Stadtgeschichte(n)

Aus Ortschroniken
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Zur Ur- und Frühgeschichte der Region Friedland

Marksteine in Friedlands Geschichte

älteste Siegeldarstellung von Friedland (14.Jh.) nach Krüger

1244, ab - Die brandenburgische Gründung der Stadt Friedland und deren Frühzeit

Zum Schutz gegen Pommern und zur Ausnutzung der damals sehr wichtigen Handelsstraße über den "Kavelpaß" stifteten die Markgrafen Johann und Otto von Brandenburg am 6. März 1244 am Standort einer slawischen Vorgängersidlung die Stadt Friedland. Die Stadt wurde mit 200 Hufen ausgestattet, deren 50 zur Weide bestimmt waren. vier Jahre sollten die Einwohner vom Zins an den Fürsten frei sein. auch wurde allen Anbauern freies Bauholz zugesagt. Die Stadt erhielt Stendaler Recht. Ihr Aufbau wurde dem Konrad von Tseverist, den Brüdern Johann und Heinrich Grevendorp, dem Friedrich von Kerkhagen und Berengar übertragen. Dafür erhielten sie den dritten Teil des Zinses. Das Amt eines Präfekten bekam Konrad Tseverist, und ihm wurde der dritte Teil aller gerichtlichen Strafgelder zugesagt, die beiden andern Teile erhielt die Stadt. Doch blieb das Gericht über die Slaven allein dem fürstlichen Richter unterstellt. Johann von Grevendorpwurde der Aufbau der Stadtmühle anbefohlen. Zwei Jahre hindurch sollte er sie frei besitzen, durfte sie aber auch später vererben, es mußte aber nach dieser Zeit dem Fürsten Pachtgegeben werden. Unter den Zeugen sind die Stargarder Familien der Bertikow, Kerkow und Plote vertreten. Das älteste Siegel der neu gegründeten Stadt aus der Mitte des 14. Jahrhunderts zeigt auf einem doppelten Mauerbogen, der in seinem Vereinigungspunkte unten in eine wachsende Lilie ausläuft, drei Türme. Der mittlere ist gerautet und von einer durch Streben gestützten Mauerplatte mit fünf Zinnen gekrönt. Die niedrigeren beiden Seitentürme haben je ein Fenster und je eine Mauerplatte von vier Zinnen. Unter der Lilie steht ein Dreiecksschild mit einem Adler. Zu beiden Seiten des Schildes unter je einem der Bogen finden sich Brustbilder zweier weltlicher Personen mit lockigem Haar und einer Mütze oder einem Helm auf dem Kopfe. Die Figur zur Rechten hält in der rechten Hand ein Schwert, in der linken eine Lanze; die zur Linken in der rechten Hand ein Schwert, in der linken eine Fahne. Umschrift: + SIGILLVM : BURGENSIVM : DE : FRIDELAN * Unzweifelhaft weisen die beiden Figuren auf die Gründer der Stadt hin. Danach ergibt sich das Stadtwappen, wie es sich mit einigen Veränderungen durch die Jahrhunderteerhalten hat: In Silber drei auf einem doppelten Mauerbogen stehende, gezinnte rote Türme; unter denselben und zweischen den Brustschildern der Markgrafen Johann und Otto von Brandenburgr ein silberner Schild mit einem roten Adler. Im 18. Jahrhundert findet sich statt des brandenburgischen Adlers der mecklenburgische Büffelskopf.

1304 - Wie Friedland nach Mecklenburg kam - Der Wittmannsdorfer Vertrag

Herzog Heinrich (II.) der Löwe hatte sich 1292 mit Beatrix, der Tochter des Markgrafen Albrecht von Brandenburg, vermählt. Da dieser seine Söhne durch den Tod verlor, überließ er 1298 oder 1299 seinem Schwiegersohne Heinrich als Mitgift der Beatrix, doch unter der Form eines Scheinkaufs, das Land Stargard, welches damals die Städte und Lande Neubrandenburg, Friedland, (Burg) Stargard, Lychen und Woldegk in sich begriff. Als Albrecht 1300 starb, gelangte Heinrich in den wirklichen Besitz dieses Landes, in dessen Lehnbesitz er durch den Wittmannsdorfer Vertrag vom 15.Januar 1304 von den beiden anderen markgräflichen Linien gegen Zahlung von 5000 Mark Silber anerkannt wurde. Nichtsdestoweniger blieb diese neue Erwerbung noch zwei Jahrhunderte lang Gegenstand des Streites zwischen Brandenburg und Mecklenburg.

