Ortschronik von Hanshagen

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Kenndaten der Ortschronik
OrtHanshagen
Zeitlicher Schwerpunktfortlaufend
Urheberrechte
Erstellungszeitraumseit 1998
Publikationsdatumveröffentlicht
Inhaltliche KategorisierungGeschichte der Gemeinde Hanshagen
Status (Ampelsystem)in fortlaufender Bearbeitung

Zusammengestellt 1998 von Ingrid Cherubim, überarbeitet und ergänzt 2022 von Michael P. Harcks

Die Geschichte von Hanshagen

17509 Hanshagen im Landkreis Vorpommern-Greifswald, Amt Lubmin Chronologische Darstellung der geschichtlichen Ereignisse


Ca. 400
Die zwischen Peene und Ryck ansässigen Germanen verlassen die Gegend im Zuge der Völkerwanderung Richtung Süden
Ca. 800
Aus Osten wandern Slaven ein und werden sesshaft. Das Gebiet des heutigen Hanshagen wurde nicht besiedelt.

... im späten Mittelalter (um 1200 bis 1517)

vor 1248
Deutsche Siedler, vermutlich aus Westfalen, die durch Johann von Gützkow (slav. Herrscher) angeworben wurden, rodeten den Wald an den Ufern des durch Hanshagen fließenden Bachs und bauten Höfe auf. Johanneshagen entstand („-hagen“-Dörfer= Rodungen)
1248
Nov. Lt. Urkunde Herzog Watislaw III.: Johanneshagen gehört zu Gützkow mit Ausnahme von zwei Hufen, die zum Kloster Eldena gehören
1250
Greifswald erhält „lübisches Stadtrecht“
1280
Am Kameniz-Bache, dem heutigen Hanshäger Bach lagen laut einer Urkunde vier Mühlen. Ob es sich bei zweien davon aber um Mühlen in Hanshagen gehandelt hat, die 1320 an Greifswalder Bürger verkauft wurden kann nur vermutet werden.
Um 1300
Bau des Kichenchores und der Sakristei aus Feldsteinen
1320
Nikolaus, Johann III, und Johann IV. von Gützkow überlassen Familie Krebsow aus Greifswald eine Hälfte von Johanneshagen mit zwei Mühlen zur Schuldentilgung.
1348-50
Pestepidemie, ca. 30% der Pommern sterben
1354
Familie von Lübeck aus Greifswald kauft den oberen Teil von Johanneshagen mit zwei Mühlen
1359
Das Geschlecht Gützkow stirbt aus und das Land geht an den Pommernherzog über
Nach 1400
Bau des Kirchenschiffs aus Backsteinen
1454
Gutenberg-Bibel erscheint, gedruckt mit beweglichen Lettern
1456
Gründung der Universität Greifswald (Uni-Gwd.)
1492
Eine Hälfte des Ortes wurde mit Genehmigung von Bogislaw X. aus Privatbesitz an das Jungfrauenkloster Krummin verkauft.

Reformation und Nachreformationszeit (1517 bis 1648)

1522
Die zweite Hälfte geht an das Kloster Krummin
1524
Klaus Dreger erhielt von der Priorin (Vorsteherin) des Krumminer Klosters, Margarete Owstin, die Erlaubnis zum Bau einer Wassermühle.
1534
Reformation in Pommern, aller klösterlicher Besitz auf dem Lande geht in das Eigentum des Pommernherzogs über
1563
Hanshagen gehört infolge der Reformation zum Herzoglichen Amt Wolgast.
1618
Beginn des 30-jährigen Krieges, bis 1648
1630
Landung schwedischer Truppen in Peenemünde
1634
Hanshagen kommt in den Besitz der Uni-Gwd., Pommernherzog Wartislaw IX hatte sich bei der Gründung der Uni-Gwd. verpflichtet, sie wirtschaftlich zu unterhalten. lm Dreißigjährigen Krieg konnte nun Herzog Bogislaw XIV. dieser Verpflichtung finanziell nicht nachkommen. Er schenkt stattdessen der Uni-Gwd. die Besitzungen des ehemaligen Klosters Eldena und auch den Ort Hanshagen. Damit geht auch die Wassermühle in den Besitz der Uni-Gwd.über.
1637
Das pommersche Herzogsgeschlecht stirbt aus. Die Schweden verweigern den Brandenburgern die Erbfolge.

Bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)

1648
Westfälischer Frieden. Schweden erhält u. a. Vorpommern als erbliches Lehen. Graf Karl Gustav von Wrangel (Wrangelsburg) wir schwedischer Generalgouverneur
1659
Brandenburger und Kaiserliche Truppen belagern Greifswald und werden durch die Schweden zurückgeschlagen
1675-78
Dänische und Brandenburgische Truppen verwüsten Hanshagen, Einwohner fliehen nach Greifswald
1679
Schweden und Brandenburg schließen Frieden. Der westliche Teil Vorpommerns geht wieder an Schweden und der Teil östlich der Oder an Brandenburg.
1697
Erste detaillierte Karte von Hanshagen. Zur Steuererhebung vermessen die Schweden ihren Teil Pommerns (Schw. Matrikel)
1721-13
Greifswald und Umgebung wird von sächsischen, polnischen u. russischen Truppen während des Nordischen Krieges besetzt. Schweden tritt seine Gebiete südlich der Peene für 2 Millionen Taler an die Preußen ab. (Schwedisch -Pommern u. Preußisch-P.)
1750
Bau der Papiermühle auf den Grundmauern der Kornmühle (Heutige Gaststätte) im Auftrag der Uni-Gwd.
1757-62
Im Verlaufe des Siebenjährigen Krieges zogen in Vorpommern abwechselnd schwedische und preußische Truppen durch Hanshagen (Einquartierung, Verpflegung u. Futter)
1800
Bau einer neuen Papiermühle östlich der alten. (heutiger Gebäudebestand)
1802
Küsterschule mit 2 Klassenräumen in Hanshagen
1806
Pastor Ziemssen, Sinnverwandter Pestalozzis, verbessert grundlegend den Schulunterricht im gesamten Kirchspiel und bereitet privat junge Leute auf ein Studium vor.
1807
Napolionische Truppen in Hanshagen (Einquartierung, Verpflegung u. Futter)
1810
Wiedereinzug der Schweden in Vorpommern. Staatsgüter bleiben bei Napoleon
1812
Erneuter Einzug der Franzosen. (Einquartierung, Verpflegung u. Futter)

Bis zur Reichseinigung (bis 1871)

1815
Wiener Kongress: Preußen erhält Schwedisch- Pommern dazu (neu-Vorpommern)
1825
Handwerkerhäuser werde auf dem Alten Fliederberg gebaut
1826
Pfarrhaus und Witwenhaus brennen ab
1829
Neubau Pfarrhaus- Heute Heim für betreutes Wohnen der Diakonie
1834
Bau der Kunststraße (Chaussee, heute B109) und Verlegung des Krugs vom Eckhaus heute Waldstraße- Gang an die Chaussee
1834
Anstellung eines zweiten Lehrers, Anlegung des heutigen Friedhofs (heute Neuer Fliederberg)
1835
Anschaffung einer Feuerspritze. Die von der Kirche vorgestreckten Mittel mussten die Hofpächter teilweise über Jahre abzahlen.
1836
Nachdem die Uni-Gwd. jahrelang den Bau einer Schmiede auf Kirchenland verhinderte, wurde diese nun auf Uni-Land an der Chaussee gebaut.
1838
Bau des zweiten Schulhauses (heute Kirchplatz 7)
Ca. 1850
Einstellung der Papierproduktion in der Papiermühle
1855
Die Papiermühle wird zur Kornmühle umgebaut.
1855
Ablösung der Waldweideberechtigung durch Vergabe von Pachtland. Auflösung des mittleren Pachthofes. (statt früher 10 Bauern- nur noch 2 Pachthöfe)
1863
Bau einer Ziegelei

Kaiserreich (1871-1918)

1872
Vermessungsunterlagen deuten auf eine Bockwindmühle auf dem Kuhberg (heute zwischen Friedhof und Feldstraße) hin.
1875
Altes Wassermühlengebäude wird Gasthaus (wie heute)
1882
Bienenzuchtverein Hanshagen wird gegründet
1885
Kirchturm aus Ziegelsteinen
1895
Saalanbau an das Gasthaus Wassermühle
1897
Abbruch der Ziegelei
1898
Kleinbahn Greifswald-Lubmin-Wolgast. Haltestellen „Hanshagen Gut“ und „Hanshagen Dorf“ (kürzeste Entfernung zum Siedlungsraum min. 1km. 1946 als Reparation demontiert)
1898
Gründung der Feuerwehr
1898
Bau des Saales Gasthof Hegemann (Chaussee)
1899-1900
Schützenverein Hanshagen1900 wird gegründet
1914-1918
Erster Weltkrieg

Weimarer Republik (1918-1933)

