Bahnhof/Molli

Aus Ortschroniken
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100 Jahre Eisenbahn Rostock - Doberan (Bad)

Am 27. Juli 1883 fuhr der erste planmäßige Zug(OZ Juli 1983)

  • Seit genau 100 Jahren besteht die Eisenbahnverbindung beider Städte am 27. Juli 1983. Dieser Streckenabschnitt gehörte zur Wismar-Rostocker Eisenbahn-A. G., die ihre Konzession zum Bau und Betrieb der Strecke durch das Großherzogliche Ministerium in Schwerin am 19. Juli 1883 erhielt. Da sich in Doberan die Sommerresidenz des Großherzogs Friedrich Franz IV. befand, lag also begründetes Interesse an einem Eisenbahnanschluß an das mecklenburgische Eisenbahnnetz, was mit einem vorfristigen Baubeginn und dem Inbetriebnahmetermin geschah. Die Gesamtstrecke Wismar-Rostock wurde dann am 22. Dezember 1883 dem regulären Betrieb übergeben. Für den Bau der Strecke wurde ein Gesamtkapital von 2,07 Mio Mark aufgebracht, wobei die Städte Kröpelin, Neubukow und Doberan mit 754 000 Mark beteiligt waren. Der späte Termin des Eisenbahnbaues, schließlich waren ja 35 Jahre seit Wismars und 33 Jahre seit Rostocks Eisenbahnanschluß vergangen, lag im wesentlichen daran, daß beide Städte nicht miteinander in wirtschaftlicher Verbindung standen. Jede Stadt mit ihrem Hafen stellte mit ihrem Hinterland ein eigenständiges Wirtschaftsgebiet dar. Die landwirtschaftlichen Produktionsüberschüsse wurden über See verschifft, vor allem nach England, für die dann Tuche, Steinkohle und Maschinen eingeführt worden sind. Die Kleinstädte spielten eine entscheidende Rolle am Zustandekommen der Bahnlinie mit. Da sie nur lokalen Interessen diente, ist sie auch nur als Lokalbahn, heute sagen wir Nebenbahn, gebaut worden. So betrug damals die Geschwindigkeit auch nur 30 km/h. 1926 sollte der Abschnitt Rostock-Doberan zur Hauptbahn analog der 1925 nach Stralsund führenden Strecke ausgebaut werden, um sie leistungsfähiger und schneller zu machen. Dieser Ausbau kam jedoch bis heute nicht zustande. Die Bahnhöfe Neubukow, Kröpelin und Bad Doberan sind vor rund 50 Jahren erweitert bzw. umgestaltet worden. Alle anderen Bahnhöfe an der Strecke sind im Wesentlichen in ihrer ursprünglichen Form erhalten geblieben. Das Bahnhofsgebäude in Bad Doberan läßt noch heute durch den prunkvolleren Bau die frühere staatspolitische Bedeutung für Mecklenburg erkennen. Der Deutsche Modelleisenbahn-Verband der DDR wird anläßlich des Jubiläums am 8. Oktober eine Sonderfahrt mit einem historischen Zug veranstalten und Eisenbahnfreunden die Teilnahme ermöglichen. Informationen dazu werden Anfang September erscheinen. L. S.

Die Weichen sind gestellt für Molli(OZ, Febr. 1985, Hans-Joachim Schramm, IGEG Kühlungsborn)

  • Interessante Vorhaben der Interessengemeinschaft Eisenbahngeschichte zur 800-Jahr-Feier