Auszug aus: "Mecklenburgische Vaterlandskunde" zweiter Teil W. Raabe 1863 S.773f

1435 - Der Brautkrieg

Es war im Jahre 1435, als es zwischen dem Pommernherzog Wartislaw zu Demmin und dem mecklenburgischen Herzog Heinrich wegen der Herausgabe der Braut seines Sohnes Ulrich und um deren Brautschatz von 20 000 Gulden, den Wartislaw gerne für sich behalten wollte, wieder zum Schwerte gegriffen wurde. Um die Nachmittagszeit war´s, ein heißer, sonnenheller Herbsttag, im schwülen Licht flimmerten die mit Gespinst überzogenen Stoppeln. Vor den Toren Friedlands waren jung und alt in den Hopfengärten lustig mit der Ernte beschäftigt und durch die weit geöffneten Zingel des Stadttores zogen ganze Ladungen der würzigen Blüten. Von der Pasewalker Landstraße erhob sich abwer jetzt eine wirbelnde Staubwolke. Der Knecht des Bäckers Quandt "von der Op der Kreienburg" kommt mit halbleiternnen Heuwagen hereingejagt und rast durch das offene Zingeltor. Erst vor der St. Gertrud Kapelle zwischen den Toren bringt er die dampfenden Pferde zum Stehen. Hinter ihm drein schilt und wettert der Zingelmann. "De Pommer kümmt", schreit Peter ihm zu und vom Heu erhebt sich mühsam ein wunder Mann, ein Knecht aus Galenbeck, barhäuptig, ohne Waffen war er dort dem Blutbade entronnen, in dem Henning Riebe mit 55 Mann der Besatzung fiel. Bald verkündete die Apostelglocke von St. Marien das nahende Unheil und ruft mit dumpfem Klang die Mahnung, "Herrein ihr Bürger", übers Land. Von allen Seiten strömt fliehend jung und alt in die schützenden Mauern zum Schultenbrink. Auf der Steinburg versammeln sich Ratsmannen und Wiekhaushauptleute zu sorgenvoller Beratung. Der Archenmeister mit seinen Leuten ist schon bei den Stauen von dem Treptower Tor in voller Arbeit. Allmählich füllen sich die weiten Wallgräben bis dicht unter die Krönung und die Altermannswiesen werden zum See. Die Dämmerung bricht herein und ringsum rötet sich der Himmel von brenenden Dörfern. Nicht weniger als 18 Dörfer der Umgebung ließen die Mordbrenner in Flammen aufgehen. Der alte Erich Luprechtsdorpe entkam mit knapper not aus seiner Burg zu Jatzke und fand Zuflucht in der Stadt. Schlummer kam diese Nacht nur in die Augen der ahnungslosen Kinder. Als der Morgen anbrach, da strömte es in endlosen Zügen und lagerte um den Galgenberg und auf dem Mühlenberg vor dem Treptower Tor. Wartislaw mit den Schwerinern, die Gützkows, Nynkerken, Lepel, Bugewitz und anderen von Adel bildeten den Vortrupp. Dann kamen die Wagenritter von Anklam, Demmin, Treptow, Wolgast usw.. Dort stellten sie Blieden und Tarraas Büchsen auf und schossen in das Dach des alten Vergfrieds, des Fangelturms ein viel Zentner schweres Steingeschoß, daß eskrachend zusammenstürzte und schleuderte Brandpfeile auf die Strohdächer im Gräpenwinkel und in der Ketelbußer Straße, die hart hinter der Mauer lag. Da es windiges Wetter war, brannte es bald an mehrerern Stellen. Nicht lange, da glich die Stadt einem lodernden Flammenmeer. Von St. Jürgen aus hatten unterdessen die Pommern unter dem Schutze der Nacht versucht, durch das hier nicht sehr tiefe Wasser watend, die Burgtorzingel zu umgehen. Sie schleppten Balken und Bretter herbei, um den Graben zu überbrücken. Die Zingelleute hörten das plätschern und riefen eilends die Torwache an, die der Fleischhauermeister Engelke Olwig führte. Dieser drang mit den nächsten Wiekhausbesatzungen durch die Ausfallpforte am Kovothagen bis zu der Stelle vor, wo sie den Graben schon überbrückt hatten und warf sie nach blutigem Ringen mitsamt ihrer Brücke in den Graben, der von dieser Zeit an den NAmen "Der Sturzgraben" führt. Heute wird dieser Graben durch Wortverstümmelung Strutzgraben genann. Vierzehn Tage lang, bis Donnerstag vor Michaelis 1453, lag Wartislaw mit seinem Volke vor Friedland. Aber mannhaft und trutziglich wehrte sich die Stadt und die Bürger wichen nicht von den Mauern, wenngleich hinter ihnen ihre Habe unter rauchenden Trümmern begraben lag und Weib und Kind ohne Obdach waren. "Dan kam en Rüchte", fährt die Dettmarsche Chronik fort. "Dat de Hertog von Mecklenborg keme mit groten Volk. Do tögen se von vruchten ut dem Lande". Die Stargarder Ritterschaft aber, die Brandenburger und des Herzogs Mannen hatten sich inzwischen vereinigt, eilten ihnen nach und gewannen ihnen ab, zwei Wagen mit Büchsen und erschlugen viele Leute. Dann kehrte Herzog Heinrich den Spieß um, zog in das Land zu Barth und in die Vogtei.

