Marienehe
Kenndaten des Orts | |
Name (heute) | Marienehe |
Regionale Einordnung (heute) | |
Postleitzahl | 18069 |
Verwaltungsamt | Stadteil von Rostock |
Landkreis | Rostock |
Zahlen | |
Einwohner | ? (2015) |
Koordinaten | Breite: 54.1101158 / Länge: 12.0822838 |
Liegt am westlichen Ufer des Warnow-Unterlaufes 5 km nördlich des Rostocker Stadtkerns
Geographische Lage
- Koordinaten: Breite: 54.1165 Länge: 12.0807
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Marienehe im Kartenbild
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Kurztext zum Ort
Auszug aus "Mecklenburgische Vaterlandskunde von Wilhelm Raabe Ausgabe Gustav Quade" 1894:
Seite 1031/1032 "Marienehe bei Rostock, 1/2 Meile nordwestlich von Rostock, zwischen der Rostock-Warnemünder Eisenbahn und der Warnow, Pachthof (Hausgut). 1890 274 Einwohner, 1855 76 Einwohner der Hof wurde am 27. November 1886 pro Johannis 1887-1903 verpachtet. Grünfläche 2 8/10 ha Acker 192 9/10 ha = 15 Last, davon 6 1/3 Last 4.Classe, 3 1/2 Last 3.Classe, 2 1/3 Last 6. Classe, Rest 1.,2.,5. und 7. Classe, Wiesen 18 9/10 ha, Wald 8/10ha, Unland 10 4/10 ha, zusammen 225 3/10 ha. Am Meistgebot blieb W. Burmeister mit 7100 Mark jährlich, also pro Last 473 Mark. Vorherige Pacht rund 12 000 M jährlich. Marienehe (ad legem Mariae, da Ehe und Gesetz bedeutet, jetzt gewöhnlich Marnee genannt), war ehedem ein Karthäuser-Mönchskloster. 1559 wurden alle Gebäude des Klosters abgebrochen und die Steine zum Bau des Schlosses nach Güstrow geführt. Es ist keine Spur von dem Kloster übrig geblieben. Zu demselben gehörten die Dörfer Sievershagen und Schutow. Von seiner früheren Bestimmung wurde der Ort auch Karthause genannt."
Ortschronik von Marienehe
1934, 22.Februar Die Dörfer Willershagen und Cordshagen mit den dazugehörigen Waldungen werden von der Hansestadt Rostock aus ihrem Besitz im Tausch für Marienehe und Schmarl an den Staat übergeben.
Einigen wichtigen Einrichtungen sind eigene Artikel gewidmet
Das einstige Gut Marienehe
Die Heinkel-Werke
Marienehe und Schmarl nach der Bombardierung 1942
Das Fischkombinat
Shanty Mode
Das AFZ
Die Stadtwerke
Der heutige Hafen
Bedeutende Persönlichkeiten aus Marienehe
Sagen und Legenden zu Marienehe
Flurnamen in Marienehe
Chronistenkontakt
Chronikalische Arbeiten zu Marienehe
Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.
- Beitrag "Marienehe" im Inböter September 2000
- Die Geschichte des Karthäuserklosters Marienehe in den Meckl. Jahrbüchern
- Das neue Rostock in alten Fluren (Barnstorf, Bramow, Marienehe) Meckl. Monatshefte 15/ 1939
- Heinrich von Ribnitz, der zweite Prior der Karthause Marienehe bei Rostock In: Beiträge zur Geschichte der Stadt Rostock, Bd. 3 (1902), 3, S.106-108 zum Digitalisat