Teterow fortlaufende Chronik
Um die Chronik übersichtlicher zu gliedern, existiert für jede Epoche ein eigener Artikel.
Herkunft von Teterow
Karl Hoffmann : Die Gründung der Stadt Teterow In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, Band 94 (1930), S. 138-139
Mit Penzlin ist die Reihe der Werleschen Städte, von denen uns Stiftungsbriefe erhalten sind, abgeschlossen. Man muß sich daher darauf beschränken, die Entstehung der übrigen Städte der Herrschaft Werle aus späteren Zeugnissen aufzuklären und ihr ungefähres Alter zu bestimmen. Teterow ist die Stadt, die uns in dieser Gruppe am frühesten als solche begegnet. Die Stadt liegt zwischen Güstrow und Malchin am Fuße der Heidberge. Im Jahre 1272 wird die Stadt zum erstenmal erwähnt (M.U.B. II, 1261). Anscheinend hat sie jedoch damals schon einige Zeit bestanden. Denn in diesem Jahr wird der Stadt das Dorf Baudorf mit 43 Hufen von Nikolaus von Werle verliehen. Diese Verleihung deutet darauf hin, daß der Stadt ihre bisherigen Besitzungen nicht mehr genügten, und wir können damit zugleich auch schon auf eine gewisse Blüte der Stadt schließen. Ferner erkennen wir auch aus derselben Urkunde des Jahres 1272, daß Teterow bei seiner Gründung durch Nikolaus von Werle Schweriner Stadtrecht verliehen wurde. Denn es heißt in ihr, daß die Ratmänner für sich den Friedensschilling benutzen sollten (Consules etiam suis vsibus pacis denarios usurpabunt). Da dieses Teterower Ratsprivileg genau dem des Schwerin-Güstrower Rechts entspricht, so können wir daraus schließen, daß auch sonst Schweriner Recht in Teterow galt. Ob damals, als die Stadt gegründet wurde, noch andere Siedlungen hier vorhanden waren, wissen wir nicht. Anscheinend ergibt sich aus der slawischen Namensform Teterow, daß hier einst ein slawisches Dorf vorhanden war. Vielleicht war Teterow auch der Name für den wendischen Burgwall, der noch heute auf der Insel im Teterower See erhalten ist. Schmaltz behauptet, daß das Teterower Kirchspiel bereits um 1226 gegründet worden ist (M.J.B. 73, S. 46). Es handelt sich dabei jedoch nur um Vermutungen. Reifferscheid hat die Entstehung der Teterower Kirche nach ihrem Stil erst in die Zeit um 1270 angesetzt (Reifferscheid a. a. O. S. 147 ff ). Die Stadt ist, wie aus dem Stadtplan hervorgeht, eine Gründung aus frischer Wurzel ( Plan der Stadt Teterow "fecit Teterow, 26. 2. 1753, Christian Adolf Reinhard, Senator"; im Besitz der Stadt Teterow ). Bereits Fritz hat auf den Teterower Grundriß als Beispiel eines Kolonial-Stadtplans hingewiesen (Fritz a. a. O. S. 27). Unter den sechs Ratmännern, deren Namen uns im Jahre 1288 genannt werden (M.U.B. III, 1959), ist anscheinend einer ein Slawe gewesen. Von den sechs Ratmännern sind drei als Deutsche anzusprechen, während wir bei den übrigen drei ihre Nationalität an ihrem Namen nicht erkennen können. Nach dieser Ratsherrnliste vom Jahre 1288 scheint die Zusammensetzung der frühesten Teterower Bevölkerung überwiegend deutscher Herkunft gewesen zu sein.
Teterow in der Slawenzeit
vom 9. bis zum 12. Jahrhundert existierte auf der heutigen "Burgwallinsel" im Teterower See eine in drei Bauperioden errichtete dedeutenden slawische Burganlage
Teterow im späten Mittelalter (um 1200 bis 1517)
Reformation und Nachreformationszeit (1517 bis 1648)
Bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)
Bis zur Reichseinigung (bis 1871)
Deutsches Reich bis 1918
Deutsches Reich bis 1945
SBZ und DDR bis 1990
die heutige Zeit
Einigen wichtigen Einrichtungen Teterows sind eigene Artikel gewidmet:
Die Kirche
Das Teterower Rathaus
Die Stadtmühle
Die Stadtbefestigung
Der Teterower Burgwall
Der Bergring
Die Teterower Feuerwehr und ihr Museum
Teterow - über die Jahrhunderte im Spiegel von Zeitgenossen
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