Unter dem Motto „Wir machen mit, wir sind dabei“ möchten die Mitglieder der Interessengemeinschaft Eisenbahngeschichte beim Kulturbund der DDR über ihre Aktivitäten zur Vorbereitung und Durchführung der 800-Jahr-Feier in Bad Doberan und der Festlichkeiten zum 100jährigen Bestehen der Bäderbahn berichten. Es liegt in der Natur der Sache, daß sich die Interessengemeinschaft Eisenbahngeschichte (IGEG) in erster Linie mit dem Molli befaßt. Seit mehr als fünf Jahren besteht die Arbeitsgruppe „Traditionsbahn“ beim Reichsbahnamt Rostock, die unter dem Vorsitz des Leiters des Amtes, Genossen Prüter, regelmäßig zusammentritt. In dieser Arbeitsgruppe sind neben den notwendigen Dienststellen der DR, wie Bahnmeisterei, Hochbaumeisterei, Maschinen- und Wagenwirtschaft auch Vertreter des Kreises, der Städte Bad Doberan und Kühlungsborn. So wurde in Übereinstimmung mit dem Rat der Stadt Bad Doberan beschlossen, zur 800-Jahr-Feier zwei Sonderfahrten mit dem „Molli“ durchzuführen. Ebenso wird sich die Kleinbahn in gebührender Form am Festumzug beteiligen. Die. Grundlage für die einige Tage später stattfindenden Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag der Bäderbahn bildet eine von der DR und der IGEG gemeinsam erarbeitete Konzeption. Einen Schwerpunkt bildet die bauliche Instandsetzung der Bahnhöfe an der Strecke. Hier ist die aktive Mithilfe der örtlichen Organe gefordert und erwünscht. Um die tiefgreifenden Veränderungen des Traktionswandels sichtbar zu machen, wird die DR gemeinsam mit dem Verkehrsmuseum Dresden und der IGEG in der Zeit vom 5. Juli bis 11. Juli 1986 auf dem Bahnhof Bad Doberan eine große …..bahn zum Anfassen heißt es dann, denn sowohl die alten Dampfrösser, die Diesel- und modernsten E-Loks sind innen und außen zu besichtigen. Am 9. Juli 1986 findet dann die Jubiläumsfahrt von Bad Doberan nach Kühlungsborn statt. Bis einschließlich 13. Juli wird täglich eine Sonderfahrt durchgeführt. Im Frühjahr 1986 wird die Bäderbahn um eine Attraktion reicher sein. Es steht uns dann für Traditionsfahrten auch ein Salonwagen mit Bewirtschaftung zur Verfügung,. Zu allen Sonderfahrten werden die Eisenbahner in historischen Uniformen erscheinen. Außer den angeführten Vorhaben wird eine Reihe weiterer Veranstaltungen durchgeführt. So werden im Traditionsraum in Kühlungsborn Ost Dia- und Filmvorführungen zum Thema Eisenbahn zu sehen sein. Im Bahnhofsgebäude von Kühlungsborn West findet eine Fundsachenversteigerung durch die DR statt. Umfangreicher Souvenirverkauf auf allen Bahnhöfen und bei den Sonderfahrten wird die Andenkenjäger zufriedenstellen. Die Vorbereitungen laufen auf vollen Touren, die Weichen sind gestellt, und alle Signale zeigen „Grün“.

Jubiläum auf Schienen Jahrestag der IG „Mecklenburgische Eisenbahnen"(OZ, Dez. 1985, Dr. Michael Giersberg)

  • 150-40-1, das waren die Eckdaten, die das Treffen der IG „Mecklenburgische Eisenbahnen“ vor einigen Tagen einrahmten. Genau am 7. Dezember vor 150 Jahren fuhr die erste Eisenbahn in Deutschland, 40 Jahre befindet sich die Deutsche Reichsbahn in Volkes Hand, und ein Jahr besteht nun die Interessengemeinschaft. Zu diesem für die IG wichtigen Ereignis konnten ein Vertreter der Abteilung Kultur beim Rat des Kreises, ein Beauftragter der Präsidentin der Rbd Schwerin sowie Vertreter der IG „Freunde der Eisenbahn" im DMV aus Rostock und der IG „Eisenbahngeschichte“ begrüßt werden. Neben vielen Veranstaltungen, wie Lichtbildervortrag, Tauschmarkt, Buchbasar und Bahnhofsbesichtigung, bildete die Mitgliederversammlung den Mittelpunkt. Nach dem Rechenschaftsbericht des IG-Vorsitzenden J. Schaft über die im vergangenen Jahr geleisteten Arbeiten wurde zusammen mit den Gästen über die Initiativen der Interessengemeinschaft zum 100. Molli-Geburtstag gesprochen. Es wurde herausgestellt, daß nur bei genauer Absprache und gemeinsamem Herangehen dieses Jubiläum begangen werden kann. Zur Gestaltung dieses Ereignisses wird die IG „Mecklenburgische Eisenbahnen“ eine Ausstellung erarbeiten, auf der neben vieler Lok- und Wagenmodellen auch Schautafeln zur Geschichte einiger Strecken und Modellbauanlagen zu sehen sein werden. Ein gutes Souvenierangebot ist ebenfalls geplant.

Aus der Heimat Geschichte: Woher mag unser Molli seinen Namen haben? Bad Doberan und seine Kleinbahn(OZ, Dez. 1985, Vk. Peter Zimmermann)

