Benutzer:DieterKölpien
- Liebe Besucherin, lieber Besucher unserer Güstrower Ortschronik auf der Plattform Ortschronicken-mv.de, hier möchten wir uns vorstellen und unsere Beweggründe erläutern, die uns zu den stadtgeschichtlichen Studien über unsere Geburtsstadt Güstrow führten.
Unsere Namen sind Dieter Kölpien (DK) und Gernot Moeller (GM), wir wurden beide Ende der 1930er Jahre in Güstrow geboren und wuchsen in voneinander entfernten Stadtteilen auf, besuchten keine gemeinsame Schule und lernten uns erst nach Beendigung unserer Lehrzeit an der Betriebsschule des Fernmeldeamtes Schwerin, in unserem damaligen Güstrower Fernmeldeamt um die Mitte der 1950er Jahre kennen. Nach mehreren Arbeitsjahren absolvierten wir Fernstudien an der Ingenieurschule der Deutschen Post in Leipzig. Wurden im ersten dreijährigen Fernstudium, Techniker, nach weiteren fünf Jahren Ingenieure für Fernsprech- und Fernschreibwesen und übten danach leitende Tätigkeiten im Post- und Fernmeldeamt Güstrow aus. Wir haben jeweils unser Arbeitsleben nach ca. 45 Jahren mit dem Eintritt in den Ruhestand beendet. Nach unserer langjährigen Tätigkeit bei - der ehemaligen Deutschen Post der DDR, - der Deutschen Post Telekom der DDR, - der Deutschen Bundespost Telekom der BRD, - der Deutschen Telekom AG in der BRD. Wir waren also ununterbrochen im gleichen Betrieb beschäftigt, nur der Name unseres Betriebes hatte sich in den letzten 8 Jahren unserer Tätigkeit 4 mal geändert. Dabei gelangten wir von einem staatlichen Unternehmen in der DDR in eine marktwirtschaftlich orientierte Aktiengesellschaft mit weltweiten Aktivitäten in allen Bereichen der Telekommunikation. Als mein Freund (GM) und ich, unsere berufliche Tätigkeit, bei der Deutschen Telekom AG mit dem Eintritt in den Ruhestand beendet hatten, war es uns ein Bedürfnis, uns und anderen Kollegen einen Rückblick auf unser gemeinsames Arbeitsleben zu ermöglichen. Damit wollten wir auch an die meist über Jahrzehnte andauernde enge kollegiale Gemeinschaft mit anderen Berufskollegen in Güstrow erinnern. Anregungen hierfür erhielten wir auch durch Veröffentlichungen zur Güstrower Technik-Geschichte durch den Güstrower Hochschullehrer Prof. Dr. Friedrich Lorenz.
Wir begannen unsere chronologischen Arbeiten zur Güstrower Stadtgeschichte also damit, die örtliche Geschichte des Fernmeldewesens von den Anfängen in der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zu Wendezeit aufzuschreiben. Bei unseren Recherchen im Güstrower Stadtarchiv und im Landeshauptarchiv Schwerin fanden wir dabei auch eine Vielzahl anderer stadtgeschichtlich interessanter Themen, Hinweise und Materialien, die wir dann auch irgendwann später für weitere stadtgeschichtliche Forschungen nutzten und dokumentierten. Wir Autoren sind Rentner und können feststellen, dass es uns seit langem sehr befriedigt, ohne zeitlichen Druck, zielstrebig interessanten stadtgeschichtlichen Themen nachzugehen und unsere Erkenntnisse aufzuschreiben. Dieses Neuland beschreiten wir mit dem in unserem Arbeitsleben erlangten Selbstbewusstsein und der entwickelten Zielstrebigkeit in der Wendezeit. Wir spüren, welche mobilisierende Wirkung unser gemeinsames Suchen nach geschichtlichen Zusammenhängen auf uns ausübt und wie sich unsere Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit stadtgeschichtlichen Daten entwickeln. Wir freuen uns persönlich sehr darüber, wie sich Dank vieler Kontakte zu Personen und Institutionen unser Blick auf die alltäglichen Lebensumstände der Generationen unserer Eltern, Großeltern und Urgroßeltern weitet und unsere Achtung vor dem Lebenswerk