Ortschronik Stülow: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 15: | Zeile 15: | ||
== Vorchristliche Zeit (Slavenzeit/Wendenzeit) (von den Anfängen bis um 1200) == | == Vorchristliche Zeit (Slavenzeit/Wendenzeit) (von den Anfängen bis um 1200) == | ||
'''1177 (1. Februar) Erste urkundliche Erwähnung von Stulue''', | '''1177 (1. Februar) Erste urkundliche Erwähnung von Stulue''', | ||
− | Berno, Bischof von Mecklenburg, schenkte dem Kloster Doberan die Zehnten von dem Gebiete, mit welchem der Wendenfürst Pribislaw das Kloster ausgestattet hatte | + | Berno, Bischof von Mecklenburg, schenkte dem Kloster Doberan die Zehnten von dem Gebiete, mit welchem der Wendenfürst Pribislaw das Kloster ausgestattet hatte. [MUB122] |
• Lt. Jahrbuch des „Vereins für meklenburgische Geschichte und Alterthumskunde“ von 1881 könnte Stülow nach den slawischen Wörtern stolu = Tisch bzw. Bank oder stolova = der Berg benannt worden sein. Die Endung - ow - (nach Aue) deutet auf ein Dorf an einer Niederung gelegen hin (Wiesen am Stülower Bach?) | • Lt. Jahrbuch des „Vereins für meklenburgische Geschichte und Alterthumskunde“ von 1881 könnte Stülow nach den slawischen Wörtern stolu = Tisch bzw. Bank oder stolova = der Berg benannt worden sein. Die Endung - ow - (nach Aue) deutet auf ein Dorf an einer Niederung gelegen hin (Wiesen am Stülower Bach?) | ||
• Vortrag H. Sauder(Ortschronistin Bartenshagen/Parkentin) (Lage Stülows im 12. Jh. am nördlichen Handelsweg über Bukow, Kröpelin, Stülow, Parkentin nach Wilsen und weiter bis zum schwarzen Meer) | • Vortrag H. Sauder(Ortschronistin Bartenshagen/Parkentin) (Lage Stülows im 12. Jh. am nördlichen Handelsweg über Bukow, Kröpelin, Stülow, Parkentin nach Wilsen und weiter bis zum schwarzen Meer) |
Version vom 7. Januar 2017, 11:21 Uhr
Kenndaten der Ortschronik | |
---|---|
Ort | Stülow |
Zeitlicher Schwerpunkt | unbekannt |
Urheberrechte | Peter Becker |
Erstellungszeitraum | 2010 ff. |
Publikationsdatum | unpubliziert |
Inhaltliche Kategorisierung | Geschichte des Dorfes |
Status (Ampelsystem) | veröffentlicht |
== Ur- und Frühgeschichte / Vorgeschichte == •
Vorchristliche Zeit (Slavenzeit/Wendenzeit) (von den Anfängen bis um 1200)
1177 (1. Februar) Erste urkundliche Erwähnung von Stulue,
Berno, Bischof von Mecklenburg, schenkte dem Kloster Doberan die Zehnten von dem Gebiete, mit welchem der Wendenfürst Pribislaw das Kloster ausgestattet hatte. [MUB122]
• Lt. Jahrbuch des „Vereins für meklenburgische Geschichte und Alterthumskunde“ von 1881 könnte Stülow nach den slawischen Wörtern stolu = Tisch bzw. Bank oder stolova = der Berg benannt worden sein. Die Endung - ow - (nach Aue) deutet auf ein Dorf an einer Niederung gelegen hin (Wiesen am Stülower Bach?) • Vortrag H. Sauder(Ortschronistin Bartenshagen/Parkentin) (Lage Stülows im 12. Jh. am nördlichen Handelsweg über Bukow, Kröpelin, Stülow, Parkentin nach Wilsen und weiter bis zum schwarzen Meer) • Von denen im Amte befindlichen Rundling sind besonders wichtig Stülow und Hohenfelde (Putecha). Die Form ist noch heute genau ersichtlich, erst recht natürlich in den Karten des 18. Jahrhunderts (Wiebeking, Schmettau, Ortskarten). Dieser Orte gehören (I. 122) zum Stiftungsbesitz des Klosters; ihnen wird nach 1315 (VI. 3759) der alte Genuss slawischen Rechts gewährleistet, sie sind 1552 noch ohne Hufen und überwiegend mit Kossaten besetzt. Dass sich hier also der slawische Charakter lange erhalten hat, lässt sich wohl nicht bestreiten(Barnewitz)