Malchow
Der Luftkurort Malchow ist eine malerische Kleinstadt befindet sich im Süden Mecklenburg-Vorpommerns und gehört zum Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Seit 2011 trägt sie den offiziellen Namenszusatz Inselstadt. Sie ist Verwaltungssitz des Amtes Malchow, dem acht Gemeinden angehören. Malchow besteht aus drei Teilen: Der historischen, auf der Insel gelegenen, Altstadt, der Neustadt und dem Kloster.
Kenndaten des Orts | |
Name (heute) | Malchow |
Regionale Einordnung (heute) | |
Postleitzahl | 17213 |
Verwaltungsamt | unbekannt |
Landkreis | Mecklenburgische Seenplatte |
Zahlen | |
Einwohner | 6619 (Stand 2017) |
Koordinaten | Breite: 53.4681 / Länge: 12.4308 |
Geographische Lage
Das Wappen der Stadt
Das Wappen zeigt in Blau eine goldene Mauer, darauf zwei nebeneinander stehende goldene Türme mit Brustwehr und spitzen Kegeldach, an dem sich 3 Kuppeln befinden. Die Türme werden von parallelen Viertelbögen gestützt, die von der Basis zu den Turmschäften hinaufgeführt sind. Zwischen den Türmen befinden sich oben ein senkrecht stehendes goldenes Herz, unten ein silberner Vogelkopf in Form einer Büste, über dessen Schnabel ein goldener Siegelring steckt. Die blaue Farbe soll das viele Wasser, welches die Inselstadt umgibt, zum Ausdruck bringen. Die goldene Mauer mit den beiden goldenen Türmen sollen die stabilen ehemaligen Stadttore im Norden und Süden symbolisieren. Die wellenartig angeordneten parallelen Stützbogen am Fuß der Türme weisen auf die insulare Lage hin. Das "Herz" zwischen den Turmspitzen soll ein „Seeblatt“ als geographische Verbindung zwischen den Seen darstellen. Bei der Vogelbüste mit langen und geraden Schnabel handelt es sich um einen Wasservogel, passend zum Wappenmotiv „Stadt im See“. Die Herleitung dieses Vogel mit dem Ring über dem Schnabel erfolgte aus dem flotowschen Wappen der ritterlichen Familie v. Flotow, die von 1366 bis 1838, fast 500 Jahre lang, die Stadt Malchow als Pfand besaßen und auch die oberster Gerichtsbarkeit innehatten. Der Ring über dem Schnabel ist ein Siegelring, deren Stein nach oben gerichtet ist.
Einführende Information
Die malerische Inselstadt, im Süden Mecklenburg-Vorpommerns, fügt sich harmonisch ein in die reizvolle Seen-, Feld-, und Waldlandschaft. Malchow besteht aus drei Teilen: Der historischen Altstadt (Insel), der Neustadt und dem Kloster. Der historische Kern befindet sich auf einer Insel. Romantisch gelegen im Malchower See, lässt sich die Altstadtinsel von zwei Seiten erkunden: Von Westen über die Drehbrücke und von Südosten über den Erddamm. In Malchow genießen Bürger und Besucher allzeit einen herrlichen Blick auf die Seen oder das Grün des Umlandes. Der Attraktivität dieser Umgebung verdankt die Inselstadt den Titel „staatlich anerkannter Luftkurort“. Jährlich passieren 20.000 Boote die Malchower Drehbrücke – die schmalste Stelle zwischen Müritz und Plauer See. Von April bis November öffnet die Drehbrücke stündlich, um größere Boote und regionale Fahrgastschiffe auf der Müritz-Elde-Wasserstraße passieren zu lassen. Der etwa 15 Meter lange Neubau von 2013 gehört zu den Wahrzeichen der Stadt. Nur ein Jahr nach der Inbetriebnahme erhielt die Drehbrücke den Publikumspreis sowie eine Belobigung zum Landesbaupreis. Doch auch an Land ist das Wahrzeichen Dreh- und Angelpunkt: Es verbindet die historische Insel Malchows mit dem Festland.
