Friedrichsruhe: Unterschied zwischen den Versionen

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Friedrichsruhe besteht aus den Ortsteilen Friedrichsruhe Hof und liegt an der B 321 zwischen Crivitz und Parchim und Dorf Friedrichsruhe ca. 2 km Südwestlich in Richtung  Schlieven und Raduhn.
 
 
 
 
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}}Friedrichsruhe besteht aus den Ortsteilen Friedrichsruhe Hof und liegt an der B 321 zwischen Crivitz und Parchim und Dorf Friedrichsruhe ca. 2 km Südwestlich in Richtung  Schlieven und Raduhn.
  
  
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==Geografische Lage==
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* Koordinaten: [https://www.openstreetmap.org/?mlat=53.5289&mlon=11.7513#map=15/53.5289/11.7513 Breite: 53.5289 Länge: 11.7513 ]
  
  
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==Einführende Information==
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Für diese Ortschronik bin ich auf der Suche nach Fotos, alten Urkunden und Papieren sowie Zeitungsartikeln über Friedrichsruhe bzw. über Personen aus die einmal in Friedrichsruhe gelebt haben. Für alle Informationen bin ich dankbar. Sie können mich per E-Mail unter jrs19@web.de oder Tel. 01731798326 erreichen. Vielen Dank im Voraus, Jürgen Senger
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Das Gebiet um Friedrichsruhe mit den Nachbardörfern Frauenmark, Goldenbow und Neu- Ruthenbeck sowie der Wüstung Schönberg, das landschaftlich durch die Niederungen des Mühlenbachs und des Teufelsbachs sowie dem Endmoränenzug der Wasserscheide zwischen Nord- und Ostsee mit dem markanten Runden Holz und dem Tempelberg (83,3 m NHN) gekennzeichnet wird, war bereits in der Jungsteinzeit durch Menschen der Trichterbecher-Kultur vor ca. 5000 Jahren besiedelt. Mehrere eindrucksvolle Zeugnisse aus früherer Zeit sind in Friedrichsruhe und in den zur Gemeinde gehörenden Dörfern zu finden. Dazu  zählen u.a. ein Slawischer Burgwall , mehrere Hünengräber und  Reste der alten Raubritterburg von Gömtow.
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Die ältesten menschlichen Zeugnisse in diesem Gebiet sind allerdings schon ca. 16300 Jahre alte Feuersteinwerkzeuge, die bei Crivitz gefunden wurden. Sie stammen damit aus einer Warmzeit während der letzten Eiszeit, die vor 10000 Jahren endete.
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Die slawische Besiedlung erstreckte sich von etwa 660 bis 1160 .
  
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* [[Friedrichsruhe - Fortlaufende Ortschronik von Autor Jürgen Senger]]
  
Inhaltsverzeichnis
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==Kurztext zum Ort==
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Auszug aus "Mecklenburgische Vaterlandskunde von Wilhelm Raabe Ausgabe Gustav Quade" 1894
  
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Seite 581: Friedrichsruh bei Severin, Pachthof und Dorf, ein incamerirtes Gut 1 ¼  Meile südöstlich von Crivitz, an einem Bach und nahe der Crivitz-Parchimschen Chaussee, hieß früher Gömetow oder Gömtow und war ein Lehen derer von Mallin, die zwischen Crivitz und Parchim mehrere  Güter besaßen. Die Raubburg Gömtow wurde 1385 durch Herzog Albrecht zerstört. Hof 133, Dorf 210, zusammen 343 ( 189 ) Einw. Pachthof von Otto Schwieger 608,6 ha, 2091,12  b. Sch. ( Stärkefabrik ),  2 Häusler ( 1 Krug, 1 Schmied ).
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Das Dorf Friedrichsruh hat 5 Erbpächter ( 1 Wassermüller ), 6 Büdner, 14 Häusler ( 1 Krüger ), Holzwärter und Schule.
  
==Geografische Lage==
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Anmerkung: Die Angabe in Klammern ( 189 ) der Einwohner stammen aus dem Raabe von 1857 und zur Bezeichnung 2091,12 b. Sch. habe ich bisher nichts finden können.
    Koordinaten: 53°31'39.5"N 11°44'54.0"E
 
 
 
==einführende Information==
 
wenn vorhanden
 
==Kurztext zum Ort==
 
  
 
==Friedrichsruhe im Spiegel von Karten und Luftbildern==
 
==Friedrichsruhe im Spiegel von Karten und Luftbildern==
 
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    Tempel Schmettau 1788.jpg
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Datei:Friedrichsruhe Ducatus1712.jpg|Karte Ducatus Meklenburgici von 1712
 
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Datei:Friedrichsruhe 1764.jpg|Topografische Karte der Berliner Akademie der Wissenschaften von 1764
    Tempel 1788 Schmettau-Karte
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Datei:Friedrichsruhe_Schmettau1788.jpg|Karte von Schmettau 1788
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==Bildergalerie==
 
==Bildergalerie==
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Datei:Friedrichsruhe Karte1.jpg|Karte verwendet 1916
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Datei:Friedrichsruhe 1916-2.jpg|Karte verwendet 1916
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Datei:Friedrichsruhe Karte 1916-3.jpg|Karte ungebraucht ca. 1910
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==Friedrichsruhe - Ortschronik/en==
  
 
Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.
 
Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.
  