  • Nach erfolgter Streckeneröffnung am 9. Juli 1886 wurde zu Betriebsbeginn 1887 die planmäßige Fertigstellung der Strecke mit ihren Nebenanlagen und Vermehrung der Betriebsmittel beendet. Beim Bau der Strecke wurden 31 600 Kubikmeter Boden bewegt und insgesamt 7240 Meter Gleis gelegt. Zum 15. Mai 1887 standen der Bahn folgende Betriebsmittel zur Verfügung:
  1. 2 Trambahnlokomotiven der Hohenzollern AG mit Dampfkondensationseinrichtung und Coaks (Koks)-Feuerung, Leistung 50 bzw. 60 PS.
  2. 8 Personenwagen mit 246 Sitzplätzen und 128 Stehplätzen.
  3. Ein Gepäckwagen mit 5000 kg Tragfähigkeit.
  • Im dritten Betriebsjahr, 1889, wurden 72 806 Reisende gezählt und das bei einer nur fünf Monate dauernden Betriebszeit. Ein Billet Doberan-Heiligendamm 2. Klasse kostete 50 Pfennig. Ein Retourbillet 80 Pfennig. In der 3. Klasse zahlte man 30 bzw. 50 Pfennige. Im Jahre 1890 wurde die DHE verstaatlicht und der Mecklenburgischen Friedrich-Franz-Eisenbahn (MFFE) unterstellt. Zum Betriebsbeginn 1891 kaufte der neue Eigentümer bei Krauss & Co. in München eine neue 120 PS starke Lokomotive der 1898 eine zweite gleichen Typs folgte. Auffällig an diesen Maschinen war der sehr große Kobelaufsatz, der den Funkenflug verhindern soll.
  • Nun haben wir schon, einiges aus der Geschichte unserer Bäderbahn erfahren, aber wieso heißt der Molli nun überhaupt Molli? Da gibt es mehrere Deutungen, oft hatte ein Hund namens Molli seine Pfoten im Spiel. Eine lautet zum Beispiel so: Als im Jahre 1886 der Zug das erste Mal über die Schienen rollte, da waren gerade der Jäger und sein Hund Molli unterwegs. Der Hund hörte das fauchende Ungeheuer und stürzte darauf zu. Der Jäger schrie aus Leibeskräften „Molli, halt“. Plötzlich quietschten die Bremsen, der Zug hielt, der Lokführer dachte, der Jäger hätte den Zug gemeint, damals konnte man auch auf freier Strecke zusteigen. Und so oder ähnlich wird es sich wohl einmal zugetragen haben, vor gut 100 Jahren. Als im Jahr 1908 der Droschkenverkehr zu den weiter westlich von Heiligendamm gelegenen Badeorten Fulgen, Brunshaupten und Arendsee zu überlastet war, kam die Idee, die Trambahnstrecke zu verlängern. Zum Saisonbeginn 1910 war das neue Teilstück fertiggestellt. Dazu im vierten Beitrag mehr.

Aus der Heimatgeschichte: Molli-Lokomotiven auch auf der Rübenbahn(OZ, 7.Dez 1985, Peter Zimmermann) Bad Dcberan und sein „Molli“

  • Im Jahre 1910 erfolgte die Verlängerung der Strecke zu den Badeorten Fulgen, Brunshaupten und Arendsee, jetzt besaß die Bäderbahn eine Gleislänge von 15,4 km. Die am 12. Mai 1910 eröffnete Strecke wurde von der Großherzoglichen - General - Eisenbahndirektion Schwerin fertiggestellt. Nun war aus der ehemaligen DHE eine richtige Bäderbahn entstanden, die vier Ostseebäder miteinander verband. Ab 1910 wurde die Bahn auch ganzjährig betrieben. Da die zur Verfügung stehenden Betriebsmittel den gestiegenen Anforderungen nicht mehr gewachsen waren, bestellte die MFFE 1910 drei neue 125-PS-Lokomotiven bei Henschel & Sohn in Kassel. Die erste Maschine kam noch im gleichen Jahr zum Einsatz, die anderen beiden folgten 1911 und 1914. Mit Erscheinen der zweiten Lok wurden die beiden Krauss-Maschinen zur 1893 gebauten Neubukower-Rübenbahn abgestellt. Die bis 1948 existierende Rübenbahn war eine, dem nichtöffentlichen Verkehr dienende schmalspurige Bahn mit einer Spurbreite von 900 mm. Diese 14,4 km lange Strecke führte von Neubukow OW (obere Weiche) über Rakow — Roggow — Blengow — Wendelstorf nach Bastorf. Die von der MFFE betriebene Bahn fuhr nur zur Rübenzeit, im Bedarfsfall auch mal im Winter zum Transport von Kohle und Kalkschlamm zu den umliegenden Gütern. Die beiden Molliloks waren dort noch bis 1923/24 im Einsatz. Noch heute, 38 Jahre nach Abbau der Strecke, sind die Reste der Verladerampe und die ehemalige Trasse zu erkennen.
  • Die beiden Trambahnlokomotiven von 1886/87 wurden 1915 außer Dienst gestellt und verschrottet. Nach 1910 wurde auch der Güterverkehr auf der Bäderbahn aufgenommen, verschiedene offene und gedeckte Güterwagen wurden von der Waggonfabrik in Wismar- und Hannover gekauft. Auch die heute noch fahrenden Reisezugwagen stammen aus dieser Zeit. Sie wurden ausschließlich in der Wismarer Waggonfabrik gebaut. Das ständige Wachstum der Badeorte Brunshaupten und Arendsee hatte auch ein großes Transportaufkommen zur Folge. 1911 wurden 255 928 Reisende und 3128 Tonnen Güter befördert. Den größten Anteil an Sommerfrischler konnte Brunshaupten verbuchen. 1895 hatte der kleine Fischerort 1000 Einwohner und 1100 Gäste, 1907 waren es schon 9000 und 1928 kamen, sage und schreibe, 34 000 Badegäste nach Brunshaupten und Arendsee.