vorausgegangener Generationen wächst. Wir hatten zunächst nur großes persönliches Interesse daran, die Geschichte des Fernmeldewesens als Teil der Güstrower Technikgeschichte aufzuschreiben. Auf diesem Gebiet kannten wir uns aus und fühlten uns dazu befähigt. Schließlich hatten wir an den bisherigen ca.150 Jahren Güstrower Fernmeldegeschichte nicht ganz ein Drittel persönlich mitgewirkt. Den Anstoß hierzu gaben uns die Arbeiten des ehemaligen Güstrower Hochschullehrers Dr. Friedrich Lorenz, der bis zu seinem Tod im Jahre 2012, viel über die Technikgeschichte Güstrows forschte und veröffentlichte. Nach unserem eigenen beruflichen Rückblick, den wir als Broschüre ausführten und Dr. Lorenz zur Begutachtung vorlegten, erstellten wir weitere stadtgeschichtliche Studien. Hierzu waren wir durch seine lobenden Worte ermutigt worden. Die Geschichte der ersten Güstrower Großherzoglichen Staatstelegrafenstation in dem Haus Nr. 3 in der Baustraße folgte. Bei unseren vorausgegangenen Recherchen im Landeshauptarchiv Schwerin hatten wir sehr genaue Unterlagen entdeckt, die eine differenzierte Betrachtung der Anfänge der elektromechanischen Zeichen-Übertragung in Mecklenburg ermöglichten. Wir machten uns daran und fanden vieles heraus. Eine entsprechende Kennzeichnung des Hauses in der Güstrower Baustraße 3 mit einer Erinnerungstafel wurde von uns angeregt, ebenso ist heute eine Notiz über die Telegrafenstation auf der Internetseite der Stadt nachlesbar. Durch unsere häufigen Besuche im Archiv der Stadt Güstrows und der sich entwickelnden Wertschätzung für Güstrower Archivalien und das Lebenswerk Heinrich Benox‘s, regten wir die Namensgebung Stadtarchiv Güstrow „Heinrich Benox“an, die mit Unterstützung anderer Güstrower Nutzer des Archives herbeigeführt werden konnte. Zur gleichen Zeit sorgten wir dafür, dass sich die Stadtverordneten mit der Streichung der Ehrenbürgerschaft des einstigen mecklenburgischen Gauleiters Friedrich Hildebrandt auseinandersetzten und diese vornahmen. Danach interessierten uns die Güstrower Denkmale als stadtgeschichtliche Zeitzeugnisse. Wir fertigten für über 80 Denkmale und andere bildnerische Zeitzeugnisse eine Dokumentation an. Eine Wertschätzung unserer Arbeit über Güstrower Denkmale erfuhren wir durch die Veröffentlichung einer Serie unter einem eigens hierfür erstellten Logo durch die Lokalredaktion der SVZ. Die Dokumente unserer Studien sind nun hier in Güstrow im Stadtarchiv „Heinrich Benox“, im Museum und in der Historischen Bibliothek vorhanden. Da wir keine kommerziellen Absichten mit unseren Aufzeichnungen verfolgten haben die Nutzung all unserer Arbeiten der Stadt Güstrow überlassen. Als Anhänge zu dieser Dokumentation fügten wir die Geschichte der Geläute von Dom und Pfarrkirche, mit detaillierten Angaben zu jeder Glocke, einschließlich der Übersetzungen der lateinischen Inschriften und Schlagtöne, hinzu. Einige Glocken gehören zu den ältesten Denkmalen unserer Heimatstadt Güstrow. Die älteste Glocke im ehemaligen Kirchenkreis Güstrow befindet sich in der Pfarrkirche Sankt Marien zu Güstrow, sie wurde 1425 gegossen. Mit Unterstützung der Güstrower Firma „Cable Engineering Nord GmbH“ gelang die Herausgabe von 400 Broschüren als Spende, die anlässlich des 700-jährigen Kirchenjubiläums der Pfarrkirche übergeben wurden und deren Erlös dem Fonds der Spendenmittel zur Renovierung des Borman-Altars, wie von uns beabsichtigt, zugeführt wurde. Gleiches Vorgehen ermöglichte die Dokumentation über die Glocken des Domes. Diese Broschüre wurde ebenfalls gespendet und der Verkaufserlös durch die Domgemeinde mit zur