Zur Geschichte der Stadt Malchow
Auf einer Insel im Malchower See erbaut, wurde Malchow 1147 erstmals urkundlich erwähnt und erhielt am 14. März 1235 von Fürst Nikolaus I. von Werle das Schwerinsche Stadtrecht. Bereits im Jahre 955 soll Otto der Große hier eine entscheidende Schlacht gegen die Wenden geführt haben. 1298 wurde Alt-Malchow Standort des Nonnenklosters von Röbel. Malchow wurde eine Landstadt in Mecklenburg und war bis 1918 als Teil der Städte des Mecklenburgischen Kreises auf Landtagen vertreten.
Nachdem die Häuser der Insel innerhalb von nur 30 Jahren zweimal abgebrannt waren, wurde die Stadt ab 1721 auf das Festland hin erweitert. Die Stadt war mit dem östlichen Ufer bis zu ihrer Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg mit einer Holzbrücke verbunden. Für die Wiederherstellung fehlte das Geld. Zwischen 1724 und 1846 gab es einen Fährdienst. Dieser wurde zwischen 1844 und 1846 durch einen Erddamm ersetzt.
Die Westseite war bis 1845 durch eine Holzbrücke mit dem Festland verbunden. Zwischen 1845 und 1863 wurde diese durch eine Hubbrücke ersetzt. 1863 errichteten die Einwohner eine hölzerne Drehbrücke. Dadurch besteht die heutige Stadt aus drei Teilen: der Insel, dem östlichen Teil der Stadt, geprägt durch eine Klosteranlage, dem Stift der adligen Damen (1572 bis 1923) und dem westlichen Teil. Hier liegt heute der größte Teil der Stadt, wobei die Mühlenstraße und die Kirchenstraße die ältesten Straßen auf dem Festland sind.
In der Zeit des Nationalsozialismus errichtete die Dynamit-AG Alfred Nobel & Co das Munitionswerk Malchow. 5.500 Personen – die Hälfte ausländische Zwangsarbeiter – produzierten Munition und vor allem Nitropenta. Im Jahre 1943 wurde zudem ein KZ-Außenlager des KZ Ravensbrück gebaut. Hunderte Frauen, unter ihnen viele ungarische Jüdinnen, mussten unter grausamen Bedingungen arbeiten. Viele verloren ihr Leben. Auch beim Todesmarsch nach der Räumung des Lagers 1945 fanden viele den Tod. Die 375 aufgefundenen Toten wurden auf dem Lagergelände verscharrt. Erhalten und bewohnt ist die heutige Ernst-Thälmann-Siedlung, die für die leitenden Angestellten des Werks gebaut wurde.
Vor der Villa Gartenstraße 19 wurde im Mai 1945 die sowjetische Ortskommandantur eingerichtet. Zur Jahreswende 1945/1946 verhaftete die sowjetische Geheimpolizei NKWD über 30 Jugendliche (ab 13 und 14 Jahren), darunter drei Mädchen, wegen angeblicher antisowjetischer Tätigkeit und Zugehörigkeit zum Werwolf (Freischärlerbewegung). Zwei nahmen sich aufgrund von Folterungen durch Selbsttötung das Leben, zwei wurden vor Verurteilung getötet, einer erschossen, zwei starben im Gefängnis in Waren. [Viele von ihnen kamen in das sowjetische Speziallager Nr. 7 Sachsenhausen, fünf starben dort an den Lagerbedingungen. Die Überlebenden wurden zwischen 1950 und 1954 entlassen. In der Villa erinnert ein Gedenkstein mit einer Kupfertafel von Sieghard Dittner seit 1998 an die Geschehnisse.
Zu DDR-Zeiten bestand im Ortsteil Lenz das Pionier-Ferienlager „Fritz Heckert“.
Nach der politischen Wende wurden ab 1991 der historische Stadtkern mit seiner einmaligen Altstadtinsel und der Klosterbereich im Rahmen der Städtebauförderung gründlich saniert. Seit dem 20. April 2011 trägt Malchow die offizielle Bezeichnung „Inselstadt“. Das Innenministerium von Mecklenburg-Vorpommern genehmigte diesen Namenszusatz aufgrund der in dem Land einzigartigen baulichen Insellage der historischen Altstadt. In unserer Kleinstadt befinden sich vier Museen: das "DDR-Alltagsmuseum", das Raritätenmuseum "Kiek in un wunner di", das Mecklenburgische "Orgelmuseum" und das "Kunstmuseum". Jedes einzelne wird Sie mitnehmen auf eine Reise, z.B. In die Beschwerlichkeiten des Alltags im frühen 20. Jahrhundert oder Ihre Jugend in der DDR.