1618 - 1648 - Friedland im Dreißigjährigen Krieg

1806-1813 - Die Franzosenzeit in Friedland

Von 1806 an wurde Friedland durch die Durchmärsche und Requisitionen der französischen Truppen arg mitgenommen, so daß man allein die dadurch der Stadt erwachsenen Verpflegungskosten von 1807, 1810 nach einem sehr niedrigen Anschlage zu 80 000 Reichsthalern berechnet. Die Marienkirche diente während dieser Zeit zum Magazin.

Der Erste Weltkrieg in Friedland

Am 10.10.1926 wurde das Denkmal für die Gefallenen des ersten Weltkrieges im Westteil des Bürgermeisterwalls nahe dem Neubrandenburger Tor errichtet.
Auf den Säulen des Bauwerkes sind die 278 im ersten Weltkrieg gefallenen Friedländer Bürger mit ihren Namen verewigt.

Der zweite Weltkrieg und dessen Ende 1945 in Friedland

Orte in Friedland

Die Mühlen in Friedland

Die Wassermühle

Am 6.März 1244 erhalten Johann von Grevendorp und sein Bruder Heinrich den Auftrag eine Stadtmühle zu erbauen.
Das Wasser der durch den Mühlenteich fließenden Datze bot die Gewähr für den kräftigen Antrieb der Wasserräder.
Mehrfach brennt die Wassermühle ab und wird immer wieder aufgebaut, erneuert und erweitert.
Nach dem großen Stadtbrand 1703 lag die Mühle gänzlich in Schutt und Asche.
Bei einem Wiederaufbau im Jahre 1800 wurde das Mühlengebäude in die Stadtbefestigung integriert.
Nach einem Dammbruch im Jahre 1830 fiel der Mühlenbetrieb für 16 Wochen aus.
Bis in das 20. Jahrhundert hinein gehörte auch eine Säge- und Ölmühle zum Mühlenkomplex
1907 erfolgte die Einstellung des Sägemühlenbetriebes.
1945, am Ende des zweiten Weltkrieges war im Mühlengebäude vorübergehend das städtische Krankenhaus untergebracht.
Von 1978 bis 1987 wurde in der Mühle für das Mischfutterwerk der LPG geschrotet.


Die Friedländer Schulen

Das Friedländer Gymnasium - die älteste Lateinschule Norddeutschlands

"As Heuoss rin, as Heuoss rut"
Bemerkung von Fritz Reuter zu seiner Zeit am Friedländer Gymnasium

Die Friedländer Kirchen

Die Nikolaikirche

Die Marienkirche

Die Katholische Kirche

Die Stadtbefestigung von Friedland

Die Stadtmauer

Bereits 1244 erhielt Friedland eine Pallisadenbefestigung mit starken Holztoren, breiten Gräben, hohen Wällen und anderen zur Abwehr von Angriffen dienende Anlagen.
1304 beurkundete Heinrich II. der Stadt das Recht der Befestigung mit Steinmauern, Toren und Gräben.
Nach der Fertigstellung der Stadtbefestigung umschloss eine 6m hohe Feldsteinmauer die gesamte Stadt, unmittelbar davor lagen 8m tiefe Wallgräben die im Belagerungsfall mit Wasser gefüllt werden konnten.
Im Abstand von durchschnittlich 50m wurden 29 mit viereckigem oder halbrunden Grundriß versehene Wiekhäuser in die Befestigung eingebaut.
Nach und nach wurden dazu drei Stadttore errichtet, ab 1304 das Treptower Tor wurde 1781 durch Blitzschlag beschädigt und 1802 abgerissen.
Ebenfalls 1304 entstand das Steintor und 1450 das Burgtor.

Der Fangelturm

1365 wurde in der Stadtmauer als Wehrturm ein Bergfried eingefügt, er diente zu Verteidigungszwecken zur Datzeniederung hin und als Verlies für Gefangene.
1453, während der Belagerung durch ein pommersches Heer schossen die Belagerer mit einer Steinschleuder ein schweres Steingeschoss in das Dach des Bergfrieds. Der teilweise eingestürzte ruinöse Turm wurde für viereinhalb Jahrhunderte zum Wahrzeichen der Stadt.
Erst 1909 wurde er wieder aufgebaut, wobei er einen verbreiterten Turmaufsatz mit Zinnenkranz und Steinkegelerhielt, der zur Aufnahme eines Intze-Druckbehälters diente. Ab 1911 diente nunder Wasserturm für die Trinkwasserversorgung der Stadt.
Der Turm ist 37m hoch und bis auf 27m als Aussichtsplattform begehbar, die man über 147 Stufen erklimmen kann.
Auf den einzelnen Ebenen befinden sich wechselnde Ausstellungen.