1924
Bau des Spritzenhauses (heute Stützpunkt Gemeindetechnik)
1925-1927
Bau von 18 Landarbeitereigenheimen (Kreishäuser) teils als Doppelhäuser
Ca.1925
Tankstelle an der Chaussee (1939 wegen Benzinmangel geschl.)
1925
Heithörnrestaurant mit Tanzhalle Wöller (Gartenlokal 1930 abgebrannt)
1930
Sparkassenagentur (heute Alter Fliederberg 30)
1931
Großfeuer. Küsterschule und 5 weiter Gebäude zerstört.
1932
Neue Schule (heute Feuerwehr/ Wohnhaus)

Drittes Reich (1933-1945)

1933
Beginn NS-Zeit
1939-1945
Zweiter Weltkrieg, Amtsvorsteher Müns überbringt Nachrichten von Gefallenen und wurde auf seinem Weg ängstlich beobachtet
Ca. 1942
Einzug einer Betondecke im Keller Gasthaus Wassermühle als Luftschutzraum
1944
Uni-Gwd. beginnt Bau von 2 Lehmdoppelhäusern am Ortseingang links für Flüchtlinge

SBZ und DDR (1945-1990)

1945
Befreiung von der NS-Diktatur, Potsdamer Abkommen, Teilung Pommerns. Östlich der Oder einschließlich des westlichen Großraums Stettin kommt zu Polen. Der westliche Teil geht in dem Land, Mecklenburg, als Teil der Sowjetischen Besatzungszone auf. Sowjetische Kommandantur in den Klassenräumen der alten Schule Flüchtlinge, viele haben Typhus, auf engsten Raum in der neuen Schule, den Sälen der Gaststätten und Wohnhäusern.
1946
Bodenreform, Enteignung Gutspächter der Uni-Gwd., Adolf Otto
1948
Abriss Kriegerdenkmal nördlich des Friedhofs
1949
Eröffnung Kindergarten Allgemeine Wohnungsnot Gründung der DDR am 7. 10 nach Gründung BRD am 23. 05.
1950-1953
Neubauerngehöfte in der Waldstraße, Obere- und Untere Bachstraße unter Verwendung selbst gefertigter, handgestrichener Lehmsteine
1952
Auflösung des Landes Mecklenburgs, Bildung der Bezirke Rostock, Schwerin und Neubrandenburg. Hanshagen gehört zum Landkreis Greifswald im Bezirk Rostock.
1952
Einstellung des Mahlbetriebs in der Wassermühle wegen Bruchs der Wasserradwelle.
1953
Erster Linienbus durch Hanshagen. Seit Einstellung der Kleinbahn ging es nur per Fahrrad nach Greifswald.
1954
Gründung der LPG Typ III „Pionier“ (gemeinsame Feld und Viehwirtschaft)
1958
Altstoffsammlung für einen Schulfernseher, der bis 1962 abends auch für die Bevölkerung genutzt wurde.
1959
Bau Schießplatz an den Lattentannen Pflasterung der Dorfstraße Aufbau Geflügelfarm am Nordrand des Ortes (1963 hätten theoretisch bis zu 900.00 Eier p. a. produziert werden können, aber dazu reichte das Futter nicht. 1975 Betrieb eingestellt. )
1960
Gründung der LPG Typ I „Fliederberg“ (gemeinsame Feldwirtschaft) durch die letzten selbstständigen Bauern.
1961
Hebamme Hartwig stellt nach 30 Jahren ihren Dienst für Hausgeburten ein.
