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Aktuelle Version vom 14. Dezember 2024, 21:22 Uhr
Kenndaten des Orts | |
Name (heute) | Friedrichsruhe |
Regionale Einordnung (heute) | |
Postleitzahl | 19089 |
Verwaltungsamt | Amt Crivitz |
Landkreis | Ludwigslust-Parchim |
Zahlen | |
Einwohner | 934 ( Gemeinde Friedrichsruhe Stand 31.12. 2022 ) |
Koordinaten | Breite: 53.527624 / Länge: 11.748334 |
Friedrichsruhe besteht aus den Ortsteilen Friedrichsruhe Hof und liegt an der B 321 zwischen Crivitz und Parchim und Dorf Friedrichsruhe ca. 2 km Südwestlich in Richtung Schlieven und Raduhn.
Geografische Lage
- Koordinaten: Breite: 53.5289 Länge: 11.7513
-Größere Karte von Friedrichsruhe anzeigen-
Einführende Information
Für diese Ortschronik bin ich auf der Suche nach Fotos, alten Urkunden und Papieren sowie Zeitungsartikeln über Friedrichsruhe bzw. über Personen aus die einmal in Friedrichsruhe gelebt haben. Für alle Informationen bin ich dankbar. Sie können mich per E-Mail unter jrs19@web.de oder Tel. 01731798326 erreichen. Vielen Dank im Voraus, Jürgen Senger ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Das Gebiet um Friedrichsruhe mit den Nachbardörfern Frauenmark, Goldenbow und Neu- Ruthenbeck sowie der Wüstung Schönberg, das landschaftlich durch die Niederungen des Mühlenbachs und des Teufelsbachs sowie dem Endmoränenzug der Wasserscheide zwischen Nord- und Ostsee mit dem markanten Runden Holz und dem Tempelberg (83,3 m NHN) gekennzeichnet wird, war bereits in der Jungsteinzeit durch Menschen der Trichterbecher-Kultur vor ca. 5000 Jahren besiedelt. Mehrere eindrucksvolle Zeugnisse aus früherer Zeit sind in Friedrichsruhe und in den zur Gemeinde gehörenden Dörfern zu finden. Dazu zählen u.a. ein Slawischer Burgwall , mehrere Hünengräber und Reste der alten Raubritterburg von Gömtow. Die ältesten menschlichen Zeugnisse in diesem Gebiet sind allerdings schon ca. 16300 Jahre alte Feuersteinwerkzeuge, die bei Crivitz gefunden wurden. Sie stammen damit aus einer Warmzeit während der letzten Eiszeit, die vor 10000 Jahren endete. Die slawische Besiedlung erstreckte sich von etwa 660 bis 1160 .
Kurztext zum Ort
Auszug aus "Mecklenburgische Vaterlandskunde von Wilhelm Raabe Ausgabe Gustav Quade" 1894
Seite 581: Friedrichsruh bei Severin, Pachthof und Dorf, ein incamerirtes Gut 1 ¼ Meile südöstlich von Crivitz, an einem Bach und nahe der Crivitz-Parchimschen Chaussee, hieß früher Gömetow oder Gömtow und war ein Lehen derer von Mallin, die zwischen Crivitz und Parchim mehrere Güter besaßen. Die Raubburg Gömtow wurde 1385 durch Herzog Albrecht zerstört. Hof 133, Dorf 210, zusammen 343 ( 189 ) Einw. Pachthof von Otto Schwieger 608,6 ha, 2091,12 b. Sch. ( Stärkefabrik ), 2 Häusler ( 1 Krug, 1 Schmied ). Das Dorf Friedrichsruh hat 5 Erbpächter ( 1 Wassermüller ), 6 Büdner, 14 Häusler ( 1 Krüger ), Holzwärter und Schule.
Anmerkung: Die Angabe in Klammern ( 189 ) der Einwohner stammen aus dem Raabe von 1857 und zur Bezeichnung 2091,12 b. Sch. habe ich bisher nichts finden können.
Friedrichsruhe im Spiegel von Karten und Luftbildern
Bildergalerie
Friedrichsruhe - Ortschronik/en
Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.
- Friedrichsruhe - Fortlaufende Ortschronik von Autor Jürgen Senger
- Fortlaufende Ortschronik Goldenbow Autor Christian Pagenkopf
- Burghard Keuthe: Goldenbower Geschichten, Parchimer Verlag GmbH 1994 - Universitätsbibliothek Rostock; Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin
- Hans-Joachim Ulbrich: Frauenmark 725-Jahrfeier 1989, Aus der Chronik - Gemeinde Friedrichsruhe
- Rainer Klützke: Ortschronik der Gemeinde Ruthenbeck 1987, im Selbstverlag - Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin
- Dr. Karl Rolf Schultz: Die Chronik von Klinken, Sonderdruck als Manuskript gedruckt - Herausgeber : Der Rektor der Universität Rostock 1954
- Käthe Wilms, Mecklenburg 1945, aus dem Tagebuch einer Gutssekretärin - Dokumentarfilm Kunstverein Wiligrad e.V. und Landesfilmzentrum Schwerin