Zinnowitz - Weiterführende Themen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. November 2022, 22:12 Uhr

Zinnowitz

Einleitung

Auf dieser Seite finden weiterführende Themen bezüglich Zinnowitz ihre Erwähnung.

Themen

Bahnhof

Am 1. Juni 1911 Eröffnung der Eisenbahnverbindung von Heringsdorf nach Wolgaster Fähre, damit erhält auch Zinnowitz den langersehnten Eisenbahnanschluss. 15.08.1911 Aufnahme des Personenverkehrs Wolgast–Wolgast Hafen. Bahnhof Zinnowitz wurde gebaut und eingeweiht.

Foto Adrion - Der Strandfotograf

Freiwillige Feuerwehr Zinnowitz

14.02.1902
Gründung der FF Zinnowitz durch Hans-Friedrich Wilhelm Schütze
  • Hauptmann: Gustav Neumann
  • Vorsitzender: Robert Zastrow
  • Schriftführer: Gustav Braune
  • Kassenwart: Paul Witt
  • Beisitzer: Heinrich Schmidt, Gustav Beer
12.02.1903
Verabschiedung Grundgesetz für die FF Zinnowitz
1907
Fertigstellung des Gerätehauses der FF Zinnowitz in der Trassenheider Straße
1912
Kauf einer mechanisch ausfahrbaren Feuerwehrleiter von 18m Länge
1914
1. Weltkrieg, 4 Feuerwehrmänner der FF Zinnowitz verlieren dabei ihr Leben

Der Hafen

Haus der Geschenke

Früher Fotoatelier von Hermann Sontag, dann Andenkenladen, zur DDR-Zeit Kunstgewerbeladen. Hermann Sontag war Fotograf und hatte ein Geschäft in Wolgast und Zinnowitz. Der Bio-Lehrer war sein Sohn.
Die spätere Inhaberin vom "Haus der Geschenke" Frl.Neumann hatte es immer liebevoll dekoriert. Dort blieb man beim Spazierengehen gerne stehen, weil die Schaufenster so liebevoll dekoriert waren. Zur Weihnachtszeit fuhr eine Modelleisenbahn und ein nickender Weihnachtsmann drohte den unartigen Kindern.

Historische Post- und Ansichtskarten

Kinder- und Erholungsheime

Berta-Louis-Dreyfus Kinderheim

Das von den US-Bürgern Berta und Dr. Louis Dreyfus gestiftete Berta-Louis-Dreyfus-Heim (ehemaliges Hubertusheim) wird im Januar 1921 eröffnet.
Frau Berta Dreyfus besucht Zinnowitz 1924 und schenkt das Heim dem Deutschen Roten Kreuz.

Jugendhilfe St. Simeon

Maria-Heim

Steinfurth-Heim

St. Otto-Heim

Kultur

Jugendtheater Zinnowitz

Stücke und Aufführungen
  • 1999 Metroportem
  • 2000 Macbeth-Collage
  • 2001 Der Sommernachtstraum

Kulturhaus

Vineta Festspiele

In Zusammenarbeit mit der Landesbühne Anklam wird aus der ehemaligen Strandkorbhalle des Feriendienstes der IG Wismut durch Umbau das Theater „Blechbüchse“. Einweihung am 4.07.1997. Die erste „Vineta“- Spielzeit des Theaters Anklam auf der Ostseebühne Zinnowitz beginnt am 14.06.1997 unter dem Titel "Vineta – die versunkene Stadt". Am Premierenabend ging ein schweres Gewitter über Zinnowitz nieder, wodurch dicke Bäume abknickten und Wasserströme die Straßen entlang flossen. Die Theatertechnik und die Bühne wurde dabei schwer in Mitleidenschaft gezogen. Dennoch wurde die Premiere ein voller Erfolg.