Restaurierung des Ulrich Epitaph eingesetzt. Nach der Beschäftigung mit den Glocken bat uns Pastor Ortmann von der Pfarrkirche Sankt Marien zu Güstrow um unsere Mitwirkung bei der Wiedereinrichtung der ehemaligen Türmerstube im Turm der Pfarrkirche. Wir sagten zu und bildeten eine Arbeitsgruppe, die als erstes eine Dokumentation auf sieben Tafeln über die Türmergeschichte erstellte, die im Kirchturm der Pfarrkirche präsentiert wird. Für Besucher die aus unterschiedlichsten Gründen den Kirchturm nicht besteigen können, stellten wir dauerhaft einen Monitor in der Kirche auf und zeigen mit einer Fotoschau die Besonderheiten des Türmerlebens. Eine Einrichtung der Türmerstube mit entsprechendem Mobiliar ist uns leider nicht gelungen, dafür steht dem heutigen Besucher eine umfangreiche Dokumentation zur Verfügung. Sowohl durch die Fundstücke, die bei der Renovierung des Turmes entdeckt wurden, als auch durch den Blick in die ehemalige, sehr kleine Wohnung des Türmers, bekommt der Besucher eine lebendige Vorstellung von der Arbeits- und Lebenssituation des Türmers und seiner Familie im Kirchturm - hoch über den Dächern der Stadt. Da die Türmer eigentlich "Feuerwehrmänner" waren, interessierte uns natürlich dessen Zusammenwirken mit den Kräften des Brandschutzes und der Brandbekämpfung der Stadt Güstrow in früheren Zeiten. Dazu suchten wir den Kontakt zur Güstrower Feuerwehr. Während eines Gespräches mit dem damaligen Wehrführer, Hannes Möller, und dem für die Bewahrung der Güstrower Feuerwehrgeschichte zuständigen Kameraden, Dieter Hagemann, wurde uns die Bitte vorgetragen, die damals 140-jährige Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Güstrows in einer Jubiläums-Schrift zusammenzufassen. Sie versicherten uns ihre Mitwirkung und den Zugang zu allen Unterlagen der Feuerwehr und halfen mit Rat und Tat. Sie setzten auf unsere inzwischen gesammelten Erfahrungen bei stadtgeschichtlichen Recherchen. Wir planten die Fertigstellung der Schrift im Jahre 2009, anlässlich des in Güstrow stattfindenden 6. Deutschen Feuerwehr-Verbandstages am 06.11.2009. Wir haben das Thema weiter gefasst und in sehr intensiver Arbeit innerhalb von wenigen Monaten zusammengetragen, gesichtet, ausgewählt, bearbeitet und zusammengestellt, was zur Geschichte der Brandverhütung und der Brandbekämpfung von den Anfängen im Mittelalter bis zur Gegenwart irgendwo in Güstrows zu finden war. Hierbei kamen uns die umfangreiche Archivalien der traditionsbewussten Güstrower Feuerwehr und frühere stadtgeschichtlichen Recherchen zugute. Als Autoren hatten wir daher bald das heimliche Ziel vor Augen, bis zum 140. Gründungsjubiläum, am 17.Oktober 2008, ein druckfähiges Manuskript auf einer CD fertig zu stellen. Zu unserer persönlichen Freude gelang es uns jedoch schon, anlässlich der Festveranstaltung zum 140-jährigen Gründungsjubiläum der Güstrower Feuerwehr, am 23. August 2008, eine fertige Broschüre an den Bürgermeister der Stadt und den Wehrführer zu übergeben. Eigentlich hatten wir vor, damit einen Schlussstrich unter unsere intensiven mehrjährigen Studien zur Stadtgeschichte machen zu wollen. Aber es folgten Zuarbeiten für einen Antrag der Feuerwehr zur Namensgebung der Zufahrt zum Objekt der Güstrower Freiwilligen Feuerwehr, der heutigen Landesbrandmeister-Wilhelm-Bever-Straße. Wir dokumentierten den Umbau des 3. Wasserturmes zu dem einzigen Güstrower Hochhaus. Weiterhin betrieben wir Studien zur Geschichte der Postentwicklung vor und nach Wallensteins Herrschaft in Güstrow, die in den Güstrower Jahrbüchern 2009 und 2010 Veröffentlichung fanden. Ein Vortrag zur Erinnerung