Aus der Heimatgeschichte: Bad Doberan und sein Molli(OZ, Dez. 1985, Peter Zimmermann) Die Entwicklung der Bäderbahn nach 1932

  • Mit Beginn der Modernisierung der Bäderbahn Anfang der dreißiger Jahre wurde auch das Haltestellensystem 1932 neu gestaltet. Ein Grund für diese Maßnahme war die neu festgelegte Streckenhöchstgeschwindigkeit. Sie wurde von 25 km/h auf 40 km/h gesteigert. Von den insgesamt 15 existierenden Betriebsstellen wurden fünf sich nicht mehr rentierende Haltestellen geschlossen und eine verlegt. Zu den stillgelegten Haltestellen zählten: Alexandrinenstraße (beim Rundfunkgeschäft), Poststelle (Kreuzung Stadt-Mitte), Chaussee (Ortsausgang), Forsthaus (Villa Waldesruh km 2,7) und der Haltepunkt Fulgen. Ab 1932 hielt der Molli nur noch einmal in Bad Doberan, und zwar in der Bismarkstraße, der heutigen Goethestraße.
  • Bis zu Beginn des zweiten Weltkrieges stieg der Reiseverkehr enorm an. Die Hauptreiseziele waren die beiden Ostseebäder Brunshaupten und Arendsee, in denen sich 1938 rund 46 000 Badegäste erholten. Fulgen war bereits nach der schweren Sturmflut des Jahres 1932, die den Strand zum Geröllfeld verwandelte, verwaist. Am 1. April 1938 schlossen der Bäderbahn nach 1932 sich die drei Badeorte zum Ostseebad Kühlungsborn zusammen und erhielten das Stadtrecht. Schon im Jahre 1937 erfolgte durch ein Gesetz des faschistischen Staates die Auflösung der DRG und ihre Umwandlung in die unmittelbar dem Reichsverkehrsministerium unterstellte Deutsche Reichsbahn (DR). Für unseren Molli brachte dieses neue Gesetz keine Veränderung. Auch während des Krieges dampfte der Molli zwischen Bad Doberan und Kühlungsborn, aber die Transportleistung sank ständig. Anfang 1945 war der Nullpunkt erreicht, und der Betrieb auf der Strecke wurde eingestellt. Nach dem 2. Mai 1945, an diesem Tag war unser Kreis vom Hitlerfaschismus befreit worden, fuhren bald wieder die ersten Züge auf der Strecke nach Kühlungsborn. Zerstörungen an der Bahnlinie waren nicht zu beklagen. Nur die Lokomotive 99 311 hatte es während des Krieges nach Dänemark verschlagen, wo sie nach 1945 verschrottet wurde. Eine der ersten Fahrten machte der Molli im Juni 1949 zürn ersten Nachkriegs-Pferderennen auf der Doberaner Rennbahn, das die sowjetischen Soldaten organisierten. Ab 1945 war auch eine Lokomotive der Baureihe 99 321-323 als Trümmerbahn in der Hauptstadt Berlin eingesetzt.


Aus der Heimatgeschichte: Übernahme der Bäderline(OZ, Dez. 1985, Peter Zimmermann)

  • Das Transportaufkommen der Bäderbahn sank und stieg mit den Jahren wie Ebbe und Flut. Der erste Weltkrieg und die Inflation 1922/23 brachten die Bahn fast zum Erliegen. Erst 1925 ging es wieder bergauf. Die Leistungen stiegen derart an, daß ab 1927 sogar die Idee kam, den Molli auf Normalspur (1435 mm) umzubauen. Im Jahre 1920 übernahm die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) die Bahnlinie Doberan— Arendsee. Die DRG wurde am 1. April 1920 gegründet und bildete sich aus dem Zusammenschluß der damaligen Länderbahnen und unterstand dem Reichsverkehrsministerium.
  • Im Zuge der ansteigenden Leistungen nach 1910 bestellte die DRG 1922 bei Henschel drei leistungsfähigere Lokomotiven. Die neuen 210- PS-Maschinen trafen 1923/24 in Doberan ein. Diese Maschinen der Gattung T 42 übertrafen ihre Vorgänger in puncto Masse und Leistung um fast das Doppelte. Sie blieben aber noch als Reserveloks im Bestand der DRG. Ab 1927 war die Umspurung im Gespräch, da das Transportaufkommen ständig anstieg. Als es dann ernst werden sollte, kam die Weltwirtschaftskrise 1930/31. Diesem Makel kapitalistischer Wirtschaft ist es zu verdanken, daß wir unseren schmalspurigen Molli behalten haben. Später ging man von diesem Plan ab und beschloß die Modernisierung der Bäderbahn. Schon 1930 kamen vier Ganzmetallwagen der 1. und 1./2. Klasse aus der Waggonfabrik Wismar, ein dazugehöriger Gepäckwagen kam 1934 dazu. 1932 bestellte die DRG aufgrund der schlechten Auftragslage bei Orenstein & Koppel drei noch leistungsfähigere Lokomotiven. Noch im gleichen Jahr wurden die Maschinen gebaut und in Dienst gestellt. Die neuen vierfachgekuppelten Heißdampflokomotiven mit einer Leistung von 460 PS wurden speziell für die Bäderbahnkonstruiert. Die auffallend großen Treibräder mit einem Durchmesser 1,10 m verleihen der Lok eine Geschwindigkeit von 50 km/h. Damit ist sie die schnellste Schmalspurlok in der DDR. Die noch im Bestand der DRG stehenden Maschinen der Gattung T7, Baujahr 1910/14 wurden abgeschafft. Zwei gingen 1930 zur Rübenbahn, wo sie bis zur Betriebseinstellung Dienst taten.

