Ortschronik von Lütow Insel Usedom - Halbinsel Gnitz: Unterschied zwischen den Versionen

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==Lütow im späten Mittelalter (um 1200 bis 1517)==
 
 
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'''1543''' Henning Schwerin auf Lütow hat von den Nonnen Anna und Elisabeth Lepel 50 Mark geliehen und verschreibt ihnen dafür 3 Mark Rente aus seinem Gute Lütow.
 
'''1543''' Henning Schwerin auf Lütow hat von den Nonnen Anna und Elisabeth Lepel 50 Mark geliehen und verschreibt ihnen dafür 3 Mark Rente aus seinem Gute Lütow.
  
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===Unter Schwedens Herrschaft (1648 - 1720)===
 
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'''1779'''  von der Schwedisch-Pommerschen Stadt Wolgast 2 Meilen zu Wasser, und 1 ½ Meilen zu Lande gegen Osten, an dem Achterwasser, hat 3 Bauern, 4 Dreiviertelbauern, mit Einschließung des Hirtenhauses 8 Feuerstellen, Fischerei in dem Achterwasser, ist zu Netzelkow in der Uesedomschen Synode eingepfarret, und ist ein altes Lepellsches Lehn, welches der Major Joachim Friedrich von Lepell besitzet. (Siehe Netzelkow)  
 
'''1779'''  von der Schwedisch-Pommerschen Stadt Wolgast 2 Meilen zu Wasser, und 1 ½ Meilen zu Lande gegen Osten, an dem Achterwasser, hat 3 Bauern, 4 Dreiviertelbauern, mit Einschließung des Hirtenhauses 8 Feuerstellen, Fischerei in dem Achterwasser, ist zu Netzelkow in der Uesedomschen Synode eingepfarret, und ist ein altes Lepellsches Lehn, welches der Major Joachim Friedrich von Lepell besitzet. (Siehe Netzelkow)  
  
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'''1858''' ein Bauerndorf mit 8 Kossäthenhöfen und 5 Büdnerstellen, am Achterwasser und nach Netzelkow eingepfarrt, ein alt von Lepelsches Lehn, hat 15 Wohnhäuser mit 89 Einwohnern.
 
'''1858''' ein Bauerndorf mit 8 Kossäthenhöfen und 5 Büdnerstellen, am Achterwasser und nach Netzelkow eingepfarrt, ein alt von Lepelsches Lehn, hat 15 Wohnhäuser mit 89 Einwohnern.
  
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Gnitz Gnitz bei Wikipedia]
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Bruno_von_Lepel-Gnitz Bruno Lepel vom Gnitz bei Wikipedia]
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===Fotobuch===
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* [[Media:2012 Gnitz.pdf |Usedom - Halbinsel Gnitz - Entwicklung]]
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===Erdöl und Erdgasförderung auf dem Gnitz===
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Aktuelle Version vom 11. April 2024, 10:14 Uhr


Kenndaten der Ortschronik
OrtLütow
Zeitlicher Schwerpunkt1875-1960; fortlaufend
Urheberrechte
Erstellungszeitraumseit 2019
Publikationsdatumveröffentlicht
Inhaltliche KategorisierungGeschichte der Gemeinde Lütow
Status (Ampelsystem)in fortlaufender Bearbeitung

Zur Gemeinde Lütow gehören die Ortsteile Netzelkow und Neuendorf.

Lütow im späten Mittelalter (um 1200 bis 1517)

Reformation und Nachreformationszeit (1517 bis 1648)

1543 Henning Schwerin auf Lütow hat von den Nonnen Anna und Elisabeth Lepel 50 Mark geliehen und verschreibt ihnen dafür 3 Mark Rente aus seinem Gute Lütow.

Bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)

Unter Schwedens Herrschaft (1648 - 1720)

1693 Lytow ist ein Bauerndorf und Fischerort, dem Adel gehörend, auf der Insel Üsedom und auf der äußersten Spitze des Gnetzerlandes zur Peen hin gelegen, und wie das ganze Gnetzerland, in welche 3 Dörfer einbegriffen sind, Netelkow, Nyendorf, Lütow, eine lange hinausschießende Halbinsel, die meist auf allen Seiten von Wasser umflossen ist. Nur das sie mit dem festen Land zusammenhängt. So ist dieses Dorf zu größten Teil vom Wasser umgeben. Dessen Besitzungen sind meist nur in eine sehr hohe hügelige Sandmark eingefaßt, die auf der westlichen Seite rundum sehr steil und rauh am Wasser ist. Aber zum Süden neigen sich die Besitzungen runter in ein niedriges Land um den selben Hof herum, der hart am Acterwatter liegt und aus gutem Acker und Erdreich besteht. Zum Norden grenzt es an Niendorff und zum Osten an Netelkow und Acterwatter, das auch auf der ganzen südlichen Seite die Grenze umspült. Dann fließt der große Fluß Peen hier um die Landspitze zum Westen und der ganzen übrigen Seite, die sich vom Westen zum Norden krümmt, sie ist von einem großen Wasser, das Wyk genannt wird, umgeben. Dieses Lytow gehört zu zwei Herrschaften.

Herr Hans Görgen Läpel zu Zäckeritz und Herr Casper Mattihas Läpel zu Netzelkow. Und diese 2Hälften hat jeder hier in Besitz, aber in alten zeiten ist einer allein von dem benannten Adel hierzu Besitzer gewesen. Der erste von den benannten Besitzern läßt sein Land hier, das alles versteuerbar ist, vo 4 Einwohnern bewirtschaften. der andere hat hier 3 Einwohner, die all sein land, wovon auch eine Landhufe Ritterland sein soll, in Bewirtschaftung haben. Seine Kirche hat das Dorf in Netzelkow, elche dieses Land mit Gormis zusammen alleine hat.

Einwohner des H. Giörgen Läpel: 1. Petter Koot, 2. Hinrik Insen, Vater 3. Dawid Tabert, 4. Jochom Ins, Sohn.

Einwohner des Caspar M. Läpel: 5. Lawin Mestelin und 6. Casper Kyck Dienstbauern, 7. Antonius Tabert, Freibauer

Einliegende Leute: Hans Tabert, ein alter Schneider, hat 2 Kühe, Sonst sitzt ein Tagelöhner mit in Jochom Ins Haus.

unter Preußen

Quelle unbekannt

1779 von der Schwedisch-Pommerschen Stadt Wolgast 2 Meilen zu Wasser, und 1 ½ Meilen zu Lande gegen Osten, an dem Achterwasser, hat 3 Bauern, 4 Dreiviertelbauern, mit Einschließung des Hirtenhauses 8 Feuerstellen, Fischerei in dem Achterwasser, ist zu Netzelkow in der Uesedomschen Synode eingepfarret, und ist ein altes Lepellsches Lehn, welches der Major Joachim Friedrich von Lepell besitzet. (Siehe Netzelkow)

1800 4 Landhufen 23 Morgen 258 ½ Ruthen lehen der von Lepel, welches Major des von Möllendorfschen Regiments, Felix Ludewig Idam von Lepel besitzet

1858 ein Bauerndorf mit 8 Kossäthenhöfen und 5 Büdnerstellen, am Achterwasser und nach Netzelkow eingepfarrt, ein alt von Lepelsches Lehn, hat 15 Wohnhäuser mit 89 Einwohnern.

Bis zur Reichseinigung (bis 1871)

Kaiserreich (1871-1918)

1907 Das Hühnengrab in der Nähe von Lütow wird gesprengt und zum Teil für den Bau des Pfarrhauses Netzelkow verwendet.

Weimarer Republik (1918-1933)

Drittes Reich (1933-1945)

SBZ und DDR (1945-1990)

1966 am 20.03. wird die Erdölförderung durch den Betrieb Erdöl und Erdgas Grimmen aufgenommen.

die heutige Zeit

1991 am 01.07 wrd die Südspitze des Gnitzes unter Naturschutz gestellt.

1996 Einweihung der Schwimmhalle im Feriendorf Lütow

2016 Die Central European Petroleum GmbH CEP Erdölfirma gibt die Erdölförderung aus wirtschaftlichen Gründen auf.

2020 Ferienparadies schließt und wird einzeln verkauft.

Lütow in der Zeitung ab 1996

Einigen wichtigen Einrichtungen sind eigene Artikel gewidmet:


Fotobuch

Erdöl und Erdgasförderung auf dem Gnitz

Erdöl und Erdgas in der Zeitung 1998-2022