Die Stadtrechtsurkunde von Malchow (vorläufig!!)
Im Jahr 1235 wurde dem Ort Malchow von Fürst Nicolaus das Stadtrecht zuerkannt. Wir danken Herr OStR. i.R. Thomas Fischer, dass er die im Mecklenburgischen Urkundenbuch (MUB) vorliegende lateinische Fassung der Stadtrechtsurkunde ins Deutsche übertragen hat und auch, neben den Erläuterungen des etwas schwer verständlichen Textes Urkundentextes, die geschichtlichen Zusammenhänge aus dem 13ten Jh. (der Hochzeit des Mittelalters) erklärt, als die Malchower Stadtrechtsurkunde geschrieben wurde.
- Die Kopie des Originals Stadtrechtsurkunde
- Die Lateinfassung der Stadtrechtsurkunde
- Die Übersetzung der Malchower Stadtrechtsurkunde
- Erläuterungen zur Stadtrechtsurkunde, Teil 1
- Erläuterungen zur Stadtrechtsurkunde, Teil 2
Das Kloster Malchow
Das Kloster Malchow hat seit seiner Gründung vor über 700 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt. Es wurde an seinem jetzigen Ort, im Jahr 1298, von den Nonnen des Ordens der Büßerinnen zur Zeit der Kreuzzüge gegründet. Ziel war es ursprünglich, den sog. "gefallenen Büßerinnen" eine Heimstadt zu bieten.
Das Leben dieser "gefallenen Büßerinnnen" war, verglichen mit heutigen Maßstäben, recht hart: Sie waren tagsüber alle zwei Stunden zum Beten (Stundengebet) und ansonsten zum Schweigen und Arbeiten verpflichtet. Ihre Ernährung war kräglich und bestand zur Hauptsache aus Gemüse. Fleischgerichte gab es nur sehr selten. Sie schliefen gemeinschaftlich im ungeheizten Dormitorium, dem Schlafhaus, auf Strohschütten und ihre Nachtruhe dauerte nur ca. 6 Stunden. Eine auch nur geringfügige Übertretung der Ordensregeln, wurde zudem streng bestraft.
Am Ende des 14ten Jahrhunderts ist das Kloster Malchow, vermutlich zu dem damals im Norddeutschen Raum stark verbreiteten Zisterzienserorden übergetreten, denn es wird in einer "Bulle" des Papstes Sixtus IV vom 18.3.1474 als Zisterzienserkloster bezeichnet.
Zu dieser Zeit, war das Kloster aufgrund zahlreicher Schenkungen schon recht wohlhabend. Es besaß 10 Güter, 6 Dörfer, ca. 4500 ha Wald, 2700 ha fischreiche Gewässer sowie mehrere Fischereibetriebe und Mühlen. Es konnte somit als ansehnlicher Wirtschaftsbetrieb angesehen werden, der zahlreiche Bedienstete ernährte.
Nach der Reformation wurde das Malchower Nonnenkloster über einen Zeitraum von ca. 50 Jahren relativ konfliktfrei in ein sog. "Damenstift" umgewandelt. Im Jahr 1572 galt dieser Umwandlungsprozess als abgeschlossen. Neben Malchow wurden auch die Klöster Dobbertin und Ribnitz in Damenstifte umgewandelt die dann, wie es heißt: "... zur christlichen, ehrbaren Auferziehung inländischer Jungfrauen .." diente. Praktisch waren diese drei Landesklöster Versorgungseinrichtungen für die adligen Töchter der Ritterschaft, die damals nicht standesgemäß verheiratet werden konnten.
Um in den "Damenstift" aufgenommen zu werden, war ein sog. Einkaufsgeld (später Einschreibegeld) erforderlich, dass schon zur Hälfte bei der Bewerbung einzuzahlen war und das in jedem Fall im Kloster verblieb, selbst wenn die Anwärterin vor der Aufnahme verstarb.
Laut Klosterordnung von 1572 sollten die Konventualinnen, wie die Stiftsdamen genannt wurden, ihre Zeit mit Beten und christlichen Gedanken verbringen.
Es war den Konventualinnen verboten, das Klostergelände und die Gartenanlagen zu verlassen. Einmal im Jahr konnte dieses Verbot, aus besonderen Anlass, aufgehoben werden. Diese Einschränkung wurde später abgemildert und das Kloster konnte zweimal im Jahr, für jeweils zwei Wochen, verlassen werden.
