Dowat

Aus Ortschroniken
Zur Navigation springen Zur Suche springen


  • Das Geschlecht der Dowat geschrieben auch Dowit_Dowet_Dovet


Der Stammvater des Geschlechts, dessen Urheimat noch nicht ermittelt ist, ist Hinricus Dowat.

Er wird als Ritter aufgeführt im Zeitraum von 1249-1258.

Er gehört zu den ältesten Einwanderern Pommerns und erscheint bei Greifswald.

Im Polnischen bedeutet es: dowiad_Erkundigung und im Böhmischen: dowdeti_erkundigen'‘.

In dem Text aus dem Landbuch Herzogthums Pommern und Fürstenthums Rügen steht:

Als erster wird ein Hinricus Dowat genannt, dem ein Teil von Groß Bünzow gehört , während der andere Teil den Bünnings-Dw oder Brünings-Au gehöre.

Am 29.August 1251 ist Hinricus Dowat (mit anderen zusammen) Zeuge, als Barnim I. (Herzog von Pommern und Herr von Stettin) und Wartislaw III (Herzog von Demmin) einen festen und ewigen Frieden mit Lübeck schließen.

Am 03.07.1258 wird ein Dowat als Zeuge mit aufgeführt, als Herzog Wartislaus der Stadt Greifswald die Wiese und Weide am salzen Meer belegen(gelegen)schenkt.

Am 13.02.1340 werden die Dowat dann auf Bömitz genannt.

1406 wird ein Marquard Dowat (Knappe) und Besitzer von seinem Hofe zu Cropelin genannt.

Am 21.01.1438 wird Tideke Dovet zu Brünzow genannt.

Um 1439 wird ein Tiede Dowat zu Brünzow genannt.

Um 1448 wird noch ein Gehrt Dowat erwähnt.

.

1483 erscheint Joachim Dowat auf Brünzow und Lubmin.

Anmerkung
Es ist durch aus möglich, das der genannte Marquard Dowat,  der ein und der selbige ist, der 14.02.1340 für Bömitz und 1406 für Cropelin  benannt wird!!

Noch um 1483 wird ein Joachim Dowet auf Brünzow und Lubmin erwähnt.

Da in der Musterroller von 1532 keiner aus dem Geschlecht der Dowat-Dowit genannt wird, ist es an zu nehmen, das diese Geschlecht wahrscheinlich bis dahin erloschen ist .

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

Quellen:

  • Matrikel und Verzeichnisse der Pommerschen Ritterschaft von XIV. bis XIX. Jahrhundert (Seite_109)
  • Landbuch Herzogthums Pommern und Fürstenthums Rügen (Band 2, Teil 4_Seite 960-962)
  • Codex Diplomaticus Lubecensis(Seite_160_CLXXIV)
  • Coder Pomeraniae Diplomatiens- erster Band.(Seite 931 und 932)
  • Pommersche Bibliothek (Band 3_Seite 406)
  • Bagmihl V (Pommersches Wappenbuch III_elftes Stück_Seite 406 und Seite 407)
  • Bagmihl V (Pommersches Wappenbuch V_Seite 64 und Seite 65)
  • Bagmihl V (Pommersches Wappenbuch V von 1855 _Seite 228-TAB.XXIX)
  • Universitätsarchiv Greifswald ,0.1.1. Urkunden-01. Urkunden bis 1500


––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

stand 27.03.2024

.