Kern des '''Ortes''' Markgrafenheide: Unterschied zwischen den Versionen

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===Die "Köhlerei", der "Kösel", das "Hexenhaus"===
 
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;Es wurde bislang kein Nachweis darüber aufgefunden daß das im Volksmund als "Kösel" bezeichnete kleine Häuschen am Moorgraben einmal zu einer Köhlerei oder Teerschweelerei gehört haben könnte. In einem Dokument des Forstdepartementes von 1882 wird es als Unterkunft für die Moorgraben-Flößer und Waldarbeiter aufgeführt.
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===Der Moorgraben und die drei Holzverladestationen auf Markgrafenheider Gebiet===
 
===Der Moorgraben und die drei Holzverladestationen auf Markgrafenheider Gebiet===

Version vom 8. Mai 2025, 15:58 Uhr

Die Geschichte der Ortschaft Markgrafenheide

(Autor: Wilfried Steinmüller)

Karte des Markgrafenheider Gebietes
Karte 2 Kartenausschnitt des Markgrafenheider Gebietes von H. Neuendorff 1823, die deren Situation von 1323-1823 zeigt, unterlegt mit Karte 1
Die Verwaltungsgrenze Markgrafenheides als Rostocker Ortsteil (Karten-Auschnitt aus Wikipedia)



Markgrafenheide im späten Mittelalter (um 1200 bis 1517)

Reformation und Nachreformationszeit in Markgrafenheide (1517 bis 1648)

Markgrafenheide bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)

Markgrafenheide bis zur Reichseinigung (bis 1871)

1831, 12.Juni bis 15. Dezember
In der Fischerbude sowie dem Haus des Holzwärters Russow wird eine Quarantäne-Wache zur Abwehr der Cholera-Epedemie eingerichtet (KFC 119/122)

Markgrafenheide im Kaiserreich (1871-1918)

Markgrafenheide während der Weimarer Republik (1918-1933)

Markgrafenheide im dritten Reich (1933-1945)

Markgrafenheide während der SBZ und DDR (1945-1990)

Markgrafenheide in der heutigen Zeit

Markgrafenheider Marksteine:

Anmerkungen zur Geografie und Geologie am Standort Markgrafenheide

Grenzverlauf zwischen Rostocker Heide und Warnemünde 1323


Zur Ur- und Frühgeschichte am Standort von Markgrafenheide

Herkunft und erste Erwähnung von Markgrafenheide

Der erste Hafen Rostocker-Warnemünde und die Danskeborg

Sowohl der 1252 erstmals erwähnte Hafen, als auch die ein halbes Jahrhundert später während der "Rostocker Fehde" erbaute "Danskeborg" befanden sich innerhalb des Vertragsgebietes des am 25. März 1252 abgeschlossenen Kaufvertrag der Rostocker Heide !

"Moorgrabenheide" oder "Markgrafenheide" ?

"Taterhörn" - Einst der westlichste Punkt der Rostocker Heide und Markrafenheide´s

Thor Balks Hof

Die einzelnen Forstgehöfte in Markgrafenheide

Die Kossaten-Häuser

-Die Franzosen in Markgrafenheide (Postenkette der Kontinentalsperre)

Die "Köhlerei", der "Kösel", das "Hexenhaus"

Hexenhaus in Ahrens Kleinod
Es wurde bislang kein Nachweis darüber aufgefunden daß das im Volksmund als "Kösel" bezeichnete kleine Häuschen am Moorgraben einmal zu einer Köhlerei oder Teerschweelerei gehört haben könnte. In einem Dokument des Forstdepartementes von 1882 wird es als Unterkunft für die Moorgraben-Flößer und Waldarbeiter aufgeführt.