Bringt Tourismus-Schiene Geld? (OZ,21.6.1991) „Mollis” Ruf reicht bis Amerika

  • Besondere Attraktion: Fahrten im Salon- oder Holzbankwagen
  • Fauchend und schnaufend setzt sich die ehrwürdige alte Schmalspurbahn in Bad Doberans Straßen zum gut 15 Kilometer entfernten Kühlungsborn in Bewegung. Die traditionsreichen Züge des „Molli" mit der seltenen Spurweite von 900 Millimetern verkehren seit mehr als 100 Jahren in Richtung Ostsee und zurück. Zuverlässig wie eh und je versehen nicht nur die Eisenbahner ihren Dienst, sondern auch die fünf Dampflokomotiven der Baureihe 99 und die 30 Wagen. Sie lassen das Herz eines jeden Freundes alter Bahntraditionen höher schlagen. Ein neben Kohle und Wasser nicht minder wichtiges Utensil ist der bereitstehende Schneepflug. Auch in härtesten Wintern, als auf anderen Strecken der Reichsbahn längst nichts mehr ging, bahnte er dem „Molli” seinen Weg durch die verschneite Landschaft.
  • War der Molli in vergangenen Zeiten schon eine Touristenattraktion, so hatte er seine Daseinsberechtigung gleichzeitig in nicht unerheblichem Maße im Reise- und vor allem Berufsverkehr. Angesichts der wirtschaftlichen Lage in der Region bleiben nun viele dieser Stammfahrgäste aus", meint Wolfgang Wendt, Leiter der Bahnhöfe Kühlungshorn Ost, Mitte und West. Damit muß sich nun auch „Molli" um seine Zukunft sorgen. „Nachdem seit dem vergangenen Jahr immer weniger Reisende kamen, scheint es nun langsam wieder bergauf zu gehen", blickt der Reichsbahnoberamtmann schon etwas optimistischer in die Zukunft. Und bekommt Kühlungsborn nun ein Gymnasium, wird sicher auch die Zahl der Stammfahrgäste wieder steigen. Gegenwärtig sind es aber vor allem Touristengruppen aus dem In- und Ausland, die der „Molli" anzieht. Sein Ruf reicht sogar nach Skandinavien und in die USA. Nostalgiefahrten im Salonwagen mit gastronomischer Betreuung oder in einem der Holzbankwagen der früheren dritten Klasse erfreuen sich auch bei den Amerikanern immer größerer Beliebtheit. „Die Sonderwagen wurden von den etwa 30 Mitgliedern unserer Interessengemeinschaft Eisenbahngeschichte in unentgeltlicher Arbeit rekonstruiert und können nach Bestellung an den Molli angehängt werden", erzählt Wolfgang Wendt und fügt zwinkernd hinzu: „Im Juni sind wir fast ausgebucht, doch im Juli und August sind sicher noch einige Termine zu haben." Von dem erhofften Aufschwung im Urlauberverkehr könne natürlich auch der „Molli" nur profitieren. Trotzdem, meint der seit mehr als 15 Jahren mit der Kleinbahn verbundene Eisenbahner, werde eine Schmalspurbahn wohl immer ein Zuschußunternehmen sein. Der „ Molli" muß bleiben - diese Meinung werden hoffentlich auch in Zukunft viele teilen. Immerhin hat Bundesverkehrsminister Günther Krause die Schirmherrschaft über die Schmalspurbahn übernommen. Auch in Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Conrad Michael Lehment haben „Molli" und die auf Rügen verkehrende Kleinbahn „Rasender Roland" einen ' weiteren prominenten Befürworter gefunden. Beide Bahnen sollen nun zunehmend auf der „TourismusSchiene" rollen. Künftig sollen auch schon mal Hobby-Eisenbahner auf 1 den Lokführerstand klettern dürfen - gegen einen entsprechenden Obolus natürlich. Matthias Trott (ADN-lmv)

