Fortlaufende Chronik von Gelbensande

Das Dorf Gelbensande

Zur Gelbensander Kirchengeschiche

(NHG) Nachfolgender Auszug aus: „Nachrichten über die Kirchgemeinde Volkenshagen gesammelt von H. Th. Kliefoth, Pastor loci zweiter Teil – die eingepfarrten Ortschaften 1873 “ (wozu einst der ältere Teil Gelbensandes eingepfarrt war.)

„4. Gelbensande

"Es gehört hieher nur der Forsthof Gelbensande nebst den zugehörigen Kathenwohnungen und einer Häußlerei, die übrigen Theile von Gelbensande, die Büdner und Häußler, welche erst nach Vollendung der Rostock – Ribnitzer Chaussee 1841/42 entstanden sind, und die Samenklängerei, gehören zu der Parochie Blankenhagen. Der Pastor Schmidt hat den Anspruch erhoben, daß die Samenkängerei zur Parochie Volkenshagen gehöre, ist aber damit nicht durchgedrungen, da sich herausgestellt hat, daß dieselbe auf Behnkenhäger Gebiet steht.

Zu Gelbenande, oder wie es in alten Zeiten auch geheißen hat, Guten-Sande, hat ursprünglich nur ein fürstlicher Heidereiter gewohnt. Das Visitations-Protokoll von 1649 führt nur den in der Zeit „wüsten“ Land-Reiter-Kathen (schreibt besser einen Heide-Reiter-Kathen) vor der Ribniter Scheide.

Das Visitations-Protokoll von 1662 nennt den Heide-Reiter Diederich Koep, wohnhaft auf dem guten Sande vor der Ribnitzer Scheide, der, zum Volkenshagen seinen Gottesdienst errichten muß. - Es soll in der Zeit ein fürstliches Jagdschloss zu Gelbensande bestanden haben.

In den Jahren 1740 bis 1750 wohnt zu Gelbensande der fürstliche Holz-Förster Jeppe. Der Forst-Inspectionsbeamte Forstmeister Meyer (genannt 1740) hat zu der Zeit noch, gleich wie das Domanial-Amt seinen Sitz in Hirschburg. Ob der im Jahre 1750 genannte Forstmeister Carl Brandt in Hirschburg oder in Gelbensande gewohnt hat, weiß ich nicht.

Dagegen haben in Gelbensande folgende Forst-Inspectionsbeamte gewohnt

1. Oberförster Walter, genannt 1758, gestorben 1774, und am 2. Junius in Volkenshagen begraben.

2. Ehlers 1775 bis 1789, starb 1789.

3. Joh. Heinr. Walter genannt 1791, starb 18. Oct 1800, 58 J. alt, und ist in der Kirche im Gange begraben.

4. Samuel Herm. (oder Heinr.?) Böcler, ein Sohn des Pastors Böcler zu Sanitz, und Bruder des Pastors Böcler zu Blankenhagen, genannt 1801, starb 10. Jan. 1816 55 J. alt.

5. Oberforstmeister Baron Phil. von Stenglin, genannt von 1816, starb 30. Sept. 1844, 58 J. alt.

6. der jetzige Forstrath in Schwerin von Bülow, von Ostern 1845 bis Ostern 1851.

7. Der noch lebende Forstmeister Ernst Schulz, früher Förster zu Völkshagen, Mitglied der Meckl. Abgeordnetenkammer 1849. Er war zweimal verheirathet, zuerst mit Soph. Mar. Agn. Thomsen (gest. 2. Jan. 1850), zum zweiten Male mit Caroline Suhrke, Jägertochter aus Cordshagen (gest. 18. Febr. 1867)

Volkenshäger Friedhofsplan von Pastor Kliefoth 1863

hier spätere anonyme Einfügung mit anderer Handschrift

Schulz wird 1874 pensioniert, geht nach Rostock, stirbt dort am 13. April 1878 und wird am 16. April hieselbst begraben.

Obgleich in der Mitte des 18. Jahrhunderts die Forst-Inspectionsbeamten ihren Wohnplatz von Hirschburg nach Gelbensande verlegten, so blieb in Gelbensande doch auch eine Unterförsterstelle.

Und weil beide Stellen mit Acker dotiert waren, wie sie auch noch sind, so wurden in Gelbensande auch Kosten für die verstorbenen Tagelöhner ausgerichtet.

Die Unterförsterstelle ist vor etwa 10 Jahren, zur Zeit des seeligen Förster Pfähler zur Försterstelle erhoben.

Der jetzige Förster ist Grambow.

Die an der Chaussee gelegene, hieher gehörige Häuslerei ist im Jahre 1870 von dem inzwischen verstorbenen Chausseewärther Furth erbaut. Sie liegt hart an der Genze der Volkenshäger zur Blankenhäger Parochie.

Gelbensande zählte Martini 1872 50 Seelen.