13. August, Abriegelung der Grenze zu Westberlin und zur BRD (Mauerbau)
1962
Der Ortsteil Karbow wird der Gemeinde Neu-Boltenhagen zugeordnet.
1968
Eingliederung der LPG „Pionier“ und „Fliederberg“ in die LPG Groß Kiesow.
1969
Gründung eines Kommunalen Zweckverbandes aus den Gemeinden Hanshagen, Diedrichshagen, Groß- Kiesow, Lühmannsdorf, Karlsburg, Sanz und Krebzow mit den Aufgaben: Müllabfuhr, Fäkalienabfuhr, Instandsetzung und Verwaltung der volkseigenen (kommunalen) Wohnungen. Ab 1976 kommen Züssow und Ranzin hinzu. Bis 1990 Betrieb mit den meisten Beschäftigten in Hanshagen.
1970
Einrichtung Schulküche und Essensaal in der ehemaligen LPG-Küche Fertigstellung Sportplatz mit Aschenbahn.
1972
Fertigstellung von 2 Wohnblöcken für die Angehörigen der NVA-Dienststelle (Munitions- und Techniklager im Karbower Wald). Beginn des Wasserleitungsbaus mit Eigenleistungen der Bevölkerung.
1975
Baubeginn für 3 Doppelhäuser (Eigenheime mit flachem Satteldach) Kessiner Weg und Straße der Freundschaft
1976
Fertigstellung der Kinderkrippe für 36 Kleinkinder (heute Bürgerhaus und KITA)
1977
Eröffnung der KONSUM- Kaufhalle (heute Wohnungen Kirchplatz)
1979
Wiedereröffnung der Gaststätte Wassermühle (KONSUM) mithilfe von Eigenleistungen der Bevölkerung mit rustikalem Kaminzimmer, Schankraum und Saal.
1980
3. NVA- Wohnblock wir fertig gestellt
1985
Übergabe Feierhalle auf dem Friedhof Begin Partnerschaft der Kirchgemeinden von Hanshagen mit den Kirchgemeinden Borsfleth und Barsfleth/Neuenkrchen in Schleswig- Holstein. (die Partnerschaft der Kirchgemeinden schläft Anfang der 1990er Jahre ein und wird auf Initiative der 3 Bürgermeister ab 1995 auf kommunaler Ebene wiederbelebt. Ab 2020 mit Beginn des „Corona-Lockdowns“ sind dann keine Aktivitäten mehr zu verzeichnen.)
1987
Fertigstellung und Übergabe des Jugendklubs, erbaut mit Eigenleistungen der Bevölkerung. (Heute Begegnungsstätte „mittendrin“ nach 1991 Schulsportraum)
1989
Eröffnung einer neuen Bäckerei in der Waldstraße 1 durch Anbau, nach langer Zeit ohne Bäckerei im Ort. 1990 wegen Krankheit wieder geschlossen.
1990
März, Bürgermeister Lindemann tritt zurück, Lehrer, Alfred Dobermann, übernimmt als erster ehrenamtlicher Bürgermeister in Hanshagen bis zur Kommunalwahl die Amtsgeschäfte. Mai, erste demokratische Wahl der Gemeindevertretung, 11 Mitglieder, die Wilfried Held zum Bürgermeister wählen. Juli, Währungsunion, bis 2.000 DDR-Mark 1:1 Umtausch in DM, darüber 2:1. 3.Oktober Anschluss der zuvor neu gegründeten ostdeutschen Länder, nach Auflösung der DDR, an die BRD (Dt.-Einheit)