Königliche Hoheit mit Molli auf Jungfernfahrt (OZ, 9.12.1991)

  • KUHLUNGSBORN. Für Königliche Hoheit war es eine Jungfernfahrt. Der 79jährige Herzog Christian Ludwig zu Mecklenburg stieg Sonnabend kurz vor halb elf erstmals in den Molli. Begleitet von den Vorständen der Interessengemeinschaften Eisenbahngeschichte (IGEG) und Bäderbahn e.V. sowie des Doberaner Rennvereins nahm der alte Herr im Salonwagen Platz, um mit Deutschlands schnellster Kleinbahn (50 km/h Spitze) über die 15,4 km lange Strecke zu dampfen. Doch es war nicht allein das Fahrvergnügen, das den Herzog veranlaßt hatte, Gut Hemmelmark in SchleswigHolstein zu verlassen. Christian Ludwig, der einen Teil von Kindheit und Jugend in Heiligendamm verbrachte, war der Einladung zur Molli-Tour aus Sorge um die Zukunft des Eisenbahnveteranen gefolgt. Dr. Lutz Werner von der IG Bäderbahn machte während der Fahrt deutlich, daß die Stunden des Molli gezählt sind, wenn nicht bald Lösungen gefunden werden, die dieses für unsere Region so wichtige Verkehrsmittel erhalten. Immerhin, so ergänzte Vorstandsmitglied Wolfgang Wendt, fuhren auch in diesem Jahr fast eine Million Reisende mit der kleinen Bahn. „Da feststeht, daß die Bundesbahn den Molli in spätestens drei Jahren nicht mehr betreiben wird, muß bis Mitte der 90erJahre eine Alternative gefunden werden. Dazu bedarf es Förderer“, erläuterte Dr. Wemer. Herzog Christian Ludwig versicherte, sich für eine solche Lösung an geeigneter Stelle verwenden zu wollen. Auch der Gedanke, eventuell schon bald die Mecklenburger Kulturtage in unserem Kreis zu veranstalten und dem Molli dabei einen gebührenden Platz einzuräumen, fand sein Interesse.
  • Unterstützung versicherte er auch der Führung des Rennvereins mit Präsidenten Berno Grzech während eines kurzen Zwischenhalts an der alten Rennbahn. Mit Genugtuung nahm der Pferdefreund die Nachricht auf, daß am 10. August 1993 das erste Rennen gestartet werden soll. Nach 45 Minuten Fahrzeit lief der Zug auf dem Doberaner Bahnhof ein. Direkt am noch dampfenden und zischenden Molli wurde dem blaublütigen Gast besondere Ehre zuteil. Die IG Bäderbahn nahm ihn als Ehrenmitglied in ihre Reihen auf, und aus den Händen von Lokführer Bodo Credo erhielt der soeben Geehrte ein Kesselschild der Dampflok 99 23 22/8 (Foto).
  • Darauf Christian Ludwig gerührt: „Der Molli muß leben!“ Trotz seiner neuen Liebe zur alten Bahn machte der Ex-Schweriner allerdings aus seinem Herzen keine Mördergrube: „Als Kind bin ich aber viel lieber Straßenbahn gefahren.“ Text und Foto Werner Geske

