Markgrafenheide: Unterschied zwischen den Versionen

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==Geographische Lage==
 
==Geographische Lage==
* Koordinaten: [https://www.google.de/maps/@54.1939555,12.1461731,14z E 012°14'61'' / N 054°19'39'']
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* Koordinaten: [https://www.openstreetmap.org/#map=14/54.1922/12.1539 E 012°15'39'' / N 054°19'22'']
  
 
==Markgrafenheide im Kartenbild==
 
==Markgrafenheide im Kartenbild==
  
; Vorbemerkung
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: Die nachfolgende Aufstellung enthält die Auswahl der Karten, die einen Hinweis auf die Entstehung des Ortes, seiner Bezeichnung und seiner Bedeutung geben können. Der Betrachter und Leser sollte berücksichtigen:
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Datei:Lust Reiterkarte 1696.jpg|1696 Lust'sche Reiterkarte, Quelle: 1920 publizierter Reprint nach dem Original im Stadtarchiv Rostock, Erste kartografische Erwähnung '''die marckgrafenheyde''' mit Ortsmarke
:- Karten folgen immer den Erwartungen und Zielen des Auftraggebers resp. Nutzergruppe. Sie bilden also Schwerpunkte ab, wie z.B. Besitzverhältnisse, Landschaft, militärische und navigatorische Anforderungen, Reisemöglichkeiten und Bauwerke, oder sind reines Kunstobjekt.
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Datei:1700 Hoinckhusen Atlas Rostoc Dorf.jpg|1700 Hoinckhusen Atlas Rostoc Dorf: Enthält '''March-Gräfin-Heyde''' als Ortsmarke
:- Karten können nur auf das zu der jeweiligen Zeit verfügbare mathematisch-geografische Wissen zurückgreifen, und auf die Fähigkeiten des Zeichners. Standards der Vermessung an Land hinkten den Seekarten nach Astronomie einige Zeit nach.
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Datei:1786 Wiebekingsche Karte.jpg|1786 Wiebekingsche Karte; Enthält '''Marggrafenheyde'''
:- Karten sind IMMER falsch, das ergibt sich z.B. aus der Grenzen der Übertragbarkeit von Formen der Natur und Besiedlung in das Kartenformat. So wäre zum Bsp. eine Autobahn von 1 mm Strichbreite im Maßstab 1:1.000.000 ca. in natura 1 km breit. Des weiteren gibt es bewusste Verfälschungen aus Geheimnisgründen, wie z.B. im Vergleich der Topo-Karten der DDR in der Variante "Ausgabe für die Volkswirtschaft" im Vergleich zur "Ausgabe für die Nationale Verteidigung".
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Datei:Schnatermann Hinrichshagen.jpg|1926 L.Krausesche Flurnamenkarte, Quelle: Heidearchiv Steinmüller
:- Karten sind im Moment der Veröffentlichung bereits nicht mehr aktuell. Einerseits können sie Veränderungen nicht so schnell wie in der Realität folgen, und aus Zweckmäßigkeitsgründen werden häufig eher veraltete Informationen übernommen und Karten nur in Teilen überarbeitet.
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Datei:Markgrafenheide TOP Karte um ca 1927.jpg|1927 TOP-Karte, Quelle W. Steinmüller
:An entsprechender Stelle werden nachfolgend Anmerkungen zu diesen Problemen gemacht, wenn sie der Erläuterung und Veranschaulichung besonders nützlich sind.
 
:Ein großer Teil der Abbildungen sind Faksimiles des Werkes '''F.Mohr & G.Stenzel: "Landkarten-Zeitbilder", Rostock und Umgebung im Wandel der Zeit; Anmerkungen zu Karten aus 5 Jahrhunderten, Edition Temmen, 2001'''
 
 
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Datei:Markgrafenheide Taterhörn Schmettau.jpg| Markgrafenheide bis an die Ortsgrenze bis 1922 beim Taterhörn Schmettau um 1790
 
Datei:Mgh in Forstwirtschaftskarte um 1920.jpg|Markgrafenheide in der Forstwirtschaftskarte zw.1915 und 1920
 
Datei:Markgrafenheide TOP Karte um ca 1927.jpg|Markgrafenheide in der TOP-Karte ca. 1927
 
 
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;In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet.  
 
;In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet.  
 
:In '''blauer Schrift''' erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind.  
 
:In '''blauer Schrift''' erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind.  
:In '''roter Schrift''' gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch chronistische Arbeiten die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber unbekannt ist, sind Bestandteil dieser Liste.
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:In '''roter Schrift''' gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert, sowie auch chronistische Arbeiten die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber unbekannt ist, sind Bestandteil dieser Liste.
  
