Frauenmark: Unterschied zwischen den Versionen

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==Das Wappen von Musterdorf==
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Das Gebiet war bereits in der Jungsteinzeit durch Menschen der
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Trichterbecher-Kultur vor ca. 5000 Jahren besiedelt. Das eindruckvollste Zeugnis dieser Zeit ist der „Teufelsbackofen“, ein Hünengrab am
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Teufelsbach, ca. 1 km nördlich von Goldenbow bei Neu-Ruthenbeck.
  
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Die ältesten menschlichen Zeugnisse in diesem Gebiet sind allerdings schon ca. 16300 Jahre alte Feuersteinwerkzeuge, die bei Crivitz gefunden wurden.
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Sie stammen damit aus einer Warmzeit während der letzten Eiszeit, die vor 10000 Jahren endete.
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Die slawische Besiedlung erstreckte sich von etwa 660 bis 1160.
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Der Bau der Dorfkirche Mitte des 13. Jhd. erfolgte zu Beginn der deutschen Besiedlung dieses Gebietes in der Folge der Ostexpansion Heinrich des Löwen.
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Frauenmark war ein ritterschaftliches Dorf im ritterschaftlichen Amt Crivitz.
  
 
==Kurztext zum Ort==
 
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Auszug aus "Mecklenburgische Vaterlandskunde von Wilhelm Raabe  Ausgabe Gustav Quade" '''1894''':
  
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S. 861: F r a u e n m a r k  bei Severin (8.A.I.v.d.Sode), 1 Meile nördlich von Parchim, südöstlich der Lindenwald, nördlich das "runde Holz", 72 m hoch, und der 84 m hohe Tempelberg, Hof, Kirche ohne Patronat, Schule, Schmiede, Stärkefabrik. 149 (173) Einw.
  
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S c h ö n b e r g (heute Wüstung), nahe (nordwestlich) bei Frauenmark, Ziegelei. 10 (17) Einw. Allod. 2099,10 b. Sch. und 734,6 ha [45907].
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Schönberg war früher das Hauptgut, jetzt Tagelöhnerkaten. Frauenmark und Schönberg gehörten früher den Friesen-Schönberg, die so genannt wurden, da sie angeblich aus Friesland stammten; die Schönberg auf Meschendorf bei Bukow, eine andere Linie derselben Familie, hießen zum Unterschied von ihnen Strand-Schönberg.
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I. Herzogl. Kammer.  II. Hauptmann A.D.v.d.Sode.
  
==Musterdorf im Spiegel von Karten und Luftbildern==
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==Frauenmark im Spiegel von Karten und Luftbildern==
  
 
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Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In  <span style="color:#0B0B61>blauer Schrift</span>  erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In In <span style="color:#FF0000">roter Schrift</span> gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.
 
Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In  <span style="color:#0B0B61>blauer Schrift</span>  erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In In <span style="color:#FF0000">roter Schrift</span> gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.
  
* [[Musterdorf - Fortlaufende Ortschronik]]
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* Hans-Joachim Ulbrich: Frauenmark 725-Jahrfeier 1989, Aus der Chronik >> [[Medium:Frauenmark Chronik.pdf|Chronik]]
* [[Fragen bei der Geschichtsaufarbeitung des Ortes Musterdorf]]
 
  
==Weiterführende Information zu Musterdorf==
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==Weiterführende Information zu Frauenmark==
  
* [http://gov.genealogy.net/item/show/CORGENJO64DD Musterdorf in gov.genealogy.net]
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* [https://gov.genealogy.net/item/show/FRAARKJO53VM Frauenmark bei genealogie.net]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Musterdorf Musterdorf bei Wikipedia]
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrichsruhe Gemeinde Friedrichsruhe bei Wikipedia]
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Dorfkirche_Frauenmark Dorfkirche Frauenmark bei Wikipedia]
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* Ortschronik von [[Friedrichsruhe]]
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* Ortschronik von [[Goldenbow]]
 
* [Quellenhinweise aus Archiven, Findbüchern und Publikationen]
 
* [Quellenhinweise aus Archiven, Findbüchern und Publikationen]
  
 
==Kontakte==
 
==Kontakte==
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E-Mail: chpagenkopf@web.de

Aktuelle Version vom 21. Juni 2024, 08:55 Uhr


Kenndaten des Orts
Name (heute)Frauenmark
Regionale Einordnung (heute)
Postleitzahl19089
VerwaltungsamtAmt Crivitz
LandkreisLudwigslust - Parchim
Zahlen
Einwohner875 (Gemeinde Friedrichsruhe 2015)
KoordinatenBreite: 53.53140986 / Länge: 11.78545808


Geographische Lage


-Größere Karte von Frauenmark anzeigen-


Einführende Information

Das Gebiet war bereits in der Jungsteinzeit durch Menschen der Trichterbecher-Kultur vor ca. 5000 Jahren besiedelt. Das eindruckvollste Zeugnis dieser Zeit ist der „Teufelsbackofen“, ein Hünengrab am Teufelsbach, ca. 1 km nördlich von Goldenbow bei Neu-Ruthenbeck.

Die ältesten menschlichen Zeugnisse in diesem Gebiet sind allerdings schon ca. 16300 Jahre alte Feuersteinwerkzeuge, die bei Crivitz gefunden wurden. Sie stammen damit aus einer Warmzeit während der letzten Eiszeit, die vor 10000 Jahren endete.

Die slawische Besiedlung erstreckte sich von etwa 660 bis 1160.

Der Bau der Dorfkirche Mitte des 13. Jhd. erfolgte zu Beginn der deutschen Besiedlung dieses Gebietes in der Folge der Ostexpansion Heinrich des Löwen.

Frauenmark war ein ritterschaftliches Dorf im ritterschaftlichen Amt Crivitz.

Kurztext zum Ort

Auszug aus "Mecklenburgische Vaterlandskunde von Wilhelm Raabe Ausgabe Gustav Quade" 1894:

S. 861: F r a u e n m a r k bei Severin (8.A.I.v.d.Sode), 1 Meile nördlich von Parchim, südöstlich der Lindenwald, nördlich das "runde Holz", 72 m hoch, und der 84 m hohe Tempelberg, Hof, Kirche ohne Patronat, Schule, Schmiede, Stärkefabrik. 149 (173) Einw.

S c h ö n b e r g (heute Wüstung), nahe (nordwestlich) bei Frauenmark, Ziegelei. 10 (17) Einw. Allod. 2099,10 b. Sch. und 734,6 ha [45907]. Schönberg war früher das Hauptgut, jetzt Tagelöhnerkaten. Frauenmark und Schönberg gehörten früher den Friesen-Schönberg, die so genannt wurden, da sie angeblich aus Friesland stammten; die Schönberg auf Meschendorf bei Bukow, eine andere Linie derselben Familie, hießen zum Unterschied von ihnen Strand-Schönberg. I. Herzogl. Kammer. II. Hauptmann A.D.v.d.Sode.

Frauenmark im Spiegel von Karten und Luftbildern

Bildergalerie

Frauenmark - Ortschronik/en

Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.

  • Hans-Joachim Ulbrich: Frauenmark 725-Jahrfeier 1989, Aus der Chronik >> Chronik

Weiterführende Information zu Frauenmark

Kontakte

E-Mail: chpagenkopf@web.de