Kleinbahn behält ihren Dampf(OZ, 15.2.1992

  • Das Molli-Signal steht doch noch auf Grün
  • KÜHLUNGSBORN. Große Aufregung brachte der OZ-Beitrag vom 5. Februar auf Seite 3 wohl bei allen Freunden der Kleinbahn Molli. Daß der beliebten Schmalspurbahn zwischen Bad Doberan und Kühlungsbom der Dampf genommen werden sollte, wollte kaum einer akzeptieren. Besonders das Zugpersonal geriet in Panik. „Sollen wir nun die schwarzen Fahnen hochziehen?“ fragten besorgt die Lokführer. Etwas Ruhe kann aber jetzt in die Problematik gebracht werden. „Molli“ und „Roland“ sind Eigentum der Deutschen Reichsbahn. Und nur die kann über ihr Eigentum verfügen und kein Wirtschaftsminister“, meinte der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Bäderbahn e. V., Hans-Joachim Schramm aus Kühlungsborn. Ein Betreiber müsse gefunden werden. Die Kommunen Doberan und Kühlungsbom und eventuell auch der Kreis müßten sich beteiligen. Wichtig sei der nahtlose Übergang in die Betreibergesellschaft.
  • Die Stillegung des Molli würde drei bis fünf Jahre dauern. Die Deutsche Reichsbahn, so lange es sie noch gibt, wäre bereit, wenn sie den Auftrag vom Land erhielte, den Molli zu halten. Natürlich kostendeckend. Verkehrsminister Prof. Dr. Günther Krause sicherte zu, daß die beliebte Kleinbahn erhalten bleibt.
  • Ein Konzept der Interessengemeinschaft Bäderbahn e. V. sieht vor, die Bahn dem öffentlichen Personenverkehr anzugliedern. Dabei wissen die Interessenvertreter des Molli natürlich, daß die meisten Kosten durch den Dampfbetrieb entstehen. Eine Fahrt, so Hans-Joachim Schramm, fordere den Finanzen immerhin 800 bis 1000 DM ab. Deshalb der Vorschlag, in der verkehrsschwachen Zeit einen Schienenbus einzusetzen. Er stehe bei Bremen bereits auf Abruf. Für das Triebfahrzeug mit Verbrennungsmotor, das 40 Sitzplätze bietet, könne ein Leihvertrag über 20 Jahre abgeschlossen werden. Eine Fahrt mit ihm koste nur 100 DM. Der Dampfbetrieb des Molli solle aber die Attraktion bleiben und werden. Der Präsident der Reichsbahndirektion trage dieses Konzept mit. Die Interessengemeinschaft Bäderbahn e. V. wird bis zum 31. Dezember 1992 den Salonwagen und den Traditionszug nutzen. Natürlich marktwirtschaftlich. Das Geld bleibe hier und könne für die Instandsetzung des Wagenparks, des denkmalgeschützten Gebäudes und andere Dinge verwandt werden. „Alle Buchungen für den Salonwagen und den Traditionszug laufen deshalb auch über unser Büro“, betont Hans-Joachim Schramm.
  • Ein Lichtpunkt für Molli wird der 20. Februar sein. Dann wird während einer Fahrt mit dem Salonwagen ein Sponsor eine erste große Summe für den Erhalt der Kleinbahn übergeben. Das Molli-Signal steht also glücklicherweise weiterhin auf Grün. Der dampfende Freund der Einwohner und Urlauber unserer Region wird sich weiter bimmelnd durch die Landschaft schlängeln. Renate Peter
Bad Doberan
Bad Doberan
  • Eisenbahnkönig aus Pommern(OZ, 20.6.1992)
  • Sein Lebensweg wäre anders verlaufen, hätte er den Wunsch der Mutter erfüllt. Friedrich Lenz, geboren am 9.11.1846 in Pflugrade im hinterpommerschen Kreis Naugard, sollte Pfarrer werden. Die Eltern, Bauern, die mit jedem Taler rechnen mußten, ermöglichten dem begabten Sohn den Besuch des Gymnasiums und das Abitur, das er 1866 ablegte. Der Zwanzigjährige konnte jedoch theologischen Studien wenig abgewinnen; ihm lag das Praktische sehr viel näher. Nachdem er das Bauhandwerk von der Pike auf erlernt und anschließend eine ingenieurtechnische Ausbildung absolviert hatte, konnte der junge Baumeister 1875 ein eigenes Tiefbauunternehmen eröffnen. In seiner Heimatprovinz Pommern erwarb er sich durch den 1883 vollendeten Bau der 122 km langen Eisenbahnstrecke von Altdamm nach Kolberg einen guten Ruf.
  • In den folgenden Jahren verlegte Friedrich Lenz sein Tätigkeitsfeld in das benachbarte Mecklenburg. Von 1882 bis 1887 baute er hier 230 km vollspurige Bahnen, darunter die Strecken Güstrow-Plau-Meyenburg, Priemerburg-Plaaz, WismarRostock, Gnoien-Teterow und Hornstorf-Karow. Berühmtheit unter den mecklenburgischen Lenzbauten erlangte jedoch ausgerechnet eine Kleinbahn, die für den Meister wohl kaum mehr als eine Episode war: die 1886 von Doberan nach Heiligendamm geführte und 1910 nach Brunshaupten und Arendsee, dem heutigen Kühlungsborn, verlängerte Schmalspurbahn „Molli".
