Bansin Seebad: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. März 2020, 17:03 Uhr
Bansin ist ein Ortsteil der Gemeinde Heringsdorf
Wappen des Seebades Bansin
Blasonierung:
In Blau in silbernen Wellen ein grüner Berg, auf dem ein flugbereiter goldener Falke steht.
Das Wappen wurde von dem renommierten Heraldiker Prof. Otto Hupp gestaltet und 1997 durch den Neubrandenburger Andreas Meenke neu gezeichnet. Es wurde am 10. Februar 1936 durch Erlass des Oberpräsidenten der Provinz Pommern genehmigt und unter der Nr. 126 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern registriert
.
Bansin im Spiegel von Karten und Luftbildern
Kaiserreich (1871-1918)
1878 Aktiengesellschaft Heringsdorf baut auf dem Langenberg einen Aussichtsturm (Abriss 1913)
1879 Schankraum im Aussichtsturm von Friederike Budzin mit Bruder 12 Jahre bewirtschaftet.
1895 Kaufte die Heringsdorfer Aktiengesellschaft von Bansiner Bauern im Dünenbereich Land für 3000 Taler.
1896 Zimmermeister Grünberg aus Ahlbeck baut 2 Badeanstalten mit 6 Kabinen im Auftrag.
1896 Hotel Meeresstrand von Maschinenmeister Heinrich Wille mit Schwager Kapitän Otto Rabiger errichtet. Abriss 1993
1897 Gründung als Badeort
1897 Max Vahl bezog als erster "Bansiner" das Haus "Am Waldessaum".
1898 Hotel "Asgard" an der Promenade errichtet.
1901 kommunale Selbständigkeit - Trennung von Alt Bansin , 1903 Bau des Gemeindeamtes.
1901 Straße in Richtung Strand gebaut und mit Kastanien bepflanzt.
1902 "Villa Proll" wird errichtet - heute "Zur Post" Herr Hasemann aus Hanover wird Gemeindevorsteher vom Seebad Bansin
1903 Bau des Gemeindeamtes mit Warmbad - D, Aßmann wurde Gemeindevorsteher.
1903 Feuerwehr des Bades Bansin gegründet Wehrführer Heinrich Frank. 1904 Spritzenhaus mit Schlauchturm gebaut.
1908 Nachfolger des verstorbenen Aßmann wird Paul Exss und ist bis 1931 Bürgermeister des Ortes.
1911 – 31. Mai – an das Eisenbahnnetz angeschlossen
1913 Bansiner Schule fertig gestellt durch Bauunternehmer Hausotter, Ahlbeck.
1913 am 29.12. schwere Sturmflut
Bildergalerie Postkarten
Weimarer Republik (1918-1933)
1923 Freibadeerlaubnis - mit Badeanzug direkt zum Strand.
1931 Major Konstantin Genter aus Borkum wird Bürgermeister.
1932 Musikpavillion auf der Promenade wird eingeweiht.
Drittes Reich (1933-1945)
1933 Nachfolger von Genter wird Alfred Schmadtke aus Ostswine.
1936 Turnhalle ist fertig
1938 im Juli Grundsteinlegung der Waldkirche Bansin
1945 am 05.04.1945 gegen 10 Uhr rücken sowjetische Truppen in Bansin ein.
SBZ und DDR (1945-1990)
1945 - erster Bürgermeister nach dem Krieg war Willi Richter
1945 durch die Grenzziehung war die Kreisstadt Swinemünde verloren. Bis März 1946 war Bansin Kreissitz für Usedom,danach bis 1952 war der Sitz in Ahlbeck.
1949 Betriebssportgemeinschaft BSG Medinzin Bansin wird gegründet.
1953 "Aktion Rose" Enteigung vieler Hotels und Pensionen - es werden dann FDGB Ferienheime.
1955 Karnevalsklub Bansin wird gegründet.
1956 Der Künstler Rolf Werner, 40 Jahre alt, zieht nach Bansin.
1967 Inselclub - Kulturbund Bansin wird gegründet
1968 Tropenhaus wir von Privat gegründet. Hundesportverein gegründet
1973 Skatverein gegründet
die heutige Zeit
1991 durch das Städtebauprogramm werden viele Straßen saniert.
1996 Freiwillge Feuerwehr wird mit Heringsdorf zusemmengelegt
1997 Verleihung Ostseeheilbad.
2002 Neuapostolische Kirche wird eingeweiht.
2006 Verwaltung von Ahlbeck, Bansin und Heringsdorf wird zur Gemeinde Heringsdorf - Werbename "Dreikaiserbäder"
2006 Bahnhfsvorplatz neu gestaltet.
2009 Windmühle brennt ab
2011 Schloonseepromenade eingeweiht
2014 Villa Aegir wird abgerissen, Villa Emma wird 2015 abgerissen.
2015 Richtfest Hotel Kaiserstrand
2016 am 14. Juni stirb der in Bansin geborenen Schriftsteller Egon Richter im Alter von 83 Jahren. (Neffe von Hans Werner Richter?)
Bildergalerie - Eingänge der Jugendstil-Villen in der Bergstraße
Bildergalerie Seeheilbad Bansin im Mai 2019
Einigen wichtigen Einrichtungen sind eigene Artikel gewidmet:
Försterei Fangel
Mit der Kutsche hatte man vom Seebad aus zur Försterei, mit kleiner Gastronomie, ein schönes Ausflugsziel.
Sagen, Geschichten und Legenden rund um Bansin
Flurnamen auf der Bansiner Feldmark
Der Langenberg
Gleich hinter den letzten Hotels an der Promenade in Bansin beginnt in Richtung Ückeritz die Abbruchküste. Hier findet ihr eine Kombination aus feinsandigem und teilweise auch steinigem Strand, der bei stürmischem Wetter Steine freispült, Muscheln anschwemmt und seine Schätze wie Bernstein, Donnerkeile und Hühnergötter präsentiert. Höchster Punkt der Steilküste ist der Lange Berg mit einer Höhe von 54 Metern. Erreichbar ist der Aussichtspunkt über das Hotel Forsthaus Langenberg in Bansin, von dort aus gelangt ihr über eine steile Treppe an den Strand.
https://www.kaiserbaeder-auf-usedom.de