 
* [[Kirchspielchronik Rövershagen 1839|Kirchspielchronik Rövershagen von Hermann Friedrich Becker; 1839, enthält auch Chroniken zu Markgrafenheide]]
 
* [[Kirchspielchronik Rövershagen 1839|Kirchspielchronik Rövershagen von Hermann Friedrich Becker; 1839, enthält auch Chroniken zu Markgrafenheide]]
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== Kontakte ==
 
== Kontakte ==
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Wilfried Steinmüller: Kontakt über meine E-Mail:
 
[mailto:windfluechterMV@gmail.com windfluechterMV@gmail.com]
 
  
 
Olaf Schätzchen: Kontakt über meine e-mail:
 
Olaf Schätzchen: Kontakt über meine e-mail:
 
[mailto:schaetzchenolaf@gmail.com schaetzchenolaf@gmail.com]
 
[mailto:schaetzchenolaf@gmail.com schaetzchenolaf@gmail.com]
  
Über Anregungen und Hinweise zu den hier enthaltenen Chroniken, oder generell zur Ortsgeschichte der Dörfer in und um die  Rostocker Heide freuen wir uns.
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Über Anregungen und Hinweise zu den hier enthaltenen Chroniken, oder generell zur Ortsgeschichte der Dörfer in und um die  Rostocker Heide freue ich mich.

Version vom 18. Januar 2022, 22:13 Uhr


Kenndaten des Orts
Name (heute)Markgrafenheide (OT von Rostock)
Regionale Einordnung (heute)
Postleitzahl18146
VerwaltungsamtHansestadt Rostock
LandkreisHansestadt Rostock
Zahlen
Einwohner563 (2015)
KoordinatenBreite: 54.1923486 / Länge: 12.1524388


Markgrafenheide liegt an der Ostseeküste, am westlichen Rande der Rostocker Heide und ist ein Ortsteil der Hansestadt Rostock.


Geographische Lage

Markgrafenheide im Kartenbild

Status von Markgrafenheide im Jahre 1890

Anmerkung: Der Bezug auf das Jahr 1890 erfolgt an dieser Stelle gleichsam für alle Ortschroniken zur Abgrenzung historischer Epochen in ältere und jüngere Geschichte (Moderne) (OS)
Ein weiterer Grund für die Wahl dieses Jahres ist, das rechnerisch aus dieser Zeit auch keine aktiven Urheberrechte (zeitlich Alter des Autors + 70 Jahre nach seinem Tod) mehr anzunehmen sind. (WS)

Auszug aus "Mecklenburgische Vaterlandskunde von Wilhelm Raabe Ausgabe Gustav Quade" 1894:

"Markgrafenheide ...Mit Rövershagen sind noch zu einer Gemeinde vereinigt die Forstorte der Rostocker Heide, bestehend aus den Forstgehöften Meyer´s Hausstelle bei Gelbensande und Schnatermann bei Rövershagen (1 Schankw.), 18 Einw. (1855), 12 Einw. (1890), Torfbrücke mit Waldhaus bei Müritz, 50 Einw.(1855), 26 Einw.(1890), und der Försterei Wiethagen bei Rövershagen , 97 Einwohner (1890), Hinrichshagen bei Rövershagen, Dorf, Schule, Forsthaus, Baumwärterei, 197 Einw. (1855), 232 Einw. (1890) und Markgrafenheide bei Rövershagen, Amt Ribnitz, Dorf, 2 Hauswirthe, 1 Holzwärter, 20 Einw.(1855),28 Einw.(1890) Markgrafenheide steuert von 414,14, Mittel-Rövershagen, Rostocker Heide und Hinrichshagen von 5008,2, Niederhagen von 3397,10, Obergagen von 2290,2 bonitirten Scheffeln."

Aktuelle Chronologie und fortlaufende Chronik von Markgrafenheide

"Man muß es dem Ermessen derjenigen, welche diese Chronik fortsetzen werden überlassen, wie weit sie sich hierin auszudehnen für angemessen halten, glauben jedoch, daß das Ganze zu einer besseren Übersicht gebracht werde, wenn man auf die äußeren Verhältnisse, welche auf die Waldung ("der Rostocker Heide" Anmerkung OS.) Einfluß haben, ebenfalls Rücksicht nimmt."
Hermann Friedrich Becker 1839

Historische Ortschroniken von Markgrafenheide

In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet.
In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind.
In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert, sowie auch chronistische Arbeiten die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber unbekannt ist, sind Bestandteil dieser Liste.

Weiterfuehrende Information zu Markgrafenheide

Kontakte

Diese Seite bearbeitet zur Zeit:

Olaf Schätzchen: Kontakt über meine e-mail: schaetzchenolaf@gmail.com

Über Anregungen und Hinweise zu den hier enthaltenen Chroniken, oder generell zur Ortsgeschichte der Dörfer in und um die Rostocker Heide freue ich mich.