an die Abnahme des Schwebenden in der Domkirche im Jahre 1937 von dem Kirchenhistoriker und Pastor Dr. Christian Bunners machte uns auf Details neugierig, die wir bisher nirgends nachlesen konnten. In einer Studie über Daten und Fakten zum Güstrower Ehrenmal für die gefallenen Mitglieder der Güstrower Domgemeinde haben wir deshalb eine Chronologie der Ereignisse von der Schaffung des Schwebenden durch Ernst Barlach, seiner Auf- und Abhängung als Güstrower Ehrenmal im Dom zu Güstrow, seiner Entwendung aus dem Besitz der ev. Kirche in Schwerin bei Abwesenheit des Bischofs und Landesführers, seiner Zuführung zur Verschrottung, der Anfertigung eines Zweitgusses im Geheimen und dessen Verbergung von 1939 bis 1945 in der Lüneburger Heide, der Aufhängung dieses Zweitgusses in der Kölner Antoniterkirche in der Schilderstraße, die gleichzeitigen Bemühungen zur Anfertigung und Aufhängung des Drittgusses im Dom zu Güstrow als Geschenk der Kölner ev. Kirche an die Domgemeinde, sowie Gedanken zu Eigentumsfragen um den Drittguss und der Existenz eines Viertgusses im Schleswig-Holsteinischen Landesmuseum in Gottorf, zusammengestellt. Eine Broschüre und eine noch umfangreichere Zusammenstellung von Dokumenten-Kopien mit dem Thema Daten und Fakten zum Güstrower Ehrenmal für die gefallenen Mitglieder der Güstrower Domgemeinde wurde von der Fa. CEN in Güstrow gesponsert. Die aus dem Verkauf der Broschüren durch die Domgemeinde erzielten vierstelligen Erlöse wurden zur Mitfinanzierung der Restaurierung des Ulrich-Epitaphs, wie von uns gewünscht, verwendet. Da die Broschüre von Besuchern des Domes gerne erworben wurde, erfolgten zweimal kostenlose Nachlieferungen durch die Autoren und dem Sponsor. Unsere nächste umfangreiche Arbeit zu stadtgeschichtlichen Themen war eine Studie über das künstlerische Wirken von Vera Kopetz in Güstrow und Umgebung, einer Malerin und Grafikerin, die in Güstrow und in Güstrows Nähe mit ihren Entwürfen von Mosaiken und Wandgemälden eindrucksvolle Kunstwerke schuf. Wir durften am 03.09. 2012 unsere diesbezügliche Arbeit dem Förderverein im Güstrower Theater vorstellen. Viel Aufmerksamkeit wurde uns dabei durch die Besucher zuteil. Besondere Anerkennung für unsere Recherchen äußerte auch der anwesenden Sohn der Künstlerin Michael Kopetz. Die Tatsache, dass die Güstrower Schriftstellerin Ditte Clement bei der gleichen Veranstaltung über die Künstler-Freundschaft zwischen Marga Böhmer und Vera Kopetz sprach, machte damit auf eine weitere Beziehungen von Vera Kopetz zu Güstrow aufmerksam. Wir erkannten die Chance, daran mitzuwirken, dass in Güstrow eine Ausstellung zum vielseitigen Schaffen der Künstlerin Vera Kopetz, möglichst bald gezeigt werden sollte. Unsere zur Familie Kopetz geknüpften Kontakte und deren bereitwillige Unterstützung unseres Vorschlages ermöglichten, in Zusammenarbeit mit dem Güstrower Stadtmuseum, eine Kopetz-Ausstellung in Güstrow durchzuführen. Am 02.10.2015 wurde die Ausstellung Vera Kopetz (1919 -1998) Malerei, Grafik, Collage, Plastik in der Güstrower Galerie Wollhalle eröffnet. Mit dieser bis zum 31.01.2016 geöffneten Ausstellung zu Vera Kopetz künstlerischem Wirken, auf deren Spuren wir durch unsere stadtgeschichtlichen Studien in Güstrow und in unserer heimatlichen Region aufmerksam wurden, führten wir eine weitere stadtgeschichtliche interessante Arbeit zu einem schönen Abschluss. Als Höhepunkt der Ausstellungseröffnung wurde dem Güstrower Bürgermeister, Arne Schuldt, durch den Sohn der Künstlerin, Michael Kopetz, ein Porträtgemälde mit dem Bildnis der Lebensgefährtin Marga Böhmer