
- Bau von 18 Landarbeitereigenheimen (Kreishäuser) teils als Doppelhäuser
- Ca.1925
- Tankstelle an der Chaussee (1939 wegen Benzinmangel geschl.)
- 1925
- Heithörnrestaurant mit Tanzhalle Wöller (Gartenlokal 1930 abgebrannt)
- 1930
- Sparkassenagentur (heute Alter Fliederberg 30)
- 1931
- Großfeuer. Küsterschule und 5 weiter Gebäude zerstört.
- 1932
- Neue Schule (heute Feuerwehr/ Wohnhaus)
Drittes Reich (1933-1945)
- 1933
- Beginn NS-Zeit
- 1939-1945
- Zweiter Weltkrieg, Amtsvorsteher Müns überbringt Nachrichten von Gefallenen und wurde auf seinem Weg ängstlich beobachtet
- Ca. 1942
- Einzug einer Betondecke im Keller Gasthaus Wassermühle als Luftschutzraum
- 1944
- Uni-Gwd. beginnt Bau von 2 Lehmdoppelhäusern am Ortseingang links für Flüchtlinge
SBZ und DDR (1945-1990)
- 1945
- Befreiung von der NS-Diktatur, Potsdamer Abkommen, Teilung Pommerns. Östlich der Oder einschließlich des westlichen Großraums Stettin kommt zu Polen. Der westliche Teil geht in dem Land, Mecklenburg, als Teil der Sowjetischen Besatzungszone auf. Sowjetische Kommandantur in den Klassenräumen der alten Schule Flüchtlinge, viele haben Typhus, auf engsten Raum in der neuen Schule, den Sälen der Gaststätten und Wohnhäusern.
- 1946
- Bodenreform, Enteignung Gutspächter der Uni-Gwd., Adolf Otto
- 1948
- Abriss Kriegerdenkmal nördlich des Friedhofs
- 1949
- Eröffnung Kindergarten Allgemeine Wohnungsnot Gründung der DDR am 7. 10 nach Gründung BRD am 23. 05.
- 1950-1953
- Neubauerngehöfte in der Waldstraße, Obere- und Untere Bachstraße unter Verwendung selbst gefertigter, handgestrichener Lehmsteine
- 1952
- Auflösung des Landes Mecklenburgs, Bildung der Bezirke Rostock, Schwerin und Neubrandenburg. Hanshagen gehört zum Landkreis Greifswald im Bezirk Rostock.
- 1952
- Einstellung des Mahlbetriebs in der Wassermühle wegen Bruchs der Wasserradwelle.
- 1953
- Erster Linienbus durch Hanshagen. Seit Einstellung der Kleinbahn ging es nur per Fahrrad nach Greifswald.
- 1954
- Gründung der LPG Typ III „Pionier“ (gemeinsame Feld und Viehwirtschaft)
- 1958
- Altstoffsammlung für einen Schulfernseher, der bis 1962 abends auch für die Bevölkerung genutzt wurde.
- 1959
- Bau Schießplatz an den Lattentannen Pflasterung der Dorfstraße Aufbau Geflügelfarm am Nordrand des Ortes (1963 hätten theoretisch bis zu 900.00 Eier p. a. produziert werden können, aber dazu reichte das Futter nicht. 1975 Betrieb eingestellt. )
- 1960
- Gründung der LPG Typ I „Fliederberg“ (gemeinsame Feldwirtschaft) durch die letzten selbstständigen Bauern.
- 1961
- Hebamme Hartwig stellt nach 30 Jahren ihren Dienst für Hausgeburten ein.
- 13. August, Abriegelung der Grenze zu Westberlin und zur BRD (Mauerbau)
- 1962
- Der Ortsteil Karbow wird der Gemeinde Neu-Boltenhagen zugeordnet.
- 1968
- Eingliederung der LPG „Pionier“ und „Fliederberg“ in die LPG Groß Kiesow.
- 1969
- Gründung eines Kommunalen Zweckverbandes aus den Gemeinden Hanshagen, Diedrichshagen, Groß- Kiesow, Lühmannsdorf, Karlsburg, Sanz und Krebzow mit den Aufgaben: Müllabfuhr, Fäkalienabfuhr, Instandsetzung und Verwaltung der volkseigenen (kommunalen) Wohnungen. Ab 1976 kommen Züssow und Ranzin hinzu. Bis 1990 Betrieb mit den meisten Beschäftigten in Hanshagen.
- 1970
- Einrichtung Schulküche und Essensaal in der ehemaligen LPG-Küche Fertigstellung Sportplatz mit Aschenbahn.
