Stadtgeschichte(n)

Aus Ortschroniken
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Zur Ur- und Frühgeschichte der Region Friedland

Marksteine in Friedlands Geschichte

Die brandenburgische Gründung der Stadt Friedland und deren Frühzeit

Wie Friedland nach Mecklenburg kam

Friedland im Dreißigjährigen Krieg

Die Franzosenzeit in Friedland

Von 1806 an wurde Friedland durch die Durchmärsche und Requisitionen der französischen Truppen arg mitgenommen, so daß man allein die dadurch der Stadt erwachsenen Verpflegungskosten von 1807, 1810 nach einem sehr niedrigen Anschlage zu 80 000 Reichsthalern berechnet. Die Marienkirche diente während dieser Zeit zum Magazin.

Der zweite Weltkrieg und dessen Ende 1945 in Friedland

Orte in Friedland

Die Mühlen in Friedland

Die Wassermühle

Am 6.März 1244 erhalten Johann von Grevendorp und sein Bruder Heinrich den Auftrag eine Stadtmühle zu erbauen.
Das Wasser der durch den Mühlenteich fließenden Datze bot die Gewähr für den kräftigen Antrieb der Wasserräder.
Mehrfach brennt die Wassermühle ab und wird immer wieder aufgebaut, erneuert und erweitert.
Nach dem großen Stadtbrand 1703 lag die Mühle gänzlich in Schutt und Asche.
Bei einem Wiederaufbau im Jahre 1800 wurde das Mühlengebäude in die Stadtbefestigung integriert.
Nach einem Dammbruch im Jahre 1830 fiel der Mühlenbetrieb für 16 Wochen aus.
Bis in das 20. Jahrhundert hinein gehörte auch eine Säge- und Ölmühle zum Mühlenkomplex
1907 erfolgte die Einstellung des Sägemühlenbetriebes.
1945, am Ende des zweiten Weltkrieges war im Mühlengebäude vorübergehend das städtische Krankenhaus untergebracht.
Von 1978 bis 1987 wurde in der Mühle für das Mischfutterwerk der LPG geschrotet.

Die Windmühlen

Die Friedländer Schulen

Das Friedländer Gymnasium - die älteste norddeutsche Lateinschule

"As Heuoss rin, as Heuoss rut"
Bemerkung von Fritz Reuter zu seiner Zeit am Friedländer Gymnasium

Die Friedländer Kirchen

Die Stadtbefestigung von Friedland

Die Stadtmauer

Bereits 1244 erhielt Friedland eine Pallisadenbefestigung mit starken Holztoren, breiten Gräben, hohen Wällen und anderen zur Abwehr von Angriffen dienende Anlagen.
1304 beurkundete Heinrich II. der Stadt das Recht der Befestigung mit Steinmauern, Toren und Gräben.
Nach der Fertigstellung der Stadtbefestigung umschloss eine 6m hohe Feldsteinmauer die gesamte Stadt, unmittelbar davor lagen 8m tiefe Wallgräben die im Belagerungsfall mit Wasser gefüllt werden konnten.
Im Abstand von durchschnittlich 50m wurden 29 mit viereckigem oder halbrunden Grundriß versehene Wiekhäuser in die Befestigung eingebaut.
Nach und nach wurden dazu drei Stadttore errichtet, ab 1304 das Treptower Tor wurde 1781 durch Blitzschlag beschädigt und 1802 abgerissen.
Ebenfalls 1304 entstand das Steintor und 1450 das Burgtor.

Der Fangelturm

1365 wurde in der Stadtmauer als Wehrturm ein Bergfried eingefügt, er diente zu Verteidigungszwecken zur Datzeniederung hin und als Verlies für Gefangene.
1453, während der Belagerung durch ein pommersches Heer schossen die Belagerer mit einer Steinschleuder ein schweres Steingeschoss in das Dach des Bergfrieds. Der teilweise eingestürzte ruinöse Turm wurde für viereinhalb Jahrhunderte zum Wahrzeichen der Stadt.
Erst 1909 wurde er wieder aufgebaut, wobei er einen verbreiterten Turmaufsatz mit Zinnenkranz und Steinkegelerhielt, der zur Aufnahme eines Intze-Druckbehälters diente. Ab 1911 diente nunder Wasserturm für die Trinkwasserversorgung der Stadt.
Der Turm ist 37m hoch und bis auf 27m als Aussichtsplattform begehbar, die man über 147 Stufen erklimmen kann.
Auf den einzelnen Ebenen befinden sich wechselnde Ausstellungen.