Spielzeiten

Jahr Titel Premiere Flyer Plakat
1997 Vineta - Die versunkene Stadt 14.06.1997 Zinnowitz Vineta Flyer 1997.jpg
1998 Vineta - Wenn die Liebe stirbt 13.06.1998
1999 Vineta - Der Tag der Gaukler 19.06.1999 1999 Vineta Flyer 1.jpg 1999 Vineta Flyer 2.jpg Zinnowitz Vineta 1999 Plakat.jpg
2000 Vineta - Die Nacht der Wiedergänger 24.06.2000
2001 Vineta - Der Morgen der Elfen 30.06.2001
2002 Vineta - Feuer im Eis (1. Teil der neuen Trilogie) 22.06.2002
2003 Vineta - Wind, Sand, Sterne 21.06.2003
2004 Vineta - Die Sage 19.06.2004
2005 Vineta - Die Dünenritter 25.06.2005
2006 Vineta - Die Elfenkrieger 29.06.2006 Zinnowitz Vineta 2006 Plakat.jpg
2007 Vineta - Die Findlinge 29.06.2007 Zinnowitz Vineta 2007 Plakat.jpg
2008 Vineta - Der Elfenstern 26.06.2008 2008 Vineta Zinnowitz.jpg 2008 Vineta Zinnowitz 2.jpg Zinnowitz Vineta 2008 Plakat.jpg
2009 Vineta - Der Kupferpfennig 25.06.2009 Zinnowitz Vineta 2009 Plakat.jpg
2010 Vineta - Der blaue Saphir 24.06.2010 Zinnowitz Vineta 2010 Plakat.jpg
2011 Vineta - Rückkehr der Träumer 23.06.2011 Zinnowitz Vineta 2011 Plakat.jpg
2012 Vineta - Die Hexenwette 28.06.2012 Zinnowitz Vineta Flyer 2012.jpg Zinnowitz Vineta 2012 Plakat.jpg
2013 Vineta - Der Luzifertrick 20.06.2013 Zinnowitz Vineta 2013 Plakat.jpg
2014 Vineta - Die Märchenverschwörung 26.06.2014 Zinnowitz Vineta 2014 Flyer.jpg Zinnowitz Vineta 2014 Plakat.jpg
2015 Vineta - Der Tag des Königs 27.06.2015 Zinnowitz Vineta 2015 Plakat.jpg
2016 Vineta - Die Stadt der Diebe 09.07.2016 Zinnowitz Vineta 2016 Plakat.jpg
2017 Vineta - Das Vermächtnis der Wasserfrauen 08.07.2017 Zinnowitz Vineta 2017 Plakat.jpg
2018 Vineta - Das Elfenspiel 30.06.2018 Zinnowitz Vineta Flyer 2018.jpg Zinnowitz Vineta 2018 Plakat.jpg
2019 Vineta - Der Klang des Goldes 28.06.2019 Zinnowitz Vineta 2019 Plakat.jpg
2020 Vineta Talk - Zwischen den Wellen. Irdisch und vinetisch 27.06.2020 Ausfall der Spielzeit/Saison aufgrund von Covid-19 Pandemie (Corona)
2021 Vineta - Traum ohne Wirklichkeit 03.07.2021 Zinnowitz Vineta 2021 Plakat.jpg
2022 Vineta - Das Goldfest der Gaukler 25.06.2022 Zinnowitz Vineta 2022 - Plakat.jpg
2023 Vineta - Das Geheimnis der Unterstadt 24.06.2023
2024
Aufführung 2012 Vineta - Die Hexenwette

Sportveranstaltungen

Schachturniere

Tennisturniere

1903
Die neue Tennisanlage wurde zur Nutzung freigegeben.
1909
Die Tennisspieler baten die Badeverwaltung brieflich, "die Plätze in turnierfähigen Zustand bringen zu lassen".
1926
Ab 1926 pachtete der Tennismeister Baron von Heinze die Plätze. Er stellte bei der Gemeinde mehrfach den Antrag, die Pacht von 500 Mark pro Saison zu verringern, da die Einnahmen die Kosten nicht deckten.

Tennisturnier 1951 in Zinnowitz

"Das in diesem Jahr auf ein 100-jähriges Bestehen zurückblickende Ostseebad Zinnowitz steht im Zeichen eines Tennisturniers, dessen Ausrichtung die SG Orange-Weiß Berlin* übernommen hat. Mit 380 Teilnehmern, unter denen sich die gesamte Spitzenklasse der DDR und namhafte Sportfreunde aus Westberlin befinden, hat dieses Turnier eine starke Besetzung erfahren. Die ersten Runden der insgesamt 580 Spiele sind bereits abgewickelt worden. Eine kleine Sensation war dabei im Männereinzel der Sieg des Chemnitzers Hildebrand über den DDR-Hochschulmeister Rudi Feßner (Orange- Weiß) mit 6:4, 6:1."
(Neue Zeit, Fr. 20. Juli 1951 Jahrgang 7 / Ausgabe 165 / Seite 6)
Da in Zinnowitz 1951 noch keine entsprechende Organisationsstruktur vorhanden war, griff man auf die Erfahrungen des 1908 gegründeten Tennisclub Orange-Weiß Friedrichshagen zurück.
Dieser hatte bereits im September 1946 das erste Berliner Tennisturnier, das „Turnier des Ostens“, ausgerichtet, aus welchem sich ab 1948 im neu erbauten „Frista“ (Friedrichshagener Stadion) parallel zu Zinnowitz das Internationale Friedrichshagener Turnier entwickelte, welches ähnliche Bedeutung für den Tennissport der DDR und des Ostblocks hatte.