- 1972
- Fertigstellung von 2 Wohnblöcken für die Angehörigen der NVA-Dienststelle (Munitions- und Techniklager im Karbower Wald). Beginn des Wasserleitungsbaus mit Eigenleistungen der Bevölkerung.
- 1975
- Baubeginn für 3 Doppelhäuser (Eigenheime mit flachem Satteldach) Kessiner Weg und Straße der Freundschaft
- 1976
- Fertigstellung der Kinderkrippe für 36 Kleinkinder (heute Bürgerhaus und KITA)
- 1977
- Eröffnung der KONSUM- Kaufhalle (heute Wohnungen Kirchplatz)
- 1979
- Wiedereröffnung der Gaststätte Wassermühle (KONSUM) mithilfe von Eigenleistungen der Bevölkerung mit rustikalem Kaminzimmer, Schankraum und Saal.
- 1980
- 3. NVA- Wohnblock wir fertig gestellt
- 1985
- Übergabe Feierhalle auf dem Friedhof Begin Partnerschaft der Kirchgemeinden von Hanshagen mit den Kirchgemeinden Borsfleth und Barsfleth/Neuenkrchen in Schleswig- Holstein. (die Partnerschaft der Kirchgemeinden schläft Anfang der 1990er Jahre ein und wird auf Initiative der 3 Bürgermeister ab 1995 auf kommunaler Ebene wiederbelebt. Ab 2020 mit Beginn des „Corona-Lockdowns“ sind dann keine Aktivitäten mehr zu verzeichnen.)
- 1987
- Fertigstellung und Übergabe des Jugendklubs, erbaut mit Eigenleistungen der Bevölkerung. (Heute Begegnungsstätte „mittendrin“ nach 1991 Schulsportraum)
- 1989
- Eröffnung einer neuen Bäckerei in der Waldstraße 1 durch Anbau, nach langer Zeit ohne Bäckerei im Ort. 1990 wegen Krankheit wieder geschlossen.
- 1990
- März, Bürgermeister Lindemann tritt zurück, Lehrer, Alfred Dobermann, übernimmt als erster ehrenamtlicher Bürgermeister in Hanshagen bis zur Kommunalwahl die Amtsgeschäfte. Mai, erste demokratische Wahl der Gemeindevertretung, 11 Mitglieder, die Wilfried Held zum Bürgermeister wählen. Juli, Währungsunion, bis 2.000 DDR-Mark 1:1 Umtausch in DM, darüber 2:1. 3.Oktober Anschluss der zuvor neu gegründeten ostdeutschen Länder, nach Auflösung der DDR, an die BRD (Dt.-Einheit)
Die heutige Zeit
- 1991
- Die einzügige, 10-klassige Polytechnische Oberschule „Ernst Thälmann“ legt ihren Namen ab und wird in eine Grundschule umgewandelt, die 5.-10. Klassen gehen fortan nach Kemnitz.
- 1991
- Aus den kommunalen Zweckverbänden Hanshagen und Wusterhusen mit ihren angeschlossenen Bauhöfen gründet sich eine kommunale „Wohnungbaugesellschaft Hanshagen mbH“ die den gesamten kommunalen Wohnungsbestand übernimmt und noch heute besteht, sowie zwei private Baubetriebe als GmbH´s, die jedoch nur einige Jahre überleben.
- 1992
- Gründung der Amtes Lubmin mit den Gemeinden Hanshagen, Kemnitz, Neu-Boltenhagen, Loissin, Brünzow, Wusterhusen, Rubenow, Katzow und Lubmin. (2000 kamen noch Kröslin und Groß- Ernsthof dazu.) Hanshagen wird „amtsangehörige Gemeinde“
- 1992
- Bebauungsgebiet „An der Heithörn“ für 32 Eigenheime wird geplant, erschlossen und innerhalb von 4 Jahren bebaut. Planung und Bau einer zentralen Abwasserentsorgung (Kanalnetz, Pumpwerke und Kläranlage) Nach Fertigstellung 1994 Übergabe an den zwischenzeitlich geründeten Abwasserzweckverband Lubmin (heute ZWAB-Diedrichshagen) Die Kläranlage wurde 2009 stillgelegt und Hanshagen an das AW-Druckleitungsnetz der KA-Lubmin angeschlossen.
- 1993
- Gründung des Mühlenvereins Hanshagen e. V. mit dem Ziel, die Wassermühle zu rekonstruieren und ein Betreiberkonzept zu entwickeln. Projekt scheitert 4 Jahre später.
- Wiedereröffnung der Bäckerei durch BM Thomas Hartmann. 2002 wegen Insolvenz geschlossen. Heute Labor LUH, Dr. Bürger
- 1994
- Erste Kommunalwahl auf Grundlage der neuen Kommunalverfassung MV. Nunmehr nur noch 9 Gemeindevertreter, einschließlich des neuen BM, Michael P. Harcks.