Die heutige Zeit

1991
Die einzügige, 10-klassige Polytechnische Oberschule „Ernst Thälmann“ legt ihren Namen ab und wird in eine Grundschule umgewandelt, die 5.-10. Klassen gehen fortan nach Kemnitz.
1991
Aus den kommunalen Zweckverbänden Hanshagen und Wusterhusen mit ihren angeschlossenen Bauhöfen gründet sich eine kommunale „Wohnungbaugesellschaft Hanshagen mbH“ die den gesamten kommunalen Wohnungsbestand übernimmt und noch heute besteht, sowie zwei private Baubetriebe als GmbH´s, die jedoch nur einige Jahre überleben.
1992
Gründung der Amtes Lubmin mit den Gemeinden Hanshagen, Kemnitz, Neu-Boltenhagen, Loissin, Brünzow, Wusterhusen, Rubenow, Katzow und Lubmin. (2000 kamen noch Kröslin und Groß- Ernsthof dazu.) Hanshagen wird „amtsangehörige Gemeinde“
1992
Bebauungsgebiet „An der Heithörn“ für 32 Eigenheime wird geplant, erschlossen und innerhalb von 4 Jahren bebaut. Planung und Bau einer zentralen Abwasserentsorgung (Kanalnetz, Pumpwerke und Kläranlage) Nach Fertigstellung 1994 Übergabe an den zwischenzeitlich geründeten Abwasserzweckverband Lubmin (heute ZWAB-Diedrichshagen) Die Kläranlage wurde 2009 stillgelegt und Hanshagen an das AW-Druckleitungsnetz der KA-Lubmin angeschlossen.
1993
Gründung des Mühlenvereins Hanshagen e. V. mit dem Ziel, die Wassermühle zu rekonstruieren und ein Betreiberkonzept zu entwickeln. Projekt scheitert 4 Jahre später.
Wiedereröffnung der Bäckerei durch BM Thomas Hartmann. 2002 wegen Insolvenz geschlossen. Heute Labor LUH, Dr. Bürger
1994
Erste Kommunalwahl auf Grundlage der neuen Kommunalverfassung MV. Nunmehr nur noch 9 Gemeindevertreter, einschließlich des neuen BM, Michael P. Harcks.
Übergabe der ersten neu gebauten (Rechteckpflaster) Straße (Alter Fliederberg) Eröffnung Gaststätte & Pension „Zur Scheune“
Dezember, der Sportverein Hanshagen 94 e. V. wird geründet, mit zunächst, Volleyball und Frauensport als Sparten. Später kommen noch Judo, Tischtennis, Gesellschaftstanz, Schach und Darts hinzu.
1995
Schließung der KONSUM-Kaufhalle
1996
Schließung der Sparkassenfiliale
Aus Mitteln der „Dorferneuerung“ werden insgesamt 100 neue Bäume gepflanzt.
1997
Feierliche Übergabe des neuen Tanklöschfahrzeuges (VW-LT) an die Freiwillige Feuerwehr und emotional bewegender Abschied vom alten B-100, 2022 wurde das TLF nach einem Unfall stillgelegt.
1998
Mai, 750-Jahrfeier in Hanshagen, Festwoche mit Gottesdienst, Empfang, Festumzug mit historischen Kostümen, Volksfest u.v.m. Einweihung der Kegelhalle, Veröffentlichung der Broschüre „Hanshagen, Geschichte und Geschichten eines Vorpommerschen Dorfes“ von I. Cherubim, erarbeitet im Rahmen eines ABM-Projektes der Gemeinde Hanshagen.
September, 100-Jahrfeier Feuerwehr Hanshagen mit Parade benachbarter Feuerwehren und Volksfest
1999
September Schließung der Grundschule, 14 Tage nach Beginn des Schuljahres wegen Unterschreitung der Sollschülerzahlen.
Dezember, Hanshagen bekommt ein Wappenbrief vom Innenminister MV
2000
1.Mai, Festumzug, ca. 200 Leute mit Feuerwehr und Spielmannzug begleiten der Bürgermeister mit der neuen Fahne vom Buswender bis zur Kegelhalle, Volksfest.
Privater Investor kauft das größere, östliche Schulgebäude, baut es zur Feuerwehr im Erdgeschoss mit Kfz-Halle und Wohnungen in den Obergeschossen um. Fertigstellung 2002, Gemeinde mietet fortan die Feuerwehrräume. In das alte Spritzenhaus zieht die Gemeindetechnik ein.
2006
Gründung eines neuen Mühlenvereins, Neustart mit selben Zielen, 2010 nach Verkauf der Wassermühle, wir er aufgelöst. Zwischenzeitlich darf die Wassermühle wegen Einsturzgefahr nicht mehr betreten werden.
2006-2008
Gestaltung des Dorfzentrums, Multifunktionsfläche, Rondell mit Skulptur, Kinderspielplatz
2010
Familie Schilling erwirbt das Areal der Wassermühle
2012
Einweihung der denkmalgerecht rekonstruierten Wassermühle (Technisches Museum) Gaststätte mit Festsaal und Neubau gegenüber mit Wildverkaufsstelle, Wildannahme, Bäckerei und Wohnung mit MP-MV, Erwin Sellering und LRín- OVP Barbara Syrbe
2015
Das zuvor leerstehende und baufällige Pfarrhaus wird nach umfassender Sanierung/Umbau als Diakonie-Seniorenresidenz im Beisein von Propst Gerd Panknin eingeweiht
Der Ortsinteressenverein Hanshagen e. V. (OIV) wird geründet, der sich zur Aufgabe gemacht hat, bürgerschaftliches Engagement zu aktivieren und zu bündeln um der zunehmenden Vernachlässigung der Kommunen durch Bund und Land entgegenzuwirken.
2016
Pfingsten, im Rahmen von „Kunst Offen“ findet die erste „Hanshagener Kunstausstellung“ in den Räumen der Wassermühle statt.
2019
Kommunalwahl, BM Harcks, tritt nach 25 Jahren im Amt nicht mehr an und Joachim Pukowski wird zu neuen BM gewählt.
2020
März, Infolge des Lockdowns „Coronapandemie“ Schließung der Gaststätte, Wildladen und Technisches Museum Wassermühle
2021
März, Gründung des Verein Wassermühle Hanshagen e. V. zum Betrieb der gemieteten Wassermühle als Technisches Museum und Veranstaltungsort.
September, Wiedereröffnung des Gasthauses „Wassermühle“ durch neuen Pächter.
2022
Verkauf und Schließung der Gaststätte & Pension „Zur Scheune“

Sagen, Geschichten und Legenden rund um Musterdorf

Flurnamen auf der Musterdorfer Feldmark