Fürstenhagen: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Auszug aus "Mecklenburgische Vaterlandskunde von Wilhelm Raabe Ausgabe Gustav Quade" 1894 S. 1295: | ||
+ | "Fürstenhagen bei Feldberg, dreiviertel Meile östlich davon, unweit der preußischen Grenze in seenreicher, hügeliger Gegend am Wootzen-See. Oestlich der Fürstenauer, südlich der große Karpfen-See. Dorf mit Kirche - deren Prediger seinen Wohnsitz zu Weggun in der Uckermark hat -, Küsterei und Schule, Krug und Schmiede. | ||
+ | 1890 324 Einwohner | ||
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+ | Preußen nahm lange Zeit die Territorialgerechtigkeit von Fürstenhagen, sowie alle Befugnisse, die aus dem jus patronatus über Kirche, Pfarre und Küsterei hervorgehen, in Anspruch, nachdem ihm dafür die Feldmark Biesterfelde von Mecklenburg-Strelitz abgetreten war. In dem nämlichen Vertrag ist auch bestimmt, daß der jedesmalige, von preußischer Seite berufene Pastor zu Weggun auch von mecklenburg-strelitzer Seite für Fürstenhagen zu berufen ist. Die frühere Kirche war ohne Thurm in Fachwerk gebaut. In den Jahren 1867-1869 trat an ihre Stelle ein neues Gotteshaus, das am 20. December 1869 geweiht wurde. Dasselbe ist aus behauenen Feldsteinen mit reihenweise dazwischengefügten Mauersteinen erbaut und gereicht mit seinem Thurm der Gegend die Zierde. | ||
+ | In alten Zeiten war Fürstenhagen ein bedeutender Rittersitz. Das Schloß befand sich auf einer Halbinsel im Wootzer See, dem jetzigen Hofwerder. Markgraf Waldemar von Brandenburg belagerte es und nahm es 1315. 1578 gehörte der Ort den v. Arnim auf Boitzenburg. 1830 wurde die fruchtbare Feldmark separirt." | ||
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==Ortschroniken zu Fürstenhagen== | ==Ortschroniken zu Fürstenhagen== | ||
− | * Pauline de Bok: Jochen, schaff dir eine Kuh an Geschichten aus Fürstenhagen. Gut Conow, 2016. [ | + | * [[Aktuell fortlaufende Chronik von Fürstenhagen]] |
+ | * [[Fürstenhagen "Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Freistaates Mecklenburg-Strelitz" Bd. 1/2 von Georg Krüger]] | ||
+ | * [[Geschichte von Fürstenhagen Autor Dr. Peter Hofmann]] | ||
+ | * [https://www.gut-conow.de/streifzug.html Gut Conow Streifzug durch Geschichte und Geschichten] | ||
+ | * Pauline de Bok: Jochen, schaff dir eine Kuh an --- Geschichten aus Fürstenhagen. Gut Conow, 2016. [https://www.gut-conow.de/buecher/jochen-schaff-dir-eine-kuh-an.html Web-Seite zum Buch] | ||
+ | * Text von Reinhard Barby noch einfügen | ||
− | ==Weiterführende Information zu | + | ==Weiterführende Information zu Fürstenhagen== |
− | * | + | * [https://de.wikipedia.org/wiki/Feldberger_Seenlandschaft Feldberger Seenlandschaft Artikel zur amtsfreien Gemeinde in Wikipedia] |
− | * | + | * [http://gov.genealogy.net/item/show/FURGEN_O2081 Eintrag zu Fürstenhagen in der Genealogiedatenbank] |
+ | * [http://www.kirche-fuerstenhagen.de/ Kirche von Fürstenhagen] |
Aktuelle Version vom 28. August 2023, 21:42 Uhr
Kenndaten des Orts | |
Name (heute) | Fürstenhagen |
Regionale Einordnung (heute) | |
Postleitzahl | 17258 |
Verwaltungsamt | Amtsfreie Gemeinde Amt Feldberger Seenlandschaft |
Landkreis | Mecklenburgische Seenplatte |
Zahlen | |
Einwohner | unbekannt |
Koordinaten | Breite: 53.3357551 / Länge: 13.4950802 |
Bei Fürstenhagen handelt es sich um das Dorf und den Ortsteil der amtsfreien Gemeinde Feldberger Seenlandschaft in der Mecklenburgischen Seenplatte.
Geographische Lage
- Koordinaten: Breite: 53.3376 Länge: 13.5027
-Größere Karte von Fürstenhagen anzeigen-
Kurztext zum Ort
Auszug aus "Mecklenburgische Vaterlandskunde von Wilhelm Raabe Ausgabe Gustav Quade" 1894 S. 1295: "Fürstenhagen bei Feldberg, dreiviertel Meile östlich davon, unweit der preußischen Grenze in seenreicher, hügeliger Gegend am Wootzen-See. Oestlich der Fürstenauer, südlich der große Karpfen-See. Dorf mit Kirche - deren Prediger seinen Wohnsitz zu Weggun in der Uckermark hat -, Küsterei und Schule, Krug und Schmiede. 1890 324 Einwohner
Preußen nahm lange Zeit die Territorialgerechtigkeit von Fürstenhagen, sowie alle Befugnisse, die aus dem jus patronatus über Kirche, Pfarre und Küsterei hervorgehen, in Anspruch, nachdem ihm dafür die Feldmark Biesterfelde von Mecklenburg-Strelitz abgetreten war. In dem nämlichen Vertrag ist auch bestimmt, daß der jedesmalige, von preußischer Seite berufene Pastor zu Weggun auch von mecklenburg-strelitzer Seite für Fürstenhagen zu berufen ist. Die frühere Kirche war ohne Thurm in Fachwerk gebaut. In den Jahren 1867-1869 trat an ihre Stelle ein neues Gotteshaus, das am 20. December 1869 geweiht wurde. Dasselbe ist aus behauenen Feldsteinen mit reihenweise dazwischengefügten Mauersteinen erbaut und gereicht mit seinem Thurm der Gegend die Zierde. In alten Zeiten war Fürstenhagen ein bedeutender Rittersitz. Das Schloß befand sich auf einer Halbinsel im Wootzer See, dem jetzigen Hofwerder. Markgraf Waldemar von Brandenburg belagerte es und nahm es 1315. 1578 gehörte der Ort den v. Arnim auf Boitzenburg. 1830 wurde die fruchtbare Feldmark separirt."
Bildergalerie
Ortschroniken zu Fürstenhagen
- Aktuell fortlaufende Chronik von Fürstenhagen
- Fürstenhagen "Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Freistaates Mecklenburg-Strelitz" Bd. 1/2 von Georg Krüger
- Geschichte von Fürstenhagen Autor Dr. Peter Hofmann
- Gut Conow Streifzug durch Geschichte und Geschichten
- Pauline de Bok: Jochen, schaff dir eine Kuh an --- Geschichten aus Fürstenhagen. Gut Conow, 2016. Web-Seite zum Buch
- Text von Reinhard Barby noch einfügen