überreicht. Gleichzeitig beschäftigten wir uns damals mit einer Bildersammlung des damals 86-jährigen gebürtigen Güstrowers, Hans-Heinrich Höffer, der heute in Schleswig-Holstein lebt. Die Bühnenfotos zur Theatergeschichte in Güstrow von 1948 bis 1951 aus dem Besitz des Ehepaares Schloite-Höffer, wurden durch Herrn Höffer und uns neu geordnet, beschriftet und den ebenfalls von dem Ehepaar Höffer gesammelten Programmheften zugeordnet. So können sie als kulturhistorisches Zeugnis über das Güstrower Theater jener Zeit zu dienen. Die Sammlung besteht aus zwei Alben, die dem Förderverein des Güstrower Theaters, mit der Bitte um Weitergabe an das Museum der Stadt Güstrow, übergeben wurden. Die Bildersammlung enthält Bühnenfotos des Güstrower Foto-Ateliers Hans und Ursel Grebenstein von allen Inszenierungen der Sparte Oper und Operette des Güstrower Theaters der Jahre 1948 bis 1951. Inzwischen ist eine historische Bildersammlung über die Geschichte der Güstrower Plattsnacker in der John Brinckman Gesellschaft e. V., die zur Festveranstaltung aus Anlass des 25-jährigen Bestehens im Februar 2014, sowohl als gedrucktes Exemplar als auch als DVD fertiggestellt worden. Die den Mitgliedern des Freundeskreises Güstrower Plattsnacker zur Erinnerung überreicht wurde. Danach beschäftigen wir uns mit einem ca. 250 Jahre alten Stammbuch eines von 1770 bis 1777 in Güstrow ansässigen der "Apotheker-Kunst Beflissenen", wie der frühere Besitzer des Stammbuches auf der ersten Seite seines Stammbuches vermerkte. Zuletzt erfolgten Nachforschungen über den Brinckmanschen-Rats-Silberschatz von 1905, der dem Rat der Stadt Güstrow von dem ältesten Sohn des Dichters Max Brinckman gestiftet wurde. Hierüber kann man im Güstrower Jahrbuch von 2018 lesen. Seit 10 Jahren veröffentlichten die Autoren Dieter Kölpien und Gernot Moeller ihre Arbeitsergebnisse in den Güstrower Jahrbuchüchern, die seit 25 Jahren in Güstrow herausgegeben werden.
Jede abgeschlossene Arbeit zur Stadtgeschichte bestätigt uns Autoren, dass wir mit unseren Studien zur Güstrower Stadtgeschichte einen Weg gefunden haben, der uns als Ruheständler nicht nur vielseitig mobilisiert, sondern uns echte Lebensfreude und einen erheblichen Gewinn an stadtgeschichtlichem Wissen vermittelt hat. Es sind auf diese Weise vielfältige Beiträge zur Ortschronik Güstrows geschaffen und zusammengetragen worden, deren Aufbewahrung mithilfe dieser Plattform dauerhaft möglich wird. An den Ergebnissen unserer chronologischen Arbeiten möchten wir die Besucher dieser WEB-Seite teilhaben lassen möchten und deren Übernahme auf diese Plattform Ortschroniken in Mecklenburg-Vorpommern uns im Zusammenwirken mit einem Team von Wissenschaftlern der Wossidlo-Forschungsstelle der Universität Rostock möglich wurde. Wir danken an dieser Stelle noch einmal den zahlreichen Gesprächspartnern und Freunden, die uns bei unseren Studien hilfreich unterstützten und unseren Familien, die uns bei manchen Themen mit Zuspruch bedachten und bei anderen zur Vorsicht rieten, in jedem Fall jedoch geduldig(!) unser Tun mit Interesse verfolgen. Der Gedanke, unsere auf Güstrow bezogenen stadtgeschichtlichen Studien einer interessierten Öffentlichkeit zeitgemäß und vor allem dauerhaft zugänglich zu machen, führte uns zur Nutzung der Möglichkeiten dieser modernen digitalen Darstellung. Wir begrüßen Sie auf dieser WEB-Seite recht herzlich und bitten Sie, uns Ihre kritische Meinung, gerne auch Anregungen und Ergänzungen und selbstverständlich auch Hinweise auf Fehler, zu übermitteln. An einer Vervollständigung dieser Chronik (Chronik DKGM) wird ständig gearbeitet.
