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23.05.1328 - Erste urkundliche Erwähnung des Ortes Billenhagen
 
23.05.1328 - Erste urkundliche Erwähnung des Ortes Billenhagen
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1618 - 48 Im Dreißigjährigen Krieg: Zerstörung der Ortschaft Langhagen (zwischen Sanitz und Billenhagen) und Zunahme der Waldfläche
 
1618 - 48 Im Dreißigjährigen Krieg: Zerstörung der Ortschaft Langhagen (zwischen Sanitz und Billenhagen) und Zunahme der Waldfläche
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1766 Errichtung der Forstinspektion Gelbensande. Für den Bereich des Billenhäger Forstes sind vier Revierverwaltungen zuständig: Völkshagen, Freienholz, Steinfeld und Billenhagen
 
1766 Errichtung der Forstinspektion Gelbensande. Für den Bereich des Billenhäger Forstes sind vier Revierverwaltungen zuständig: Völkshagen, Freienholz, Steinfeld und Billenhagen
1788 Die Schmettausche Karte zeigt für den „Billenhäger Forst“, dass ca. ¼ der heutigen Waldfläche landwirtschaftlich genutzt wurde; so war der südliche (Freienholzer-) Waldteil vom nördlichen (Billenhäger-) Waldteil durch einen breiten Feldstreifen getrennt.  
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Auch um die Ortschaft Sanitz und südlich der Ortschaft Völkshagen nahm die Waldfläche in den folgenden 150 Jahren erheblich zu.  
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1788 Die Schmettausche Karte zeigt für den „Billenhäger Forst“, dass ca. ¼ der heutigen Waldfläche landwirtschaftlich genutzt wurde; so war der südliche (Freienholzer-) Waldteil vom nördlichen (Billenhäger-) Waldteil durch einen breiten Feldstreifen getrennt. Auch um die Ortschaft Sanitz und südlich der Ortschaft Völkshagen nahm die Waldfläche in den folgenden 150 Jahren erheblich zu. Die Hauptbaumarten waren zu dieser Zeit die Eiche und die Buche, in ganz geringem Maße auch Weichlaubholz; die Baumarten Kiefer und Fichte kamen nur auf rund 30 Hektar im Revier Gresenhorst vor. Bis zur Forsteinrichtung im Jahre 1929 steigt der Nadelholzanteil um 50 % auf 1.100 Hektar.
Die Hauptbaumarten waren zu dieser Zeit die Eiche und die Buche, in ganz geringem Maße auch Weichlaubholz; die Baumarten Kiefer und Fichte kamen nur auf rund 30 Hektar im Revier Gresenhorst vor.  
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Bis zur Forsteinrichtung im Jahre 1929 steigt der Nadelholzanteil um 50 % auf 1.100 Hektar.
 
 
1817 Das Rittergut Billenhagen wird von einem Major von Berg an die Kammer verkauft. Die Revierverwaltungen von Billenhagen und Steinfeld werden zusammengelegt.
 
1817 Das Rittergut Billenhagen wird von einem Major von Berg an die Kammer verkauft. Die Revierverwaltungen von Billenhagen und Steinfeld werden zusammengelegt.
1850 - 55 Der Waldteil „Kösterbeck“, heute ein beliebtes Naherholungsgebiet der Rostocker Bürger, wird aufgeforstet.
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1859 Erste vollständige Bestandsaufnahme und Forsteinrichtung
 
1859 Erste vollständige Bestandsaufnahme und Forsteinrichtung
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1887 Zweite vollständige Forsteinrichtung
 
1887 Zweite vollständige Forsteinrichtung
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1925 Errichtung des Forstamtes Billenhagen mit 7 Revieren (Steinfeld, Billenhagen, Gresenhorst, Groß – und Klein Freienholz, Kösterbeck und Langsdorf); dem benachbarten Forstamt Altheide unterstehen u. a. die Reviere Altheide, Völkshagen und Wilmshagen.
 
1925 Errichtung des Forstamtes Billenhagen mit 7 Revieren (Steinfeld, Billenhagen, Gresenhorst, Groß – und Klein Freienholz, Kösterbeck und Langsdorf); dem benachbarten Forstamt Altheide unterstehen u. a. die Reviere Altheide, Völkshagen und Wilmshagen.
  