  • Lenz ging mit seinen mecklenburgischen Bahnen ein bedeutendes unternehmerisches Risiko ein. Er baute nicht nur die Strecken, sondern er beschaffte auch die Betriebsmittel und bewirtschaftete die Eisenbahnen bis zur Übernahme aller Privatbahnen durch den mecklenburgischen Staat im Jahre 1890 auf eigene Rechnung. Der Schweriner Großherzog Friedrich Franz III. honorierte 1890 die Verdienste des tüchtigen Pommern um das mecklenburgische Eisenbahnwesen mit einem wohlklingenden Titel. Friedrich Lenz, der immerhin rund ein Fünftel aller mecklenburgischen Eisenbahnen gebaut hatte, durfte sich fortan Geheimer Kommerzienrat nennen. Nach 1890 wurde es für das schnell expandierende Eisenbahnbauunternehmen dringend notwendig, einen finanzstarken Teilhaber zu finden, der ebenso fähig und risikobereit wie Friedrich Lenz selbst war. Einen solchen Teilhaber fand Lenz in Carl Fürstenberg, dem Geschäftsinhaber der Berliner Handelsgesellschaft, damals eine der größten privaten Geschäftsbanken in Deutschland. 1892 gründeten Lenz und Fürstenberg die Lenz & Co. GmbH, an der sich neben den Gründern einige weitere renommierte Bankinstitute sowie die Firma Friedrich Krupp beteiligten. Die Lenz & Co. GmbH hatte ihren Sitz zunächst in Stettin, verlegte ihn aber später nach Berlin. Krupp lieferte bereits seit längerer Zeit die Schienen für die Lenz' schen Bauten und erwartete von dem neuen Unternehmen noch einmal satte Wachstumsraten. Diese Hoffnung sollte nicht trügen. Von 1892 bis zum Ausbruch des ersten Weltkrieges entstanden im Deutschen Reich mehr als 12 000 km Neben- und Kleinbahnen. Mehr als ein Drittel dieser Strecken errichtete das Unternehmen von Friedrich Lenz. Er baute in diesen Jahren etwa 100 Bahnlinien, davon allein 1200 Streckenkilometer in seiner Heimat Pommern. Der Betrieb von Friedrich Lenz entwickelte sich vor dem ersten Weltkrieg zum wohl bedeutendsten Eisenbahnbau- und Eisenbahnbetriebsunternehmen in Deutschland. Der Firmenchef selbst verband in seiner Wirksamkeit bedeutende ingenieurtechnische Fähigkeiten mit bemerkenswerten Talenten im Management. Vom ethisch-moralischen Standpunkt sicherlich bedenklich waren die 2000 km Bahnstrecken, die Lenz ab 1903 in den deutschen Kolonien baute. Sie trugen in direkter Weise zur Ausbeutung des schwarzen Kontinents durch die europäischen Großmächte bei. Technisch und logistisch waren diese Bauten jedoch Meisterleistungen: Das zumeist schwierige Terrain, extreme Klimaverhältnisse, Mangel an qualifizierten Arbeitskräften und oftmals beinahe unüberwindliche Schwierigkeiten beim Materialnachschub aus Deutschland verlangten den Bauteams alles ab.
  • Friedrich Lenz starb im August 1930 hochbetagt in seiner pommerschen Heimat. Dr. Lutz Werner
  • Molli-Lokomotiven feiern in wenigen Tagen ihren 60. Geburtstag Kleinbahn ist große Attraktion in der Region(OZ, 18.12.1992)
  • Kühlungsborn. Am 22. Dezember 1932 wurde die erste Lokomotive der Baureihe 99 321 - 323 für die Bäderbahn von der Berliner Orenstein & Koppel AG für einen Stückpreis von 69 000 RM ausgeliefert. Die vierfach gekuppelten Heißdampflokomotiven erreichen, mit dem beachtlichen Raddurchmesser von 1,10 m und einer Leistung von 460 PS, eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Am 5. Januar 1933 erfolgten die Probefahrt und die Endabnahme der 99 321. In Dienst gestellt wurden die Loks mit Aufnahme des Sommerfahrplanes am 1. Mai 1933. Seitdem werden sie von den Eisenbahnern der Molli-Bahn sachkundig und liebevoll gewartet.
  • Daß der Molli noch längst nicht zum alten Eisen zählt, erleben wir tagtäglich, wenn er unermüdlich mit lustigem Gebimmel auf die Strecke geht. Und wenn dem Molli der Sprung in die Marktwirtschaft gelingt, dann geht er mit 65 garantiert nicht in den Ruhestand.
  • Zu wünschen wäre es, denn für die vielen Touristen, die in unserer Region Urlaub machen, ist er nächst der Ostsee die eigentliche Attraktion. Wenn man die alten Loks so durch die Gegend dampfen sieht, mag man kaum daran denken, daß ihnen eines Tages einmal die Puste ausgehen könnte. Schade wäre es allemal, denn die fauchenden Loks mit den rot-gelben Reisezugwagen sind genauso ein Teil unserer Kulturlandschaft wie die herrliche Bäderarchitektur oder das berühmte Münster. PETER ZIMMERMAN
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Bad Doberan

Die Molli-Lokomotiven aus dem Jahre 1932 sind von Eisenbahnfreunden auf unzählige Meter Film gebannt worden. Die Loks dieser Baureihe gehören zu den schnellsten und leistungsfähigsten ihrer Art in Deutschland. Ihre 1,10 Meter hohen Treibräder bringen sie, bei 460 PS Leistung, auf die beachtliche Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Sie ziehen mühelos mehr als zehn Reisezugwagen. Foto: Peter Zimmermann


Bad Doberan
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