Satow
Kenndaten des Orts | |
Name (heute) | Satow |
Regionale Einordnung (heute) | |
Postleitzahl | 18239 |
Verwaltungsamt | amtsfreie Gemeinde Satow |
Landkreis | Rostock |
Zahlen | |
Einwohner | 5516 (2015) |
Koordinaten | Breite: 53.9910441 / Länge: 11.8903548 |
Die Gemeinde Satow liegt ca. 15 km südlich von Bad Doberan unweit der Autobahn A20.
Geographische Lage
- Koordinaten: E 011°89'03 / N 053°99'10
einführende Information
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Kurztext zum Ort
Auszug aus "Mecklenburgische Vaterlandskunde von Wilhelm Raabe Ausgabe Gustav Quade" 1894:
Seite 6617/618 "Satow bei Satow-Niederhagen, Pachthof (Hausgut), und Satow-Niederhagen, Dorf, Poststation Satow, 2 Meilen südlich von Doberan, an einem kleinen, aber reizend zwischen dem Dorf und einem Gehölz, das den Namen "Bärwinkel" führt, gelegenen See. Satow liegt an der Chaussee, die von Rostock nach Gamehl führt und dort an die Wismar-Kröpeliner Chausse anschließt ( von Rostock bis zum Satower Krug 20,3 km). Der Pachthof 1890 56 und 1855 50 Einwohner, das Dorf 1890 561 Einwohner. Der Hof kam Johannis 1891 zur Verpachtung. Er umfaßte nach der Verpachtungsanzeige 315,5 ha, ... Das Dorf Satow-Niederhagen mit Pfarrkirche , Schule (2), 10 Erbpächtern, 14 Büdnern (2 Schenkwirthe), 24 Häuslern, Erb-, Wind- und Wassermühle, 2 Schmieden, Krug, Arzt, Apotheke, 1 Pfarrerpächter. 1890 561 Einwohner Satow-Oberhagen, nahe an Satow-Niederhagen, Dorf mit Schule, 11 Erbpächter, 11 Büdnern, 1 Häusler. 1890 251 Einwohner Satow-Oberhagen bildete früher mit Satow-Niederhagen ein Dorf. Satow-Niederhagen hatte eine alte Kirche, die aber jetzt nur noch als Ruine erhalten ist. Dafür ist vor 23 Jahren eine neue gothische, auf einer Anhöhe gelegene weithin sichtbare Kreuzkirche gebaut. Burwy I. schenkte Satow an das Kloster Amelungsborn an der Weser bei Holzminden, von dem es 1301 an das Kloster Doberan gegen zwei Salzpfannen zu Lüneburg vertauscht wurde. Es waren hier ein Mönch, ein Hofmeister und einige Conversbrüder, und die Fürsten hielten hier öfter Ablager; auch hatte Satow einen eigenen Hof in Rostock."
Satow im Kartenbild
- Musterdorf schmettau0003.jpg
Satow 1788 Schmettau-Karte
Bildergalerie
Ortschronik von Satow
Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.
- Satow in den Mecklenburgischen Jahrbüchern
- Satow in den Mecklenburgischen Monatsheften
- Kurzchronik "Satow - Der Ort des Obstgartens" Inböter April 2009
Weiterfuehrende Information zu Satow
Kontakte
Über Anregungen und Hinweise zu den hier enthaltenen Chroniken, oder generell zur Ortsgeschichte der Dörfer freue ich mich. Wilfried Steinmüller Kontakt über meine E-Mail: