Ahlbeck Insel Usedom: Unterschied zwischen den Versionen

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'''1858''' (königlich) Fischerdorf mit 28 Büdnerstellen –26 Wohnhäuser, 248 Einwohner – nach Swinemünde eingepfarrt und 1 Schulhaus gemeinsam mit adlich Ahlbeck.  
 
'''1858''' (königlich) Fischerdorf mit 28 Büdnerstellen –26 Wohnhäuser, 248 Einwohner – nach Swinemünde eingepfarrt und 1 Schulhaus gemeinsam mit adlich Ahlbeck.  
 
 
====Ahlbeck adelicher Ort====
 
  
 
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==bis zur Reichseinigung (1720 bis 1871)==
 
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'''1779''' Ahlbeck ein zu den so genannten Mellentinschen Gütern gehöriges Gut, ½ Meile von Swienemünde gegen Westen, an der Ostsee, wird von dem königlichen Dorfe Ahlbeck durch den so genannten Aalbach geschieden, hat 5 von Fischern bewohnte Feuerstellen, Fischerei in dem Strand der Ostsee, und einen beträchtlichen Aalfang in dem so genannten Aalbache, welcher ausschließungsweise zu diesem Gute gehöret, ist zu West-Swine in der Uesedomschen Synode eingepfarret, ist ein Allodialgut (Erbgut), welches der Kriegesrath Peter Ernst von Meyenn besitzet. Siehe Mellenthin.  
 
'''1779''' Ahlbeck ein zu den so genannten Mellentinschen Gütern gehöriges Gut, ½ Meile von Swienemünde gegen Westen, an der Ostsee, wird von dem königlichen Dorfe Ahlbeck durch den so genannten Aalbach geschieden, hat 5 von Fischern bewohnte Feuerstellen, Fischerei in dem Strand der Ostsee, und einen beträchtlichen Aalfang in dem so genannten Aalbache, welcher ausschließungsweise zu diesem Gute gehöret, ist zu West-Swine in der Uesedomschen Synode eingepfarret, ist ein Allodialgut (Erbgut), welches der Kriegesrath Peter Ernst von Meyenn besitzet. Siehe Mellenthin.  

Version vom 12. Dezember 2019, 14:02 Uhr

Das Seeheilbad Ahlbeck ist ein Ortsteil der amtsfreien Gemeinde Heringsdorf.

Der Ort Ahlbeck ist aus zwei Teilen zusammengewachsen:


... im späten Mittelalter (um 1200 bis 1517)

Reformation und Nachreformationszeit (1517 bis 1648)

bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)

Unter Schwedens Herrschaft (1648 - 1720)

unter Preußen

bis zur Reichseinigung (1720 bis 1871)

Ahlbeck königlich

1750 Ersterwähnung,

1779: ein Fischerdorf, ½ Meile von Swienemünde gegen Westen an dem Strande der Ostsee in der Heide, wird von dem adelichen Gute Ahlbeck durch den so genannten Aalbach geschieden, und hat 9 Büdner und 4 Colonisten, welche zum Amte gehören und dasselbe Grundgeld geben. Das Dorf ist zu West-Swine in der Uesedomschen Synode eingepfarrt.

1858 (königlich) Fischerdorf mit 28 Büdnerstellen –26 Wohnhäuser, 248 Einwohner – nach Swinemünde eingepfarrt und 1 Schulhaus gemeinsam mit adlich Ahlbeck.

unter Preußen

bis zur Reichseinigung (1720 bis 1871)

Ahlbeck adelicher Ort

1779 Ahlbeck ein zu den so genannten Mellentinschen Gütern gehöriges Gut, ½ Meile von Swienemünde gegen Westen, an der Ostsee, wird von dem königlichen Dorfe Ahlbeck durch den so genannten Aalbach geschieden, hat 5 von Fischern bewohnte Feuerstellen, Fischerei in dem Strand der Ostsee, und einen beträchtlichen Aalfang in dem so genannten Aalbache, welcher ausschließungsweise zu diesem Gute gehöret, ist zu West-Swine in der Uesedomschen Synode eingepfarret, ist ein Allodialgut (Erbgut), welches der Kriegesrath Peter Ernst von Meyenn besitzet. Siehe Mellenthin.

1858 Ritterschafts – Ortschaft (adlich) ein Fischerdorf an der Ostsee, ½ Meile von Swinemünde belegen und dahin eingepfarrt, wird durch den Aalbach von dem Fischerdorfe Ahlbeck Königlichen Anteils geschieden und hat 20 Büdnerstelle mit 30 Wohnhäusern mit 310 Einwohnern, welche beide sich fortwährend vermehren.

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