Teldau: Unterschied zwischen den Versionen

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In den niedersächsischen Dörfern von Neu Bleckede bis Konau ist der Name Teldau ein überlieferter Flurname.
 
In den niedersächsischen Dörfern von Neu Bleckede bis Konau ist der Name Teldau ein überlieferter Flurname.
  
==Beschreibung nach Raabe/Quade==
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Zur Teldau gehören die Erbpachthöfe Alteneichen und Amholz bei Blücher. Beide Höfe sind im Besitz von Theodor von Lückens Erben (Zahrensdorf, D.G.). Amholz hat 156,2 ha und 612,7 b.Sch. (bonitierte Scheffel, D.G.); ferner die Feldmark Butenhagen, im Erbpachtbesitz des Erbpächters zu Bandekow (richtig der Erbpächter zu B., D.G.); Franzhagen bei Boizenburg, Erbpachthof des Majors a.D. Baron D. v. Stenglin (Beckendorf, D.G.), 1 Häusler (Dampfschöpfwerk); Friedrichmühlen bei Boizenburg, Erbpachthof von W. Köhne (1 Müller); Grabenau bei Blücher, Erbpachthof von W.Mausch; Hinterhagen bei Boizenburg, 16 Büdner, Schule; die Feldmark Klayen, im Erbpachtbesitz der Hauswirte zu Gülze; Langfeld bei Blücher, Erbpachthof von Friedrich Vernunft; Marschkamp, Erbpachthof, Feldmark, Theodor v. Lückens Erben gehörig; Paulshagen bei Boizenburg, Erbpachthof von H. Mohrmann, 85,8 ha, 358,3 b. Sch; Schleusenow bei Boizenburg, 13 Büdner; Soltow bei Boizenburg, 1 Erbpächter, 16 Büdner, Schule; Vorderhagen bei Boizenburg, 33 Büdner (1 Holzvogt, 1 Deichvogt, 1 Krüger), Schule; Erbpachthof Weitenfeld im Erbpachtbesitz des Gutsbeitzers Gade auf Badekow, Alteneichen zählt 9 (21), Amholz 31 (40), Franzhagen 3 (16), Friedrichmühlen 10 (8), Grabenau 9 (8), Hinterhagen 114 (134), Langfeld 9 (8), Marschkamp, früher als Erbpachthof mit 10 Einw., jetzt in der amtlichen Volkszählungsliste von 1890 nur als Feldmark ohne Einw. angeführt, Paulshagen 19(12), Schleusenow 71 (87), Soltow 95 (101), Vorderhagen 279 (350) und Weitenfeld 7 (4). Die Teldau die hiernach  Mitte der 50er Jahre 799 Einw. zählte, hat deren nur 596.

Version vom 26. April 2021, 10:27 Uhr

Geschichte der Teldau

1. Geographische Lage

Der Name Teldau ist zunächst ein Begriff für eine Landschaft am rechten Ufer der Elbe in Mecklenburg und Niedersachsen zwischen Boizenburg und Neuhaus/Elbe. Sie wird im Norden durch die Sude und im Süden durch die Elbe begrenzt. In Mecklenburg ist es der Name einer Gemeinde deren Territorium über die traditionelle Landschaftsbezeichnung auf das nördliche Ufer mit den Ortsteilen Bandekow und Gülze hinaus greift.

Geographische Koordinaten: 53*16'16 N 10*47'21 E

In den niedersächsischen Dörfern von Neu Bleckede bis Konau ist der Name Teldau ein überlieferter Flurname.

2. Beschreibung nach Raabe/Quade

Zur Teldau gehören die Erbpachthöfe Alteneichen und Amholz bei Blücher. Beide Höfe sind im Besitz von Theodor von Lückens Erben (Zahrensdorf, D.G.). Amholz hat 156,2 ha und 612,7 b.Sch. (bonitierte Scheffel, D.G.); ferner die Feldmark Butenhagen, im Erbpachtbesitz des Erbpächters zu Bandekow (richtig der Erbpächter zu B., D.G.); Franzhagen bei Boizenburg, Erbpachthof des Majors a.D. Baron D. v. Stenglin (Beckendorf, D.G.), 1 Häusler (Dampfschöpfwerk); Friedrichmühlen bei Boizenburg, Erbpachthof von W. Köhne (1 Müller); Grabenau bei Blücher, Erbpachthof von W.Mausch; Hinterhagen bei Boizenburg, 16 Büdner, Schule; die Feldmark Klayen, im Erbpachtbesitz der Hauswirte zu Gülze; Langfeld bei Blücher, Erbpachthof von Friedrich Vernunft; Marschkamp, Erbpachthof, Feldmark, Theodor v. Lückens Erben gehörig; Paulshagen bei Boizenburg, Erbpachthof von H. Mohrmann, 85,8 ha, 358,3 b. Sch; Schleusenow bei Boizenburg, 13 Büdner; Soltow bei Boizenburg, 1 Erbpächter, 16 Büdner, Schule; Vorderhagen bei Boizenburg, 33 Büdner (1 Holzvogt, 1 Deichvogt, 1 Krüger), Schule; Erbpachthof Weitenfeld im Erbpachtbesitz des Gutsbeitzers Gade auf Badekow, Alteneichen zählt 9 (21), Amholz 31 (40), Franzhagen 3 (16), Friedrichmühlen 10 (8), Grabenau 9 (8), Hinterhagen 114 (134), Langfeld 9 (8), Marschkamp, früher als Erbpachthof mit 10 Einw., jetzt in der amtlichen Volkszählungsliste von 1890 nur als Feldmark ohne Einw. angeführt, Paulshagen 19(12), Schleusenow 71 (87), Soltow 95 (101), Vorderhagen 279 (350) und Weitenfeld 7 (4). Die Teldau die hiernach Mitte der 50er Jahre 799 Einw. zählte, hat deren nur 596.