Stadtgeschichte(n): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ortschroniken
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 36: Zeile 36:
 
===Die Stadtmauer===
 
===Die Stadtmauer===
  
==Der Blauton und die Friedländer Fliesenwerke==
+
==Der Blauton und die "Roten Friedländer" - die Friedländer Fliesenwerke==
  
 
;In den 1870er Jahren setzte in Friedland die Industrialisierung mit der Gründung des Fliesenwerkes ein.
 
;In den 1870er Jahren setzte in Friedland die Industrialisierung mit der Gründung des Fliesenwerkes ein.
:Das damalige Werk I befasste sich in der Hauptsache mit der Herstellung von Ziegelsteinen
+
:Das damalige Werk I befasste sich in der Hauptsache mit der Herstellung von Ziegelsteinen. Nach örtlichem Bedarf wurden auch Dachziegel in kleinem Umfang hergestellt. Um 1892 wurde das Werk von einem Herrn Lindemann übernommen, der den Betrieb von Grund auf neu gestaltete. An Stelle des bis dahin betriebenen Naß-Pressverfahrens trat das Trocken-Preßverfahren und aus der unbedeutenden Handbetriebsziegelei wurde eine Dampfziegelei. Zu den Mauersteinen kamen Gehwegplatten, Klinker, Verblender und Fomsteine hinzu. Dem damaligen technischen Leiter Gustav Caesar gelangen Versuche zur Herstellung einer quantitativ hochwertigen Fußbodenplatte, der sogenannten "Caesar-Platte". Bald ging man dann zur Fußbodenplattenfabrikation über und es wurden große hydraulische Preßanlagen aufgestellt und die Ofenanlagen erweitert. Alle bisherigen Artikel wurden nicht mehr hergestellt. Die "Rote Friedländerin" wurde nun in allen Formaten hergestellt und fand im Laufe der folgenden Jahreinfolge ihrer leuchtend roten Farbe auf dem Weltmarkt großen Absatz.
 +
Angeregtdurch diese Erfolge wurde in den Jahren 1906/07 in unmittelbarer Nähe des ersten Werkes unter der Leitung von Gustav Caesar eine zweite Plattenfabrik unter der Firmierung "Tonplattenfabrik Friedland AG" als Werk II gebaut. Beide Werke bestanden nur eine kurze Zeit nebeneinander. Am 24.10.1908 wurden sie unter dem Firmennamen "Vereinigte Mosaikplattenwerke Friedland" zu einem Gesamtunternehmen verschmolzen.
  
 
==Die "Friedländer Große Wiese"==
 
==Die "Friedländer Große Wiese"==

Version vom 28. August 2022, 14:30 Uhr


Zur Ur- und Frühgeschichte der Region Friedland

Marksteine in Friedlands Geschichte

Die brandenburgische Gründung der Stadt Friedland und deren Frühzeit

Wie Friedland nach Mecklenburg kam

Friedland im Dreißigjährigen Krieg

Die Franzosenzeit in Friedland

Von 1806 an wurde Friedland durch die Durchmärsche und Requisitionen der französischen Truppen arg mitgenommen, so daß man allein die dadurch der Stadt erwachsenen Verpflegungskosten von 1807, 1810 nach einem sehr niedrigen Anschlage zu 80 000 Reichsthalern berechnet. Die Marienkirche diente während dieser Zeit zum Magazin.

Der zweite Weltkrieg und dessen Ende 1945 in Friedland

Orte in Friedland

Die Mühlen in Friedland

Die Friedländer Schulen

Das Friedländer Gymnasium - die älteste norddeutsche Lateinschule

"As Heuoss rin, as Heuoss rut"
Bemerkung von Fritz Reuter zu seiner Zeit am Friedländer Gymnasium

Die Friedländer Kirchen

Die Stadtbefestigung von Friedland

Die Stadttore

Die Fischerburg

Die Stadtmauer

Der Blauton und die "Roten Friedländer" - die Friedländer Fliesenwerke

In den 1870er Jahren setzte in Friedland die Industrialisierung mit der Gründung des Fliesenwerkes ein.
Das damalige Werk I befasste sich in der Hauptsache mit der Herstellung von Ziegelsteinen. Nach örtlichem Bedarf wurden auch Dachziegel in kleinem Umfang hergestellt. Um 1892 wurde das Werk von einem Herrn Lindemann übernommen, der den Betrieb von Grund auf neu gestaltete. An Stelle des bis dahin betriebenen Naß-Pressverfahrens trat das Trocken-Preßverfahren und aus der unbedeutenden Handbetriebsziegelei wurde eine Dampfziegelei. Zu den Mauersteinen kamen Gehwegplatten, Klinker, Verblender und Fomsteine hinzu. Dem damaligen technischen Leiter Gustav Caesar gelangen Versuche zur Herstellung einer quantitativ hochwertigen Fußbodenplatte, der sogenannten "Caesar-Platte". Bald ging man dann zur Fußbodenplattenfabrikation über und es wurden große hydraulische Preßanlagen aufgestellt und die Ofenanlagen erweitert. Alle bisherigen Artikel wurden nicht mehr hergestellt. Die "Rote Friedländerin" wurde nun in allen Formaten hergestellt und fand im Laufe der folgenden Jahreinfolge ihrer leuchtend roten Farbe auf dem Weltmarkt großen Absatz.

Angeregtdurch diese Erfolge wurde in den Jahren 1906/07 in unmittelbarer Nähe des ersten Werkes unter der Leitung von Gustav Caesar eine zweite Plattenfabrik unter der Firmierung "Tonplattenfabrik Friedland AG" als Werk II gebaut. Beide Werke bestanden nur eine kurze Zeit nebeneinander. Am 24.10.1908 wurden sie unter dem Firmennamen "Vereinigte Mosaikplattenwerke Friedland" zu einem Gesamtunternehmen verschmolzen.

Die "Friedländer Große Wiese"

Die Mecklenburgisch-Pommersche Schmalspurbahn (MPSB)

Friedländer Vergnügungsorte

Das Schützenhaus

Cafe Bauer/ Konzerthaus Haase/ Volkshaus

Die drei Badeanstalten am Mühlenteich

Das Strandbad

Friedland Das Strandbad 1957

Friedland - Traditionsort des Turnens