Dieter Kölpien Die in Papierform erstellten Studien zur Güstrower Stadtgeschichte, haben wir stets nach der Fertigstellung dem Stadtarchiv "Heinrich Benox", dem Museum der Stadt Güstrow und der Uwe-Johnson-Bibliothek zur Nutzung überlassen. Später haben wir diese und zahlreiche weitere eigenen stadtgeschichtliche Studien über unseren Heimatort auf unserer privaten Internetseite httpd://stadtgeschichte-guestrow.de/ veröffentlicht. Wir verfolgten mit unseren aufgezeichneten Studien keine kommerziellen Absichten, sondern hofften, dass es uns gelingen würde, immer wieder stadtgeschichtlich interessante Themen unserer Heimatstadt zu erforschen, in geeigneter Form zu bearbeiten und zu veröffentlichen. Diese Form der Veröffentlichung ortschronologischer Studien ist für interessierte Macher und Besucher sehr attraktiv. Wir haben erfahren, dass über den von uns gewählten digitalen Weg zahlreiche Kontakte zu unserer schönen alten mecklenburgischen Stadt Güstrow, ihrer Geschichte und ihren Bewohnern geknüpft wurden. Stets waren wir auch sehr daran interessiert, dass unser Internetauftritt kritisch betrachtet wurde und dankbar für Fehlermeldungen und Hinweise aller Art, um unseren Internetauftritt ständig verbessern zu können. Die bis 2015 erstellten Dokumente sind von meinem verstorbenen Freund Gernot Moeller und mir in gemeinsamer Arbeit entstanden und haben unseren Ruhestand sinnvoll belebt. Inzwischen wurde ich auf das Internetportal, www.ortschroniken-mv.de, der Wossidlo-Forschungsstelle an der Uni-Rostock aufmerksam und möchte das dort vorhandene wissenschaftliche Potential für einen weiteren Qualitätszuwachs bei meiner Arbeit als Ortschronist nutzen.
Der Hauptgrund hierfür ist, unser digitales Vermächtnis dauerhaft und auf hohem Niveau gesichert zu platzieren. Bis zur vollständigen Übertragung der Inhalte von der bisherigen WEB-Seite auf diese neue Plattform, ist die Seite https://stadtgeschichte-guestrow.de/ weiterhin zugänglich.
Dank!
Bei der kurzfristigen Nutzung der umfänglichen neuen Plattform werde ich in technischer Hinsicht qualifiziert von dem WossiDiA-Team (Dr. Holger Meyer) der Universität Rostock unterstützt. Besonders hilfreich ist die wirkungsvolle praktische Unterstützung und struckturelle Mitwirkung bei der Überleitung und Erneuerung verschiedenster Dateiformate von meiner bisherigen WEB-Seite auf diese neue Plattform durch Frau Hilde Stockmann, einer sehr erfahrenen und hilfsbereiten Ortschronistin mit reichem praktischen Erfahrungsschatz aus Zempin (Insel Usedom). Mir waren ihre gründlichen und umfangreichen ortschronistischen Arbeiten für zahlreiche Orte auf Usedom aufgefallen. Meiner Bitte um ihre praktische Mitwirkung kam sie umgehend und nun schon langfristig nach. ,
Für die mir gewährte umfassende praktische Unterstützung bei der Überleitung meiner WEB-Seite https://www.stadtgeschichte-guestrow.de auf die moderne Plattform http://www.ortschroniken-mv.de möchte ich mich bei den genannten Personen mit aller Herzlichkeit bedanken. Ich tue dies auch in der Gewissheit, dass mein verstorbener Freund Gernot Möeller meine Entscheidungen geteilt hätte.
Dieter Kölpien, ein stadtgeschichtlich interessierter gebürtiger Güstrower
Aus der Homepage von DK und GM:
Am 08.09.2017 wurde Dieter Kölpien beim Jahresempfang des Landkreises Rostock für seine engagierte ehrenamtliche Tätigkeit, durch die Kreistagspräsidentin Ilka Lochner und dem Landrat Sebastian Constien eine
- "Ehrenmedaille des Landkreises Rostock in Silber"
überreicht. In ihrer Laudatio verwies die Kreistagspräsidentin Frau Lochner zum ehrenden Gedenken auch auf die Verdienste seines 2016 verstorbenen Freundes Gernot Moeller.
Anlässlich der Jahrestagung der Ortschronisten 2019 in Parchim wurde Dieter Kölpien mit dem
- "Kulturerbe-Preis der Stiftung Mecklenburg"
geehrt
Eine Gratulation durch den Güstrower Bürgermeister Arne Schuldt und der Stadtvertretung überbringt Frau Sabine Moritz vom Kulturausschuss 2019
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