Die Konventualinnen hatten nach der Kleiderordnung 1610 ein schwarzes, schlichtes Gewand ohne Verzierungen zu tragen. In den späteren Jahren bestimmte die Vorsteherin des Klosters, die Domina, den "dress code".
Neben den Gottesdiensten war, auf Anordnung des Mecklenburgischen Herzogs, die Erziehung junger Mädchen eine wichtige Aufgabe, welche die Domina zu organisieren hatte. Der Lehrstoff war der damaligen Zeit angepasst. Unterrichtet wurde: lesen, schreiben, Predigt hören, den Katechismus sprechen, nähen, spinnen, stricken, weben, wirken, mit Ziffern und Pfennigen rechnen usw.
In den Anfangstagen des Damenstiftes übernachteten die Konventualinnen mit ihrem Gesinde, wie zuvor die Zisterzienserinnen im gemeinsamen Schlafhaus. Vermutlich nach 1610 hatten die Stiftsdamen jedoch ihren eigenen Wohnbereich. Allerdings waren sie auch dort der strengen Klosterordnung unterworfen.
Durch den Übergang zu eigenen Wohnungen waren erhebliche Umbaumaßnahmen an den Klostergebäude notwendig, die das ursprüngliche Zisterzienserinnenkloster erheblich verändert haben. Wie diese historische Klosteranlage ursprünglich ausgesehen haben mag, ist heute nur noch schwer zu belegen, da entsprechende Dokumente nur sehr spärlich vorhanden sind. Allerdings waren derartige Klosteranlagen sakrale Zweckbauten, deren Gebäudeteile spezifische Zweckbindungen (Kreuzgang, Refektorium, Dormitorium, Kapitelsaal, Necessarium usw.) hatten. Diese Gebäude umschlossen einen Kreuzgang, der wiederum einen in der Regel quadratischen, offenen Innenhof einschloss. Der Kreuzgang hatte einen direkten Zugang zur Klosterkirche. Die bekannte und zumeist strukturell ähnlichen Gebäudeanordnung der Zisterzienserklöster, lassen somit Rückschlüsse auf das historische Malchower Kloster zu. Das diese o.g. Gebäudeanordnung auch beim historischen Malchower Kloster bestand zeigt eine Skizze aus dem Jahr 1622.
Genauere Untersuchungen wurden vom Bauhistoriker Herrn Dr. Reimers im Rahmen der Gebäudesanierung des NW-Flügels von Haus 1 durchgeführt. Dieser Gebäudeteil war zur Zeit der Zisterzienserinnen der Speisesaal, der auch Refektorium bzw. Remter genannt wird. Dieser Saal war demnach ein zweischiffiges Kreuzrippengewölbe. Oberhalb dieses Gewölbes war vermutlich ein gemeinschaftlicher Schlafraum. Der Fußboden war vermutlich gestampfter Lehmboden. Der dem Refektorium gegenüberliegende SO-Flügel ist nicht mehr vorhanden und auch das Haus 2, das ehemalige Wohnhaus der Domina, in dem sich derzeit Künstlerwerkstätten befinden, wurde in späterer Zeit auf den Fundamenten des NO-Flügels des historischen Klosters errichtet.
Der Kreuzgang ist im Haus 1 sowohl im NW- als auch im SW-West Flügel vorhanden. Allerdings ist sein ursprüngliches Pultdach mit einem späteren Mansardenwalmdach vollständig überbaut worden. Auch die ursprüngliche aus den 13ten Jahrhundert stammende Feldsteinkirche wurde in der Mitte des 19ten Jahrhunderts abgerissen und durch die heutige Neugotische Klosterkirche ersetzt. Von der alten Kirche sind leider nur einige Kupferstiche und Zeichnungen vorhanden.
Sie war den damaligen Zeitgenossen auch wenig beeindruckend. So finden im Jahrbuch der Geschichte, Band 8, herausgegeben 1843 vom Verein für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde die Anmerkung: "Die Klosterkirche ist unbedeutend: in oblonges Schiff mit einem oblongen Chor aus Feldsteinen, ohne Seitenschiffe und Gänge, ohne Pfeiler und Wölbung, ohne architektonischen Schmuck. Das einzig Bemerkenswerthe sind die drei ohne Gliederung schräge eingehenden schmalen Fenster aus der Zeit des Übergangsstyls in der geraden Altarwand. Das Innere ist in den letzten Jahrhunderten im Renaissancestyl nicht geschmackvoll ausgeputzt. Von dem Kreuzgange steht ungefähr noch die Hälfte in den Grundmauern, jedoch ohne architektonische Eigenthümlichkeiten, vielmehr schon mit Gebälk überlegt und modernisiert".
