Wustrow fortlaufende Chronik: Unterschied zwischen den Versionen
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zurückkommt, liegt seine Frau im Bette und der | zurückkommt, liegt seine Frau im Bette und der | ||
Fuchs sammt Schwanz ist verschwunden. | Fuchs sammt Schwanz ist verschwunden. | ||
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Fr. H. in Wustrow; vgl. Müllenhoff S. 230. | Fr. H. in Wustrow; vgl. Müllenhoff S. 230. | ||
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Fr. H. in Wustrow; vgl. NS. 22. | Fr. H. in Wustrow; vgl. NS. 22. | ||
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essen Semmel (Stoll) dazu. Darauf legen sie sich wieder | essen Semmel (Stoll) dazu. Darauf legen sie sich wieder | ||
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Eselskopf in die Rinne geworfen und darauf tretend | Eselskopf in die Rinne geworfen und darauf tretend | ||
die Wasserrinne überschreiten konnte. | die Wasserrinne überschreiten konnte. | ||
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H. Burmeister-Körkwitz nach Mittheilung des Lehrers | H. Burmeister-Körkwitz nach Mittheilung des Lehrers | ||
Genenz-Dierhagen. | Genenz-Dierhagen. | ||
==Flurnamen auf der Wustrower Feldmark== | ==Flurnamen auf der Wustrower Feldmark== |
Version vom 14. Mai 2018, 23:06 Uhr
Die Geschichte von Wustrow - Chronologie und Geschichte(n)
Um die Chronik übersichtlicher zu gliedern, existiert für jede Epoche ein eigener Artikel.
Herkunft von Wustrow
1250 MUB Nummer:
Kirchdorf (Wustrow) im späten Mittelalter (um 1200 bis 1517)
Reformation und Nachreformationszeit (1517 bis 1648)
Bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)
Bis zur Reichseinigung (bis 1871)
Deutsches Reich bis 1918
Deutsches Reich bis 1945
SBZ und DDR bis 1990
die heutige Zeit
Einigen wichtigen Einrichtungen sind eigene Artikel gewidmet:
Die Kirche
Der Friedhof an der Schwedenschanze
Die Mühlen
Die Seefahrtsschule
Barnstorf als Teil von Wustrow
Swantewustrow, Kirchdorf oder Wustrow über die Jahrhunderte im Spiegel von Zeitgenossen
* "Beschreibung der dreyviertel Insel Fischland" Pastor Voß (Warnkenhagen) 1793
* "Beschreibung des Fischlandes" anonym in "Neue Monatsschrift von und für Mecklenburg" 1795
* "Die Halb-Insel Fischland und ihre Bewohner" anonym in "Freimüthiges Abendblatt" 21. Dezember 1832
* "Eine Küstenwanderung von der Warnow bis Wustrow..." Pastor Ludwig Dolberg 1885
Wustrower Persönlichkeiten
Sagen, Geschichten und Legenden rund um Wustrow und das Fischland
Riese auf Wustrow
In Wustrow auf Fischland geht die Sage, daß ein Riese mit Hilfe eines Schimmels in einer Nacht den ganzen Berg, auf welchem die Kirche steht, zusammengefahren habe. Es wird noch die Vertiefung in der Wiesenfläche daneben landeinwärts gezeigt, aus welcher er die Erde genommen haben soll. Lisch in den Meklenburg. Jahrbüchern 27, 189, wo der Riese auf den Wendengott Swantevit gedeutet wird.
Hexe als Fuchs
Hexen hat es auch in Wustrow gegeben. Sie konnten allerlei Thiergestalten annehmen. Einst geht eine Hexe in Fuchsgestalt übers Feld und bezaubert das Vieh ihres Nachbarn. Wie sie damit fertig ist und nach Hause will, kommt ihr Mann von seinem Tagewerk heim. Sie ergreift bei seinem Anblick die Flucht, schlüpft durch die Hinterthür und versteckt sich im Bett. Aber sie hat es so eilig, daß sie den Schwanz heraus hängen läßt. Das sieht der Mann und läuft nach seinem Beile, um den Fuchs zu tödten. Wie er zurückkommt, liegt seine Frau im Bette und der Fuchs sammt Schwanz ist verschwunden.
Fr. H. in Wustrow; vgl. Müllenhoff S. 230.
Hexe als Wehrwolf
Mal geht eine Hexe in Gestalt eines Wehrwolfs über Feld, um die Kühe eines Bauern zu behexen. Da kommt ihr Mann daher, und wie er den Wehrwolf sieht, befürchtet er, es sei seine Frau und ruft ihm zu ›Marie, Marie, wat deihst du do?‹ Da erschrickt das Weib und verwandelt sich in ihre menschliche Gestalt. Aber wie sich der Mann ihr nähert, hängen ihr noch die langen rothen Haare über Hals und Brust und ihre Augen funkeln noch ganz wie Wolfsaugen.
Fr. H. in Wustrow; vgl. NS. 22.
Beiern
In Wustrow auf dem Fischlande wird in der Weihnachts- und Neujahrsnacht von 1 bis 2 Uhr gebeiert und mit der großen Glocke geläutet. Wenn die Leute dies hören, stehen sie auf und trinken Kaffee und essen Semmel (Stoll) dazu. Darauf legen sie sich wieder nieder.
Seminarist Rühberg.
Tangerort auf Fischland
Zwischen Dierhagen und Wustrow tritt das Land etwas weiter vor in die Binnensee und bildet einen Vorsprung, der mit Schilf und Rohr bewachsen ist. Dieser Haken heißt der Tangerort. In früheren Zeiten soll die Verbindung zwischen dort und der pommerschen Küste so schmal gewesen sein, daß man einen Eselskopf in die Rinne geworfen und darauf tretend die Wasserrinne überschreiten konnte.
H. Burmeister-Körkwitz nach Mittheilung des Lehrers Genenz-Dierhagen.