Das 2. Zinnowitzer, noch nationale, Bäderturnier 1952 fiel in eine Zeit politischer Wirren:

Am 7. Juni 1952 wurde überraschend eine Polizeiverordnung über die Einführung des Grenzregimes auch für eine fünf Kilometer breite Schutzzone an der Ostseeküste, die den Badeverkehr erheblich behinderte, erlassen. Bürger der Bundesrepublik und Westberliner durften in diese Schutzzone selbst mit dem Interzonenpaß nicht mehr einreisen. Für den Aufenthalt in der Sperrzone sowie für die Ein- und Ausreise traten auch für DDR-Bürger besondere Regelungen (besondere Erlaubnisberechtigungen, welche im Personalausweis eingetragen wurden bzw. ausgestellte Passierscheine) in Kraft.
So musste der Rat der Gemeinde Zinnowitz für die zu einem nationalen Tennisturnier in das Ostseebad anreisenden und von den Bestimmungen überraschten 320 Sportlern der demokratischen Sportbewegung der Deutschen Demokratischen Republik am gleichen Tage eine Einreisegenehmigung samt Unbedenklichkeitsbescheinigung ausstellen. „Die Tennisspieler befanden sich beim Zeltpunkt der Bekanntgabe der Polizeiverordnung zum verstärkten Schutz der Ostseeküste bereits auf dem Reiseweg nach Zinnowitz. Sie konnten die erforderlichen Formalitäten also nicht mehr nicht erledigen.“ Diese Bestimmungen wurden erst am 24. Mai 1954 entschärft. Dadurch wurden die internationalen Tennisturniere möglich.

Internationales Tennisturnier

Ein Internationales Tennisturnier fand von 1955 bis 1990 jedes Jahr im Juni in Zinnowitz statt. Veranstalter waren der Deutscher Tennis-Verband in Verbindung mit dem Feriendienst der IG Wismut Zinnowitz. Im ersten Jahr nahmen nur Spieler aus Polen und der Bundesrepublik teil. In den folgenden Jahren kamen Spieler aus Bulgarien, der CSSR, Kuba, Polen, Rumänien, Schweden, Ungarn und der UdSSR sowie die Spitzenspieler und die besten Nachwuchsspieler aus der DDR nach Zinnowitz.
Das Turnier hatte sich im Laufe der Jahre zu einem angesehenen internationalen Ereignis entwickelt. Irion Tiricac, der spätere Trainer von Boris Becker, gewann das Turnier 1961 und 1963. Die Namen von Horst Stahlberg, Eva Johannes, Rautenberg/Fährmann, Hella Riede, Wjatscheslaw Jegorow, Margarita Jemeljanowa und Thomas Emmrich lassen Erinnerungen an spannende Spiele wach werden.
Der festliche Abschluss des Zinnowitzer Tennisturnier fand alljährlich am Tag des Bergmanns (jeweils am 1. Sonntag im Juli) statt.
Das Endspiel des letzten Internationalen Tennisturniers fand am 1. Juli 1990 statt - dem Tag der deutschen Währungsunion.

1990 - Neugründung TV Zinnowitz

Aus der BSG Einheit Zinnowitz wird der TV Zinnowitz.
Das 100-jährige Bestehen des Vereins wurde 2003 mit Feierlichkeiten bedacht. Zum Jubiläumsturnier folgte auch der mehrfache Turniersieger Thomas Emmrich der Einladung. 
Seit 2007 wird mit den Usedom Senior Open in Zinnowitz wieder ein Turnier mit nationaler und internationaler Bedeutung ausgetragen. Das S1- Senioren Turnier lockt mittlerweile über 300 Teilnehmer an. Ein Grillabend, die Players Night sowie ein Fördererabend gehören zum Eventprogramm des Turniers. 

Vereine

Historische Gesellschaft zu Seebad Zinnowitz auf Usedom e.V.

Die Historische Gesellschaft zu Seebad Zinnowitz auf Usedom e.V. gibt es seit 1996. Der Verein hat zurzeit 24 aktive Mitglieder, 17 Ehrenmitglieder und 29 Fördermitglieder, Vorsitzende ist seit 2004 Ute Spohler
Von 1998 bis 2007 befand sich das erste Heimatmuseum von Zinnowitz im Hotel Preussenhof.
Seit 2009 hat die Historische Gesellschaft die neuen Museumsräume im Bahnhof Zinnowitz für interessierte Besucher eingerichtet. Im Jahr 2016 kam die Eisenbahn-Abteilung dazu.
Ziel der Gesellschaft ist die Bewahrung und Präsentation der historischen Überlieferungen aus der geistig-kulturellen, ökonomischen und politischen Geschichte Deutschlands, Preußens und Pommerns im Zusammenhang mit dem Seebad Zinnowitz und seiner Umgebung. Die Historische Gesellschaft betreut ehrenamtlich das Heimat- und Eisenbahnmuseum Zinnowitz.
Zunehmend ist die Historische Gesellschaft auch Ansprechpartner für die Medien, für Schüler und Studenten und interessierte Leute aus aller Welt geworden. So unterstützt die Gesellschaft Studenten bei Diplom- und Doktorarbeiten und gibt Auskunft zu den verschiedensten Fragen, wie zu Baujahren und Ansichten von Häusern für verschiedene Zwecke, Anschriften von Häusern und Personen in der Vergangenheit, zu Familienforschungen, für Arbeitsnachweisen usw. An vielen Buchprojekten wurde schon mitgearbeitet und einige Bücher selbst geschrieben.
Auch unterstützt die Gesellschaft Schüler und Studenten während ihrer Praktika. Es gibt gute Kontakte zu allen Historischen Gesellschaften und Heimatvereinen auf der Insel und der näheren Umgebung. Von Mai bis Oktober finden jede Woche Vorträge zur Ortsgeschichte bzw. Filmabende und auch einmal monatlich ein Eisenbahnerabend im Heimat- und Eisenbahnmuseum statt. Auf Wunsch werden auch extra Führungen für Schulklassen, Kindergartengruppen oder Reisegruppen und interessierte Leute angeboten.