Ausgehend von dem derzeitigen Stand der bereits erfolgten bauhistorischen Untersuchungen, den noch vorhandenen Unterlagen über die mittelalterliche Klosteranlage und den Erkenntnissen, wie derartige Sakralbauten einstmals errichtet wurden lässt sich, mit Hilfe der Computergrafik, ein Eindruck vom historischen Malchower Kloster erzeugen.
Historische Bilder von Malchow
im Bearbeitung ----
Ereignisse, Geschichten und Sagen aus Malchow und Umgebung
- Bürgermeister Blancks Hexenprozess
- Das Erdbeben in Malchow im Jahr 1755
- Von den Zwergen im Wiwerbarg - Eine Sage aus Malchow
- Der Fährmann und die Unterirdischen - Eine Sage aus Malchow
Berühmte Bürger der Stadt Malchow
- Die Bürgermeister der Stadt Malchow vom 14ten Jh. bis zur Gegenwart
- Ehrenbürger der Stadt Malchow
- Der Musikdirektor Karl Leßle
- Der Orchesterdirigent Carl Zerrahn
Der Malchower Arbeitskreis Stadtgeschichte
Chronistische Arbeiten des Arbeitskreises
Der "Arbeitskreis Stadtgeschichte" wurde am 5. April 1994 von Malchower Bürgern und Bürgerinnen gegründet, deren Ziel es war, die Geschichte unserer Stadt chronistisch zu erforschen. Ziel dieses Arbeitskreises war es nicht, eine umfangreiche Stadtchronik zu erstellen, sondern einzelne wichtige Themen der stadtgeschichtlichen Entwicklung zu erforschen und in Form von überschaubaren Heften der Öffentlichkeit vorzustellen. Hieraus sind die folgenden Hefte entstanden, deren Inhalt als Kurzfassungen durch "anklicken" (linke MT) des jeweiligen Titels einzusehen ist.
- Heft 1 1994 Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde in Malchow (Meckl.)
- Heft 2 1995 Das Munitions- und Sprengstoffwerk in Malchow (Meckl.) 1938-1945.
- Heft 3 1996 Aus der Geschichte Malchower Schulen.
- Heft 4 1996 Besiegt - Befreit - Verfolgt,Malchower Jugendliche erleben den Zusammenbruch 1945, Teil 1
- Heft 5 1997 Treu - aber wem? Bestraft - doch wofür? Malchower Jugendliche erleben den Zusammenbruch 1945, Teil 2.
- Heft 6 1998 700 Jahre Kloster Malchow.
- Heft 7 1998 Malchower Volksfest.
- Heft 8 2000 Bau der Stadtkirche Malchow 1870-1873.
- Heft 9 2002 Zur Geschichte der Malchower Ziegelei.
- Heft 10 2005 Aus der Geschichte der Tuchmacher in Malchow.
- Heft 11 2008 Bauhandwerk in Malchow.
- Heft 12 2011 Zur Geschichte des Malchower Sports.
- Heft 13 2014 Das Medizinalwesen in Malchow.
- Heft 14 2017 Die Geschichte der Mühlen und ihrer Müller in Malchow und Umgebung.
- Heft 15 2018 Die Ortserkundung und Frühgeschichte von Malchow in Mecklenburg, das älteste Siegel der Inselstadt Malchow und das Malchower Stadtwappen.
Malchower Geschichtskalender
- Malchow von der Mittelsteinzeit bis zum Ende des Mittelalters
- Malchow in Zeit der Renaissance bis zum Beginn der Industrialisierung
- Malchow in der Zeit der Weltkriege
- Malchow in der DDR
- Malchow in der Bundesrepublik
Kontaktinformation
Über Anregungen und Hinweise zu den hier enthaltenen Chroniken, zu weiteren chronistischen Arbeiten oder generell zur Ortsgeschichte von Malchow bin ich dankbar.
- Kontakt über E-Mail: mailto:dietmar.jackel@t-online.de