Der Glockenstuhl und seine Bedeutung für das Dorf und Altenheim

Aus Ortschroniken
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  • Der Glockenstuhl von Bömitz

Der Glockenstuhl steht auf dem Gelände des Romantisch gelegene Rittergut Bömitz.

Er befindet sich , wenn man zwischen Hauptgebäude und Wirtschaftsgebäude durchgeht am Rande des ca. 2 Hektar großen Park und der Wiese die dort anfängt.

Der freistehende Glockenstuhles wurde so platziert, das er in das damalige Bild passte und nicht zu dicht an das Kreisaltenheim errichtet wurde.

Denn wenn die Glocken gingen und heute gehen , ist es doch recht laut. (Dazu gibt es ganz unten eine Anekdote)

Warum es zum Bau eines Glockenstuhls kam, kann nicht mehr genau gesagt werden.

Es wird mehrere Gründe gegeben haben.

Der Hauptgrund war vielleicht, (da die Diakonie Bethel eine Evangelische Einrichtung war /noch ist und zum Verbund mit der v. Bodelschwinghschen Stiftungen mit Sitz in Bielefeld gehörte), ein Kirchlicher Gedanke.

Und da der Diakon Herr Julius Bröckel (als Leiter des Kreisaltenheim) zur Diakonie gehörte , hatte er großen Anteil zur Durchsetzung und gab sicherlich den Anstoß hierzu.


Wie war es um 1936 etwa.


Nach dem was bekannt ist , gab es zu Trauerfeiern, Hochzeiten und anderen kirchlichen Anlässen, nur den Glockenstuhl von Rubkow.

Obwohl , das Kreisaltenheim hatte eine Kapelle , die auch vom Dorf genutzt wurde und es regelmäßig Gottesdienste im großen Esszimmer des Kreisaltenheim gab,fehlte aber eben das Kirchengeläut.

So kam es, das man um 1936 begann den Gedanken in Taten um zu setzen. Da aber die finanziellen Möglichkeiten des Kreisaltenheimes (der Diakonie Bethel ) nicht ausreichend waren, wurden die Bauern des Dorfes, mit

Erfolg um eine finanzielle Beteiligung gebeten. An der Finanzierung beteiligten sich alle Bauern.

Aber auch die damaligen Heimbewohner sammelten Geld für die Glocken.

Wer wieviel zur Finanzierung des Glockenstuhles beitrug und wie hoch die Kosten letztlich gesamt waren, ist nicht bekannt.

Da auch das Archiv in Bielefeld keine Unterlagen dazu hat und die Bauern von damals nicht mehr leben, kann hier keine Aussage getroffen werden.

Leider ist auch zu den ganzen Vorbereitungen nichts mehr bis jetzt weiter bekannt.

Aber laut den Inschriften der Glocken sind Sie 1937 gegossen worden und wahrscheinlich auch bald in Bömitz , in den Glockenstuhl gesetzt und Geweiht worden.