- Übergabe der ersten neu gebauten (Rechteckpflaster) Straße (Alter Fliederberg) Eröffnung Gaststätte & Pension „Zur Scheune“
- Dezember, der Sportverein Hanshagen 94 e. V. wird geründet, mit zunächst, Volleyball und Frauensport als Sparten. Später kommen noch Judo, Tischtennis, Gesellschaftstanz, Schach und Darts hinzu.
- 1995
- Schließung der KONSUM-Kaufhalle
- 1996
- Schließung der Sparkassenfiliale
- Aus Mitteln der „Dorferneuerung“ werden insgesamt 100 neue Bäume gepflanzt.
- 1997
- Feierliche Übergabe des neuen Tanklöschfahrzeuges (VW-LT) an die Freiwillige Feuerwehr und emotional bewegender Abschied vom alten B-100, 2022 wurde das TLF nach einem Unfall stillgelegt.
- 1998
- Mai, 750-Jahrfeier in Hanshagen, Festwoche mit Gottesdienst, Empfang, Festumzug mit historischen Kostümen, Volksfest u.v.m. Einweihung der Kegelhalle, Veröffentlichung der Broschüre „Hanshagen, Geschichte und Geschichten eines Vorpommerschen Dorfes“ von I. Cherubim, erarbeitet im Rahmen eines ABM-Projektes der Gemeinde Hanshagen.
- September, 100-Jahrfeier Feuerwehr Hanshagen mit Parade benachbarter Feuerwehren und Volksfest
- 1999
- September Schließung der Grundschule, 14 Tage nach Beginn des Schuljahres wegen Unterschreitung der Sollschülerzahlen.
- Dezember, Hanshagen bekommt ein Wappenbrief vom Innenminister MV
- 2000
- 1.Mai, Festumzug, ca. 200 Leute mit Feuerwehr und Spielmannzug begleiten der Bürgermeister mit der neuen Fahne vom Buswender bis zur Kegelhalle, Volksfest.
- Privater Investor kauft das größere, östliche Schulgebäude, baut es zur Feuerwehr im Erdgeschoss mit Kfz-Halle und Wohnungen in den Obergeschossen um. Fertigstellung 2002, Gemeinde mietet fortan die Feuerwehrräume. In das alte Spritzenhaus zieht die Gemeindetechnik ein.
- 2006
- Gründung eines neuen Mühlenvereins, Neustart mit selben Zielen, 2010 nach Verkauf der Wassermühle, wir er aufgelöst. Zwischenzeitlich darf die Wassermühle wegen Einsturzgefahr nicht mehr betreten werden.
- 2006-2008
- Gestaltung des Dorfzentrums, Multifunktionsfläche, Rondell mit Skulptur, Kinderspielplatz
- 2010
- Familie Schilling erwirbt das Areal der Wassermühle
- 2012
- Einweihung der denkmalgerecht rekonstruierten Wassermühle (Technisches Museum) Gaststätte mit Festsaal und Neubau gegenüber mit Wildverkaufsstelle, Wildannahme, Bäckerei und Wohnung mit MP-MV, Erwin Sellering und LRín- OVP Barbara Syrbe
- 2015
- Das zuvor leerstehende und baufällige Pfarrhaus wird nach umfassender Sanierung/Umbau als Diakonie-Seniorenresidenz im Beisein von Propst Gerd Panknin eingeweiht
- Der Ortsinteressenverein Hanshagen e. V. (OIV) wird geründet, der sich zur Aufgabe gemacht hat, bürgerschaftliches Engagement zu aktivieren und zu bündeln um der zunehmenden Vernachlässigung der Kommunen durch Bund und Land entgegenzuwirken.
- 2016
- Pfingsten, im Rahmen von „Kunst Offen“ findet die erste „Hanshagener Kunstausstellung“ in den Räumen der Wassermühle statt.
- 2019
- Kommunalwahl, BM Harcks, tritt nach 25 Jahren im Amt nicht mehr an und Joachim Pukowski wird zu neuen BM gewählt.
- 2020
- März, Infolge des Lockdowns „Coronapandemie“ Schließung der Gaststätte, Wildladen und Technisches Museum Wassermühle
- 2021
- März, Gründung des Verein Wassermühle Hanshagen e. V. zum Betrieb der gemieteten Wassermühle als Technisches Museum und Veranstaltungsort.
- September, Wiedereröffnung des Gasthauses „Wassermühle“ durch neuen Pächter.
- 2022
- Verkauf und Schließung der Gaststätte & Pension „Zur Scheune“