Das Burgtor (Neubrandenburger Tor)

Das Burgtor erhielt seinen Namen nach der benachbart liegenden heute nicht mehr sichtbaren Burgstelle, an der "Vredeland" seinen Anfang nahm.
RZ 22_8_1912 Renovierung Burgtor
Das Stadtor wurde um 1450 fertig gestellt und wird sicherte fortan den südwestlichen Zugang zur Stadt.
Heute wird es zu den schönsten Beispielen norddeutscher Backsteingotik gezählt.
1928 öffnete hier das erste Stadtmuseum seine Pforten.
Nach der Museumsschließung 1945 erfolgte 1951 die Neueröffnung des Museums bis zu bauaufsichtlichen Sperrung des Gebäudes 1984.

Das Steintor (Anklamer Tor)

Das Steintor ist das älteste Gebäude als Teil der historischen Stadtbefestigung
Nach 1304 wurde das Steintor zusammen mit dem einst geschlossen die Altstadt umgebenden Ring der Stadtmauer errichtet.
Die endgültige Fertigstellung des Tores in die bis heute erhaltene Form erfolgte 1330.
Der Torturm sicherte den Zugang vom Kavelpass her, dem Grenzpass an der mecklenburgisch-pommerschen Grenze
In seiner Konzeption durch die dreifache Tordurchfahrt und seine bedeutende Mauerstärke erlangte das Tor einen bedeutenden Verteidigungswert.
An der Feldseite des Tores flankieren die Gründer der Stadt, die Markgrafen Johann I. und Otto III. von Brandenburg,

Die Fischerburg

Die Fischerburg ist das einzige von ehemals 29 in die Stadtmauern integrierten Wiekhäusern.
Sie war das Quartier der heimischen Fischer, wo sie ihre Netze reparierten und das Fischereigerat lagerten.
Im Mittelalter diente das Wiekhaus auch als städtische Münzstätte.

Friedländer Denkmale

Das Denkmal für die Gefallenen des ersten Weltkrieges

Der Blauton und die "Roten Friedländer" - die Friedländer Fliesenwerke

Friedland Vereinigte Mosaikplattenwerke um 1912
In den 1870er Jahren setzte in Friedland die Industrialisierung mit der Gründung des Fliesenwerkes ein.
Das damalige Werk I befasste sich in der Hauptsache mit der Herstellung von Ziegelsteinen. Nach örtlichem Bedarf wurden auch Dachziegel in kleinem Umfang hergestellt. Um 1892 wurde das Werk von einem Herrn Lindemann übernommen, der den Betrieb von Grund auf neu gestaltete. An Stelle des bis dahin betriebenen Naß-Pressverfahrens trat das Trocken-Preßverfahren und aus der unbedeutenden Handbetriebsziegelei wurde eine Dampfziegelei. Zu den Mauersteinen kamen Gehwegplatten, Klinker, Verblender und Fomsteine hinzu. Dem damaligen technischen Leiter Gustav Caesar gelangen Versuche zur Herstellung einer quantitativ hochwertigen Fußbodenplatte, der sogenannten "Caesar-Platte". Bald ging man dann zur Fußbodenplattenfabrikation über und es wurden große hydraulische Preßanlagen aufgestellt und die Ofenanlagen erweitert. Alle bisherigen Artikel wurden nicht mehr hergestellt. Die "Rote Friedländerin" wurde nun in allen Formaten hergestellt und fand im Laufe der folgenden Jahreinfolge ihrer leuchtend roten Farbe auf dem Weltmarkt großen Absatz.
Angeregt durch diese Erfolge wurde in den Jahren 1906/07 in unmittelbarer Nähe des ersten Werkes unter der Leitung von Gustav Caesar eine zweite Plattenfabrik unter der Firmierung "Tonplattenfabrik Friedland AG" als Werk II gebaut. Beide Werke bestanden nur eine kurze Zeit nebeneinander. Am 24.10.1908 wurden sie unter dem Firmennamen "Vereinigte Mosaikplattenwerke Friedland" zu einem Gesamtunternehmen verschmolzen.

Die "Friedländer Große Wiese"

Der Kavelpass an der mecklenburgisch-pommerschen Grenze

Gebhard Leberecht von Blücher und der Kavelpass

Die Mecklenburgisch-Pommersche Schmalspurbahn (MPSB)

Friedländer Vergnügungsorte

Das Schützenhaus

Cafe Bauer/ Konzerthaus Haase/ Volkshaus

Die drei Badeanstalten am Mühlenteich

Das Strandbad

Friedland Das Strandbad 1957


Friedland - Traditionsort des Turnens