Die Schulkinder von Gelbensande haben nach einer Bemerkung des Pastors Simonis vom J. 1799 früher die Schule in Blankenhagen besucht; jetzt gehen sie nach Willershagen.“

Bis zur Inbetriebnahme des Waldfriedhofes in Gelbensande fanden alle hier Verstorbenen ihre letzte Ruhe auf dem Friedhof in Volkenshagen. Pastor Kliefoth überliefert uns aus dem Jahre 1873 einen Friedhofsplan mit den Flächenzuteilungen an alle zum Kirchspiel gehörenden Orte.

Gelbensander und Willershäger Impressionen vom Jahrhundertwinter aufgenommen am 17. Februar 1979, Bildautor Gerhard Steinmüller

Ab Silvestertag des Jahres 1978 erlebte der Norden der DDR eine der schwersten Schneesturmkatastrophen der letzten 200 Jahre. Der erste Sturm hielt rund 10 Tage an. Drei Wochen darauf Kam ein zweiter ebenso starker Schneesturm auf, der noch einmal mehr als zwei Wochen anhielt. Insbesondere im Bezirk Rostock war in Folge des Unwetters der überwiegende Teil der Landgemeinden für insgesamt rund eineinhalb Monate von der Außenwelt abgeschnitten.

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 01 Der Bahnübergang

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 02 Wochenlang kein Zug zu sehen

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 03 Der Bahnhof ist Wärmestube für verirrte Wanderer

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 04 von links ehem. Telegrafen-Amt, Empfangsgebäude und Bahnhofsgebäude

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 05 Bahnhofsanlage von der Südseite

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 06 Ehemaliges Telegrafenamt und Empfangsgebäude von der Rückseite

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 07 Die Gemeindeschwesternstation

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 08 Der Bahnhofsvorplatz

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 09 Das Holzhaus von Anastasia Brink

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 10 Willershagen an der Poststelle

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 11 Der Weg vom Bahnübergang nach Willershagen 1

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 11a Die Poststelle vesinkt im Schnee

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 12 Der Weg vom Bahnübergang nach Willershagen 2

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 13 Schneewehen zwischen zwei und drei Metern Höhe wehten in kürzester Zeit nach der versuchten Räumung wieder zu alter Höhe

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 14 Zwei Meter hohe Schneewehen am Wallbach

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 15 Blick über die Wiesen zur Firma Osmose mit dem Sägewerk

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 16 Blick von der Wallbachbrücke zum Abzweig Hof Pansch

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 17 Vorne mühsam freigeschaufelt, hinten sofort wieder zugeweht

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 18 Freihalten des Stalles am Hof Pansch 1

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 19 Freihalten des Weges zum Stall

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 20 Und immer wieder von neuem beginnen

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 21 Lothar Hoeft auf "Kontrollgang"

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 24 Der Bahnübergang ist unter drei Metern Schnee kaum noch zu erkennen

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 23 War die B105 nie so leer, so war der Immenhof nie so voll wie in diesen Tagen.

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 22 Nach Stunden langer Arbeit geht es zu Horst in den Immenhof und dann beschwingt Nachhause

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 25 Durch den Wald von Rövershagen bis Altheide war die B105 eine beräumte Eisbahn auf der viele Tage keine Autos zu sehen waren.

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 26 Das Sanifahrzeug des Gemeindeverbandes

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 27 Der LO der Gelbensander Feuerwehr

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 28 Die Eichenallee

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  1979 Gelbensande Der Krug Zur grünen Eiche hatte erst kurz zuvor für immer geschlossen

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 29 Der Dorfkonsum und die Fleischerei in der Eichenallee

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 29a Tante Frieda sorgt für Alle

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 30 Das Gemeindebüro in der Eichenallee

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  1979 Gelbensande Die tief verschneite Eichenallee auf einen Blick

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  1979 Gelbensande Die Kinder des Dorfes haben paradiesische Winterferien

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 30a Die alte Feuerwehr

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 31 Die alte Schule an der Bleiche

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 31a Auch der Lindenweg II ist unwegsam und der Friedhof noch nicht erreichbar

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  1979 31b Gelbensande Der Meiershausstelle ist im Schutze des Waldes schnell und dauerhaft beräumt

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 32 Die Bleiche am Abzweig zum Hirschburger Landweg

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 33 Der Forsthof mit dem alten Pferdestall

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 34 Der Forsthof mit der alten Forstscheune

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 35 Firma Bürgel am damaligen Lindenweg I, dem heutigen Schlossweg

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 36 Am Lindenweg I

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 37 Am Rosinenberg

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 38 Zwei Meter Schnee auf dem heutigen Schlossweg

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 39 Heutiger Schlossweg auf der Höhe des Sportplatzes

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 40 Der Sportplatz ist unter dem meterhohen Schnee kaum zu erahnen.

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 41 Der Sportpalast in tiefer Winterruhe

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  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 42

• 1979 Gelbensande Das Saegewerk von Osmose ist eine Eishöhle a.jpg

  Willershagen und Gelbensande am 17. Februar 1979 43 Das Saegewerk von Osmose ist eine Eishöhle