Wappen

Im Jahre 1951, aus Anlass des 100. Jahrestages der Gründung des Seebades Zinnowitz, entwarf und gestaltete der Zinnowitzer Bürger Heinz Engelbrecht das erste Wappen in der Ortsgeschichte und machte es der Gemeinde zum Geschenk.
Es trug jedoch keinen offiziellen, d.h. durch Gesetz sanktionierten Charakter. Ungeachtet dessen, sahen die Zinnowitzer Einwohner das Wappen als eigenes Symbol an und fühlten sich mit ihm verbunden.
Bis 1993 war es das Hoheitszeichen der Gemeinde Zinowitz.
Das erste amtliche Hoheitszeichen der Gemeinde Zinnowitz, seit ihrer Ersterwähnung im Jahre 1309, wurde von einer abhängigen Bürgerkommission im Jahre 1994 gedanklich entwickelt.
Insgesamt wurden 52 Vorschläge eingereicht, davon kamen 37 in die engere Auswahl.
Der Vorschlag von Frau Erika Lange mit dem Eibenzweig und den roten Früchten fand den Zuspruch der Kommission. Im gleichen Jahr wurde das Wappen mit dem Eibenzweig und Seepferdchen dann von der Zinnowitzerin Conny Eisold, Inhaberin der örtlichen Werbefirma, gestaltet.
Das Wappen wurde am 12. Mai 1995 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 82 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert. Und damit als amtliches Hoheitszeichen des Ostseebades Zinnowitz bestätigt und mit dem Überreichen des Wappenbriefes am 18.Juli 1995 durch den Innerminister Rudi Geil offiziell als Symbol kommunaler Eigenständigkeit der Gemeinde in Kraft gesetzt.
Das längs geteilte Wappenschild trägt die Grundfarben blau-weiß (aus heraldischer Sicht: silber-blau). Es sind die Farben der alten preußishen Provinz Pommern.
Das linke (heraldisch rechte) blaue Feld symbolisiert die Lage Zinnowitz unmittelbar am Meer. Das darin abgebildete Seepferdchen lebt normalerweise nicht in der Ostsee, sondern in tropischen Gewässern. Es soll aber schon vorgekommen sein, dass in der Ostsee Seepferdchen gesichtet wurden. Es gilt noch zu erforschen, in welchen Jahren das gewesen sein soll. Die Zinnowitzer wollten das Seepferdchen aus ihrem alten Wappen jedenfalls gerne wieder in ihr neues Wappen übernehmen.
Das rechte (heraldisch linke) weiße (heraldisch silberne) Feld verkörpert Strand und Dünen als bestimmende Merkmale der pommerschen Ostseeküste. Eine Besonderheit stellt in diesem Feld der grüne Eibenzweig mit den roten Früchten dar. Es versinnbildlicht den slawischen Urnamen "Tzys" unserer Gemeinde, der so viel wie "Eibe" bedeutet. Offensichtlich gab es am Achterwasser, in der Gegend des alten Dorfes und des Zissberges, der auch seinen Namer daher hat, früher große Eibenbestände.
Blasonierung: „Gespalten von Blau und Silber; vorn ein links gewendetes goldenes Seepferdchen; hinten ein aufgerichteter grüner Eibenzweig mit roten Früchten.

Werbung

Werbung ist für ein Seebad essentiell. Die geläufigste Methode fand in Form von Heften, Broschüren und Kuranzeigern statt. Darin machten ortsansässige Vermieter, Hotels, Pensionen, Reedereien und Händler ihre Angebote. Häufig werden auch die Vorzüge vom Ostseebad Zinnowitz vorgestellt. Zusätzlich druckt die Gemeinde die Bäder- und Gebührenordnung (Kurtaxe) darin ab.