Das mecklenburgische Ribnitz - Ortsgeschichte bis 1950: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:Ribnitz Gesamtansicht von Südwest 1853.jpg|Ribnitz Gesamtansicht von Südwest nach der Tott-Chronik von 1853
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Datei:Ribnitz 1853 aus Tott.jpg|Ribnitz Gesamtansicht von Südwest nach der Tott-Chronik von 1853
  
 
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Version vom 3. November 2017, 22:21 Uhr

einführende Information

Das Wappen von Ribnitz


Kurztext zum Ort Auszug aus "Mecklenburgische Vaterlandskunde von Wilhelm Raabe Ausgabe Gustav Quade" 1894; Seite 420-430: "Ribnitz liegt an einem, mit der etwa eine Meileentfernten Ostsee in Verbindung stehenden Binnensee - der Ribnitzer binnensee genannt - und an einem Graben, der zum Theil ein Rest des ehemaligen Befestigungsgrabens, die Südwestseite der Stadt umfließend, den (meist trockenen)Klosterteich mit dem gedachten Binnensee vereinigt. Die Stadt liegt auf einer Anhöhe, übrigens in ziemlich ebener Gegend, an dem breiten Wiesensaume des 1/4 Meile von der Stadt in den Binnensee mündenden Recknitzflusses, 3 km von der pommerschen Grenzstadt Damgarten und 27 km von Rostock, mit welchen beiden Städten Ribnitz durch eine Chaussee verbunden ist. Eine weitere Chausseeverbindung hat Ribnitz mit Sanitz (19,5 km), wodurch es Anschluß an das im Süden gelegene Chausseenetz erhält. Die ehemaligen Thorgebäude sind alle bis auf das des Rostocker Thors, welches von sehr alter Bauart, wahrscheinlich zwischen 1200 und 1230 aufgeführt worden ist, abgebrochen. Ribnitz hat 21 Straßen und 680 Häuser. Die Versicherungssumme der auf dem 7339,4 ha umfassenden städtischen Gebiet gelegenen und in der städtischen Brandsocietät versicherten Gebäude beträgt nach dem Abschluß von Ostern 1891 3 191 700 Mark. Die Einwohnerzahl beträgt 1890 4061 (1855 4072), darunter 1890 53 (1855 90) Juden. Ribnitz ist Sitz eines Amtsgerichts, eines Domanial- (zugleich Strand-) Amts, eines Seemanns-Amts, eines Post- und Telegraphenamts II. Classe, eines Krankenhauses, zweier Armenhäuser, eines Vorschußvereins und einer am 1. Mai 1839 begründeten Ersparniscasse, in die am 1. Januar 1891 491 967 Mark eingelegt waren. Rinitz ist sehr regelmäßig gebaut, hat gergade und breite, gut gepflasterte und mit Klinkertrootoirs versehene Straßen, in der Mitte eiunen großen mit dem Kirchenplatz zusammenhängenden Marktplatz, der ein längliches Viereck bildet und woran auch die Lange Straße, die als Hauptstraße die Stadt der Länge nach durchschneidet, belegen ist. Parallel mit der Langen Straße läuft eine andere Straße während von Süden nach Norden durch die ganze Breite des Ortes 7 Querstraßen laufen, die, besonders nach dem Binnensee zu, abschüssig sind. Am Marktplatz liegt das etwa 37 m lange, zweistöckige, stattlich gebaute, mit einem Balkon versehene Rathaus, welches früher auch das Local der Stadtschule hergab, jetzt aber nur 6 Classen dereselben aufnimmt. Die Stadtkirche ist ein altes wahrscheinlich zu Anfang des 13. Jahrhunderts errichtetes ansehnliches Gebäude, das nicht mehr durch Capellen und andere Anhängsel verunziert, aber auch die Arme dieser ehemaligen Kreuzkirche sind längst abgebrochen. Die von zwei Baumreihen umgebene Kirche ist etwa 63 m lang, 20 m breit und ihr Turm ist 55 m hoch. Mit dem Amtshaus, das an der Hauptstraße gelegen, ist das Amtsgericht verbunden. Ebenfalls an der Hauptstraße und zwar in der Nähe der Bahnhofstraße ist erst in neuerer Zeit angelegt, weist eine Reihe stattlicher Gebäude auf und führt an einem Platz vorbei, an dem sich das Realschulgebäude befindet. Das Kloster, von dem bei den Klostergütern die Rede sein wird, begreift den südöstlichen Theil der Stadt in sich.

Ribnitz im Spiegel von Karten und Luftbildern

Bildergalerie


Ortschronik/en von Ribnitz

   Chronologie und fortlaufende Ortschronik Autor ...
   Fragen bei der Geschichtsaufarbeitung der Stadt

Zu Ribnitzer Flurnamen

Sagen, Geschichten und Legenden aus Ribnitz und Umgebung

Weiterfuehrende Information zu Ribnitz

   Ribnitz in gov.genealogy.net
   Ribnitz bei Wikipedia
   [ Quellenhinweise aus Archiven, Findbüchern und Publikationen]

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