Das Burgtor (Neubrandenburger Tor)

Das Burgtor erhielt seinen Namen nach der benachbart liegenden heute nicht mehr sichtbaren Burgstelle, an der "Vredeland" seinen Anfang nahm.
Das Stadtor wurde um 1450 fertig gestellt und wird sicherte fortan den südwestlichen Zugang zur Stadt.
Heute wird es zu den schönsten Beispielen norddeutscher Backsteingotik gezählt.
1928 öffenete hier das erste Stadtmuseum seine Pforten.
Nach der Museumsschließung 1945 erfolgte 1951 die Neueröffnung des Museums bis zu bauaufsichtlichen Sperrung des Gebäudes 1984.

Das Steintor (Anklamer Tor)

Das Steintor ist das älteste Gebäude als Teil der historischen Stadtbefestigung
Nach 1304 wurde das Steintor zusammen mit dem einst geschlossen die Altstadt umgebenden Ring der Stadtmauer errichtet.
Die endgültige Fertigstellung des Tores in die bis heute erhaltene Form erfolgte 1330.
Der Torturm sicherte den Zugang vom Kavelpass her, dem Grenzpass an der mecklenburgisch-pommerschen Grenze
In seiner Konzeption durch die dreifache Tordurchfahrt und seine bedeutende Mauerstärke erlangte das Tor einen bedeutenden Verteidigungswert.
An der Feldseite des Tores flankieren die Gründer der Stadt, die Markgrafen Johann I. und Otto III. von Brandenburg,

Die Fischerburg

Die Fischerburg ist das einzige von ehemals 29 in die Stadtmauern integrierten Wiekhäusern.
Sie war das Quartier der heimischen Fischer, wo sie ihre Netze reparierten und das Fischereigerat lagerten.
Im Mittelalter diente das Wiekhaus auch als städtische Münzstätte.

Der Blauton und die "Roten Friedländer" - die Friedländer Fliesenwerke

In den 1870er Jahren setzte in Friedland die Industrialisierung mit der Gründung des Fliesenwerkes ein.
Das damalige Werk I befasste sich in der Hauptsache mit der Herstellung von Ziegelsteinen. Nach örtlichem Bedarf wurden auch Dachziegel in kleinem Umfang hergestellt. Um 1892 wurde das Werk von einem Herrn Lindemann übernommen, der den Betrieb von Grund auf neu gestaltete. An Stelle des bis dahin betriebenen Naß-Pressverfahrens trat das Trocken-Preßverfahren und aus der unbedeutenden Handbetriebsziegelei wurde eine Dampfziegelei. Zu den Mauersteinen kamen Gehwegplatten, Klinker, Verblender und Fomsteine hinzu. Dem damaligen technischen Leiter Gustav Caesar gelangen Versuche zur Herstellung einer quantitativ hochwertigen Fußbodenplatte, der sogenannten "Caesar-Platte". Bald ging man dann zur Fußbodenplattenfabrikation über und es wurden große hydraulische Preßanlagen aufgestellt und die Ofenanlagen erweitert. Alle bisherigen Artikel wurden nicht mehr hergestellt. Die "Rote Friedländerin" wurde nun in allen Formaten hergestellt und fand im Laufe der folgenden Jahreinfolge ihrer leuchtend roten Farbe auf dem Weltmarkt großen Absatz.
Angeregt durch diese Erfolge wurde in den Jahren 1906/07 in unmittelbarer Nähe des ersten Werkes unter der Leitung von Gustav Caesar eine zweite Plattenfabrik unter der Firmierung "Tonplattenfabrik Friedland AG" als Werk II gebaut. Beide Werke bestanden nur eine kurze Zeit nebeneinander. Am 24.10.1908 wurden sie unter dem Firmennamen "Vereinigte Mosaikplattenwerke Friedland" zu einem Gesamtunternehmen verschmolzen.

Die "Friedländer Große Wiese"

Die Mecklenburgisch-Pommersche Schmalspurbahn (MPSB)

Friedländer Vergnügungsorte

Das Schützenhaus

Cafe Bauer/ Konzerthaus Haase/ Volkshaus

Die drei Badeanstalten am Mühlenteich

Das Strandbad

Friedland Das Strandbad 1957

Friedland - Traditionsort des Turnens