Das Bild zeigt das Gebäude um 1928
 
 
1945 Das Forstamt Billenhagen wurde zunächst stillgelegt.
 
1945 Das Forstamt Billenhagen wurde zunächst stillgelegt.
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1946 - 61 Es gab wieder eine Revierförsterei in Billenhagen. Der Revierteil Cordshagen, der ursprünglich dem Hospital "Zum Heiligen Geist" von Rostock angehörte, wird dem Billenhäger Forst angegliedert. In der Folgezeit wurden die Forstämter aufgelöst. Es entstanden Oberförstereien, die in staatliche Forstwirtschaftsbetriebe integriert wurde.
 
1946 - 61 Es gab wieder eine Revierförsterei in Billenhagen. Der Revierteil Cordshagen, der ursprünglich dem Hospital "Zum Heiligen Geist" von Rostock angehörte, wird dem Billenhäger Forst angegliedert. In der Folgezeit wurden die Forstämter aufgelöst. Es entstanden Oberförstereien, die in staatliche Forstwirtschaftsbetriebe integriert wurde.
bis 1989 Das Gebäude war Revierförsterei in der Oberförsterei Sanitz, später Rövershagen.
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1989;bis Das Gebäude war Revierförsterei in der Oberförsterei Sanitz, später Rövershagen.
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2001 Aus den ehemaligen Forstämtern Tessin und Altheide entsteht  das Forstamt Billenhagen.
 
2001 Aus den ehemaligen Forstämtern Tessin und Altheide entsteht  das Forstamt Billenhagen.
01.07.2001 Nach einjährigen Sanierungsarbeiten wurde das Gebäude als Amtssitz für das neu entstandene Forstamt Billenhagen freigegeben.
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2001, 1.7. Nach einjährigen Sanierungsarbeiten wurde das Gebäude als Amtssitz für das neu entstandene Forstamt Billenhagen freigegeben.

Version vom 11. Juli 2017, 10:17 Uhr

23.05.1328 - Erste urkundliche Erwähnung des Ortes Billenhagen

1618 - 48 Im Dreißigjährigen Krieg: Zerstörung der Ortschaft Langhagen (zwischen Sanitz und Billenhagen) und Zunahme der Waldfläche

1766 Errichtung der Forstinspektion Gelbensande. Für den Bereich des Billenhäger Forstes sind vier Revierverwaltungen zuständig: Völkshagen, Freienholz, Steinfeld und Billenhagen

1788 Die Schmettausche Karte zeigt für den „Billenhäger Forst“, dass ca. ¼ der heutigen Waldfläche landwirtschaftlich genutzt wurde; so war der südliche (Freienholzer-) Waldteil vom nördlichen (Billenhäger-) Waldteil durch einen breiten Feldstreifen getrennt. Auch um die Ortschaft Sanitz und südlich der Ortschaft Völkshagen nahm die Waldfläche in den folgenden 150 Jahren erheblich zu. Die Hauptbaumarten waren zu dieser Zeit die Eiche und die Buche, in ganz geringem Maße auch Weichlaubholz; die Baumarten Kiefer und Fichte kamen nur auf rund 30 Hektar im Revier Gresenhorst vor. Bis zur Forsteinrichtung im Jahre 1929 steigt der Nadelholzanteil um 50 % auf 1.100 Hektar.

1817 Das Rittergut Billenhagen wird von einem Major von Berg an die Kammer verkauft. Die Revierverwaltungen von Billenhagen und Steinfeld werden zusammengelegt.

1859 Erste vollständige Bestandsaufnahme und Forsteinrichtung

1887 Zweite vollständige Forsteinrichtung

1925 Errichtung des Forstamtes Billenhagen mit 7 Revieren (Steinfeld, Billenhagen, Gresenhorst, Groß – und Klein Freienholz, Kösterbeck und Langsdorf); dem benachbarten Forstamt Altheide unterstehen u. a. die Reviere Altheide, Völkshagen und Wilmshagen.

1945 Das Forstamt Billenhagen wurde zunächst stillgelegt.

1946 - 61 Es gab wieder eine Revierförsterei in Billenhagen. Der Revierteil Cordshagen, der ursprünglich dem Hospital "Zum Heiligen Geist" von Rostock angehörte, wird dem Billenhäger Forst angegliedert. In der Folgezeit wurden die Forstämter aufgelöst. Es entstanden Oberförstereien, die in staatliche Forstwirtschaftsbetriebe integriert wurde. 1989;bis Das Gebäude war Revierförsterei in der Oberförsterei Sanitz, später Rövershagen.

2001 Aus den ehemaligen Forstämtern Tessin und Altheide entsteht  das Forstamt Billenhagen.

2001, 1.7. Nach einjährigen Sanierungsarbeiten wurde das Gebäude als Amtssitz für das neu entstandene Forstamt Billenhagen freigegeben.