[[Friedrichsruhe - Fortlaufende Ortschronik von Autor Jürgen Senger]]
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* [[Friedrichsruhe - Fortlaufende Ortschronik von Autor Jürgen Senger]]
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* [[Fortlaufende Ortschronik Goldenbow Autor Christian Pagenkopf]]
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* [[Burghard Keuthe: Goldenbower Geschichten, Parchimer Verlag GmbH 1994]] - Universitätsbibliothek Rostock; Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin
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* [[Hans-Joachim Ulbrich: Frauenmark 725-Jahrfeier 1989, Aus der Chronik]] - Gemeinde Friedrichsruhe
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* [[Rainer Klützke: Ortschronik der Gemeinde Ruthenbeck 1987, im Selbstverlag ]]- Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin
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*[[Dr. Karl Rolf Schultz: Die Chronik von Klinken, Sonderdruck als Manuskript gedruckt]] - Herausgeber : Der Rektor der Universität Rostock 1954
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*[[Käthe Wilms, Mecklenburg 1945, aus dem Tagebuch einer Gutssekretärin]] - Dokumentarfilm Kunstverein Wiligrad e.V. und Landesfilmzentrum Schwerin
  
 
==Weiterführende Information zu Friedrichsruhe==
 
==Weiterführende Information zu Friedrichsruhe==
  
    Friedrichsruhe in gov.genealogy.net
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* Friedrichsruhe in gov.genealogy.net[https://gov.genealogy.net/item/show/FRIORFJO53UM]
    Friedrichsruhe bei Wikipedia
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* Friedrichsruhe bei Wikipedia [https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrichsruhe]
    [Quellenhinweise aus Archiven, Findbüchern und Publikationen]
 
  
 
==Kontakte==
 
==Kontakte==

Aktuelle Version vom 19. September 2023, 21:57 Uhr


Kenndaten des Orts
Name (heute)Friedrichsruhe
Regionale Einordnung (heute)
Postleitzahl19089
VerwaltungsamtAmt Crivitz
LandkreisLudwigslust-Parchim
Zahlen
Einwohner934 ( Gemeinde Friedrichsruhe Stand 31.12. 2022 )
KoordinatenBreite: 53.527624 / Länge: 11.748334

Friedrichsruhe besteht aus den Ortsteilen Friedrichsruhe Hof und liegt an der B 321 zwischen Crivitz und Parchim und Dorf Friedrichsruhe ca. 2 km Südwestlich in Richtung Schlieven und Raduhn.


Geografische Lage



-Größere Karte von Friedrichsruhe anzeigen-


Einführende Information

Für diese Ortschronik bin ich auf der Suche nach Fotos, alten Urkunden und Papieren sowie Zeitungsartikeln über Friedrichsruhe bzw. über Personen aus die einmal in Friedrichsruhe gelebt haben. Für alle Informationen bin ich dankbar. Sie können mich per E-Mail unter jrs19@web.de oder Tel. 01731798326 erreichen. Vielen Dank im Voraus, Jürgen Senger ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Das Gebiet um Friedrichsruhe mit den Nachbardörfern Frauenmark, Goldenbow und Neu- Ruthenbeck sowie der Wüstung Schönberg, das landschaftlich durch die Niederungen des Mühlenbachs und des Teufelsbachs sowie dem Endmoränenzug der Wasserscheide zwischen Nord- und Ostsee mit dem markanten Runden Holz und dem Tempelberg (83,3 m NHN) gekennzeichnet wird, war bereits in der Jungsteinzeit durch Menschen der Trichterbecher-Kultur vor ca. 5000 Jahren besiedelt. Mehrere eindrucksvolle Zeugnisse aus früherer Zeit sind in Friedrichsruhe und in den zur Gemeinde gehörenden Dörfern zu finden. Dazu zählen u.a. ein Slawischer Burgwall , mehrere Hünengräber und Reste der alten Raubritterburg von Gömtow. Die ältesten menschlichen Zeugnisse in diesem Gebiet sind allerdings schon ca. 16300 Jahre alte Feuersteinwerkzeuge, die bei Crivitz gefunden wurden. Sie stammen damit aus einer Warmzeit während der letzten Eiszeit, die vor 10000 Jahren endete. Die slawische Besiedlung erstreckte sich von etwa 660 bis 1160 .

Kurztext zum Ort

Auszug aus "Mecklenburgische Vaterlandskunde von Wilhelm Raabe Ausgabe Gustav Quade" 1894

Seite 581: Friedrichsruh bei Severin, Pachthof und Dorf, ein incamerirtes Gut 1 ¼ Meile südöstlich von Crivitz, an einem Bach und nahe der Crivitz-Parchimschen Chaussee, hieß früher Gömetow oder Gömtow und war ein Lehen derer von Mallin, die zwischen Crivitz und Parchim mehrere Güter besaßen. Die Raubburg Gömtow wurde 1385 durch Herzog Albrecht zerstört. Hof 133, Dorf 210, zusammen 343 ( 189 ) Einw. Pachthof von Otto Schwieger 608,6 ha, 2091,12 b. Sch. ( Stärkefabrik ), 2 Häusler ( 1 Krug, 1 Schmied ). Das Dorf Friedrichsruh hat 5 Erbpächter ( 1 Wassermüller ), 6 Büdner, 14 Häusler ( 1 Krüger ), Holzwärter und Schule.

Anmerkung: Die Angabe in Klammern ( 189 ) der Einwohner stammen aus dem Raabe von 1857 und zur Bezeichnung 2091,12 b. Sch. habe ich bisher nichts finden können.

Friedrichsruhe im Spiegel von Karten und Luftbildern

Bildergalerie

Friedrichsruhe - Ortschronik/en

Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.

Weiterführende Information zu Friedrichsruhe

  • Friedrichsruhe in gov.genealogy.net[1]
  • Friedrichsruhe bei Wikipedia [2]

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