Der Moorgraben und die drei Holzverladestationen auf Markgrafenheider Gebiet

Die drei Brücken über den Moorgraben und die Stackwerke

1882 "Der letzte Heidefischer - Hans Bödewig kämpfte gegen Wohnungsnot und Beamte und verlor"

(Jürgen Rabbel 2008)
"Es ist eine teaurige Geschichte vom Fischer Hans Bödewig und man wagt nach der Aktenlage nicht zu entscheiden, ob wirklich nur Beamtenwillkür oder unverbesserlicher Starrsin zu diesem Schicksal führte.
Eigentlich gab es mit dem 1882 auf Beschluß des Löblichen Forstdepartementes in der Rostocker Heide keine Einlieger mehr, die sich im Frühjahr wegen wichtiger Waldarbeiten vor der Küste der Heringsfischerei mit Waden und Reusen widmen durften.
Doch auch die Warnemünder Fischer, einschließlich der Fischhändler hatten hier später mangels guter Fänge längst aufgegeben, als sich am 1.August 1923 Hans Bödewig in Markgrafenheide als Fischer niederließ.
Die Eltern des in Graal-Müritz Gebürtigen hatten durchdie Inflation ihr Haus in Rostock verloren und waren mittellos.
Als Gehilfe in der Stadt glaubte er sich und seine Eltern nicht ernähren zu können.
Deshalb erwarb er ein Boot, und da für ein Netz das Geld nicht reichte, kaufte er Angelleinen für Dorsch und Flunder.
Vorübergehend hielt er sich in einer von den "Wandervögeln" als Landheim benutzten ehemaligen Fischerbude auf, stellte aber beim Rostocker Rat den Antrag, sich mit einem "Stadtzuschuß" hinter den Dünen einen "Unterstand zum Nacht-bleiben" oder ein kleines Haus mit Geräteschuppen bauen zu dürfen.
Dieser Antrag wurde ebenso abgewiesen wie das Wohnrecht in der vom Oberförster Mahler zugewiesenen "Köhlerhütte".
Auch der Hinweis auf die bestehende Wohnungsnotlage und die Existenzfrage machte auf die Beamten keinen Eindruck. "Der Fischer, oder vielmehr angebliche Fischer Bödewig habe in Rostock nur zur Untermiete gewohnt. Deshalb sollte ihm diese Hütte nichtdauernd zur Benutzung überlassen werden. Dann könne ja jeder Schuster o der Schneider auf den Einfall kommen, ein Haus in der Heide zu beanspruchen."
Wolle dieser Mann in der Ostsee fischen, solle er nach Warnemünde ziehen.
Der ständige Aufethalt in der gedachten Hütte wurde Bödewig von der Forstverwaltung im Februar 1924 ebenso wenig genehmigt wie der Bau eines Schutzhauses.
Schließlich überließ ihm im April der Forstinspector Bencard doch bis auf Widerruf die Hütte unter der Zusicherung, zeitweise Waldarbeiter und Flößer aufzunehmen.

"Fort Hindenburg"

Das Gefangenenlager für französische Kriegsgefangene

Das Munitionslager

Das Ferienlager "Alexander Maressjew"

Die Schule

Krüge und Gaststätten

Sturmfluten und andere Gefahren die Markgrafenheide heimsuchten

Bedeutende Persönlichkeiten aus Markgrafenheide

Opfer von Krieg und Gewalt aus Markgrafenheide

Erster Weltkrieg

Zweiter Weltkrieg

Nachkriegszeit (z.B. Lager Fünfeichen)

Sagen, Geschichten und Legenden rund um Markgrafenheide

Flurnamen auf der Markgrafenheider Feldmark

Für die Geschichte Markgrafenheide´s relevante Quellen

Beitrag zur Geschichte Markgrafenheides im "Inböter" Nr.1 (Autor: Wilfried Steinmüller)
-Dolberg
-Kolp
[Markgrafenheide bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Markgrafenheide ]
[Markgrafenheide in: https://gov.genealogy.net/search/name?name=Markgrafenheide]


Arbeitsdatei Markgrafenheide

Chronistenkontakt

Wilfried Steinmüller

windfluechterMV@gmail.com